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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.10.2024

Habe mehr Spannung erwartet

Die rauen Nächte von Graz
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"Die rauen Nächte von Graz" ist der neunte Band rund um den Sonderermittler Armin Trost.

Bei einem Spaziergang mit seinem Hund Zeus, wird Armin Trost Zeuge, wie ein Lieferwagen keine fünfzig Meter von ...

"Die rauen Nächte von Graz" ist der neunte Band rund um den Sonderermittler Armin Trost.

Bei einem Spaziergang mit seinem Hund Zeus, wird Armin Trost Zeuge, wie ein Lieferwagen keine fünfzig Meter von ihm abbremst und etwas aus dem Wagen wirft. Bei näherer Betrachtung erkennt er eine Frau, sie ist nackt, mager, und ihre Haut fast durchsichtig. Kurz nach ihrem auffinden stirbt sie im Krankenhaus. Es scheint ein Serienmörder sein Unwesen zu treiben, denn plötzlich verschwinden in kurzer Zeit hintereinander zwei Frauen und sein Markenzeichen ist ein Blumenstrauß, den er an seinen Tatorten zurück lässt.
Haben die Fälle etwas miteinander zu tun?
Trost beginnt undercover zu ermitteln und gerät dabei selbst in Gefahr.

Erstmal vornweg, ich habe die ersten Teile nicht gelesen und denke im nachhinein, dass das wohl besser gewesen wäre. Denn dann hätte ich sicher ein besseres Bild von Armin Trost und wüßte dann, warum er so ist wie er ist. Denn er hat hin und wieder Visionen oder Halluzinationen und irgendetwas muß das ja in ihm ausgelöst haben. In manchen Situationen war es für mich nicht gleich erkennbar ob es real oder mal wieder seiner Einbildung entsprach.
Die Ermittlungen gehen leider nur schleppend voran und es fehlte an Spannung.
Mit dem Schreibstil hatte ich Anfangs so meine Probleme und die Story war teils für mich verwirrend und ich brauchte etwas Zeit mich hineinzufinden.
Es gab natürlich auch Spannung im Buch, aber die hat auf sich warten lassen.
Die kurzen Kapiteln haben mir sehr gut gefallen und man kam dadurch gut und auch schnell durch das Buch. Im Laufe des Buches kam ich mit dem Protagonist immer mehr klar und lernte ihn auch besser kennen.

Auch wenn ich etwas anderes erwartet habe, konnte mich das Buch trotz allem doch ganz gut unterhalten.

Veröffentlicht am 30.09.2024

Spannende und düstere Jagd im winterlichen Schweden

Wintersonnenwende (Wolf und Berg ermitteln 2)
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"Wintersonnenwende" ist der zweite Teil, rund um Kommissar Tomas Wolf und der Journalistin Vera Berg. In dem sie zusammen einen Fall lösen müssen.

In der Silvesternacht von 1994 auf 1995 wird in einem ...

"Wintersonnenwende" ist der zweite Teil, rund um Kommissar Tomas Wolf und der Journalistin Vera Berg. In dem sie zusammen einen Fall lösen müssen.

In der Silvesternacht von 1994 auf 1995 wird in einem Bordell ein Mann mit einem Kopfschuss regelrecht hingerichtet. Kurz darauf flieht eine junge nackte Frau durch die kalte Nacht über den verschneiten Innenhof.
Kommissar Tomas Wolf und sein Kollege Lars Johansson, genannt Zingo, beginnen mit der Jagd nach dem Mörder. Währenddessen geht Vera Berg einem Vermisstenfall in Tomas Umfeld nach und rückt ihn ins verdächtige Licht. Doch dann geschieht ein weiterer Mord und die beiden müssen sich zusammentun um in dem Fall weiterzukommen.
Gibt es einen zusammenhang, zwischen den Morden und der am 28. September 1994 gesunkene MS Estonia?

Tomas und Vera haben nebenbei selbst noch mit ihren eigenen Dämonen aus ihrer Vergangenheit zu kämpfen. Machen aber trotz allem ihre Sache gut und lassen dabei nichts aus den Augen.

Ich selbst kenne jetzt den Vorgänger nicht, kam aber trotzdem erstaunlich gut in die Story. Aber um die Charakteren besser kennenzulernen, werde ich mir wohl noch den ersten Band zulegen.
Der Schreibstil von Pascal Engman & Johannes Selåker ist sehr flüssig und auch die kurzen Kapiteln lassen einen regelrecht durch die Seiten fliegen.
Die Perspektiven sind jeweils abwechselnd aus der Sicht von Tomas und Vera. Wobei Ellen, die geflohene junge Frau (Kein Spoiler, da ihr Name gleich am Anfang erwähnt wird), ebenfalls ein paar kurze Abschnitte erhält.
Es ist düster und spannend, aber auch bildlich geschrieben. Ich konnte die kälte und das Schneegestöber schon förmlich spüren.
Da es hier düster und auch Stellenweise gewaltsam zugeht, ist es nichts für Zartbesaitete.

Das Buch endet mit einem Cliffhanger und sagt uns somit, das es einen nächsten Band geben wird. Also können wir uns schonmal darauf freuen.
Es war spannend und packend bis zum Schluss, es kam keine Langeweile auf.
Eine klare Leseempfehlung von mir.

Veröffentlicht am 24.09.2024

Ein genialer vierter Band, mit viel Humor, Abenteuer und Action

KoboldKroniken 4. Drachenjagd im Dunkeln
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Da haben Daniel Bleckmann und Thomas Hussung wieder tolle Arbeit geleistet, denn auch der vierte Band steht den vorherigen in nichts nach. Es steckt voller aufregenden Abenteuer und ist sehr actionreich.

Kaum ...

Da haben Daniel Bleckmann und Thomas Hussung wieder tolle Arbeit geleistet, denn auch der vierte Band steht den vorherigen in nichts nach. Es steckt voller aufregenden Abenteuer und ist sehr actionreich.

Kaum ist die Klassenfahrt hinter ihnen wartet schon das nächste spannende und aufregende Abenteuer auf die Freunde, denn in Kwertz wurde ein Drache gesichtet. Aber nanu, was ist nur mit Darios Freunden Lennard, Clara-mit-C und Selin los, denn sie scheinen irgendwie abgelenkt und sind auch nicht immer erreichbar.
Aber nichtsdestotrotz muß der Drache gestoppt werden, bevor er noch mehr Unheil anrichten und wohlmöglich sogar in Blendheim auftauchen kann.
Und die Fragen aller Fragen: Wird Dario, der oder die Siebte im Bunde, aus dem "Lied der Sieben" finden?

Ich bin immer wieder von der Covergestaltung, den tollen Zeichnungen, sowie den witzig gestalteten Texten und Gedankengänge von Dario begeistert. Die Koboldkroniken stellt Darios Skizzenbuch dar, in dem er von seinen Abenteuer erzählt.
Aber Achtung, diesmal wird es düsterer und hat auch Gruselmomente.
Es ist auf jeden Fall richtig spannend und wir befinden uns auch hin und wieder mal im dunkeln. Die Dunkelheit wird hier Schwarz mit weißer Schrift dargestellt.
Wir begegnen alten, aber auch einigen neuen und interessanten Kreaturen.
Es ist humorvoll und jugendlich geschrieben. Wir begegnen hier wieder einigen tollen, wie auch liebenswürdigen Charaktere/Kreaturen, in dem mir der eine oder andere doch sehr ans Herz gewachsen sind.

Ein tolles Leseabenteuer für Kinder ab 9 Jahren, in dem auch Erwachsene ihren Spaß daran haben werden und voll auf ihre Kosten kommen.
Wir fiebern schon dem nächsne Band entgegen...Einfach KNORKE

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.09.2024

Spannung pur, einfach klasse

Bis in alle Endlichkeit
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Privatdetektiv Lee Crowe ist auf dem Weg zu seinem Büro in Tenderloin, ein Wohnviertel in San Francisco, als er auf halber Stecke den verbeulten luxuriösen Rolls-Royce Wraith entdeckt. Als er sich näherte ...

Privatdetektiv Lee Crowe ist auf dem Weg zu seinem Büro in Tenderloin, ein Wohnviertel in San Francisco, als er auf halber Stecke den verbeulten luxuriösen Rolls-Royce Wraith entdeckt. Als er sich näherte sah er die junge Frau tot, in einem Cocktailkleid und nur mit einem Schuh bekleidet, auf dem Dach liegen. Er schießt Fotos um sie für Geld an den Chronicle zu verkaufen.
Die Polizei geht von Selbstmord aus. Doch Olivia Gravesend, die wohlhabende Mutter der Toten, glaubt der Sache nicht und beauftragt den Privatdetektiv.
Lee geht der Sache nach und kommt einer geheimen Verschwörung auf die spur, wobei er sich selbst in große Gefahr bringt.

Lee Crowe ist sehr gewieft und nimmt es mit den Regeln nicht so genau. Ein sehr interessanter und sympathischer Charakter. Ich mochte ihn auf Anhieb.
Ich war von dem Thriller mega begeistert. Es ist spannend und temporeich geschrieben, der Spannungsbogen reißt nicht ab.
Die Geschichte nimmt einen Lauf und bringt etwas ans Tageslicht an das man nicht zu glauben und denken wagt.
Das Setting und der Schreibstil hat James Kestrel bildhaft rübergebracht. Es ist in der Ich-Perspektive geschrieben, was ich an sich immer toll finde und auch gerne lese.

Ich war von der Storyline sehr begeistert, ein echter Pageturner.
Einfach nur genial, ein Thriller der mich von Anfang bis Ende packen konnte.
Unterhaltung pur.
Von mir eine ganz klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 17.09.2024

Interessante Thematik, war aber leider nicht ganz so meins

Die Unmöglichkeit des Lebens
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Grace ist eine pensionierte Mathematiklehrerin und liebt es auch weiterhin mit Zahlen umzugehen, besonders in schwierigen Momenten.
Eines Tages erhält sie eine Nachricht, dass sie von einer Freundin ein ...

Grace ist eine pensionierte Mathematiklehrerin und liebt es auch weiterhin mit Zahlen umzugehen, besonders in schwierigen Momenten.
Eines Tages erhält sie eine Nachricht, dass sie von einer Freundin ein Häuschen auf Ibiza geerbt hat. Sie wundert sich, denn so gut kannte sie die Freundin gar nicht.
Doch die Neugier ist groß, sie möchte wissen was mit ihrer Freundin passiert ist. Sie fliegt kurz nach einer Venen OP und ohne Rückflugticket nach Ibiza.
Sie ahnt noch nicht das sie sich dort auch ihrer Vergangenheit stellen muß.

Es beginnt mit einer E-Mail von Maurice, einem zweiundzwanzigjährigen Mathematikstudent und sie war damals seine Mathematiklehrerin. Darauf hin erzählt sie ihm ihre Geschichte.

Grace ist eine sympathische Charaktere und hat ihr Herz am rechten Fleck, ich hab sie echt liebgewonnen. Mir hat der Anfang des Buches richtig gut gefallen, doch dann trifftete die Geschichte immer mehr ins Übernatürliche ab. Es wäre nicht schlecht gewesen, etwas in diese Richtung auf dem Klappentext zu erwähnen. Ich selbst habe nichts gegen Fantasygeschichten und lese sie auch immer wieder gerne, nur möchte ich soetwas doch gerne im vornhinein wissen, damit ich auch weiß worauf ich mich einlasse.
Es gibt so einige Lesende, die keine Fantasyelemente in Bücher mögen, die werden hier dann ins kalte Wasser gestoßen.

Aber es gab auch einige schöne und interessante Abschnitte, die ich sehr gerne verfolgt und gelesen habe.
Nichtsdestotrotz war es eine unterhaltsame Geschichte über Hoffnung, Freundschaft und einem Neuanfang.