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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.01.2024

Schöne Insel

Benoyu und der Wind
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„Benotung und der Wind" entführt die Leser in eine wundervolle Geschichte. Die detaillierte Beschreibung der Insel verleiht der Handlung eine greifbare Kulisse, und man kann sich lebhaft vorstellen, wie ...

„Benotung und der Wind" entführt die Leser in eine wundervolle Geschichte. Die detaillierte Beschreibung der Insel verleiht der Handlung eine greifbare Kulisse, und man kann sich lebhaft vorstellen, wie idyllisch und beeindruckend sie ist.

Die Stärke des Buches liegt zweifellos in der atmosphärischen Darstellung der Umgebung, die einen regelrecht in die Welt von Benoyu eintauchen lässt. Die Geschichte birgt das Potenzial, starke emotionale Resonanzen beim Leser zu wecken.

Trotz dieser positiven Aspekte offenbart sich jedoch eine Schwäche in der Tiefe der Charakterdarstellung. Bedauerlicherweise fehlen tiefgreifende Beschreibungen der Gedanken und Gefühle der Protagonisten, was es schwer macht, eine starke Verbindung zu ihnen aufzubauen. Dies resultiert darin, dass es mir gleichgültig war, was mit den Charakteren geschieht. Die fehlende emotionale Bindung beeinträchtigt den Gesamteindruck der Geschichte, da das Schicksal der Figuren nicht mit der erwarteten Intensität miterlebt wird.

Es wäre wünschenswert gewesen, mehr emotionale Einblicke in die inneren Konflikte und Empfindungen der Charaktere zu erhalten (es wurde meist recht neutral beschrieben), um eine intensivere emotionale Bindung zu ermöglichen. Dies hätte das Potenzial gehabt, die Geschichte zu einer noch ergreifenderen Leseerfahrung zu machen.

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Veröffentlicht am 15.01.2024

Gutes Rahmenkonzept

Genuine Conspiracy
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Genuine Conspiracy" von Tobias Miller präsentiert ein äußerst faszinierendes Rahmenkonzept, das den Leser von Anfang an in seinen Bann ziehen könnte. Positiv hervorzuheben ist die geschickte Einführung ...

Genuine Conspiracy" von Tobias Miller präsentiert ein äußerst faszinierendes Rahmenkonzept, das den Leser von Anfang an in seinen Bann ziehen könnte. Positiv hervorzuheben ist die geschickte Einführung der Charaktere und Orte, die es ermöglicht, die Geschichte auch ohne Kenntnis des ersten Teils zu verstehen, ohne dabei jene zu langweilen, die bereits mit der Vorgeschichte vertraut sind.

Leider offenbart sich jedoch eine Schwäche in der Ausarbeitung der Charaktere, die trotz ihrer Präsenz im Geschehen eher simpel gestrickt sind. Dies führt dazu, dass es schwer fällt, eine emotionale Verbindung zu ihnen aufzubauen, und es letztendlich gleichgültig ist, was mit ihnen geschieht. Auch nur der Polizist, der für die LeserInnen von Bedeutung ist, hat hinterfragende Perspektiven, alle anderen natürlich nicht. seufz Auch bei der Darstellung von Lames und Smarts war alles sehr schwarz/weiß. Wenn ein Lame etwas smartes getan hat, war jeder überrascht, als wäre es etwas eigentlich unmögliches. Die Basis davon ist gut, es hätte in Gesellschaftkritik umgewandelt werden können, doch das ist nicht passiert.

Die Vielzahl an Versuchen, die undurchsichtige Geschichte zu enthüllen, sowie die intensiven Bemühungen um Beweissuche und Überführung auf der einen Seite und die übermäßige Gegenwehr, Festsetzung und Beweisvernichtung auf der anderen Seite wirken bisweilen überladen. Einige Handlungsstränge scheinen auf merkwürdigen Zufällen zu beruhen, was die Glaubwürdigkeit der Geschichte beeinträchtigt.

Besonders auffällig ist die Naivität einiger "guter" Charaktere, die in ihren Handlungen und Entscheidungen nach bekannten Mustern agieren.

Zusammenfassend bietet "Genuine Conspiracy" ein spannendes Rahmenkonzept und interessante soziale Kommentare. Jedoch schwächelt die Umsetzung aufgrund simpler Charaktere, überladener Handlungsstränge und naiver Entscheidungen.

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Veröffentlicht am 08.01.2024

Sehr lecker

Crispy & Crunchy
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Die Fusion von japanischer Küche und Manga-Kunst macht dieses Kochbuch zu einem einzigartigen Erlebnis. Die frische Idee, Rezepte in Comicform zu präsentieren, verleiht dem Buch eine unterhaltsame Note. ...

Die Fusion von japanischer Küche und Manga-Kunst macht dieses Kochbuch zu einem einzigartigen Erlebnis. Die frische Idee, Rezepte in Comicform zu präsentieren, verleiht dem Buch eine unterhaltsame Note. Die Rezeptkapitel, von Starters bis Drinks, bieten eine breite Palette von knusprigen Ideen.

Das einführende Kapitel gibt nicht nur Einblicke in die Entstehung des Buches, sondern bietet auch einen umfassenden Überblick über benötigte Utensilien, Zutaten und wertvolle Tipps rund um den Crunch. Das abschließende Kapitel über Mochis rundet das Buch mit Grundrezepten ab.

Die Verwendung spezieller Zutaten erfordert möglicherweise einen Besuch im Asia-Shop, und der Aufwand bei einigen Gerichten sollte nicht unterschätzt werden. Das Ergebnis kann überraschend sein, und die Zubereitung von knusprigen Gerichten erfordert Übung.

Die Einbindung eines Mangas ist unglaublich ansprechend und es hat mich gefreut da durch zu blättern.

Insgesamt ist dieses Buch eine Bereicherung für das Kochbuchregal, perfekt für gelegentliche Themenabende und besondere Anlässe.

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Veröffentlicht am 22.05.2023

Ausgearbeitete Geschichte mit ein paar Längen

Mit zitternden Händen
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Die Geschihte um Dogge und Billy veranschaulicht den Kontrast von einem zunächst wohlhabenden, jedoch lieblose Eltern und ärmlichen Verhältnissen, jedoch einer liebevollen Umgebung.

Der Wechsel zwischen ...

Die Geschihte um Dogge und Billy veranschaulicht den Kontrast von einem zunächst wohlhabenden, jedoch lieblose Eltern und ärmlichen Verhältnissen, jedoch einer liebevollen Umgebung.

Der Wechsel zwischen Szenen aus der Gegenwart und der Vergangenheit ist gut gelungen, und doch gab es vorallem im mittleren Teil einige Längen, die die Lektüre etwas langatmig gemacht haben. Der Anfang und das Ende ließen sich jedoch wunderbar und schnell lesen. Auch wenn ich mit dem Ende nicht allzu zufrieden bin. Dies wirkte im Vergleich zum mittleren Teil viel zu schnell abgehandelt. Da hätte ich mir eine ausgeglichenere Balance gewünscht.

Die Geschichte zeigt zudem unglaublich gut, wie manipulierbar Kinder und Jugendliche sind (selbstverständlicgh sind sie das aufgrund fehlender Erfahrung, das waren wir alle). Und wenn sie in die Hände falscher Menschen landen, die sie ausnutzen und nicht zum guten formen wollen.. wir sehen die Konsequenzen.

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Veröffentlicht am 22.05.2023

gute Basis, aber hätte noch ausgearbeitet werden können

Die Guten und die Toten
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Bei der Geschichte bin ich bei vielen Aspekten sehr zwiegespalten.

Die Personen sind nicht detailliert ausgearbeitet, sind mehr nur Handelnde Personen, von denen man nur was mitbekommt, wenn sie in Aktion ...

Bei der Geschichte bin ich bei vielen Aspekten sehr zwiegespalten.

Die Personen sind nicht detailliert ausgearbeitet, sind mehr nur Handelnde Personen, von denen man nur was mitbekommt, wenn sie in Aktion treten. Man bekommt zwar einiges ihrer Persönlichkeit mit, wenn man ihre Handlungen interpretiert, und ich denke dies war die Intention. Ein kleines bisschen mehr Innenleben, insbesondere von Saad, hätte ich trotzdem gerne gehabt.

Es werden unglaublich wichtige Themen angesprochen, wie Korruption, Waffenhandel, Doppelleben und Schattendasein etc. und auch gut durch die Geschichte dargestellt. Doch auch hier hat mir eine tiefere Auseinandersetzung gefehlt und durch das Ende, was mir nicht wirklich gefallen hat, wurde es ein wenig heruntergespielt.

Ich habe einige Kritik über den Schreibstil gelesen, doch den fande ich eher erfrischend. Es wurde angemerkt, dass dieser nicht der Norm entspricht, doch das ist doch schön. Wenn man regelmäßig liest, sollte man doch wohl in der Lage sein, einen Text ohne Anführungszeichen lesen zu können. Denn vorallem die Form mit den Spiegelstrichen hat die Art der Charaktere gut widergespiegelt und der Geschichte Tempo hinzugefügt.

Insgesamt hat die Geschichte eine gute Basis, aber hätte noch ausgearbeitet werden können.

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