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Veröffentlicht am 23.07.2024

Einmal Kirkby, immer Kirkby.

Highland Happiness - Die Schmiede von Kirkby
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Inhalt:
Hufschmiedin Charly McRae kehrt nach Jahren im Ausland wieder in ihre alte Heimat Schottland zurück. Mit im Gepäck: ihre 10-jährige Eselin Penny. In Kirkby hat sie eine Stelle im Reit- und Zuchtstall ...

Inhalt:
Hufschmiedin Charly McRae kehrt nach Jahren im Ausland wieder in ihre alte Heimat Schottland zurück. Mit im Gepäck: ihre 10-jährige Eselin Penny. In Kirkby hat sie eine Stelle im Reit- und Zuchtstall der Frasers bekommen, der gleichzeitig auch ein Therapiezentrum für Pferde ist. Doch die erste Begegnung mit ihrem Chef und ihrem Vorgänger läuft alles andere als optimal. Genauso wie ihr erstes Zusammentreffen mit dem ortsansässigen Zahnarzt Brodie. Charly ist sich nicht mehr sicher, ob Kirky wirklich eine gute Wahl war, um endlich zur Ruhe zu kommen. Doch sie hat die Rechnung ohne die Dorfbewohner gemacht.....

Leseeindruck:
"Highland Happiness - Die Schmiede von Kirkby" ist der 5. Band der Happiness Reihe, die im fiktivem schottischen Ort Kirkby spielt. Alle Bände sind unabhängig voneinander lesbar. Wer die Reihe bereits kennt, wird jedoch auf alte Bekannte treffen. Die Geschichte ist abwechselnd aus Sicht von Charly und Brodie in der Ich-Form erzählt. Bereits in den ersten Kapiteln musste ich herzhaft lachen. Beim Lesen hatte ich das Gefühl, ich bin mittendrin, nicht nur dabei. Die schrulligen Bewohner, menschliche als auch tierische, und ihre Eigenarten muss man einfach gerne haben. Ganz nebenbei entwickelt sich eine Liebesgeschichte, die humorvoll ist, aber auch einen gewissen Ernst hat. Denn sowohl Charly als auch Brodie haben Schicksalsschläge hinter sich. Diese erfährt man erst nach und nach. Viele ihrer Handlungen konnte ich danach noch besser verstehen.

Fazit:
Einmal Kirkby, immer Kirkby. Ich liebe dieses fiktive Dorf in Schottland und seine Bewohner. "Highland Happiness - Die Schmiede von Kirby" ist locker und leicht geschrieben. Trotzdem gibt es auch einen ernsten Hintergrund. Die Lesestunden sind wie im Flug vergangen. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 19.07.2024

Komplex und spannend.

Die Brandung – Moorengel
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Inhalt:
Archäologin Fria Svensson erhält eine mysteriöse Mail, im Anhang ein Bild mit einem abgetrennten Finger. Mit knappen Worten möchte der Absender wissen, wie alt dieser ist. Fria erkennt, dass er ...

Inhalt:
Archäologin Fria Svensson erhält eine mysteriöse Mail, im Anhang ein Bild mit einem abgetrennten Finger. Mit knappen Worten möchte der Absender wissen, wie alt dieser ist. Fria erkennt, dass er neueren Datums sein muss und schaltet die Polizei ein. Schnell ist der Finder ermittelt und somit auch das Thorsberger Moor als Fundort. Bei einer gründlichen Suche kommt schreckliches zu Tage. Sechs Leichen werden angepflogt gefunden. Nachdem die Identitäten ermittelt sind, steht die Polizei vor einem Rätsel. Die Toten scheinen keine Gemeinsamkeiten zu haben. Dann verschwindet auch noch ein 7-jähriges Mädchen. Die Nerven aller sind angespannt......

Leseeindruck:
"Die Brandung-Moorengel" ist der Auftakt einer Ostsee Krimireihe mit Archäologin Fria Svensson und Hauptkommissar Ohlsen. Die Szenen innerhalb der Kapitel wechseln häufig. Ich hatte deswegen ziemlich lange gebraucht, um in die Geschichte hineinzufinden. Auch wird man gleich mit vielen Figuren konfrontiert zu denen erst einmal wenig bekannt ist. Nach und nach habe ich sie aber besser kennengelernt und auch an die schnell wechselnden Handlungsorte hatte ich mich nach einiger Zeit gewöhnt. Genau das hat es am Ende richtig spannend gemacht. Das hohe Tempo hat mich immer neugieriger werden lassen. Beim Fall selbst habe ich bis zum Schluss gerätselt, auf den Täter bin ich aber nicht gekommen.

Fazit:
Nach anfänglichen Schwierigkeiten fand ich "Die Brandung-Moorengel" dann doch noch richtig gut. Der Fall bleibt bis zum Ende spannend. Die Figuren lernt man erst nach und nach besser kennen. Durch häufigen Szenenwechsel innerhalb der Kapitel ist man etwas gefordert. Es lohnt sich aber dran zu bleiben. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 13.07.2024

Spannender Liebesroman um ein Geheimnis.

Das Flüstern des roten Ahorns
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Inhalt:
Nach einem Unfall ihrer Großmutter Dora kehrt Hannah mit gemischten Gefühlen in ihre Heimat nach Kanada zurück, wo Dora im kleinen Ort Quesnel die Pension "Broken Heart" führt. 6 Jahre ist es nun ...

Inhalt:
Nach einem Unfall ihrer Großmutter Dora kehrt Hannah mit gemischten Gefühlen in ihre Heimat nach Kanada zurück, wo Dora im kleinen Ort Quesnel die Pension "Broken Heart" führt. 6 Jahre ist es nun her, dass sie und ihre Mutter von ihrem Vater weggeschickt wurden. Selbst der Kontakt zu ihrer Großmutter war abgebrochen. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass Hannah eisig empfangen wird. Nach kurzer Zeit wird ihr jedoch klar: damals muss mehr vorgefallen sein als ihr bisher bewusst ist. Weshalb sie unbedingt herausfinden möchte was damals wirklich geschehen ist. Hilfreich zur Seite steht ihr Nick, den Hannah erst auf den zweiten Blick langsam zu mögen beginnt. Doch auch er scheint etwas zu verbergen......

Leseeindruck:
Ich habe etwas gebraucht, um tiefer in die Geschichte "Das Flüstern des roten Ahorns" einzutauchen. Doch je weiter ich gelesen habe, umso gespannter war ich darauf, was damals wirklich geschehen ist. Geschickt werden kleinere Cliffhanger eingebaut, die mich zum Weiterlesen animiert haben. Die beiden Hauptfiguren Hannah und Nick waren mir sympathisch. Anfangs fand ich es jedoch etwas befremdlich wie schnell sie wütend wurden. Manchmal schon bei Kleinigkeiten. Je besser ich sie kennengelernt habe, umso mehr konnte ich sie verstehen. Zu viel hatten sie schon erlebt. Die Dialoge der beiden haben das Ganze aufgelockert. Sie haben einen leichten Witz versprüht. Des öfteren musste ich wegen der Schlagfertigkeit von Hannah und Nick grinsen. Am Ende läuft alles zusammen. Wobei ich mit diesem Geheimnis nicht gerechnet habe.

Fazit:
"Das Flüstern des roten Ahorns" lässt sich durch den flüssigen Schreibstil gut lesen. Kleinere Cliffhanger sorgen für Spannung, um ein Geheimnis. Der Roman ist aber auch eine Hommage auf die Liebe. Zudem gibt es einige Informationen zu Kanada. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 11.07.2024

Mein neuer Lieblingsermittler.

Marconi und der tote Krabbenfischer
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Inhalt:
Commissario Massimo Marconi verschlägt es nach St. Peter-Ording. Nicht ganz freiwillig. Aber er ist nun mal der Vormund für die Kinder seines Bruders nach dessen Tod. In München war Marconi bei ...

Inhalt:
Commissario Massimo Marconi verschlägt es nach St. Peter-Ording. Nicht ganz freiwillig. Aber er ist nun mal der Vormund für die Kinder seines Bruders nach dessen Tod. In München war Marconi bei der Kripo. Jetzt ist er lediglich Dienststellenleiter der hiesigen Polizeiwache. Doch so beschaulich ist der Ort gar nicht. Gleich an seinem ersten Arbeitstag wird die Leiche eines Krabbenfischers gefunden. Für die Ermittlungen ist die Kripo Flensburg zuständig. Was Marconi und seine Kollegen Eva und Jens jedoch nicht abhält eigene Nachforschungen anzustellen.....

Leseeindruck:
"Marconi und der Krabbenfischer" ist der Auftakt einer St. Peter-Ording Krimireihe mit Commissario Massimo Marconi. Er ist Münchner mit italienischen Wurzeln und alles andere als begeistert in die Provinz zu ziehen. Ich würde ihn als etwas eigensinnig bezeichnen. Weshalb er es sich schnell mit den Kollegen verdirbt. Dann aber trifft er auf Eva und Jens. Diese lassen sich von seiner Art nicht aus der Ruhe bringen. Die Dialoge der Drei sind herrlich erfrischend, inklusive den ein oder anderen coolen Spruch. Ich hatte ein Dauergrinsen im Gesicht. Der Fall selbst war spannend. Bis zum Schluss habe ich gerätselt wer der Täter ist. Marconis Nichtermittlungen und -befragungen waren mal so ganz anders. Auch hier musste ich oft Schmunzeln. Eigentlich war es nur eine Frage der Zeit bis er so auf die richtige Spur kommt, die ich im übrigen in diesem Ausmaß nicht erwartet habe. Zudem hat es mir richtig gut gefallen wie er sich nach und nach den norddeutschen Verhältnissen und seinen neuen Lebensumständen angepasst hat.

Fazit:
Ich habe einen neuen Lieblingsermittler. "Marconi und der tote Krabbenfischer" macht Lust auf mehr. Die Figuren sind herrlich erfrischend, der Fall spannend und ganz nebenbei bekommt man auch etwas Urlaubsfeeling. Alles genau im richtigen Maß. Es bleiben ein paar Fragen offen. Ich kann es deshalb kaum erwarten bis der nächste Band erscheint. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 05.07.2024

Fortsetzung mit großen Zeitsprüngen.

Das Haus Kölln. Große Hoffnung
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Inhalt:
Elmshorn 1912. Nach dem letzten Schicksalsschlag geht es in der Kölln Hafermühle aufwärts. Bertha konnte ihren Mann von ihrer Erfindung überzeugen. Die von ihr selbst gemachten feinen Haferflocken ...

Inhalt:
Elmshorn 1912. Nach dem letzten Schicksalsschlag geht es in der Kölln Hafermühle aufwärts. Bertha konnte ihren Mann von ihrer Erfindung überzeugen. Die von ihr selbst gemachten feinen Haferflocken gehen in Massenproduktion und erfreuen sich großer Beliebtheit. Doch schon ziehen neue dunkle Wolken mit dem Ersten Weltkrieg am Horizont auf. Wie wird es im Werk weitergehen? Mit Else Voormann heiratet eine engagierte junge Frau in die Familie Kölln ein. Sie bringt neuen Schwung herein. Gleichzeitig hat sie es nicht leicht mit ihrem Mann. Der ist nämlich vom Krieg traumatisiert und scheint ein Verhältnis zu haben.....

Leseeindruck:
"Das Haus Kölln - Große Hoffnung" ist der 2. Band der Kölln Trilogie. Dieser knüpft nahtlos an den Vorgänger an. Es hat etwas gedauert bis ich wieder in der Geschichte drin war. Wie schon in Band 1 habe ich die mutigen und engagierten Frauen in der Kölln Familie bewundert. Sie sind ihrer Zeit weit voraus und setzen sich gegen alle Schwierigkeiten durch. Auch erfährt man wie es mit der Apothekerfamilie weitergeht und welche Verknüpfungen es zu den Köllns gibt. Der Roman ist hervorragend recherchiert und vereint historisch Belegtes mit Fiktivem. Was mich etwas gestört hat, sind die großen Zeitsprünge, mit denen die Geschichte voranschreitet. Gerne hätte ich manches genauer erfahren, aber plötzlich war schon wieder ein Jahr um.

Fazit:
Alles in allem hat mir "Das Haus Kölln - Große Hoffnung" gut gefallen. Der Roman ist unterhaltsam und kurzweilig. Schade finde ich, dass vieles relativ schnell abgehandelt wird. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung für alle, die das nicht stört.

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