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Veröffentlicht am 12.04.2024

Unterhaltsam mit schöner Atmosphäre

Golden Bay − How it feels
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Golden Bay konnte mich von der ersten Seite an mit seinem einnehmenden Setting einer kanadischen Insel packen und begeistern. Auch die Geschichte baute viele Geheimnisse und Spannung auf, die sich zum ...

Golden Bay konnte mich von der ersten Seite an mit seinem einnehmenden Setting einer kanadischen Insel packen und begeistern. Auch die Geschichte baute viele Geheimnisse und Spannung auf, die sich zum Schluss entladen hat. Dennoch war vieles ziemlich sehr überdramatisch und besonders Holden konnte ich oft absolut nicht nachvollziehen.

Das Setting von Golden Bay konnte mich ab der ersten Seite packen. Die kleine, kanadische Insel transportierte ein Gefühl von Nähe, Geborgenheit und Vertrautheit. Jeder kannte jeden und die Protagonistin kehrte in ihre altbekannte Umgebung zurück. Dies vermittelte ein sehr wohliges Gefühl. Es war eine malerische Umgebung mit schöner Natur, die ich mir bildlich vorstellen konnte. Dafür sorgte unter anderem auch der wunderschöne Schreibstil von Bianca Iosivoni, den ich immer wieder gerne lese. Dieses Setting war die perfekte Grundlage für die Geschichte und hat sie wunderbar eingebettet. Ich freue mich auch sehr darauf, mehr von den geheimen Ecken von Golden Bay in den weiteren Bänden zu sehen.

Die Protagonisten Ember und Holden haben mich von Anfang an mit ihren Eigenschaften packen und oft auch ziemlich aufregen können. Es war eine Achterbahn der Gefühle, die sie in mir ausgelöst haben. Eines kann man also definitiv sagen: Das Buch hat mich emotional total mitgerissen. Die Protagonistin Ember kehrt in diesem Sommer endlich in ihre Heimat zurück und hat einen ganzen Sommer lang Zeit, um sich zu überlegen, wie ihr Leben weitergehen soll. Sie steckt tief in einer Identitätskrise und weiss nicht, wie es finanziell mit ihrem Studium weitergehen möchte. Umso schöner ist es, dass sie auf Golden Bay ihren Hobbys nachgehen kann und alte Freunde wiedersieht. Ember war eine sehr nachdenkliche Person, die voller Emotionen war. Ihre Erlebnisse haben sie geprägt und es gibt immer wieder Situationen, die Gefühlte wieder aufkommen lassen. Auch mit Holden verbindet sie viel, was manchmal überwältigend für sie war. Im Gegensatz zu Ember, die oft zurückhaltend ist, ist Holden nämlich ein sehr offensiver Charakter. Schon bei der ersten Begegnung der beiden explodiert ein Wechselbad der Gefühle und Holden zögert nicht, Ember nach 5 Jahren wieder nahe zu kommen. Man spürt, dass da etwas zwischen den beiden ist und sieht direkt, dass es einige nicht aufgearbeitete Dinge gibt, die nie angesprochen wurden. Trotz allem betont Holden ständig seine Liebe und möchte eine zweite Chance von Ember bekommen. Einerseits war dies schön und gut, andererseits hat es mich aber auch wahnsinnig gemacht, dass er trotzdem nicht erklären wollte, warum er vor 5 Jahren wortlos abgehauen ist. Das war für mich absolut nicht nachvollziehbar, dass ich jedes Mal total genervt von ihm war. Ich verstehe es einfach nicht und wurde deshalb immer wütender, je öfter Holden sich auf diese Art Ember genähert hat. Ich hoffe doch sehr, dass er im zweiten Band endlich die Karten aufdecken wird und reinen Tisch mit ihr macht. Denn unter diesen Umständen können die beiden, trotz ihrer Liebe, einfach keine gesunde und vertrauensvolle Beziehung aufbauen. Oftmals hat mich die Altersangabe und andere Kleinigkeiten in Verbindung mit den beiden verwirrt. Es machte mit den Rückblenden einfach nicht so viel Sinn, wie alt Holden und Ember nun sind bzw. damals waren. Neben weiteren Unstimmigkeiten waren das kleine Dinge, die mich ab und zu etwas irritiert haben.

Trotz der Schwächen des Buches war es eines, das mich unglaublich gut packen konnte. Die Protagonisten und ihr teilweise unausstehliches Gehabe, besonders dasjenige von Holden, haben für viel Dynamik in ihrer Beziehung gesorgt. Immer wieder sind sie aneinandergeraten und haben eine unausweichliche Spannung zwischen sich gefühlt. Doch auch andere Themen wurden behandelt und aufgearbeitet, Geheimnisse aufgedeckt und andere nur angedeutet. All dies hat dazu geführt, dass Golden Bay unglaublich unterhaltsam war und mich total packen konnte. Dies war definitiv die grosse Stärke des Buches. Ich habe sehr gerne weitergelesen und wurde gut unterhalten. Dass die Geschichte mit den gleichen Protagonisten in Band zwei weitergeht macht mich ziemlich neugierig und ich bin gespannt auf die Geheimnisse, die Holden hoffentlich sehr bald enthüllen wird.

Insgesamt war Golden Bay ein unglaublich spannendes Buch, das mich trotz seiner zahlreichen Schwächen richtig gut unterhalten konnte. Holden mit seiner aufdringlichen und unlogischen Art ging mir richtig auf die Nerven, doch war ich einfach zu neugierig darauf, zu erfahren, was er verbirgt. Um dies herauszufinden freue ich mich sehr auf Band zwei und vergebe diesem ersten Band gute 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 12.04.2024

Abschluss der drei Brüder

Keep my Secrets
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Keep my secrets hat nun auch den dritten Ambrose-Bruder in den Fokus gestellt. Die Geschichte von Valerie und Kane hat viel Spannung zwischen den beiden geboten und die Thematik rund um die Geschwister ...

Keep my secrets hat nun auch den dritten Ambrose-Bruder in den Fokus gestellt. Die Geschichte von Valerie und Kane hat viel Spannung zwischen den beiden geboten und die Thematik rund um die Geschwister sehr schön abgerundet, was mir gut gefallen hat.

Die Umgebung war mittlerweile schon bestens bekannt durch die Geschichten der beiden Brüder von Kane. Zudem war es so, dass die drei Teile, in die die Geschichte unterteilt war, genau auch den drei Geschichten der Brüder entsprochen haben. Sie thematisierte auch die Ereignisse der ersten beiden Bände und zeigte das Geschehen aus anderen Perspektiven. Davon bin ich leider kein so grosser Fan, da man dadurch genau weiss, was passieren wird und Spannung aus der Geschichte genommen wird. Dennoch hat mich die Geschichte nicht gelangweilt, weil sie eine neue Beziehungsebene eingebracht hat. Ich mochte die Familie von Kane und ihre schwierigen Umstände, die schon sehr extrem waren, sehr gerne. Auch erzählt war das Buch wieder auf eine lockere und leichte Art, die das Lesen sehr einfach gemacht hat.

Kane und Valerie lernte man bereits in den vorherigen Bänden kennen und verband schon gewisse Eigenschaften mit ihnen. So war besonders Kane stehts als der schweigsame aber liebevolle Vaterersatz für seine jüngeren Geschwister bekannt. Seine verschlossene Art hat ihn sehr schwer einschätzbar gemacht. Ganz im Gegensatz dazu war die offene und hilfsbereite Valerie, die Kanes harte Schale knacken konnte. Die beiden haben sich über eine lange Zeit langsam angenähert und somit eine intensive Verbindung aufbauen können. Obwohl Kane Valerie immer wieder von sich gestossen hat, hat diese nicht lockergelassen und ihm keine andere Wahl gelassen. Sein Vorhaben, sie durchs Wegstossen zu beschützen, hat also mit Valerie und ihrer Unnachgiebigkeit einfach nicht funktionieren wollen. Dies verstand man hier tatsächlich, da sich Kane immer wieder in grosse Schwierigkeiten gebracht hat, bzw. durch die verantwortungslosen Handlungen seiner Eltern in Probleme verwickelt wurde. Valerie hat alles getan, um ihm dabei in seinem Alltag mit seinen jüngeren Schwestern zu helfen und war eine grosse Stütze. Ich habe die beiden als Team wirklich gerne gemocht und war besonders wütend, als Kane trotzdem immer wieder ziemlich gemein zu ihr war und sie auf Abstand halten wollte. Doch auch Valerie verstand ich ab und zu absolut nicht. Ihre toxische Beziehung zu ihrem Exfreund war fast unerträglich zu sehen und ich wollte diese junge Frau oft einfach nur schütteln, als sie es wieder und wieder nicht geschafft hat, sich gegen ihn zu stellen. Es war oft einfach nicht nachvollziehbar wie sie über die Situation gedacht hat und was sie darin entschieden hat. Doch auch sie hat zum Glück eine Entwicklung durchgemacht und konnte sich endlich von den toxischen Menschen in ihrem Leben lösen.

Das Buch hatte einige Themen, die für viel Spannung und Action gesorgt haben. Allen voran natürlich auch Kane und seine Familie, die sich gegen Kriminelle und ihre eigenen Erzeuger durchsetzen mussten. Durch die Teilung des Buches in mehrere Abschnitte waren auch diese ziemlich unterschiedlich. Leider konnten mich nicht ganz alle so sehr packen, da viele Wiederholungen der letzten Bände darin vorkamen. Am Ende war ich aber ziemlich gepackt von den Ereignissen und wurde sehr gut unterhalten. Das Buch hat die Geschichte der drei Brüder zu einem guten und würdigen Ende geführt. Dennoch hätte ich mir besonders am Anfang und in der Mitte noch mehr Spannung gewünscht.

Insgesamt war Keep my secrets ein guter Reihenabschluss, der eine schöne Geschichte erzählt hat. Dennoch gab es ein paar Punkte, die ich mir anders gewünscht hätte. Besonders Valerie und ihre Beziehungen haben mich emotional ziemlich aufgewühlt und sauer gemacht. Auch die Spannung hätte einfach noch etwas höher sein können. Dennoch war es ein unterhaltsames Buch, dem ich 3.5 Sterne vergebe.

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Veröffentlicht am 12.04.2024

Hexenschwestern

Hexenkrone
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Hexenkrone war eine spannende Fortsetzung, die mir gut gefallen hat und die die beiden Hexenschwestern wieder in den Fokus gerückt hat. Die Geschichte baute einen grösseren Kontext auf und zeigte Gefahren ...

Hexenkrone war eine spannende Fortsetzung, die mir gut gefallen hat und die die beiden Hexenschwestern wieder in den Fokus gerückt hat. Die Geschichte baute einen grösseren Kontext auf und zeigte Gefahren auf, die in den weiteren Bänden noch spannend werden. Dies hat mich sehr gut unterhalten.

Die Welt der beiden Schwestern Rose und Wren zeigte sich hier wieder sehr feindselig gegenüber den Hexen und ihren Herrschern, die zu dieser Gruppe dazugehören. Die beiden hatten einen schwierigen Stand und müssen sich gleichzeitig gegen Feinde nach aussen und Feinde im eigenen Land behaupten. Die Welt an sich hatte aber einiges zu bieten und hat auch viel in der Geschichte gezeigt. Dazu hätte ich mir wirklich gerne eine Karte gewünscht, da man manchmal fast den Überblick verloren hat. Sie hatte viele magische Facetten, die hier auch neu eingeführt wurden. Das alles war sehr faszinierend und konnte mich packen. Auch der Schreibstil der Autorin, der sehr locker und leicht war hat mich wieder überzeugen können.

Rose und Wren waren noch immer Zwillinge, die grosse Gegensätze darstellten. Dennoch haben beide eine grosse Entwicklung durchgemacht, die sie näher zueinander geführt hat. Sie konnten nun gemeinsam die Herrschaft über ihr Reich übernehmen und Entscheidungen für ihr Volk treffen. Schnell trennten sich aber auch die Wege der Schwestern, die beide vor ganz unterschiedliche Herausforderungen gestellt wurden. Wren, die wilde und unberechenbare Hexe, ist mal wieder ausgebrochen, um auf ihr eigenes Abenteuer zu gehen. Ihr Wunsch, ihre Grossmutter zu retten, war schliesslich so gross, dass sie in einer Nacht- und Nebelaktion Rose verlassen und über die grosse See gesegelt ist. Dort erwarteten sie grosse Gefahren und Erkenntnisse, die nicht einfach waren. Wren musste lernen, dass Magie ihren Preis hat und jede Entscheidung Konsequenzen mit sich zieht. Diese Lehren waren schmerzhaft und haben sie nachhaltig geprägt. Noch immer hat sie aber mit ihrem aussergewöhnlichen Mut und ihrer Unerschrockenheit überzeugen können. Die unsichere und nette Rose hat sich ebenfalls sehr weiterentwickeln können. Auch sie geriet in gefährliche Situationen und musste schwierige Entscheidungen treffen. Rose hat ihre Stimme und ihre Unabhängigkeit gefunden, konnte sich endlich durchsetzen. Sie hat ihre Naivität verloren und wurde mit ihrer gütigen Art zu einer wahrhaft würdigen Anführerin. Trotz ihrer Unterschiede haben also Rose und Wren ihre Eigenschaften sehr ergänzend zueinander gefunden, welche ein tolles Team abgebildet haben. Ich mag das Schwesterngespann und lese sehr gerne noch mehr von den beiden und ihren Gefährten. Ich fand es sehr positiv, dass die Liebesgeschichten nicht im Zentrum standen und dennoch ihren Platz bekamen. Ich bin aber auch noch nicht ganz sicher, in welche Richtung sie gehen werden und bin sehr gespannt auf die jeweiligen Entwicklungen.

Die Geschichte hat sehr geschickt mit den beiden Protagonistinnen und ihren Perspektiven gespielt. Immer wieder hat das eine Kapitel mit einem Cliffhanger geendet, nur um dann von einem anderen abgelöst zu werden. Auch gekreuzt haben sich die Geschichten ab und zu, was die Verbindung zwischen den beiden wiederum gestärkt hat. Es ist in beiden Perspektiven einiges an Handlung passiert, jedoch war dies nichts im Vergleich zum ersten Band, der mit dem Schwestern-Kontrast noch viel mehr Spannung erzeugen konnte. Was mich allerdings sehr überrascht hat, war das Ende der Geschichte, das auf weitere Bücher hindeutete, wobei ich eigentlich erwartet hätte, dass Hexenkrone der Abschluss einer Dilogie sein wird. Ich freue mich aber sehr auf weitere Bücher mit Rose und Wren und bin gespannt zu erfahren, wie sie mit den neuen Herausforderungen umgehen werden.

Insgesamt war Hexenkrone eine überzeugende Fortsetzung, die den beiden Schwestern und ihrer Geschichte wieder gerecht wurde. Auch wenn die Handlung für meinen Geschmack noch spannender und ereignisreicher hätte sein dürfen, hat sie mich gepackt und ich vergebe ganz gute 3.5 Sterne für dieses Buch.

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Veröffentlicht am 12.04.2024

Überdramatische Protagonistin

Icebreaker
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Icebreaker war eine Geschichte, auf die ich sehr gespannt war und die mich unglaublich neugierig gemacht hat. Das Buch war eine sehr unterhaltsame Mischung, die mich manchmal aber auch etwas mit seinem ...

Icebreaker war eine Geschichte, auf die ich sehr gespannt war und die mich unglaublich neugierig gemacht hat. Das Buch war eine sehr unterhaltsame Mischung, die mich manchmal aber auch etwas mit seinem übertriebenen Drama verloren hat. Dennoch hatte ich Spass beim Lesen und mochte die Themen.

Das Buch war ein typischer Highschool-Roman, der sich auch mit sämtlichen Themen, die in diesem Alter wichtig sind, beschäftigte. Das alles bildete eine Umgebung voller Partys, Flirtereien und dem erbitterten Training für wichtige Wettkämpfe. Dieser ungezwungene und hemmungslose Umgang mit Alkohol und Partys sorgte für eine sehr lockere und heitere Stimmung. Gleichzeitig war das Buch aber auch voll mit Teenagern, deren Gefühlslagen verrückt spielten. Es gab viel sexuelle Energie, die sich immer wieder entladen hat. Das hat mir hingegen nicht ganz so gut gefallen, da dabei für mich die Emotionen zu kurz gekommen sind. Ich hätte mir öfters mehr Tiefe im Buch gewünscht, da die Handlung oftmals die emotionale Ebene total überfahren hat. Der Schreibstil war ganz angenehm zu lesen, konnte mich aber wie gesagt emotional manchmal zu wenig packen und zu wenig Tiefe generieren. Unterhaltsam war es aber allemal.

Die Protagonisten waren eine bunte, manchmal ziemlich klischeehafte, und spannungsgeladene Mischung aus verschiedensten Charakteren. Ich hatte aber leider auch meine Probleme mit ihnen, da sie für mich oft zu wenig Tiefe besassen. Sie waren ziemlich laut und auffällig, es hat mir aber einfach die emotionale Ebene gefehlt. Am meisten Probleme hatte ich mit der Hauptprotagonistin Anastasia. Anastasia ist Eiskunstläuferin und bereitet sich gerade erbittert auf ihren nächsten Wettbewerb vor, als eine Reihe von Ereignissen dafür sorgt, dass sie ausgerechnet mit dem Hockeycaptain Nathan zusammenarbeiten soll. Stas war eine typische Prinzessin und konnte zudem oft ziemlich zickig sein. Sie war immer im Mittelpunkt und war sich durchaus bewusst, wie ihr Aussehen aufs andere Geschlecht wirkt. Gar nicht sympathisch fand ich aber ihre Art, alles, ohne darüber nachzudenken, absolut zu überdramatisieren. Besonders darunter gelitten hat Nathan, der oft von ihr vorverurteilt wurde und sie seine Erklärungen gar nicht hören wollte. Das war so schade, da ich ihn total verstehen konnte. Nathan war nämlich der absolute Sympathieträger der Geschichte und der Charakter, den ich mit Abstand am sympathischsten fand. Er war ein toller Kerl, der sich mit seiner ganzen Ehre für seine Team und seine Freunde eingesetzt hat. Er war verständnisvoll, einfühlsam und ein grossartiger Anführer. Er war ein Anker für Anastasia und hat ihr mit aller Kraft geholfen. Die beiden haben für mich nur schwer funktioniert und mich dennoch am Ende packen können. Der Freundeskreis der beiden Protagonisten war fast so überwältigend und gross, dass ich kaum den Überblick behalten konnte. Das fand ich schwierig und wusste nicht ganz, woran es schlussendlich gelegen hat.

Trotz der Tatsache, dass ich ziemlich oft genervt von Anastasia und ihrer überdramatischen Art war, wurde ich vom Buch doch ziemlich gut unterhalten. Es war einfach die Mischung aus Alltagsleben und Beziehungsproblemen und dem Training und Vorbereitung für den Wettkampf, was sehr spannend war. Man muss aber auch sagen, dass die zweite Hälfte des Buches sehr viel spannender und überzeugender war als die erste. Es hat leider nur schon die Hälfte des Buches gedauert, bis die Ereignisse im Klappentext geschehen sind, was ich sehr viel finde. Danach wurde es aber ereignisreich und die Geschichte hat mit einem schönen Spannungsbogen ein gutes Ende gefunden, welches mich überzeugt hat.

Insgesamt war Icebreaker das perfekte Buch für zwischendurch, wenn man leichte und gute Unterhaltung braucht. Es war oftmals etwas oberflächlich und hat von grossen, dramatischen Momenten gelebt, konnte mich zum Schluss aber doch noch ganz ordentlich packen. Ich vergebe dem Buch 3.5 Sterne und bin gespannt, was die Autorin in weiteren Bänden erzählen wird.

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Veröffentlicht am 12.04.2024

Wie Katz und Maus

Infinity Falling - Change My Mind
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Auch der zweite Band der Infinity falling Reihe konnte mich sehr gut unterhalten. Ich mochte die Dynamik zwischen den Protagonisten und fühlte die Stimmung, die wieder sehr viel Glanz & Glamour beinhaltet ...

Auch der zweite Band der Infinity falling Reihe konnte mich sehr gut unterhalten. Ich mochte die Dynamik zwischen den Protagonisten und fühlte die Stimmung, die wieder sehr viel Glanz & Glamour beinhaltet hat.

Die Umgebung am Set der erfolgreichen Infinity falling Filmreihe war mir bereits bestens bekannt durch den ersten Band, der mich schon absolut faszinieren konnte. Aven und Hayes sind nun zurück und müssen, mehr denn je, von ihren Managern Holly und Ruben betreut werden. Die beiden sind jedoch wie Katz und Maus. Das führte einerseits zu einer wesentlich lockereren Stimmung, andererseits zu einer unterhaltsamen Mischung aus Rivalität und Anziehung. Ich fühlte die Spannung zwischen den beiden und verstand sie, auch wenn sie sich teilweise wie Kinder gezofft haben. Diese Chemie zwischen den beiden war aber auch ziemlich unterhaltsam und faszinierte mich. Der Fokus wechselte etwas vom aktiven Teilnehmen am Showbusiness hin zur passiven Rolle im Hintergrund, was aber auch einen spannenden Einblick hinter die Kulissen möglich machte. Der Schreibstil der Autorin war wiederum sehr gefühlvoll und dennoch unglaublich leicht und angenehm zu lesen.

Die Protagonisten Holly und Ruben waren bereits bestens aus Teil eins bekannt. Die beiden waren schon in der Geschichte von Aven und Hayes wie Katz und Maus und ich konnte mich nur schwer vorstellen, wie die beiden zusammenfinden könnten. Doch auch hier hat es die Autorin wieder geschafft, dass ich am Ende Feuer und Flamme für die beiden als Paar war. Holly ist ein absolutes Arbeitstier, das sich keine einzige Pause gönnen wollte. Sie tut alles für ihre Klienten und möchte keine Aufgaben aus den Händen geben. Dies hat bisher ein gesundes Liebesleben praktisch unmöglich gemacht. Holly konnte ab und zu ziemlich schroff und direkt sein, sie zeigte aber auch immer ihre einfühlsame und verständnisvolle Art. Dies mochte ich sehr gerne, da es eine schöne Balance ergeben hat. Ein nicht ganz so schlimmer, und doch genauso erfolgreicher und ehrgeiziger, Workaholic ist Ruben. Die Motivation hinter seinem Tun ist sehr ehrenvoll und man erfährt im Lauf der Geschichte noch viel über seine Erfahrungen und seine Vergangenheit. Dies war sehr spannend zu entdecken und verlieh seinem Charakter sehr viel Tiefe. Die gemeinsame Arbeit hat Holly und Ruben einander näher gebracht und sie haben es tatsächlich geschafft, ihre Beziehung auch über die Arbeit hinaus auf ein neues Level zu heben. Dies war sehr spannend und konnte mich sehr gut packen.

Die Spannung zwischen Holly und Ruben war deutlich greifbar und hat das Buch immer wieder mit lustigen Momenten bereichert. Die beiden haben sich konstant angegriffen und waren eine lange Zeit einfach schrecklich im Umgang miteinander. Dies war aber durchaus unterhaltsam und konnte mich packen. Dennoch war das Buch, besonders wenn man es mit dem genialen ersten Band vergleicht, etwas ruhiger und weniger aufregend. Ich war auch durch die Themen etwas weniger gepackt als zuvor, genoss sie aber dennoch sehr beim Lesen. Es ist bloss, dass der Glamour vor der Kamera durch die Perspektive hinter der Kamera nicht mehr ganz so gezogen hat. Dennoch liebe ich das Set der Infinity falling Produktion, kann diese Reihe bisher nur empfehlen und freue mich sehr auf die Geschichte, die mich im dritten Band erwarten wird.

Insgesamt war Change my mind ein tolles und sehr unterhaltsames Buch, das mich mit den streitsüchtigen Protagonisten Holly und Ruben gut unterhalten konnte. Die Umgebung und ihre Probleme haben auch hier zu einer Mischung aus Spannung und Emotionalität geführt, weshalb ich der Geschichte 4 Sterne vergebe.

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