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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.03.2019

Fordernd, aber überzeugend

Bella Ciao
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Piemont, 1946. Giulia Masca kommt als gemachte Frau zurück in das Städtchen ihrer Kindheit, wo sie noch eine Rechnung offen hat. Vor fast fünfzig Jahren wurde sie hier von ihrer besten Freundin ...

Piemont, 1946. Giulia Masca kommt als gemachte Frau zurück in das Städtchen ihrer Kindheit, wo sie noch eine Rechnung offen hat. Vor fast fünfzig Jahren wurde sie hier von ihrer besten Freundin Anita und ihrem Verlobten hintergangen, weshalb Giulia die Flucht ergriff und sich in New York eine neue Existenz aufbaute. Nach einem halben Jahrhundert will sie Anita wieder treffen – wie werden sie sich gegenübertreten?

Fazit:
Der Schreibstil ist nicht ganz einfach zu lesen, was man durch den Stammbaum am Anfang bereits erwartet. An den doch etwas anderen Schreibstil gewöhnt man sich recht schnell - über die Personen gewinnt man auch nach und nach einen Überblick, man muss aber immer dabei und voll aufmerksam sein, um nicht den Faden zu verlieren. Der Stammbaum und die Auflistung der handelnden Personen erleichtern das Zurechtfinden im Roman ungemein.
Die Spannung im Buch kommt aber nicht zu kurz.
Im Großen und Ganzen konnte mich die Geschichte überzeugen.

Veröffentlicht am 15.03.2019

Mitreißend - Absolut Empfehlenswert

Ein Tropfen vom Glück
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Wow - selten gibt es einen Roman, den ich innerhalb weniger Stunden verschlinge; das Buch beiseite legen? Nicht möglich.

Vier Nachbarn in Paris gehen nach dem Trinken einer Flasche Wein aus ...

Wow - selten gibt es einen Roman, den ich innerhalb weniger Stunden verschlinge; das Buch beiseite legen? Nicht möglich.

Vier Nachbarn in Paris gehen nach dem Trinken einer Flasche Wein aus dem Jahr 1954 auf eine Zeitreise in das Jahr 1954. Sie erkennen ihre Stadt nicht wieder. Das Paris der fünfziger Jahre wartet mit Überraschungen auf die vier. Für alle vier wird die Zeitreise zu einer Gelegenheit, sich über ihre Gefühle klar zu werden. Doch was können sie daraus für ihre Zukunft mitnehmen?

Eine tolle unterhaltsame wie wundervolle Geschichte, in die man leicht eintaucht und schnell in das Geschehen eingebunden wird. Paris im Jahr 1954 ist definitiv interessant - die Stadt kommt einem beim Lesen so richtig Nahe.
Ich persönlich habe generell eine Vorliebe für Zeitreisegeschichten und diese konnte mich absolut überzeugen. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 13.03.2019

Einstieg in eine neue Welt :)

Cainstorm Island – Der Gejagte
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Der Thriller ist gut aufgebaut und umgesetzt. Die Autorin hat mich in Emilios Welt mitgenommen und ich konnte mich gut hineinversetzen. Ich denke, der Roman wird die Zielgruppe, also Jugendliche, sehr ...

Der Thriller ist gut aufgebaut und umgesetzt. Die Autorin hat mich in Emilios Welt mitgenommen und ich konnte mich gut hineinversetzen. Ich denke, der Roman wird die Zielgruppe, also Jugendliche, sehr ansprechen. Emilios Kampf ist sehr spannend und auch die angedeutete Liebesgeschichte, die sich wohl noch weiter entwickeln wird, ist gelungen. Eine neue Reihe auf die ich gespannt bin - der erste Teil hat mich gut unterhalten, ich freue mich auf Teil 2.

Veröffentlicht am 09.03.2019

ein etwas anderer Krimi

Lago Mortale
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Ein Krimi, der sehr viel Beschreibungen über die Gegen enthält, in welcher er spielt - teilweise liest es sich wie ein Reiseführer, was dann etwas die Spannung nimmt. Krimi-Fans könnten vielleicht etwas ...

Ein Krimi, der sehr viel Beschreibungen über die Gegen enthält, in welcher er spielt - teilweise liest es sich wie ein Reiseführer, was dann etwas die Spannung nimmt. Krimi-Fans könnten vielleicht etwas enttäuscht sein. Mir als Italien Fan, hat es aber sehr gut gefallen.
Was dem Buch auch etwas an Spannung nahm, sind die oftmaligen Wiederholungen einiger Sachverhalte (zB dass der See schlechtes Wasser hat).
In den Krimi fehlt definitiv der Spannungsbogen, was ja bei einem Krimi das um und auf ist - ansonsten fand ich die Geschichte okay; nicht so ganz überzeugend, aber nett zu lesen. Die Charaktere sind noch etwas einfältig, ich würde mir hoffen, dass diese in einem Teil 2 etwas interessanter werden. Einer Fortsetzung würde ich aber nochmals eine Chance geben.

Veröffentlicht am 09.03.2019

Wow - tolles Hörbuch

Das Volk der Bäume
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Nach Hanya Yanagiharas großartigen Roman „Ein wenig Leben“, wollte ich natürlich auch dieses Hörbuch kennen lernen.

Bereits der Klappentext zeigt sehr deutlich, dass man es hier mit einer komplett ...

Nach Hanya Yanagiharas großartigen Roman „Ein wenig Leben“, wollte ich natürlich auch dieses Hörbuch kennen lernen.

Bereits der Klappentext zeigt sehr deutlich, dass man es hier mit einer komplett anderen Geschichte zu tun bekommt und ich war mir nicht sicher, ob ich mich für das behandelte Thema auch wirklich begeistern kann.

Für den Protagonisten empfand ich gleichermaßen Sympathie und Abscheu, denn sein Charakter wird sehr komplex dargestellt. Sein Forscherdrang und die damit verbundene persönliche Einsatzbereitschaft haben mir imponiert und ließen nicht nur das „monsterhafte“ in ihm erkennen. In diesem Hörbuch wurde er Erzähler seiner eigenen Geschichte, was dem ganzen nochmals eine andere Sichtweise geboten hat.

Insgesamt ist ,,Das Volk der Bäume" ein besonders Hörerlebnis, welches gleichzeitig fasziniert und schockiert. Eine Weiterempfehlung meinerseits gibt es, ich glaube aber, dass es nicht jeden Geschmack treffen wird.
In diesem Hörbuch wird unserer Gesellschaft, mit ihren Schwächen um Ausbeutung und Profit, ein dunkler Spiegel vor die Augen gehalten.