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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.02.2025

Seichte Unterhaltung mit jeder Menge spice

My Dark Romeo
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Zum Inhalt:
Eine Kette interessanter Zufälle führt dazu, dass Dallas sich mit dem Milliardär Romeo verloben muss. Eine Hassliebe entsteht, deren Grundlage die Rache an Romeos Rivalen bildet ...

Meine ...


Zum Inhalt:
Eine Kette interessanter Zufälle führt dazu, dass Dallas sich mit dem Milliardär Romeo verloben muss. Eine Hassliebe entsteht, deren Grundlage die Rache an Romeos Rivalen bildet ...

Meine Meinung:
Ich habe richtig lange über meine Bewertung nachgedacht nachdem ich den Auftaktband der Dark Prince Road Trilogie beendet hatte und bin zu dem Schluss gekommen, dass die goldene Mitte wohl am besten mein Gefühlsspektrum widerspiegelt. L.J. Shens Bücher sind mir zum Großteil bereits bekannt und auch wenn ich kein Fan ihrer moderneren Werke bin, wollte ich es hier in Kombination mit der Autorin Parker S. Huntington einfach noch einmal versuchen. Der Schreibstil ist mit das angenehmste an der Geschichte, da er sich wirklich flott und flüssig weglesen lässt - einfach eine Lektüre zum durchsuchten. Wovon ich absolut kein Fan war und bin, ist jedoch die vulgäre, teilweise neumoderne Sprache, die hier immer wieder zum Vorschein kommt. Gerade spicy Szenen waren mir persönlich einfach zu plump geschrieben und auch Konversationen hätte ich mir auf einem höheren sprachlichen Niveau gewünscht. Dallas und Romeo sind Charaktere, die mir leider nicht nah gekommen sind. Dallas wirkt wie eine verzogene, junge Frau, die zwar einen wunderschönen Traum hat aber immer wieder dazu neigt, kindische, überspitzte Verhaltensmuster an den Tag zu legen. Romeo dagegen wirkt wie ein emotionsloser Stein neben ihr. Natürlich war eine große Entwicklung bei ihm nachverfolgbar allerdings kann ich rückblickend nicht wirklich sagen, dass er Unmengen an Sympathie in mir hervorgerufen hat. Handlungsmäßig ist das Buch ein einziges auf und ab. Es gab Spannung und gute Ansätze, jedoch gefiel mir in vielerlei Hinsicht die Umsetzung nicht wirklich.

Fazit:
Eine eher lasche Rivalenstory wechselt sich mit spicy Szenen ab, die dazu eher plump beschrieben worden sind. Es gab ein paar schöne Momente und Lichtblicke doch alles in allem, wird es vorerst mein letztes Buch des Autorinnenduos sein.

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Veröffentlicht am 02.02.2025

Bei weitem nicht so gut wie Band 1 ...

A Pessimist's Guide to Love
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Meine Meinung:
Nachdem Band 1 des Heartsong-Duetts beinahe ein Jahreshighlight geworden wäre, konnte ich es natürlich kaum erwarten, das Finale der Dilogie zu lesen. Der Schreibstil von Jennifer Hartmann ...

Meine Meinung:
Nachdem Band 1 des Heartsong-Duetts beinahe ein Jahreshighlight geworden wäre, konnte ich es natürlich kaum erwarten, das Finale der Dilogie zu lesen. Der Schreibstil von Jennifer Hartmann hat mir zwar weiterhin richtig gut gefallen, jedoch muss ich gestehen, dass ich schon etwas enttäuscht vom weiteren Verlauf der Handlung gewesen bin. Wo in Band 1 der Fokus sehr stark auf Lucy und ihrer Lebens- und Leidensgeschichte lag, verschob sich dieser in Band 2 komplett auf Cal, was für mich zwar wunderbar die Titel der Bücher widerspiegelte (Lucy ist Optimistin und Cal eher ein Pessimist), jedoch direkt den gesamten Vibe der Geschichte veränderte. Ich hatte das Gefühl, mich nicht so fallen lassen zu können, was natürlich auch daran lag, dass Cal selbst Schwierigkeiten hatte, sich seine Gefühle einzugestehen und dieses "abblocken" und "gegen sich selbst kämpfen" sehr im Vordergrund stand. Zudem muss ich auch zugeben, dass Cals Lebensgeschichte nicht genügend interessanten Stoff hergegeben hat wie Lucys und der anfängliche Zauber, den das erste Bauchkribbeln so mit sich bringt, hier nicht mehr aufrecht erhalten werden konnte. Cal und Lucy sind als Paar einfach wundervoll: Opposites Attract at it's best. Doch auch hier war nicht alles so schön und tragisch und herzergreifend wie erhofft, da sich die Lovestory nun auf recht plump geschriebenen spice verlagerte, was für mich dieses süße, zarte Band zwischen den beiden fast schon kaputt machte.

Fazit:
Insgesamt bildet das Finale einen runden Abschluss, jedoch hemmte mich die eher spannungslose Storyline und der übermäßige spice, diese Geschichte so zu lieben, wie ich es mir erhofft hatte.

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Veröffentlicht am 25.01.2025

Mitreißende Fortsetzung!

Honesty. Was die Lüge uns kostet
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Meine Meinung:
Endlich geht die Geschichte rund um Mae und das turbulente System der dystopischen Welt weiter! Der Schreibstil von Franzi Kopka ist gewohnt flüssig und ich bin mal wieder super durch die ...

Meine Meinung:
Endlich geht die Geschichte rund um Mae und das turbulente System der dystopischen Welt weiter! Der Schreibstil von Franzi Kopka ist gewohnt flüssig und ich bin mal wieder super durch die Seiten gekommen. Der Einstieg fiel mir sehr leicht, da mir der Cliffhanger aus Band 1 noch sehr gut im Gedächtnis geblieben ist und ich ehrlich gesagt kaum abwarten konnte, diesen zweiten Band zu lesen. Die Namen der Charaktere waren schnell wieder da und die Zusammenhänge hergestellt. Ich bin weiterhin der Meinung dass dieses dystopische System welches die Autorin sich einfallen lassen hat, unfassbar vielschichtig ausgearbeitet wurde und auch wenn es hier Story-technisch etwas langsamer vorangeht als in Band 1, geht es dafür charakterlich sehr viel mehr in die Tiefe. Ich finde es faszinierend wie sehr das System zum nachdenken anregt und wie tief man sich deswegen auch mit Mae verbunden fühlt, die nun, wo sie immer mehr Wahrheiten aufdeckt in Gewissenskonflikten steckt, die zwischen brodelnden Emotionen und einer Systemkonformen Verhaltensweise duellieren. Ich mochte es in diesem Folgeband sehr, wie viel mehr Farbe die Protagonisten bekommen haben. Man merkt als Leser, dass sich die Lage zuspitzt, vor allem da Maes Familie durch ihren Bruder nun noch mehr in die Öffentlichkeit gezerrt wird. Ein bisschen Abzug gab es für mich für die eher hintergründige Lovestory, die mich aktuell emotional noch nicht so sehr erreicht und die doch recht präsenten Längen bis zum Mittelteil des Buches.

Fazit:
Die letzten Seiten versprechen jetzt schon ein fulminantes Finale. Dieser zweite Band catcht mit einem dystopischen System, welches zum nachdenken anregt und interessanter Charakterentwicklung.

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Veröffentlicht am 15.01.2025

Zuckersüße Small Town Romance!

No Matter What
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Zum Inhalt:
Das Stella in ihre Heimat zurückkehrt wühlt verschüttete Gefühle auf. Der eigentlich kurze Besuch wird zu einer turbulenten Reise, als sie den heißen Mitbewohner ihres Bruders kennenlernt ...

Meine ...

Zum Inhalt:
Das Stella in ihre Heimat zurückkehrt wühlt verschüttete Gefühle auf. Der eigentlich kurze Besuch wird zu einer turbulenten Reise, als sie den heißen Mitbewohner ihres Bruders kennenlernt ...

Meine Meinung:
Bücher von Sarah Stankewitz sind fast schon ein Auto-Buy bei mir, dementsprechend habe ich mich total auf diesen Reihenauftakt gefreut, der bereits mit den wundervollen Tropes Small Town und Brothers best friend vielversprechend geklungen hat. Wie immer begeisterte mich der flüssige Schreibstil der Autorin und ich bin lange nicht mehr so durch eine Geschichte gerast wie es hier der Fall gewesen ist. Stella ist eine sehr zarte Protagonistin, mit tiefen seelischen und körperlichen Narben, die sie schon fast ihr ganzes Leben lang verfolgen. Ihre zurückgezogene, eher schüchterne Art machten sie mir direkt nahbar, führten aber auch zu einer tollen Charakterentwicklung über den Verlauf des Buches. Stellas Arbeit mit Hunden hat mich begeistert und auch die tolle Verbindung zu ihren Geschwistern trug zu einer herzerwärmenden Wohlfühlstimmung bei. Austins Entwicklung habe ich hingegen nicht ganz zu fassen bekommen. Er war ein super sympathischer Charakter, jedoch geschah mir der Wandel von Playboy zu Good Guy etwas zu schnell und beinahe mit einem Fingerschnipsen. Auch er hat sein Päckchen zu tragen und hier fand ich es wieder einmal richtig gut von der Autorin, dass sie sich für beide Protagonisten etwas einfallen lassen hat. Die Dynamik der gesamten Handlung war absolut mitreißend, da der Roman ganz viele Facetten aufweist. Ein charmantes Kleinstädtchen, heiße Tropes und spannende Rückblicke waren eine Mischung, die für jede Gefühlslage geschaffen ist.

Fazit:
Schnappt euch dieses Buch unbedingt an einem verschneiten, gemütlichen Wintertag und lasst euch von dieser Kleinstadt verzaubern. Mich jedenfalls hat diese Romance abholen können.

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Veröffentlicht am 29.12.2024

Emotionalstes Jahreshighlight!

A Thousand Broken Pieces
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Zum Inhalt:
Der Verlust ihrer Schwester hat Savannah gebrochen. Bei einem Therapieprogramm lernt sie mit ihrer Trauer umzugehen und begegnet dem ebenso zerbrochenen Cael, der ebenfalls ein großes Päckchen ...

Zum Inhalt:
Der Verlust ihrer Schwester hat Savannah gebrochen. Bei einem Therapieprogramm lernt sie mit ihrer Trauer umzugehen und begegnet dem ebenso zerbrochenen Cael, der ebenfalls ein großes Päckchen zu tragen hat ...

Meine Meinung:
Es ist nun schon Jahre her dass ich "All your kisses" gelesen habe und dennoch ist es eines dieser Bücher gewesen, die nie in Vergessenheit geraten sind. "A thousand broken pieces" reiht sich nun zu diesem emotionalen Meisterwerk mit ein, denn es steht dem ersten Teil in absolut nichts nach was Emotionalität, Tiefgründigkeit und Herzschmerzgarantie angeht. Schon nach wenigen Seiten spürte ich die tiefe Traurigkeit zwischen den Zeilen. Tillie Cole schreibt unvergleichlich gefühlvoll und so nahbar, dass es mich nicht verwunderte, als ich das Nachwort las und mir bewusst wurde, wie nah dieser Roman an dem wahren Leben der Autorin lehnte. Ich spürte in jeder Faser meines Körpers, dass hier eine Reise stattgefunden hat, die zwar mit Schmerz und Leid begann jedoch zunehmend und immer wieder in Hoffnung umschlug. Savannah und Cael sind zwei zersplitterte Seelen, die ziellos umherirren, bis sie aufgefangen werden und lernen, dass jeder Bruch geheilt werden kann, wenn man daran arbeitet. Dieser Roman repräsentiert eine authentische Trauerreise in Verbindung mit einer Liebesgeschichte, die zwar nicht als Ursache für die Heilung gesehen wird aber als so starke Stütze, dass bei mir irgendwann nur noch die Tränen flossen. Ich werde nie die richtigen Worte finden um meine Emotionen zusammenzufassen aber wenn ich es versuchen müsste, würde ich sagen, dass sich dieses Buch wie ein kleines Universum anfühlt. Ein zeitloser Ort, der einen kurz die Realität vergessen lässt.

Fazit:
Wenn ihr bereit seid, ganz ganz viel zu fühlen, dann schnappt euch Taschentücher und lasst euch auch ein kleines bisschen das Herz heilen. Ich kann mir vorstellen, dass dieser Roman ganz viele Menschen inspiriert und hilft, neue Blickwinkel auf das Leben zu entdecken.

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