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Veröffentlicht am 31.01.2020

Gemmas Abenteuer geht weiter

Der geheime Zirkel II Circes Rückkehr
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Eigentlich möchte sich Gemma mit ihren Freundinnen bei aufregenden Bällen in London zur Weihnachtszeit von den Abenteuern im magischen Reich ablenken. Doch Gemmas Visionen kommen immer wieder. Es sind ...

Eigentlich möchte sich Gemma mit ihren Freundinnen bei aufregenden Bällen in London zur Weihnachtszeit von den Abenteuern im magischen Reich ablenken. Doch Gemmas Visionen kommen immer wieder. Es sind unheilvolle Visionen und zu allem Unmut taucht auch Kartik aus dem magischen Reich immer wieder auf. Bei einem solchen Wiedersehen fordert dieser Gemma auf den geheimen Tempel zu finden und die Magie zu binden. Denn schließlich muss sie die Zerstörung der Runen (siehe 1. Band) wieder in Ordnung bringen...

Viele Entscheidungen ob privater Natur oder wegen des magischen Reichs muss Gemma treffen. Dabei ist eine immer schwerer als die andere.
Gemma scheint mir manchmal schon reichlich überfordert trotz der Hilfe ihrer Freundinnen. Es wirkt etwas überfrachtet ist aber durch den Wechsel London/magisches Reich durchaus unterhaltsam. Durch das Werben eines Gentlemans kommt Gemma jetzt schon erwachsener, damenhafter rüber. Diese kleine Liebelei wirkt erfrischend normal gegenüber der mystischen Story.

Ich bin gespannt, wie die Geschichte im 3. Teil zu einem Ganzen verknüpft werden wird.

Dieser Teil hat mir einen Tick besser gefallen. Von mir eine Leseempfehlung und 1-Daumen-Hoch.

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Veröffentlicht am 31.01.2020

Mystery im England des 19. Jahrhunderts

Der geheime Zirkel I Gemmas Visionen
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England, 1895: Die 16-jährige Gemma und 3 Freundinnen gründen im Internat einen geheimen Zirkel. Dazu treffen sie sich nachts zu »spiritistischen« Sitzungen. Bei einem dieser Treffen öffnet sich ein Tor ...

England, 1895: Die 16-jährige Gemma und 3 Freundinnen gründen im Internat einen geheimen Zirkel. Dazu treffen sie sich nachts zu »spiritistischen« Sitzungen. Bei einem dieser Treffen öffnet sich ein Tor in ein Reich in dem Träume wahr werden. Sie treten hindurch voller Hoffnungen, müssen aber bald erkennen, dass die Magie hier bedroht wird...

Dies ist der erste Band der Trilogie rund um Gemma und ihre Freundinnen.

Gemma ist eine sehr selbstbewusste Person. Man merkt, dass sie ihre ersten Lebensjahre „freier“ in Indien verbracht hat. Sie ist entgegen ihren Freundinnen unangepasster und nicht wirklich bereit sich einen passenden Ehemann zu suchen. Ihre Freundinnen waren so charakterisiert, wie man sich junge Mädchen aus besserem Haus zu jener Zeit vorstellt. Diese Gegensätzlichkeit fand ich sehr passend.

Das Buch begann sehr vielversprechend und packend, nahm in der Mitte an Schwung leicht ab, um zum Schluss noch mal an Spannung zuzunehmen. Libba Brays Schreibstil ist anschaulich und flüssig. Die Atmosphäre in Internat/magischem Reich konnte ich mir gut vorstellen. Ich bin durchaus gespannt, wie sich die Geschichte an sich und die Gemmas weiter entwickelt.

Ein schönes Buch, zwar vornehmlich für Mädchen im Teenager-Alter gedacht, aber durchaus auch für „Junggebliebene“ lesbar. Von mir eine Leseempfehlung und 1-Daumen-Hoch.

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Veröffentlicht am 31.01.2020

August Emmerich in seinem 2. Fall

Die rote Frau
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Wien, 1920: Während die Stadt immer noch mit den Folgen des Krieges zu kämpfen hat, wird August Emmerich endlich in die Abteilung Leib und Leben versetzt. Doch während seine Kollegen dort den aufsehenerregenden ...

Wien, 1920: Während die Stadt immer noch mit den Folgen des Krieges zu kämpfen hat, wird August Emmerich endlich in die Abteilung Leib und Leben versetzt. Doch während seine Kollegen dort den aufsehenerregenden Mordfall an dem beliebten Stadtrat Richard Fürst bearbeiten, müssen Emmerich und sein Assistent Ferdinand Winter den Babysitter für die berühmte Schauspielerin Rita Haidrich spielen, die um ihr Leben fürchtet. Dabei stoßen sie jedoch nicht nur auf eine ominöse Verbindung zu Fürst, sie kommen einem perfiden Mordkomplott auf die Spur, das bis in die höchsten Kreise reicht. Und Rita soll das nächste Opfer sein...

Emmerich und Winter haben es in die Abteilung „Leib und Leben“ geschafft. Aber leichter wird es dank Standesdünkel und Überheblichkeit durch die hier Arbeitenden nicht für sie. Als die Neuen dürfen sie nur Berichte abtippen und müssen Sticheleien über sich ergehen lassen. Während seiner und Winters Ermittlungen setzt Emmerich alles daran seine Fähigkeiten zu beweisen. Er schreckt auch nicht davor zurück seine Kompetenzen zu überschreiten.

Glaubhaft werden wieder die Lebensumstände in Wien nach dem 1. Weltkrieges vermittelt. Zu verfolgen unter welchen Widrigkeiten Emmerich/Winter ermitteln müssen macht Spaß, denn der Schreibstil ist lebendig und verleitet dazu, das Buch in einem Zug zu lesen.

Tolle Fortsetzung – eine Leseempfehlung und 2-DAUMEN-HOCH von mir.

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Veröffentlicht am 31.01.2020

Sei auf der Hut...

The Fourth Monkey - Geboren, um zu töten
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Tue nichts Böses, sonst wird er dich bestrafen. Zuerst wird er einen Menschen entführen, den du liebst. Dann wird er dir ein Ohr des Opfers in einem weißen Geschenkkarton schicken. Daraufhin ein Auge, ...

Tue nichts Böses, sonst wird er dich bestrafen. Zuerst wird er einen Menschen entführen, den du liebst. Dann wird er dir ein Ohr des Opfers in einem weißen Geschenkkarton schicken. Daraufhin ein Auge, dann die Zunge. Du kannst versuchen, ihn zu stoppen, aber du wirst es nicht schaffen. Denn er ist der Four Monkey Killer, und er kennt kein Erbarmen. Du kannst nur hoffen, dass er nicht weiß, wer du bist, und dass er es nie erfährt …

Anfänglich glaubt man als Leser der Killer sei schon tot, aber weit gefehlt. Und die Aufdeckung der Identität des Four-Monkey hatte ich so nicht erwartet. Durch die Tagebucheinträge die gut platziert sind und das intensive ermitteln, allen voran Detective Sam Porter, schraubt sich die Spannung langsam nach oben.

Insgesamt eine klare Leseempfehlung und 2-DAUMEN-HOCH von mir.

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Veröffentlicht am 31.01.2020

Kommissar Dupin ermitteln wieder

Bretonische Brandung
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Die sagenumwobenen Glénan-Inseln wirken mit ihrem weißen Sand und kristallklaren Wasser wie ein karibisches Paradies – bis eines schönen Maitages drei Leichen angespült werden. Wer sind die Toten am Strand? ...

Die sagenumwobenen Glénan-Inseln wirken mit ihrem weißen Sand und kristallklaren Wasser wie ein karibisches Paradies – bis eines schönen Maitages drei Leichen angespült werden. Wer sind die Toten am Strand? Wurden sie Opfer des heftigen nächtlichen Unwetters? Alles deutet auf Tod durch Ertrinken hin. Doch als sich herausstellt, dass einer der Toten ein windiger Unternehmer mit politischem Einfluss, der andere ein selbstherrlicher Segler mit jeder Menge Feinden war, ahnt Kommissar Dupin nichts Gutes. War der vermeintliche Unfall auf offener See in Wahrheit ein kaltblütiger Mord? Wer ist der dritte Tote, und was verbindet die drei Männer?

Gekonnt routiniert lässt der Autor seinen Kommissar wieder ermitteln. Ein bisschen Spannung ist zum Ende hin zu spüren, aber ich hatte irgenwie das Gefühl der Fall an sich war nur eine Art Nebenrolle. Sehr intensiv wurde die Bretagne mit ihrem Menschenschlag beschrieben und auch die Küche in diesem Landstrich bekam einen für mich zu großen Rahmen.

Nach dem 1. Teil hatte ich eigentlich mit einer Steigerung gerechnet. Doch der Wunsch ging leider nicht in Erfüllung.

Eine Leseempfehlung gibt es trotzdem. Aber der Daumen zeigt leider nur zur Seite.

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