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Veröffentlicht am 30.04.2020

Leider nicht das, was auf dem Klappentext steht

Die Schauspielerin
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Als ich den Klappentext gelesen habe, habe ich eine Geschichte über die Schauspielerin Katherine O‘Dell erwartet. Ich wollte wissen, wie es so weit kommen kann, dass eine berühmte Schauspielerin einen ...

Als ich den Klappentext gelesen habe, habe ich eine Geschichte über die Schauspielerin Katherine O‘Dell erwartet. Ich wollte wissen, wie es so weit kommen kann, dass eine berühmte Schauspielerin einen Mann anschießt. Leider ging es in dem Buch nicht primär um dieses Thema. Es ging viel mir um die Tochter der Schauspielerin, von der die Geschichte erzählt wird. Es geht darum, wie diese die Vergangenheit ihrer Mutter nochmal erlebt und auch ihr eigenes Leben Revue passieren lässt.
Das ganze ist für mich leider auch in die länge gezogen. Wenn eine Geschichte erzählt wird, wird in der Mitte immer pausiert um eine andere, die zum Verständnis notwendig ist, zu erzählen, sodass manchmal 3 Geschichten in einem Kapitel erzählt wurden und man sich nicht mehr auskennt.
Der Schreibstil war leider auch nichts für mich, es war auch hier der Versuch das Buch länger zu machen als es ist. Darunter hat letztendlich die ganze Geschichte gelitten.
Was ich aber auf jeden Fall die „Reise“ die man durch Irland unternimmt. Es werden sehr viele Orte gut beschrieben und man kann es sich richtig ausmalen, vor allem wenn man schonmal dort war.
Ich habe auch die Figur der Schauspielerin sehr interessant gefunden und wenn es in der Geschichte wirklich nur um diese gegangen wäre, hätte sie mir auch besser gefallen.

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Veröffentlicht am 09.04.2020

Verdächtig anders?

Duty & Desire – Verdächtig nah
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Das Cover des Buches ist schon einmal sehr ansprechend gestaltet, mit viel Liebe zum Detail. Es passt auch sehr schön zu den anderen beiden Bänden. Ebenso schön finde ich die Innengestaltung an den Kapitelanfängen. ...

Das Cover des Buches ist schon einmal sehr ansprechend gestaltet, mit viel Liebe zum Detail. Es passt auch sehr schön zu den anderen beiden Bänden. Ebenso schön finde ich die Innengestaltung an den Kapitelanfängen.
Bei den Personen muss ich sagen, dass mir die Namen überhaupt nicht gefallen haben und mich sehr verwirrt haben. Ich konnte so einfach schwierig Sympathie für die Hauptpersonen aufbauen, was mir das Lesen erschwert hat. Bei der weiblichen Protagonistin wusste ich auch lange nicht, was nun ihr Vor- bzw. Nachname ist, da sie ständig anders angesprochen wurde. Ansonsten wären es tollle Protagonisten, mit deren Lebensumfeld man sich auch gut identifizieren kann.
Auch die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Es war nichts neues, jedoch war die Polizeischule einmal ein ganz neuer Schauplatz, was ich als eine schöne Abwechslung empfunden habe. Es war ein richtiges Wohlfühlbuch und vor allem durch die letzten 150 Seiten bin ich „geflogen“. Auch die Nebencharaktere, die man schon in den vorgehenden Bänden behandelt wurden, waren gut eingebaut. Ich habe zwar, die Bücher davor nicht gelesen, aber ich denke, dass man so noch einen guten Einblick bekommen hat, wie es mit den Charakteren weiter gegangen ist.
Was mir leider nicht so gut gefallen hat, waren die vielen intimen Szenen. Es hat sich teilweise nur darum gedreht. Es hat sich alles um diese Szenen gedreht. Ich persönlich finde, dass davon die restliche Geschichte sehr überschattet wurde. Am Schluss wurde es dann besser.

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Veröffentlicht am 28.02.2020

Über ein Leben, dass nicht perfekt ist

Die Überflüssigkeit der Dinge
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Hätte ich dieses Buch nicht in einem Buchclub gelesen, hätte ich normal nie danach gegriffen. Der Klappentext hat mich eigentlich überhaupt nicht angesprochen und ich konnte mir gar nichts darunter vorstellen. ...

Hätte ich dieses Buch nicht in einem Buchclub gelesen, hätte ich normal nie danach gegriffen. Der Klappentext hat mich eigentlich überhaupt nicht angesprochen und ich konnte mir gar nichts darunter vorstellen.
Dafür konnte mich die Autorin eigentlich ganz angenehm überraschen. Zumindest mit ihrem Schreibstil. Der war nämlich wirklich angenehm und flüssig zu lesen. Er hat den Lesenden, trotzdem, dass in der Geschichte eigentlich gar nichts passiert ist, an die Geschichte gefesselt.
Bei der Geschichte bin ich mir nicht sicher. Wenn die Autorin zeigen wollte, dass der Selbstfindungsprozess in der Jugend schiefgehen kann, dann hat sie ihr Ziel auf jeden Fall erteilt. Es war aber ein wenig deprimierend. Es ging alles in einer Eintönigkeit dahin und die Protagonistin musste einen Rückschlag nach dem anderen einstecken. Immer wenn ich mir dachte: „Jetzt wird´s endlich“, dann ging wieder etwas schief und wieder konnte die Protagonistin nicht schaffen, ihr Leben in den Griff zu bekommen. Aber ich fand es auch nicht schlecht auch so eine Geschichte zu erzählen. Es muss nicht immer alles rosarot sein, das Leben hält nicht für jeden das beste bereit und man muss mit Rückschlägen umgehen können.
Leute, die diese Art von Büchern mögen, in denen es Mal kein Happy End gibt, sollten es auf jeden Fall lesen. Für alle die, die darauf warten, dass am Ende alles gut wird, ist es jedoch nicht das richtige Buch.

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Veröffentlicht am 28.02.2020

DAS Buch für True Crime Suchtis

Two can keep a secret
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Das Karen M. McManus schreiben kann, hat sie uns mit „One of us is lying“ eindrucksvoll bewisen und ich war gespannt ob sie an das, was sie schon geschaffen hat anknüpfen kann. Ich muss sagen: Sie hat ...

Das Karen M. McManus schreiben kann, hat sie uns mit „One of us is lying“ eindrucksvoll bewisen und ich war gespannt ob sie an das, was sie schon geschaffen hat anknüpfen kann. Ich muss sagen: Sie hat mich nicht enttäuscht.
In demselben brillanten Schreibstill hat mich ihre Geschichte wieder einnehmen können. Ich finde es toll wie sehr auch diese Geschichte durchdacht ist und der letzte von dem man es erwartet der Mörder ist. Sie hat es geschafft meinen Verdacht auf jeden der Charaktere zu lenken, außer auf die Person, die es eigentlich war. Auch die ganzen Verbindungen, die sie gezogen hat, waren eindrucksvoll. Die Art, mit der in dem Buch, selbst auf kleine Details, wie einen Ring geachtet wird, hat es für mich zu einem fünf – Sterne – Buch gemacht.
Die Charaktere aus Echo Ridge mochte ich größtenteils auch sehr gerne. Sie haben alle sehr gut zusammengepasst und sich gegenseitig ergänzt, um das perfekte Bild für die Geschichte zu liefern. Mit Murderland gibt es nun einen Freizeitpark den ich unbedingt besuchen möchte und Ellery ist mir mit ihrer True Crime Sucht richtig ans Herz gewachsen. Ich würde jedem, der auch so True Crime verrückt ist, dieses Buch empfehlen und fand es toll, wie nebensächlich dieses Thema, dass momentan sehr präsent ist, eingebaut war.
Das Cover des Buches, finde ich, wie schon das vom vorherigen Buch, sehr schön und irgendwie bereitet es einen schon auf die mystische Stimmung im Buch vor.

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Veröffentlicht am 28.02.2020

Unglaublich Gefühlvoll

Berühre mich. Nicht.
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Laura Kneidl hat es geschafft, die Geschichte so real zu schreiben, dass man sich fühlt als wäre man mitten drin und doch so machtlos. Man möchte Sage ihr ganzes Leid einfach nur abnehmen, weil man so ...

Laura Kneidl hat es geschafft, die Geschichte so real zu schreiben, dass man sich fühlt als wäre man mitten drin und doch so machtlos. Man möchte Sage ihr ganzes Leid einfach nur abnehmen, weil man so mit ihr mitfühlt und auch Luca kann man richtig verstehen. Er stellt alle seine Probleme zurück, nur um Sage zu helfen.
Wie bereits erwähnt, hat Laura Kneidl einen ganz besonderen Schreibstil. Sie schafft es, den Leser selbst noch an das Buch zu fesseln, auch wenn er gerade nicht liest. Wenn ich in der Früh gelesen habe, musste ich den ganzen Tag an das Buch denken. Ich musste ständig wissen wie es mit den beiden weitergeht und mochte das Buch eigentlich gar nicht recht zur Seite legen.
Die Story an sich ist finde ich auch gut durchdacht. Ich verstehe nur nicht warum Sage keinem Mann zu nahekommen kann und gleichzeitig Luca so schnell an sich ranlässt. Für mich war das ein bisschen unlogisch, aber ansonsten fand ich alles sehr gut durchdacht. Auch die Nebencharaktere fügen sich fantastisch in die Geschichte ein und irgendwie möchte man auch ihre Geschichte hören.
Kleiner Tipp für alle die das Buch noch lesen wollen: Ich fand den Cliffhanger am Schluss schrecklich, also besorgt euch gleich beide Teile, damit ihr euch nicht so schrecklich fühlt wie ich, wenn ihr mit diesem Ende dasteht.

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