Mitreißend
Es wird keine Helden gebenAlles beginnt wie ein normaler Schultag. Doch kurz nach dem Pausengong hört Miriam einen Schuss. Zunächst versteht niemand, was passiert ist, aber dann herrschen Chaos und nackte Angst. Matias, ein Schüler ...
Alles beginnt wie ein normaler Schultag. Doch kurz nach dem Pausengong hört Miriam einen Schuss. Zunächst versteht niemand, was passiert ist, aber dann herrschen Chaos und nackte Angst. Matias, ein Schüler aus ihrer Parallelklasse, schießt um sich. Miriams Freund Tobi wird tödlich getroffen. Sie überlebt – fragt sich aber, ob das Leben ohne Tobi und mit den schlimmen Albträumen noch einen Sinn hat. Waren Miriam und ihre Mitschüler Schuld an der Katastrophe?
Ich denke, dass sich jeder Leser während dem Buch die Frage stellt: Warum? Warum passiert so etwas? Das Schlimmste ist, dass so etwas tatsächlich passieren könnte. Dieses Thema ist leider so aktuell und so realitätsnah. Vor allem der Satz „Gewalt nimmt kein Ende. Niemals.“ hat mich fassungslos gemacht, denn genau so ist es. Das ganze Buch bringt einen zum Nachdenken und lässt jeden auch nach dem Lesen nicht so einfach los. Denn vor allem habe ich mich gefragt, warum Menschen so sein können, so handeln können oder warum Menschen so werden. Und die Themen Trauer, Angst, Gewalt, Drogen, Amoklauf sind extrem wichtig und aktueller denn je.