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Veröffentlicht am 11.01.2024

Ein guter Abschluss der Dilogie, der meine Erwartungen jedoch nicht erfüllen konnte

All Our Golden Dreams
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Bei „All Our Golden Dreams“ handelt es sich um den zweiten Teil Mounia Jayawanths „Van Day“-Dilogie, dessen ersten Teil ich bereits gelesen habe und aufgrund des fiesen Cliffhangers sofort wusste, dass ...

Bei „All Our Golden Dreams“ handelt es sich um den zweiten Teil Mounia Jayawanths „Van Day“-Dilogie, dessen ersten Teil ich bereits gelesen habe und aufgrund des fiesen Cliffhangers sofort wusste, dass ich den zweiten Teil auch unbedingt lesen muss.
Kurz zum Inhalt: Nachdem im ersten Band Ryan Van Day wieder zurück in Ellis’ Leben getreten ist, da sie einige Jahre keinen Kontakt mehr zueinander hatten, obwohl sie schon lange, lange Kindheitsfreunde waren, haben sie sich wieder einander angenähert und sind eine Beziehung miteinander eingegangen. Leider läuft im Van Day-Hotel nicht alles ganz rund. Nachdem es viele Skandale rund um das Hotel gab, bemüht Ryan sich nun alles glatt zu bügeln, entfernt sich dabei jedoch immer mehr von Ellis. Dieser fallen diese Veränderungen sofort auf und selbstverständlich macht sie sich größte Sorgen um Ryan und versucht, ihm mit seinen Problemen zu helfen.
Wie auch schon im ersten Band hat mir auch hier das gesamte Setting wieder sehr gut gefallen. Ich liebe einfach diesen 20er-Jahre-Stil des Hotels - so, so wunderschön mit diesen ganzen Goldakzenten. Es ist wirklich richtig edel und ich kann Ellis Liebe für das Hotel absolut nachvollziehen.
Auch die Protagonisten und Nebencharaktere waren mir wieder sehr sympathisch, jedoch hakte es für mich leider an der Story selbst. Nachdem der erste Teil mit einem so krassen Cliffhanger geendet hat, hatte ich wirklich mehr erwartet, muss ich sagen. Diese „Problemlösung“ Ryans, die aus einem Impuls entstanden ist, wurde mir hier viel zu einfach gelöst, da ich ursprünglich mit viel mehr Stress und Skandalen gerechnet hatte. Deshalb war ich auch etwas enttäuscht, dass das Ganze dann doch so schnell abgehakt wurde.
Trotzdem ging es rund um das Hotel weiter, ca. bis zur Hälfte, wo dann für mich ein ziemlicher Cut gemacht wurde und sich das Buch in zwei Teile aufteilt. Einmal die Handlung rund ums Hotel und im zweiten Teil wird sich hauptsächlich mit der Erkrankung Ryans auseinandergesetzt. Selbstverständlich ist mit so einer Erkrankung nicht zu spaßen und es ist auch sehr wichtig, dass sowas in Büchern verarbeitet wird, jedoch finde ich, dass dieses Thema etwas zu sehr im Vordergrund stand. Dadurch ist leider sehr viel der Beziehung der beiden verloren gegangen - was ich bereits zum ersten Band kritisiert hatte - und der Romance-Anteil ist zu sehr in den Hintergrund gerückt.
Wenn die beiden dann aber mal einen romantischen Moment hatten, ging es so ziemlich nur um das Eine, wodurch der Eindruck bei mir entstanden ist, dass diese Szenen - neben Ryans Krankheitsbild - nur dazu verwendet wurden, um den erwarteten Spice mit reinzubringen.
Jedoch blieb es nicht nur bei Ryans Erkrankung, sondern es wurden immer mal wieder problematische Themen ins Buch eingestreut, angesprochen und selbstverständlich auch kritisiert, jedoch wirkte das für mich eher künstlich und gezwungen.
Nichtsdestotrotz habe ich das Buch gern gelesen, da mir Mounias Schreibstil wirklich sehr gut gefällt und auch die Story hat mich trotzdem gut unterhalten. Wie gesagt, sollte man nicht zu viel Romance erwarten, da hier meiner Meinung nach der Fokus auf andere Thematiken gelegt wird.
Abschließend kann ich sagen, dass ich das Buch trotzdem empfehlen kann, da es hier natürlich auch an meinen eigenen Erwartungen und Wünschen, die ich an dieses Buch hatte, lag, und die wurden leider in Sachen Romance nicht erfüllt. Trotzdem war das Buch sehr unterhaltend und wer also Lust auf einen Roman hat, der nicht zu romancelastig ist und vielmehr eine realistische Seite mit ernsten Themen zeigt, der ist hier genau richtig.

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Veröffentlicht am 04.01.2024

Ein guter Roman mit ein paar persönlichen Stolpersteinen

Klytämnestra
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Bei „Klytämnestra“ von Costanza Casati handelt es sich um eine moderne Nacherzählung des griechischen Mythos rund um die namensgebende Protagonistin Klytämnestra.
Klytämnestra ist die Tochter des Königs ...

Bei „Klytämnestra“ von Costanza Casati handelt es sich um eine moderne Nacherzählung des griechischen Mythos rund um die namensgebende Protagonistin Klytämnestra.
Klytämnestra ist die Tochter des Königs von Sparta und die Schwester der schönen Helena und wird eines Tages mit dem berühmten Krieger Agamemnon verheiratet. Dieser ist so sehr auf seine kriegerischen Erfolge aus, dass Klytämnestra eines Tages von ihm dazu gezwungen wird, die gemeinsame Tochter Iphigenie zugunsten seines Krieges zu opfern. Getrieben von Trauer und Wut möchte sie Rache an all diejenigen nehmen, die ihr Unrecht getan haben, und so nimmt das Schicksal seinen Lauf…
Mich hat das Thema allein schon deshalb interessiert, da ich meine Bachelorarbeit über die Figur der Iphigenie in verschiedenen literarischen Werken geschrieben habe und da fand ich es gerade einmal interessant, einen Roman zu lesen, welcher die Sicht der Klytämnestra behandelt.
Da ich persönlich den Mythos dementsprechend schon kannte und auch mit den Figuren vertraut bin, würde ich es jedem empfehlen, sich vorher einmal mit der Geschichte auseinanderzusetzen, da ich mir sehr gut vorstellen kann, dass es zu Beginn ziemlich verwirrend sein wird und zum Ende hin auch nicht unbedingt besser wird 😅 Denn dort sind viele verschiedene, außergewöhnliche Namen vertreten, viele verschiedene Konstellationen und Verbindungen zwischen den einzelnen Familien, und ich denke, dass es ganz schnell sehr schwierig werden könnte, da hinterherzukommen.
Die Geschichte hat mir insgesamt sehr gut gefallen, auch wie sie verpackt wurde - es ist wie gesagt eine Nacherzählung - und dementsprechend konnte ich schon erwarten, was im Laufe des Romans passieren wird. Jedoch hat mir leider die Form bzw. der Schreibstil der Autorin nicht wirklich zugesagt. Und zwar hat mich hier besonders die auffallend einfache Wortwahl gestört - gerade zu Beginn, als Episoden aus der Kindheit und Jugend Klytämnestras erzählt werden -, da dort ziemlich kurze Kapitel enthalten sind, die größtenteils nur kurze, einfache Sätze beinhalten. Das kann für den ein oder anderen natürlich von Vorteil sein, jedoch hatte ich zwischenzeitlich immer wieder das Gefühl, dass ich hier eine Nacherzählung eines griechischen Mythos für Kinder lese, da mir der Schreibstil einfach zu einfach und nicht genügend elaboriert erschien. Das kann eventuell daran liegen, dass sich die Figuren im Allgemeinen sehr modern ausdrücken, was ich trotz der Tatsache, dass es sich hier um eine moderne Nacherzählung handelt, in dem Ausmaß nicht erwartet hatte. Ich kann mir jedoch sehr gut vorstellen, dass es denjenigen, die eine sehr niedrigschwellige Version eines griechischen Mythos lesen möchten, gefallen könnte.
Zudem ist mir die Handlung etwas zu schnell vorangeschritten, da sehr viel in der Zeit gesprungen wurde, es wurden kurze Episoden erzählt, die meines Erachtens gar nicht wirklich wichtig für die Handlung waren und vielmehr wie Lückenfüller wirkten.
Nichtsdestotrotz hat mich dieser Roman sehr gut unterhalten, der gesamte Mythos ist schließlich sehr erschreckend und skandalös, wodurch der Unterhaltungsfaktor definitiv gegeben ist. Selbstverständlich kann man sich auch sehr gut in Klytämnestras Figur hineinversetzen, denn, was diese Frau erleben musste, ist wirklich unglaublich.
Letztendlich war es für mich ein guter Roman, mit ein paar persönlichen Stolpersteinen und einer feministischen Protagonistin, die sich gegen die Männerwelt durchsetzt und Rache nimmt, also was will man mehr?!

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Veröffentlicht am 18.12.2023

Mein persönliches Jahreshighlight! 💗

Blackwell Palace. Wanting it all
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Oh mein Gott - was war das denn bitte?! Gestern Abend habe ich „Blackwell Palace - Wandung it all“ beendet und ich war einfach überwältigt! Den ersten Teil, „Blackwell Palace - Risking it all“ fand ich ...

Oh mein Gott - was war das denn bitte?! Gestern Abend habe ich „Blackwell Palace - Wandung it all“ beendet und ich war einfach überwältigt! Den ersten Teil, „Blackwell Palace - Risking it all“ fand ich ja schon unglaublich gut und habe mich total auf den Folgeband gefreut, da der Cliffhanger einfach grandios war, aber dieser Teil hat es wirklich nochmal übertroffen! Deshalb ist es für mich nicht nur „ein“ Jahreshighlight, sondern „das“ Jahreshighlight geworden!

Auch wenn das Blackwell Palace sich inzwischen wie ihr richtiges Zuhause anfühlt, würde Paola das Luxushotel nach den letzten Geschehnissen am liebsten hinter sich lassen. Doch sie hat jemanden ein Versprechen gegeben, das sie niemals brechen würde, wodurch ihr keine andere Wahl bleibt: Sie muss sich ausgerechnet der Person anvertrauen, die sie aus tiefster Seele hassen will. Aber das viel größere Problem ist: Wie soll sie ihr Herz vor Edward und Charles verschließen? Die attraktiven und unberechenbaren Blackwell-Brüder haben sie nicht nur mit ihren düsteren Geheimnissen in tiefe Abgründe stürzen lassen, sondern es ist auch ihre besondere Verbindung zu den beiden, die ihr Angst einjagen sollte. Eine dunkle Ahnung sagt ihr jedoch, dass sie nur einen von beiden vor sich selbst retten kann…

Für mich hat hier einfach alles gestimmt, der Schreibstil der Autorin, das Setting - wirklich wundervoll, vor allem jetzt in der Vorweihnachtszeit- bzw. Winterzeit hat das natürlich nochmal einen ganz anderen Effekt auf die Leserschaft- , der Spice, der wirklich nicht zu kurz kommt, aber auch nicht zu präsent ist und der sehr, sehr interessant zu Lesen war. Ich hatte ja bereits in meiner Rezension zum ersten Teil geschrieben, dass ich meistens die Spice-Szenen in NA-Romanen überspringe, aber hier macht es wirklich Spaß sie zu lesen. Denn es ist hier nicht nur abgehacktes „Rummachen“, sondern man erfährt noch viel mehr über die Figuren und ihr Innerstes und ihre Persönlichkeit wird nur noch mehr vor dem Lesenden ausgebreitet. Ich habe die Szenen sehr gerne gelesen und wer „schönen“ Spice mag, kommt hier auf jeden Fall auf seine Kosten.
Und auch Krimianteil war richtig, richtig gut! Oh mein Gott, das Ende! Ich war so geschockt, dass ich eine Gänsehaut bekommen habe! Es war einfach absolut unerwartet und erschreckend, dass ich gar nicht wusste, was ich dazu sagen sollte 🫣 Gleichzeitig war der Schluss aber auch unglaublich schön, sodass ich wirklich ein Tränchen verdrückt habe - also emotionsmäßig war hier alles dabei.
Und nun kommt mein großes Geständnis: Ja, ich habe diesen Roman tatsächlich „Iron Flame“ vorgezogen. Da beide Romane so ziemlich zur selben Zeit auf den Markt gekommen sind, hatte ich eigentlich vor, beide parallel zu lesen, aber ganz ehrlich? Ich habe das nicht geschafft, ich war nur an „Blackwell Palace“ dran, da konnte „Iron Flame“ spannungsmäßig überhaupt nicht gegen ankommen. Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass ich so spät zum Jahresende nochmal so einen Knaller lesen würde, der für mich letztendlich das Jahreshighlight sein würde.
Um mir das Warten auf den dritten und letzten Teil der Reihe, „Blackwell Palace - Feeling it all“ zu verkürzen und mir gleichzeitig die Weihnachtszeit zu versüßen, habe ich mich direkt mit der „Winter-Dreams-Reihe“ von Ayla Dade eingedeckt und kann direkt wieder in eine mit Sicherheit ganz tolle Welt abtauchen! 💗

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Veröffentlicht am 27.11.2023

Daisy Haites is back! 🥂

Daisy Haites - The Great Undoing
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Daisy Haites dachte, sie hätte mit ihrem alten Leben abgeschlossen: die Kriminalität, ihre Freunde und den Mann, den sie liebt. Doch als ihre Sicherheit erneut bedroht ist, muss sie wieder zu ihrem Gangsterbruder ...

Daisy Haites dachte, sie hätte mit ihrem alten Leben abgeschlossen: die Kriminalität, ihre Freunde und den Mann, den sie liebt. Doch als ihre Sicherheit erneut bedroht ist, muss sie wieder zu ihrem Gangsterbruder Julian und ihrem Ex-Freund Christian zurückkehren, die verzweifelt versuchen, sie zu beschützen.
Alles wird jedoch noch komplizierter, als Magnolia Parks mit einem gebrochenen Herzen auftaucht, und Julian ihr näher kommt als er sollte. Denn sich zu verlieben ist für Julian nicht nur unerwünscht - es könnte für alle Beteiligten tödlich enden…

Der vierte Teil des Magnolia Parks Universums „Daisy Haites - The Great Undoing“ hatte mal wieder alles, was ein richtig gutes Buch für mich braucht: Große Gefühle, Spannung, Herzschmerz und ganz viel Glamour! ✨
Wie auch bei den vorherigen drei Bänden hat mir Jessa Hastings Schreibstil auch hier sehr gut gefallen. Obwohl auch der zweite Daisy Haites Teil wieder sehr viele Fußnoten enthält, die viele als störend empfinden, bin ich sehr zügig durchs Buch gekommen, weshalb ich es nur so verschlungen habe.
Besonders gut hat mir auch an diesem Band der doppelte Erzählstrang gefallen, durch den wir nicht nur über Daisy und Christian, sondern auch über Magnolia und Julian auf dem Laufenden gehalten werden, was für mich ein riesengroßer Vorteil war. Denn obwohl es sich bei der Hauptfigur des Buchs um die titelgebende Daisy Haites handelt, habe ich mich viel mehr für die Kapitel rund um Magnolia und Julian interessiert, da ich zu Daisy und Christian bisher einfach keine so gute Verbindung aufbauen konnte. Im Vergleich zu dem Love Triangle zwischen BJ, Magnolia und Julian und den damit verbundenen Konflikten sind die beiden mir nämlich fast schon „zu langweilig“ 🙈 Umso schöner und interessanter fand ich es deshalb, durch die von Julian erzählten Kapitel hinter dessen Fassade schauen zu können, wo sich seine wahren Gefühle für Magnolia verbergen, die uns ja im dritten Teil der Reihe vorenthalten wurden. Jedoch bin ich so auch in eine richtige Zwickmühle geraten, da ich mich nun gar nicht mehr entscheiden kann, wen ich mir für Magnolia als Partner wünsche - Julian oder BJ? 😩 Das total emotionale Ende des Buchs hat die Lage für mich deshalb auch überhaupt nicht verbessert 😩 Ich sitze nun wirklich auf heißen Kohlen und kann es gar nicht mehr erwarten bis „Magnolia Parks - Into The Dark“ am 02.04.2024 rauskommt 😍

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Veröffentlicht am 14.11.2023

Sehr hohe Erwartungen, denen der Roman leider nicht gerecht werden konnte

Fallen Princess
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Als Joey King, siebzehnjährige Schülerin der Everfall Academy, den Tod ihres Mitschülers voraussieht, ändert sich für sie alles. Denn anstatt der der Gabe des Teilens, die sie eigentlich von ihrer Mutter ...

Als Joey King, siebzehnjährige Schülerin der Everfall Academy, den Tod ihres Mitschülers voraussieht, ändert sich für sie alles. Denn anstatt der der Gabe des Teilens, die sie eigentlich von ihrer Mutter erben sollte, ist sie eine Banshee, die Todestage besitzt. Das hat für sie nicht nur zur Folge, dass sich ihr bisheriger Freundeskreis von ihr abwendet, sondern sie muss zu allem Übel auch noch den Zweig an der Academy wechseln und bekommt Dylan Das Park als Mentor an die Seite gestellt, einen Reader, der anderen mit einer bloßen Berührung die Seele entreißen kann und Zoey nun beim Umgang mit ihrer neuen Macht helfen soll. Doch der Tod ihres Mitschülers lässt ihr einfach keine Ruhe, weshalb sie beschließt, den Fall genauer unter die Lupe zu nehmen, und nach und nach herausfindet, dass mehrere Leute an der Academy dunkle Geheimnisse hüten. Darunter auch Dylan, bei dessen Anblick ihr Herz immer schneller schlägt…

Aufgrund des hohen Prestiges, den Mona vor allem in der BookTok-Welt genießt, und den bisherigen Erfolgen, die sie verzeichnen konnte, stand es für mich außer Frage, dass ich ihren neuen Roman lesen würde. Obwohl sie sich mit „Fallen Princess“ auf ungewohntes Terrain begibt, hatte ich sehr hohe Erwartungen an das Buch und dachte, dass es ein Knaller werden würde. Dem war leider nicht der Fall.
Den Plot fand ich zwar ganz interessant, jedoch hatte ich den Eindruck, dass ich das Grundgerüst bereits in zig anderen Büchern gelesen oder in Filmen gesehen habe, da die Idee für mich leider nicht sehr innovativ und dementsprechend nicht sonderlich spannend war. Ich habe sehnlichst darauf gewartet, dass mich der Roman endlich packen würde, aber jedes Mal, wenn es schien, als würde die Handlung an Fahrt aufnehmen, drosselte sich das Spannungslevel wieder runter. Erst während des letzten Viertels, nachdem ich schon einige Male mit dem Gedanken gespielt hatte, das Buch abzubrechen, war ich so richtig dabei und konnte etwas „mitfiebern“. Vor allem finde ich schade, dass der im Design, Klappentext und Werbematerial suggerierte Romanceanteil kaum existent war. Dylan kam für mich während der ersten 70% des Romans einem netten Nebencharakter gleich, an dem Zoey kaum bis gar kein Interesse zeigte. Klar, es handelt sich hier nicht um einen reinen Romance-Roman, sondern um Romantasy, jedoch hätte da für meinen Geschmack schon viel früher etwas passieren können.
Da in der Danksagung ein möglicher Folgeband angedeutet wurde und das Ende ja relativ offen gelassen wurde, gehe ich davon aus, dass wir in geraumer Zeit erneut auf Zoey und Dylan treffen werden, was ich auf jeden Fall begrüßen würde. Zum Ende hin wurde es schließlich noch ganz spannend und selbstverständlich würde ich gern wissen wie es weitergeht.
Insgesamt war „Fallen Princess“ ganz in Ordnung, ist für mich jedoch definitiv kein Highlight.

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