Tomorrow ist to late
Über Leben in der KlimakriseWer jetzt noch die Klimakrise leugnet, dem ist nicht mehr zu helfen. Angesicht der ansteigenden Temperaturen, massiven Dürren, Wassermangel und extremen Wetterphänomene stellt sich die Frage: Was kann ...
Wer jetzt noch die Klimakrise leugnet, dem ist nicht mehr zu helfen. Angesicht der ansteigenden Temperaturen, massiven Dürren, Wassermangel und extremen Wetterphänomene stellt sich die Frage: Was kann ich eigentlich tun? Wie kann ich meinen CO² Fußabdruck als Privatperson verringern?
Neu war für mich, dass den Begriff ‚CO² Fußabdruck‘ von der Ölindustrie groß gemacht wurde. Sie kreierten eine Kampagne, um mit dem Finger auf jeden Einzelnen von uns als verantwortlich für die Klimakrise zu seinen. Sprich jeder Einzelne von uns könne seinen CO² Fußabdruck verringern und die Welt retten. Und klar, die Industrie ist fein raus.
Die Autorin Milena Glimbovski ist übrigens die Gründerin der Unverpackt-Läden-Bewegung, außerdem ist sie Speakerin für die Themen Nachhaltigkeit und Umwelt.
Die Autorin prangert das Greenwashing beim Thema Nachhaltigkeit an. Viel Konzerne schmücken sich mit diesem Begriff Nachhaltigkeit, um sich ein ;Grünes; Image zu verschaffen. Mit grünem Konsum, die Welt besser machen, klappt nicht, schreibt die Autorin. Man kann die Welt nicht mit etwas reparieren, mit dem man sie kaputt macht.
Ansteigende Temperaturen, massive Dürre, extreme Wetterphänomene – die Klimakrise ist längst auch bei uns in Deutschland angekommen. Die Trinkwasserversorgung ist nicht mehr sicher. Denn nicht nur im Sommer, sondern auch im Winter kann das Wasser knapp werden. Wir machen es uns leicht, wenn wir glauben, das Trinkwasser kommt aus dem Hahn. Die Landwirtschaft hat es so schwer wie nie zuvor, während der Meeresspiegel steigt. Doch selbst wenn die politisch Verantwortlichen die große Katastrophe noch abwenden können: Viele klimatischen Veränderungen sind nicht mehr rückgängig zu machen. Wir haben keine Wahl, wir müssen uns anpassen. Die Aktivistin und Gründerin von Original Unverpackt Milena Glimbovski zeigt, wie es gehen kann. Sie stellt konkrete Maßnahmen vor, die wir politisch, aber auch privat umsetzen müssen, um eine klimaresiliente Gesellschaft zu schaffen.
Ein logischer Schritt wäre, dass Menschen, die an der Klimakrise verdienen, die mit der Zerstörung der Grundlage unserer Zivilisation ihr Geld verdienen, das Geschäft zu ruinieren. Ihnen das Handwerk zu legen oder zumindest in die Suppe zu spucken.
Fakt ist, die Klimakrise wird nicht einfach verschwinden. Der Klimawandel stellt uns immer wieder vor neunen Aufgaben. Und unsere Anpassung an den Klimawandel hat Grenzen.
Fazit: Leicht zu lesen, jedoch ein Thema mit Dynamit, ein Thema, dass uns allen wichtig sein sollte.