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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.12.2017

3 Sterne

Gegen den Strom
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Das Buch ist, wie alle Bücher aus dem SCM - Verlag, sehr hochwertig verarbeiten.

Der Schreibstil ist ganz gut und der Leser kann immer folgen. Sehr gut haben mir die Zeichnungen gefallen. Sie sind eindrucksvoll ...

Das Buch ist, wie alle Bücher aus dem SCM - Verlag, sehr hochwertig verarbeiten.

Der Schreibstil ist ganz gut und der Leser kann immer folgen. Sehr gut haben mir die Zeichnungen gefallen. Sie sind eindrucksvoll und verdeutlichen die Lage der Menschen.

Auch wenn ich mich nun weniger über Nordkorea informiert habe, ist mir doch bewusst, dass das Volk unter keinen guten Bedingungen lebte und noch heute lebt.
Sehr deutlich wird dem Leser bewusst, wie Gott eine wichtige Rolle in seinem Leben einnimmt und ihn sogar Mut für das weiterleben gibt.

In dem Buch sind schreckliche Situationen wie Hunger oder Folter geschildert. Ich fand den Schreibstil eher objekti und nüchter, sodass ich zwar viel neues und schreckliches erfahren habe, aber nicht wirklich berührt war. Ein bisschen seltsam habe ich mich dann doch gefühlt, als ich am Schluss gelesen habe, dass nicht alle geschilderten Orte und Situationen dem Autor selbst zustoßen sind bzw. ob er dort war. Beim Lesen habe ich ein bisschen Zweifel bekommen, als ich erfahren habe, dass
ACHTUNG SPOILER
Er bei bis zu Minus -30 Grad im T-Shirt bei 3 Löffeln Mais oder Reis überlebt hat. Das erscheint mir zu ausgeschmückt. Und ehrlich gesagt weiß ich nicht so genau, wo ich so dran bin, schließlich wird dies als Autobiographie angepriesen, und da habe ich nicht unbedingt Lust auf Dinge, die " irgendwelchen anderen, von denen man gehört hat " zugestoßen sind.

Nichts desto trotz erlebt man hier einen großen Glauben zu Gott und Zustände in einem Land, auf das die Welt mehr ihren Blick richten sollte.

Veröffentlicht am 30.12.2017

Gänsehaut

All die Jahre
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Minka ist eine außergewöhnliche Frau! Ich habe sie um ihren Mut beneidet und es war für mich kaum vorstellbar, mit wie viel Liebe sie  an ihr erstes Kind gedacht hat.. Sie ist dem Leser gleich als arbeitsame ...

Minka ist eine außergewöhnliche Frau! Ich habe sie um ihren Mut beneidet und es war für mich kaum vorstellbar, mit wie viel Liebe sie  an ihr erstes Kind gedacht hat.. Sie ist dem Leser gleich als arbeitsame und ordentliche Frau ans Herz gewachsen. Wir erfahren viel aus ihrem Leben, von der schrecklichen Tat, die nur als ES beschrieben wird und aus der eine Tochter hervorgeht.
Das Gefühl des Verlustes hat mir als Leserin oft das Herz bluten lassen.
Man merkt also, man kann gut eine Bindung zu ihr aufbauen und somit ihr ganzes Leben begleiten.
Obwohl diese schmerzliche Zeit sehr emotional war, hatte ich bei der ersten Kontaktaufnahme echte Gänsehaut.
Trost und Mut findet sie nicht nur in ihrer Familie, sondern auch in Gott, der ein wichtiger Wegbegleiter für sie ist.
Auch die vielen Briefe fand ich sehr rührend.

Der Schreibstil ist gut und wird durch Fotografien ergänzt. Sehr gut fand ich vor Lesebeginn den Stammbaum. Den habe ich dann aber eigentlich nicht gebraucht, weil alles so verständlich war.


Fazit: Volle Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 30.12.2017

4 Sterne

Die Ukraine im Krieg
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Ich gebe es zu, bevor ich dieses Buch zu lesen begann, habe ich mich wenig über die Ukraine informiert. Nicht, dass es mich nicht interessiert hätte, aber es kam nie dazu.

Doch nun ist es endlich ein ...

Ich gebe es zu, bevor ich dieses Buch zu lesen begann, habe ich mich wenig über die Ukraine informiert. Nicht, dass es mich nicht interessiert hätte, aber es kam nie dazu.

Doch nun ist es endlich ein bisschen anders. Das Cover spricht sehr deutlich an, um was es in dem Buch geht.

Der Schreibstil ist gut und man kommt recht schnell in dem Buch heran. Schon zu Beginn ist mir aufgefallen, wie bildhaft vieles Geschriebe ist.

Besonders das Schicksal der normalen Bevölkerung hat mich interessiert. Hier waren viele Beispiele aus dem alltäglichen Leben vorhanden, die dem Leser die Situation verdeutlichen.
Daneben hat man natürlich auch was über die Politik erfahren.

Das Buch ist auch für Menschen, die wenig bis keine Ahnung haben, sehr gut geeignet, um sich einen Überblick über die Situation und einen Einblick in das Alltagsleben zu verschaffen.

Veröffentlicht am 30.12.2017

habe mehr erwartet

Der goldene Sohn
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Der Schreibstil ist gut. Durch die bildhaften Beschreibungen kann sich der Leser ein gutes Bild von den Handlungen machen.

Anil ist ein sehr strebsamer junger Mann. Ich habe ihn für seine Mühe und  Durchhaltevermögen ...

Der Schreibstil ist gut. Durch die bildhaften Beschreibungen kann sich der Leser ein gutes Bild von den Handlungen machen.

Anil ist ein sehr strebsamer junger Mann. Ich habe ihn für seine Mühe und  Durchhaltevermögen sehr bewundert. So ist es für ihn ein großer Schock, als er im "gelobten Amerika" ankommt. Man merkt, wie er immer mehr zwischen den Welten gefangen ist, bis er in keine mehr so richtig reingehört.
Aber mein Herz hat eindeutig Leena gehört. Ihr steht, wie vielen indischen Frauen in der Realität, ein hartes Schicksal bevor.  Ich habe sie schon sehr schnell gemocht. Sie hat eine besondere Art an sich, arbeitet sehr hart und ist liebevoll mit ihren Stiefkindern umgegangen. Man merkt, wie viel Anil ihr bedeutet. 
Die Liebe zueinander war für mich aus Anils Sicht zu wenig greifbar.
Daher ist es für mich weniger eine Liebesgeschichte, sondern ein Buch, dass die Unterschiede in den verschiedenen Ländern aufzeigt.

Sehr deutlich kann der Leser die Rituale und Lebensweisen in einem indischen Dorf kennenlernen. Was für uns manchmal fremd erscheint, ist dort völlig normal. Spannend fand ich es, die Schiedverhandlungen zu verfolgen. Obwohl wir vielleicht über die " Lapalien" solcher Streitigkeiten lächeln können, zeigt es doch, wie wichtig diese für das Leben dort sind. Auch bekommt man einen guten Eindruck über die verschiedene Stellungen in der Familie und in den gesellschaftlichen Positionen.

Allerdings konnte ich weniger mit den medizinischen Details anfangen. Das Ende wirkte auf mich lieblos und schnell geschrieben und hat mich, verglichen mit dem Rest des Buches doch deutlich enttäuscht.

Veröffentlicht am 30.12.2017

spannend

Der Schlafmacher
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Der Schreibstil ist wirklich sehr gut und ich habe das Buch an einem Tag gelesen. Auch Leser, die die vorherigen Bände nicht kennen, kommen schnell ins Buch herein. Vereinzelte Rückblenden geben ihnen ...

Der Schreibstil ist wirklich sehr gut und ich habe das Buch an einem Tag gelesen. Auch Leser, die die vorherigen Bände nicht kennen, kommen schnell ins Buch herein. Vereinzelte Rückblenden geben ihnen einen kleinen Überblick über die bisherigen Ereignisse.

Das Buch ist definitiv spannend. Es werden viele Verdächtige präsentiert und ich wusste bis zum Ende nicht, wer der Mörder war.
Anfangs fand ich die Gedanken und Rückblenden des Mörders spannend, aber irgendwann wurden sie mir ein bisschen zu viel.

Joe ist ein sehr angenehmer Charaker. Ich habe einige Male schmunzeln oder lachen müssen, da er ein bisschen anders ist, als man sich einen klassischen Psychologe vorstellt. Dadurch, dass er Ecken und Kanten hat wirkt er sehr autentisch. Allerdings konnte ich seine Handlungen auch an ein oder zwei Stellen nicht nachvollziehen.

Fazit: Ein absolut gelungenes Werk, dass Lust auf mehr Bücher des Autors macht.