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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Gibt Hoffnung

Wie viel verrückt ist noch normal?
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Zum Inhalt:
Seit dem ersten Schultag fürchtet sich Diana vor Killer-Keimen im Klassenzimmer. Ihr Kopf erkennt: »Wer wäscht, gewinnt«. Aus dem Waschen wird ein Zwang, dem weitere folgen. Diana berührt weder ...

Zum Inhalt:
Seit dem ersten Schultag fürchtet sich Diana vor Killer-Keimen im Klassenzimmer. Ihr Kopf erkennt: »Wer wäscht, gewinnt«. Aus dem Waschen wird ein Zwang, dem weitere folgen. Diana berührt weder Türgriffe noch Pflasterfugen, brummt wie ein Bär und betet bis zum Morgengrauen. Dreißig Jahre später schafft sie es schließ- lich, den Teufelskreis der Ticks und obsessiven Gedanken zu durch- brechen. Humorvoll und selbstironisch führt uns dieses Buch vor Augen, dass es Normalität nicht gibt und dass in jedem von uns etwas Verrücktheit schlummert.
Meine Meinung:
Besonders gut hat mir der Schreibstil gefallen, der so locker daher kommt und extrem gut lesbar ist. Bewundernswert finde ich, dass ie Autorin frank und frei über ihre wirklich vielen Macken und Neurosen berichtet, die beinahe auch ihre Ehe beendet hätten. Aber am Ende gibt das Buch echt Hoffnung, dass man diese Neurosen durchaus in den Griff bekommen kann. Und das obwohl man diese immer noch im Kopf hat aber eben nicht mehr auslebt.
Fazit:
Das etwas andere Sachbuch, dass richtig gut zu lesen ist.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Sehr berührend

Die Tage, die ich dir verspreche
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Zum Inhalt: 
»Du hast Glück, Gwen, alles wird gut, Gwen.« Seit ihrer Herztransplantation hört Gwen nichts anderes mehr. Doch statt überschäumender Lebensfreude fühlt sie nur Schuld gegenüber dem Menschen, ...

Zum Inhalt: 
»Du hast Glück, Gwen, alles wird gut, Gwen.« Seit ihrer Herztransplantation hört Gwen nichts anderes mehr. Doch statt überschäumender Lebensfreude fühlt sie nur Schuld gegenüber dem Menschen, der für sie gestorben ist. Und so fasst sie in einer besonders verzweifelten Nacht einen ungeheuerlichen Plan: Sie will ihr neues Herz verschenken und sterben. 
Meine Meinung: 
Selten habe ich ein so berührendes und gleichzeitig schönes Buch gelesen. Es ist aus zwei Perspektiven geschrieben und zwar einmal aus der Sicht von Gwen und einmal aus der Sicht vo n Noah. Man kann mit beiden sehr gut mitfühlen, wenn man auch nie ermessen kann, wie es wohl sein mag mit einem Spenderherz zu leben. Das Buch bleibt bestimmt auch länger als manch anderes Buch. 
Fazit: 
Ein schwieriges Thema gut verpackt mit viel Gefühl und am Ende bleibt man nachdenklich zurück.

Veröffentlicht am 15.09.2016

solide Unterhaltung

Mörder lauf Galopp
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Mörder lauf GaloppHeike Köhler-Oswald

Rezension vom 05.09.2016(1)

Zum Inhalt:
Leonie Ritter ist entsetzt: Jemand hat mit einer Armbrust auf ihre friedlich grasenden Pferde geschossen. Sie bittet ihre ...

Mörder lauf GaloppHeike Köhler-Oswald

Rezension vom 05.09.2016(1)

Zum Inhalt:
Leonie Ritter ist entsetzt: Jemand hat mit einer Armbrust auf ihre friedlich grasenden Pferde geschossen. Sie bittet ihre Freundin Paula Mälzer, die ihren Posten als Kriminaloberkommissarin bei der Kripo Jena gegen eine Stelle als Dorfpolizistin in Dornburg-Camburg eingetauscht hat, um Hilfe. Doch Paula schickt ihren jungen Kollegen Jan Weinreich. Der kann nicht verhindern, dass Leonie eine Bürgerwehr organisiert, die die Tiere in Kleinroda schützen soll. Die Schüsse auf ihre Pferde waren nicht die ersten Tierquälereien im Jenaer Umland. Schon in der ersten Nacht ereignet sich Dramatisches: Landwirt Horst Pfeifer wird tot aufgefunden, zwei Armbrustpfeile im Rücken. Nun muss Paula selbst aktiv werden. Andreas Pfeifer, der Sohn des Toten, und Holzdieb Steffan Ulrich geraten ins Visier der Kommissarin. Hat der Tod von Horst Pfeifer etwas mit den Holzdiebstählen zu tun? Schließlich finden die Ermittler den flüchtigen Andreas Pfeifer. Aufgehängt an einem Hochsitz … Bissige Hunde, schrullige Dorfbewohner und jede Menge Fettnäppchen behindern Paula Mälzer und ihr Ermittlerteam auf der Suche nach dem Armbrustmörder. Vor dem realen Hintergrund brutaler Angriffe auf Weidetiere und professionellen Holzdiebstahls inszeniert Heike Köhler-Oswald in Mörder lauf Galopp einen aufwühlenden Krimi in den nur scheinbar idyllischen Wäldern Thüringens.

Meine Meinung:
Insgesamt zwar ein solider Krimi aber ohne große Höhen und Tiefen. Die handelnden Personen bleiben zum Teil sehr blass, manche auch nahezu unsympathisch. Die eingeflochtene Liebesgeschichte ist ganz nett aber das hat auch nicht alles raus gerissen. Ich hätte mir gewünscht, dass der Roman länger gewesen wäre, damit die Personen besser ausgearbeitet hätten können.

Fazit:

 Solide, aber kein Highlight. 

Veröffentlicht am 15.09.2016

Naja

Das Leben ist ein zotteliges Ungetüm
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Nachdem ich mich zum Ende hin durch das Buch gequält habe, bin ich jetzt froh, dass es zu Ende ist und ich dafür kein Geld ausgeben musste.
Die Leseprobe hatte sich eigentlich ganz gut angelassen, aber ...

Nachdem ich mich zum Ende hin durch das Buch gequält habe, bin ich jetzt froh, dass es zu Ende ist und ich dafür kein Geld ausgeben musste.
Die Leseprobe hatte sich eigentlich ganz gut angelassen, aber für ein ganzes Buch hat das Interesse nicht gereicht.
Die Charaktere sind eigentlich gut ausgearbeitet und anfangs machte es Spaß sie zu begleiten.
Vorallem die Verwechslung bei der Stelle als Creative Director war erst recht amüsant und der Umgang von Stefan mit den Werbefutzis und deren groteske Sprache aber irgendwann war ich froh, daß auch dieser Part vorbei war.
Was ich im Beginn sehr amüsant fand, wie die zum Beispiel leicht flodderige Sprache, ging mir zunehmend auf die Nerven.
Das Cover finde ich sehr ansprechend, hat aber letztendlich nicht viel Mr der Geschichte zu tun.
Insgesamt war dieses Buch für mich nicht gemacht, schade.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Anstrengend

Der kalte Saphir
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Zum Inhalt: Sebastian Winter will reden, doch was hat er zu erzählen – und was bezweckt er damit? Je weiter er die Reporterin in die Vergangenheit mitnimmt, desto beklemmender empfindet diese das Gespräch: ...

Zum Inhalt: Sebastian Winter will reden, doch was hat er zu erzählen – und was bezweckt er damit? Je weiter er die Reporterin in die Vergangenheit mitnimmt, desto beklemmender empfindet diese das Gespräch: Führt sie ein Interview oder nimmt sie eine Beichte ab; hat sie es mit einem Zeugen oder einem Mörder zu tun? Und was bedeutet das für sie selbst? Weiß Winter gar von ihrem geheimen Auftrag?

Mein Resümee ist schlicht und ergreifend das Wort: anstrengend.

Sicher ist die Geschichte an sich interessant, aber der ganze Schreibstil, die ständigen Wechsel Vergangenheit und Gegenwart, zum Teil ohne erkennbaren Sprung, haben das Buch für mich extrem anstrengend gemacht.

Das Cover passt zwar zum Buch, hätte mich aber niemals dazu bewogen, dass Buch in Betracht zu ziehen.