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Veröffentlicht am 09.02.2020

Erast Fandorin zum 2.

Türkisches Gambit
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1877: Rußland steht mit der Türkei im Krieg. Fandorin reist im Auftrag des russischen Geheimdienstes nach Bulgarien zum Generalstab. Unterwegs trifft er auf die hübsche Warja, die er aus höchster Not retten ...

1877: Rußland steht mit der Türkei im Krieg. Fandorin reist im Auftrag des russischen Geheimdienstes nach Bulgarien zum Generalstab. Unterwegs trifft er auf die hübsche Warja, die er aus höchster Not retten kann. Gemeinsam setzen sie ihre Reise fort. Später wird Warja für Fandorin zu einer wichtige Stütze. Denn der Freund zu dem Warja unterwegs ist arbeitet als Chiffrierer in der Armee. Fandorin wiederum soll im Umfeld der russischen Heeresleitung einen „Maulwurf“ enttarnen, und dabei ist ihm das Wissen Warjas durchaus hilfreich. Das ein alter Bekannter aus dem 1. Teil auch hier die Fäden zieht ist schnell klar, aber wer spielt im russischen Lager falsch? Es beginnt ein Katz- und Maus-Spiel...

In diesem Roman steht eindeutig die Historie im Vordergrund. Lange Abschnitte behandeln die geschichtlichen Fakten rund um Kriegsschauplatz und Kriegsablauf. Fandorin ist zwar da, aber irgendwie auch nicht. Die Geschichte ist durchaus interessant und bietet dem Leser gekonnte Unterhaltung. Wer aber einen vordergründigen Krimi erwartet wird enttäuscht sein. Derjenige der die weitere Entwicklung Fandorins erleben möchte sollte durchaus zum Buch greifen.

OK - eine Leseempfehlung gibt es – wegen der Figur Fandorin – aber leider nur einen Daumen zur Seite für meinen Leseeindruck.

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Veröffentlicht am 09.02.2020

Vom Protokollant zum Ermittler – Fandorins 1. Fall

Fandorin
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In einem öffentlichen Moskauer Park erschießt sich ein Student des Rechts vor Passanten. Für den Chef der Moskauer Kripo ist der Fall erledigt, war der Student von Langeweile und Orientierungslosigkeit ...

In einem öffentlichen Moskauer Park erschießt sich ein Student des Rechts vor Passanten. Für den Chef der Moskauer Kripo ist der Fall erledigt, war der Student von Langeweile und Orientierungslosigkeit getrieben und somit auf die schiefe Bahn geraten und um den Verstand gebracht. Doch Fandorin, dem Protokollant, ist diese Erklärung zu schnell und einfach. Er soll Recht behalten mit seiner Ahnung. Es kommt zu weiteren Selbstmorden.

Der Krimi spielt im Jahr 1876. Es beginnt eine äußerst spannende Geschichte um die Ermittlung wegen der mysteriösen Selbstmorde der jungen Elite Russlands. Der „kleine Beamte“ Fedorin gerät bei seinen Recherchen bald in einen Sumpf von Korruption und internationaler Verschwörung. Es ist für Fedorin kein leichter Weg bis zur Lösung, werden ihm doch viele Steine in den Weg gelegt.

Der Roman ist eine Mischung aus HistoRoman und Krimi. Man erhält sehr viele Informationen über die Lebensumstände im Russland jener Tage. Auch wenn die Figur des Fandorin noch nicht „ganz Rund“ daherkommt hat mir der Roman/Krimi gut gefallen und lässt für die Entwicklung der Hauptfigur noch Platz nach oben in den Folgebänden.

Mir hat das Buch gut gefallen. Deshalb von mir eine Leseempfehlung und 1-Daumen-Hoch mit leichtem Drang zur Seite.

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Veröffentlicht am 09.02.2020

Drachin trifft auf Barbar - Drachenbande zum 5.

Dragon Sin
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Die furchtlose Drachenkämpferin Rhona, die sich ihren Platz in der Familie wirklich hart erarbeiten musste, soll jetzt eine Truppe ungebildeter Nordland-Drachen führen. Gar nicht so einfach, aber man nennt ...

Die furchtlose Drachenkämpferin Rhona, die sich ihren Platz in der Familie wirklich hart erarbeiten musste, soll jetzt eine Truppe ungebildeter Nordland-Drachen führen. Gar nicht so einfach, aber man nennt sie nicht umsonst die Furchtlose. Mit einer gehörigen Portion Frust und Tatendrang zugleich bringt sie entgegen aller Unkenrufe ihre Meute auf Vordermann. Der Barbar Vigholf kreuzt dabei immer wieder Rhonas Wege. Der soll sich bloß zurückhalten, sonst wird sie ihm mal zeigen, wer „die Hosen anhat“...

Wie die beiden um einander kreisen ist wunderschön zu verfolgen. Trotz ihrer verschiedenen Charaktere und der nicht ausbleibenden Streitereien versteht es die Autorin eine überzeugende Geschichte zu erzählen. Wie schon bei den 4 Bänden zuvor ist es eine Story die mit Spannung und Romantik/Erotik punkten kann.

Mir hat auch dieser Teil wieder gut gefallen. Deshalb von mir eine Leseempfehlung und 1-Daumen-Hoch.

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Veröffentlicht am 09.02.2020

Keita und Ragnar im 4. Teil der Drachenbande

Dragon Fire
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Keita, dem ersten Anschein nach ein oberflächlicher Charakter, der leicht naiv aber extrem verwöhnt daherkommt, trifft auf Ragnar. Er ist ein Warlord und Kriegsmagier aus den Nordlanden, der so garnichts ...

Keita, dem ersten Anschein nach ein oberflächlicher Charakter, der leicht naiv aber extrem verwöhnt daherkommt, trifft auf Ragnar. Er ist ein Warlord und Kriegsmagier aus den Nordlanden, der so garnichts mit Keita zu tun haben will. Das wiederum passt Keita nicht in den Kram. Mit viel Charme und Humor beginnt Keita jetzt ihren „Blitzangriff“. Es ist doch ein Unding, dass eine Drachin nicht bekommt was sie begehrt...

Mit viel List und Tücke setzt Keita jetzt ihre Pläne zur Eroberung Ragnars in die Tat um. Und wie das geschieht ist erneut ein echtes Lesevergnügen. Außerdem werden wieder verschiedene Handlungsstränge eingeflochten, die die Haupt- und Nebenhandlungen voranbringen und somit auch Spannung in das Ganze bringen. Auch alte Bekannte haben ihre Auftritte, die mich zum Schmunzeln brachten. Ein anständiges Gemetzel durfte natürlich auch nicht fehlen – Drachen eben.

Mir hat auch dieser Teil wieder gut gefallen. Deshalb von mir eine Leseempfehlung und 1-Daumen-Hoch.

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Veröffentlicht am 09.02.2020

Drachenbande zum 3.

Dragon Touch
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Der neue Teil handelt von Gwenvael dem Schönen und Dagmar, einer optisch unscheinbaren, in praktische Kleidung gewandete und eine strenge Brille tragenden Frau, die dank ihres Durchsetzungsvermögens auch ...

Der neue Teil handelt von Gwenvael dem Schönen und Dagmar, einer optisch unscheinbaren, in praktische Kleidung gewandete und eine strenge Brille tragenden Frau, die dank ihres Durchsetzungsvermögens auch als „schrecklichstes Geschöpf der Nordlande“ beknannt ist. Dagmar zeigt sich vom Auftreten und Gehabe Gwenvaels vollkommen unbeeindruckt. So etwas kann doch kein Drache akzeptieren! Es muss also eine Strategie her um das wunderbare Wesen aus dem kalten Teil der Welt mit seinem Feuer zum Schmelzen zu bringen. Wird es ihm gelingen?

Natürlich gelingt es ihm. Und wie das geschieht ist wieder amüsant zu verfolgen. Auch in diesem Band sind die Figuren wieder liebevoll ausgearbeitet. Es gibt jede menge Hintergrundinfos. Damit wird die Rahmenhandlung weiter vorangebracht. Es werden neue Akteure eingeführt, die einem einen Ausblick auf die kommenden Bände erlauben.

Ich kann nur sagen, ich mag diese Truppe. Herrlich schräge Charaktere von denen ich gern noch mehr lesen möchte.

Deshalb von mir eine Leseempfehlung und 1-Daumen-Hoch.

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