3 Tauben sind hier der Schlüssel
FalschINHALT
Der Prolog beginnt im November 1917 in St. Petersburg. Da ist der gefragte Schmuckhändler Samuel Kronstein, der früher für Faberge gearbeitet hat.
Auf der Straße waren Schüsse zu hören und er musste ...
INHALT
Der Prolog beginnt im November 1917 in St. Petersburg. Da ist der gefragte Schmuckhändler Samuel Kronstein, der früher für Faberge gearbeitet hat.
Auf der Straße waren Schüsse zu hören und er musste sein Palais verlassen. Jetzt mit 70 Jahren musste er St. Petersburg verlassen um nicht verhaftet zu werden und es gelingt ihm auch.
Dann lesen wir aus Kolumbien im September 2010, das ein alter Mann mit seinem Tod rechnet. Eine junge Frau geht auf ihn los und kurz bevor bewaffnete Männer in seine Hütte kommen tötet er die Frau und schickt seine 3 Brieftauben mit einem Ring, einem Papierröllchen und einem Schlüssel auf den Weg. Als die bewaffneten Männer eintreffen tötet er sich selbst.
Alfredo war Auftragskiller in Kolumbien und er war gerade auf dem Weg zu Essen. Er hatte damals Vincente, der in einem Abwasserrohr lebte, zu sich genommen und der kochte nun für ihn.
Gerade als Alfredo die Bierflasche entgegennahm, landete eine Taube auf dem Fensterbrett.
Auch bei einem gewissen Gruber landete eine Taube und die trug den Ring, einen Totenkopfring mit gekreuzten Knochen. Georg Gruber wurde von seiner Frau angerufen, die noch zu Hause war und die Taube gefunden hat. Auch diese Taube war noch in Kolumbien.
Die 3 Tauben flogen zu 3 unterschiedlichen Zielen und die Empfänger der Nachrichten wussten, was nun zu tun war. Wenn die nicht mehr am Leben waren, wurde die Nachfahren herangezogen.
MEINE MEINUNG
Dieses Buch geht schon in sehr frühen Jahren los, im Jahr 1917. Das ist kein Buch, das man so einfach zwischendurch liest. Es ist sehr komplex, da hier sehr viele Personen involviert sind.
Eine Person nimmt sich das Leben und schickt 3 Brieftauben mit Botschaften los und damit beginnt der Wettlauf mit der Zeit. Es wird nach den Tauben gesucht, die die Botschaften überbringen an weitere Personen, die etwas zu erledigen haben.
Einer der Männer, bei denen eine Brieftaube gelandet war, engagierte Finch, der Pilot war und im Leben schon viel riskiert hatte. Er sollte die anderen beiden Männer finden oder die Nachfahren. Er hatte die andere beiden seit über 50 Jahren nicht mehr
gesehen. Außerdem war dessen Enkelin Fiona mit dabei.
Man sagt ja immer, was sich liebt das neckt sich. Fiona und Finch kappelten sich bald bei jedem Wort und man hat das Gefühl, das sie ihn überwacht. Sie macht auch den Eindruck einer sehr taffen Frau. Sie treibt ihn an und kommandiert ihn herum und das kann Finch überhaupt nicht leiden.
Wir lesen hier auch, das Finch der Meinung ist, das dieses Unternehmen gefährlich wird. Denn er bekommt sehr viel Geld für das Auffinden zweier Personen, nämlich 5 Millionen Dollar.
Auch als Leser merkt man, das hier irgend etwas nicht stimmt oder nicht ganz legal ist. Um was geht es und was für Botschaften haben die Tauben gebracht?
Man merkt schon beim lesen, das hier etwas nicht stimmt und das es sehr gefährlich werden kann. Soviel Geld bekommt man nicht für legale Arbeiten.
Wir lesen hier immer wieder im Wechsel aus dem Jahr 1917 und dann den späteren Jahren. Im Jahr 197 befinden wir uns mit Kronstein auf der Flucht und können genau verfolgen, was er macht und wohin er geht. Wir lesen auch, wen er mit dabei hat und wie sich seine Flucht entwickelt.
Das Werk ist sehr spannend und man weiß durch die vielen Geschehnisse erst mal nicht, um was es eigentlich genau geht.
Es passiert so viel an verschiedenen Orten und doch gehört alles zusammen. Alles fügt sich mit der Zeit zusammen und ergibt so ein gesamtes Bild.
Ein wirklich guter Thriller voller Action und Spannung. Ich vergebe aber leider nur 4 Sterne, da meiner Meinung nach manche Passagen kürzer auch gereicht und Aussagekräftig genug gewesen wären.
Alles ist ein wenig in die Länge gezogen, nimmt aber der Spannung nichts.
Alles geht in der Zeit sehr weit zurück und wir haben es mit Korruption, Betrug und Diebstahl zu tun. Das ganz hat auch einen politischen Hintergrund, der sehr gut ausgearbeitet ist.