Cover-Bild Mit zitternden Händen
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22,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 28.04.2023
  • ISBN: 9783785728338
Malin Persson Giolito

Mit zitternden Händen

Roman
Thorsten Alms (Übersetzer), Thorsten Alms (Übersetzer)

Ein Jugendlicher schießt in einem Stockholmer Vorort seinem besten Freund in den Hinterkopf. Wie konnte es dazu kommen?

Billy und Dogge sind seit Kindesbeinen eng befreundet. Dass sie aus sehr unterschiedlichen Elternhäusern kommen, hat sie nie gestört. Während Dogge meist von seinen wohlhabenden Eltern allein gelassen wurde, ist Billy, aus einer Einwandererfamilie stammend, umgeben von einer Bastion der Liebe aufgewachsen. Als kriminelle Banden Billys Wohnviertel mehr und mehr beherrschen, werden sowohl Dogge als auch Billy rekrutiert. Allzu gerne schließen sich die beiden an - angelockt durch schnelles Geld und leichten Zugang zu Drogen. Doch dann will Billy mit Hilfe seiner Mutter aussteigen ...

Der Nr. 1-Bestseller in Schweden

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.06.2023

Schockierend aktuell

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Nachts in einem Vorort in Stockholm. Kalt ist es, nass, ungemütlich, als bei der Notrufzentrale ein Anruf eingeht. Ein Kind ruft an und spricht von Schüssen, fordert einen Rettungswagen an und legt dann ...

Nachts in einem Vorort in Stockholm. Kalt ist es, nass, ungemütlich, als bei der Notrufzentrale ein Anruf eingeht. Ein Kind ruft an und spricht von Schüssen, fordert einen Rettungswagen an und legt dann auf. Kurz darauf wird das Opfer gefunden, es ist Billy Khalid Ali und schnell wird ermittelt, dass der Anrufer Douglas Arnfeldt, genannt Dogge, war, sein bester Freund seit über zehn Jahren. Der vierzehnjährige Dogge wird kurz darauf festgenommen unter dem dringenden Verdacht, auf seinen besten Freund geschossen zu haben. Bei einer ersten Vernehmung stellt sich heraus, dass die Dinge komplizierter sind, Beschuldigungen werden ausgesprochen, Aussagen widerrufen und die Mahlen der Justiz in den Gang gesetzt. Die Spuren führen zu einer Bande, der nichts nachzuweisen ist und die unschuldige Kinder für ihre Zwecke missbraucht. Da verschwindet Dogge aus dem Heim, in dem er untergebracht wurde.

Am Anfang steht die Tat, die unbegreiflich ist. Der Tag und das Datum stehen über den Kapiteln, die in der Gegenwart spielen, die Überschrift ‚Die Jungen‘ kündigt dagegen Ereignisse aus der Vergangenheit an, sodass es keine Unklarheit darüber gibt, in welcher Zeit sich die Erzählung abspielt. Es bleibt vorerst aber unklar, was genau passiert ist und warum, durch die Zeitsprünge erfährt man zuerst, wie es dazu kommen konnte, dass die Situation dermaßen eskaliert, was dazu geführt hat, dass diese Tat geschehen ist. Erst langsam finde ich in das Buch hinein, der zurückhaltende Schreibstil erfordert meine volle Konzentration, die Spannung schleicht sich erst langsam hinein, dann aber bin ich in der Geschichte drin und sauge alles in mich hinein.

Die Geschehnisse könnten so oder so ähnlich überall passiert sein, zwei Kinder aus unterschiedlichsten Verhältnissen, fehlende Beaufsichtigung, abwesender Vater, Langeweile und ein charismatischer Typ. Wenn man einmal in den Fängen solcher Banden gelandet ist, gibt es kaum Entkommen, ein Ausstieg ist meistens nicht drin. Die Ohnmacht von Jugendamt, Sozialamt, den Eltern und dem Staat sowie die fehlenden Mittel auf der einen Seite, auf der anderen Einschüchterung, Aggression, Kriminalität, Wut, Hass und Unterdrückung. Die Autorin zeigt hier einige Probleme auf, die in den letzten Jahren immer öfter diskutiert worden sind, unter anderem die steigende Kinder- und Jugendkriminalität, die dazu führt, dass man das Alter für die Strafmündigkeit anpassen will.

Es ist kein reißerischer Roman, leise und zurückhaltend steuerten wir auf den Ausgang zu, ich fühlte die Bedrohung, kontinuierlich steigerte sich die Nervosität, die Nerven lagen blank. Ich hatte mir Begründungen zurechtgelegt und lag meilenweit daneben. Eine großartige Sozialstudie, ein Drama, eine Gesellschaftskritik und ein Buch über Freundschaft, vereint in einem Roman, der mich entsetzt und sprachlos zurücklässt. Volle Punktzahl gibt es dafür von mir und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 14.06.2023

Top Aktuell, bedrückend und die Chronik ungeheuerlichen Vergehen bis hin zum Tod um ein trügerisches Stück der Befreiung zu erlangen.

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Zwei Jungen treffen sich heimlich an dem Ort an dem sie sich vor Jahren anfreundeten und zu Beste Freunde wurden. Es ist 22:55 Uhr am Donnerstag den 6. Dezember. Es fallen Schüsse auf einem Spielplatz ...

Zwei Jungen treffen sich heimlich an dem Ort an dem sie sich vor Jahren anfreundeten und zu Beste Freunde wurden. Es ist 22:55 Uhr am Donnerstag den 6. Dezember. Es fallen Schüsse auf einem Spielplatz in einem Stockholmer Vorort. Ein Junge läuft weg. Kurze Zeit später erfolgt ein telefonischer verwirrter Notruf.

Es ist das Ende der Freundschaft von Billy und Douglas, nur Dogge genannt, zweier Jugendlicher die nicht unterschiedlicher nicht sein könnte. Der eine aus reichem aber lieblosen Zu Hause, der andere wohlbehütet aus ärmlicheren Verhältnissen stammend und Immigrant. Beide begaben sich mit kleinen Laufarbeiten in die Fänge des Kleinkriminellen Mehdi. Schon in der zweiten Klasse begannen sie ihn förmlich anzuhimmeln und wollten unbedingt Teil seiner Gang sein. Sie beginnen Drogen zu nehmen und sich teilweise sinnlose zu betrinken. Immer wieder muss der Polizist Farid sie nach Hause bringen und doch begehen sie immer wieder, immer schlimmere Taten. Irgendwie scheint es wie ein Hobby zu sein in dem kleinen Laden des Einwanderers Sudden zu randalieren, zu klauen bis zu einem schrecklichen Übergriff von Dogge auf die kleine Tochter von Sudden. Denn auch Dogge will dieses „Glück“ bei den Mädchen haben, so wie es Billy hat.

Eigentlich sollen Dogge und Billy einen Auftrag von Mehdi ausführen, doch Billy erscheint nicht! Aus gutem Grund, denn er will aus der Gang aussteigen und entfernt sich immer mehr von Dogge.

Das Ende des Buches ist ein wenig überraschend aber dennoch unausweichlich! Es stellt sich die Frage wieviel von den Ereignissen haben dazu geführt, dass es so kommen musste und vor allem WARUM ist Niemand vorher eingeschritten?

Mit zitternden Händen ist Top Aktuell, bedrückend und die Chronik ungeheuerlichen Vergehen bis hin zum Tod um ein trügerisches Stück der Befreiung zu erlangen.
Der Autorin Malin Persson Giolito ist es gelungen gefühlvoll Aufzurütteln und auf die Unzulänglichkeiten der Gesellschaft hin zu weisen. Ihren Protagonisten verleiht sie Fülle und lässt doch dem Leser den nötigen Platz mögliche Sympathien zu entwickeln, mit ihnen zu leiden und doch beschreibt sie das Geschehene aus dem nötigen Abstand.

Billy, Dogge, Mehdi, Farid und Sudden haben in dem Buch ihren nötigen und zwingend erforderlich Platz für ihre ganz eigene Geschichten.
Ich bin der Meinung, wir alle -die Gesellschaft allgemein- sollte mehr die Augen öffnen und nicht immer zur Seite schauen!

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Veröffentlicht am 08.06.2023

Emotional, authentisch und sehr bewegend! - Klare Leseempfehlung!

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Meinung:

Angelockt von dem sehr bewegenden und zugleich fesselnden Klapptext, war ich sehr neugierig auf die Geschichte der beiden ungleichen Freunde Billy & Dogge, auch weil ich unbedingt herausfinden ...

Meinung:

Angelockt von dem sehr bewegenden und zugleich fesselnden Klapptext, war ich sehr neugierig auf die Geschichte der beiden ungleichen Freunde Billy & Dogge, auch weil ich unbedingt herausfinden wollte was die Beweggründe der ganzen dramatischen Ereignisse am Ende gewesen sind. Es war mein ersten Buch von Autorin Malin Persson Giolito und wird gewiss nicht mein Letztes gewesen sein.

Was sofort bei mir punkten konnte war der sehr realistische und authentische Inhalt der Handlung. Es war total aus dem Leben gegriffen und ich konnte mir sehr gut vorstellen, dass es auch im wahren Leben genauso ablaufen könnte. Als nächste lies mich der sehr bewegende und lebendige Schreib- und Erzählstil der Autorin auf, der mich sehr angesprochen und mitgerissen hat.

Die Geschichte von Billy und Dogge ging mir sehr nahe. Es hat mich auf emotionaler Ebene sehr berührt und viele Gefühle ausgelöst. Ich hab mich vollkommen in die Geschichte einfühlen können, erlebte das Gelesene wie in einem Kinofilm und zugleich war es so als erlebe ich es direkt an der Seite der Beiden.

Stand irgendwie ohne große Ermittlungsarbeit von ersten Moment an fest, dass Dogge der Todesschütze gewesen sein muss, so hat man dennoch das Gefühl, dass mehr dahinter steckt und es eventuell auch eine falsche Fährte sein könnte, auf die man gelenkt wurde.

Interessant sind definitiv die verschiedene Blickwinkel auf die Ereignisse. So erleben wir nicht nur Dogge`s Geschichte, sondern auch von Farid als Ermittler und Sudden als „Geschädigter“ bzw. Ladenbesitzer berichtet von seinen Erfahrungen mit Dogge und Billy.
Was ich persönlich sehr ansprechend fand war, dass man quasi in Form eines „Rückblickes“ den Weg der beiden Jungs in die Kriminalität kennen lernt.

Das Ende, was soll ich sagen, es hat mich emotional nochmal total aufgerüttelt und sehr berührt. Es rundete für meinen Geschmack das Ganze ab und passte zum gesamten Verlauf welche die Handlung eingeschlagen hat.

Fazit:

Ein sehr emotionaler, bewegender und authentischer Roman mit sehr spannenden Elementen. Von der ersten Seite an ist man gefesselt in den Erzählungen rund um Billys & Dogge`s Lebensgeschichte und fühlt & fiebert bis zur letzten Seite mit.
Für mich eine Handlung, die im echten Leben spielen und das Schicksal vieler Jugendliche sein könnte.

Eine klare Leseempfehlung von meiner Seite und auch irgendwie ein Mai-Highlight für mich persönlich!

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Veröffentlicht am 23.05.2023

Ein Stück bedrückende Realität

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Ein Stockholmer Vorort. Der 14jährige Dogge erschießt den gleichaltrigen Billy, seinen einzigen Freund, und lässt sich danach widerspruchslos festnehmen. Wie konnte es zu dieser regelrechten Hinrichtung ...

Ein Stockholmer Vorort. Der 14jährige Dogge erschießt den gleichaltrigen Billy, seinen einzigen Freund, und lässt sich danach widerspruchslos festnehmen. Wie konnte es zu dieser regelrechten Hinrichtung unter Jugendlichen kommen?
Mit schonungsloser Detailtreue wird der Leser in dieses Sozialdrama hineingezogen, erfährt nach und nach die perfiden Hintergründe und Wahrheiten einer Welt jenseits von Bullerbü. Dogge und Billy hatten niemals eine Chance.
Trotz des hochbelastenden Themas ist dieser Roman unterhaltsam und packend geschrieben, die zahlreichen Nebenfiguren treten ebenso authentisch auf wie die beiden Helden. Die Autorin verzichtet auf billige Schwarzweißmalerei.
„Mit zitternden Händen“ ist ganz sicher keine entspannende Lektüre, aber man kann sich seiner Intensität nicht entziehen.

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Veröffentlicht am 24.05.2023

- tiefgründiger, emotionaler und intelligenter Ermittlungs- und Gesellschaftsroman -

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Malin Persson Giolito - Mit zitternden Händen
(Bastei Lübbe)

- tiefgründiger, emotionaler und intelligenter Ermittlungs- und Gesellschaftsroman -

Zwischen den fiktiven Stockholmer Vororten Våringe und ...

Malin Persson Giolito - Mit zitternden Händen
(Bastei Lübbe)

- tiefgründiger, emotionaler und intelligenter Ermittlungs- und Gesellschaftsroman -

Zwischen den fiktiven Stockholmer Vororten Våringe und Rönnviken verläuft die achtspurige Autobahn. Am späten Abend des verschneiten 6. Dezember ertönen am Rande von Rönnviken kurz hintereinander vier Schüsse. Einige Minuten später geht bei der Polizei der Notruf eines Jugendlichen ein. Ein Junge sei in den Kopf geschossen worden. Jugendpolizist Farid Ayad macht sich sofort auf den Weg zu dem verstörenden Schauplatz.

In ihrem komplexen Ermittlungs- und Gesellschaftsroman "Mit zitternden Händen", berichtet die schwedische Autorin Malin Persson Giolito, von der Kindheit und der Freundschaft der beiden 14 Jahre alten Jugendlichen Billy Ali und Douglas "Dogge" Arnfeldt. Während Billy immer alles zuzufliegen scheint, muss sich Dogge alles schwer erarbeiten. Anerkennung, Mädels, sogar die Liebe seines Vaters Theo. Die beiden Minderjährigen schwänzen die Schule, stellen allerlei Blödsinn an und beginnen schon früh an ihrer kriminellen Karriere zu feilen. Auf eine triste, distanzierte, dennoch einfühlsame Art verknüpft Malin Persson Giolito verschiedene Handlungsstränge miteinander, denen man jedoch mit Leichtigkeit folgen kann. Die gebürtige Stockholmer Autorin geht in ihrem, von Trauer und Endgültigkeit umspülten Ermittlungs- und Gesellschaftsdrama, ebenfalls auf die Beziehungen der Eltern untereinander ein, in der Arm und Reich in ihrer ungerechten Ungleichheit oder ihrer ungleichen Ungerechtigkeit aufeinandertreffen. Die verschiedenen Blickwinkel, Ursachen und Hintergründe, die zu der Entwicklung der Kinder hin zu jugendlichen Kleinkriminellen führte, heizen den tiefgehenden Plot ordentlich an und gestalten ihn äußerst interessant.

Es wird eine Ermittlungsgruppe zusammengestellt. Protokolle von Dogges Vernehmung, sowie die Aufnahmen der jeweiligen Überwachungskameras werden diskutiert. Ermittler Farid Ayad, der in gewisser Weise auch als Sozialarbeiter in Våringe fungiert, kennt die Leute und ihr Umfeld besser als jeder andere. So wird recht schnell offenbar, dass der 14-jährige Douglas "Dogge" Arnfeldt die Schüsse auf seinen besten Freund Billy Ali, der sich zu dem Zeitpunkt bereits in einem Aussteigerprogramm befunden hatte, abgefeuert hat. Beide nehmen Drogen und stehen in den Diensten und tief in der Schuld des aufstrebenden Kleinkriminellen Mehdi Ahmad. Dogge will sich jedoch keine Schuld eingestehen. Er tat nur das, was Mehdi wollte. Dogge ist frech und überheblich, obwohl er von jedermann mit Samthandschuhen angefasst und allerseits gehätschelt und getätschelt wird. Bis er in einem geschlossenen Jugendheim untergebracht wird und dort auf einen alten Bekannten trifft. Nun beginnt für Dogge erst recht ein wahrer Albtraum.

"Wenn mein Sohn die Polizei hört, läuft er sofort und so schnell er kann in die entgegengesetzte Richtung, ganz egal, ob er etwas ausgefressen hat oder nicht. Für meinen Jungen ist die Polizei wie der Eiswagen, nur andersherum." (Zitat S. 44)

Malin Persson Giolito begleitet das Leben, den Alltag und die frustrierenden Ermittlungen in und rund um Våringe, das ganze Prozedere nach Douglas "Dogge" Arnfeldts Festnahme, sowie dessen Unterbringung in seiner neuen Umgebung. Die potenzielle Leserschaft muss sich hierbei auf unzählige Protagonisten einlassen. Knallhart resignierend und im steten Wechsel bindet die Schwedin Rückblicke auf die beiden Kinder, ihre Freundschaft zueinander und den Umgang innerhalb ihrer Familien in das, im Präsens verfasste Gesellschaftsdrama, ein. Die Anwältin und Schriftstellerin, die heute mit ihrer Familie in Brüssel lebt, beschreibt die Ungerechtigkeit und Ungleichbehandlung gegenüber den unterschiedlichen Bevölkerungsschichten. Innerhalb dieses brandaktuellen Themas beschäftigt sich Persson Giolito ebenso mit der zunehmenden Gewalt unter Kindern und Jugendlichen, der Jugend- und Gang-Kriminalität, dem leidigen Thema Jugendstrafrecht, Täterschutz und Opferschutz, dem Scheitern der kaputten Gesellschaft, dem Scheitern der resignierenden Erziehungsberechtigten, Depressionen und dem Thema Selbstjustiz. Das 447 Seiten umfassende "Mit zitternden Händen" ist eine enorm spannende, vielschichtige, gleichwohl sehr traurige Gesellschaftsstudie geworden, die zum Nachdenken anregt und noch lange, lange nachhallt. Sie diente als Vorlage zu einer kommenden Netflix-Serie.

(Janko)

https://www.facebook.com/malin.perssongiolito
https://www.instagram.com/malinperssongiolito/

Brutalität/Gewalt: 57/100
Spannung: 86/100
Action: 70/100
Unterhaltung: 91/100
Anspruch: 65/100
Atmosphäre: 84/100
Humor: 09/100
Emotion: 86/100
Sex/Obszönität: 15/100

LACK OF LIES - Wertung: 88/100

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