Drama pur
Blackwell Palace. Feeling it allBlackwell Palace konnte mich leider auch in der dritten Runde nicht begeistern. Ich hatte Hoffnungen, da sich die Protagonisten und das Setting geändert hat, wurde dann aber leider wieder enttäuscht. Leider ...
Blackwell Palace konnte mich leider auch in der dritten Runde nicht begeistern. Ich hatte Hoffnungen, da sich die Protagonisten und das Setting geändert hat, wurde dann aber leider wieder enttäuscht. Leider war auch hier wieder übertriebenes Drama vorprogrammiert.
Obwohl das Setting eigentlich wieder sehr schön war, ist dabei nicht viel bei mir angekommen. Ich liebe natürlich die Schweizer Berge und das bekannte Setting, wurde aber im Buch einfach nicht überzeugend dorthin mitgenommen. Dieser Kritikpunkt blieb bestehen. Zudem sollte hier eine Art Bachelor-Feeling aufkommen, das sehr luxuriös aufgebaut wurde. Dadurch war das Buch aber leider wieder sehr übertrieben und oft unglaublich unrealistisch, was mich nicht packen konnte. Ich mochte diese Thematik einfach nicht so gerne und habe mich oft gefragt, was das soll und warum so gehandelt wird. Auch mit dem Schreibstil wurde ich nicht gepackt und war sehr genervt von den ganzen Ereignissen und Aktionen.
Die Protagonisten kannte man grösstenteils schon sehr gut und hatte natürlich auch schon eine vorgefertigte Meinung. Das wurde hier auch überwiegend zum Problem. Blair mochte ich tatsächlich noch am liebsten. Sie hatte eine schwierige Vergangenheit, die immer wieder thematisiert wurde und die sie sehr geprägt hat. Ihr Charakter war sehr zwiegespalten und unentschlossen, da sie immer wieder mit Edward angeeckt ist und die beiden eine Hassliebe verbunden hat. Edward hingegen war wieder so, wie man ihn bereits kannte. Er hat seine arrogante und unbelehrbare Seite gezeigt, war aber auch immer wieder verletzlich und hat sich zumindest ein bisschen öffnen können. So ganz packen wollten mich die beiden aber nicht, was vermutlich auch an dem sehr künstlichen Setting lag, welches die beiden gezwungenermassen zusammengebracht hat. Auch die Umgebung und alle anderen Protagonisten waren wieder eine riesige Fülle an ganz unterschiedlichen Leuten, die man aber nicht wirklich kennenlernen konnte. Alles in allem hat es mir das einfach sehr schwierig gemacht.
Das Buch konnte mich leider auch mit der Handlung nicht überzeugen. Es war Drama, was ziemlich übertrieben war, jedoch nicht unterhaltsam, sondern ziemlich anstrengend war. Ich habe das Buch einfach nicht verstanden und war gelangweilt von der Handlung, die nur sehr schleppend vorankam.
Insgesamt war das Buch leider wieder absolut nicht mein Ding und konnte mich nicht in seinen Bann ziehen. Ich vergebe Blackwell Palace 3 leider nur 2 Sterne und finde es sehr schade, dass Ayla Dade mich mit ihrer Reihe, die in meiner Heimat spielt, einfach nicht packen konnte.