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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.06.2020

Teilweise unlogisch

Die geheimnisvollen Gärten der Toskana
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Jessy sucht dringend wieder einen Job. Aber als Floristin mit Hund ist das sehr schwer. Als eine Stelle in der Toskana ausgeschrieben ist, bewirbt sie sich kurzerhand. Ziel soll es sein in zwei Monaten ...

Jessy sucht dringend wieder einen Job. Aber als Floristin mit Hund ist das sehr schwer. Als eine Stelle in der Toskana ausgeschrieben ist, bewirbt sie sich kurzerhand. Ziel soll es sein in zwei Monaten einen Garten wieder herzurichten. Also macht euch Jessy auf in die Toskana. Dort erwarten sie eine mürrische Hausherrin, ein ziemlich gut aussehender Gärtner und Familiengeheimnisse.

Ich mochte die Figuren in dem Buch sehr gern. Jessy ist sympatisch und gerade ihre Zweifel konnte ich sehr gut verstehen. Gregorio fand ich auch spannend. Dieses Unnahbare manchmal und seine Zweifel hat die Autorin gut eingefangen. Auch die Nebenfiguren sind mir ans Herz gewachsen.

Es gab leider einige Szenen, die nicht ganz logisch für mich waren. Auch gibt es eine Szene mit Gewalt und da finde ich die Reaktion nicht richtig. So etwas sollte man nicht akzeptieren und nur mit Worten begegnen. Es hätte dem Buch nicht geschadet, wenn diese beiden Szenen sanfter gewesen wären, dann wären die Handlungen besser verständlich. Am Ende wird alles logisch aufgelöst und lässt den Leser zufrieden zurück.

Die Beschreibungen der Gärten sind ein absolutes Highlight. Man fühlt sich oft als würde man selbst durch die Gärten gehen. Auch das Gefühl für die Toskana und die Menschen dort kommt beim Leser an.
Die Rezepte am Ende haben mich besonders gefreut. Sie hörten sich schon beim Lesen lecker an und so kann man sie nachmachen. Darauf freue ich mich schon.

Ohne die beiden Szenen mit Gewalt hätte ich die volle Sternenzahl vergeben. Wegen dieser Szenen und einigen unlogische Stellen ziehe ich einen Stern ab.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
Veröffentlicht am 01.06.2020

Sehr guter Auftakt

Die ferne Hoffnung
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Als Peter Hansen aus dem Leben scheidet, müssen seine drei Söhne den Kaffeekontor übernehmen. Doch dieser ist stark verschuldet. Helfen soll eine Kakaoplantage in Kamerun. Robert macht sich mit seiner ...

Als Peter Hansen aus dem Leben scheidet, müssen seine drei Söhne den Kaffeekontor übernehmen. Doch dieser ist stark verschuldet. Helfen soll eine Kakaoplantage in Kamerun. Robert macht sich mit seiner Familie auf nach Kamerun. Tochter Luise liebt das Land sofort. Seine Frau Elisabeth fühlt sich nicht wohl. Aber auch seine Brüder müssen mit den Veränderungen klar kommen.



Mir hat der historische Roman sehr gut gefallen. Beeindruckend wie geschickt die Autorin mit Hilfe von Briefen die einzelnen Geschichten der Familien immer wieder verbindet. Das Buch liest sich dadurch ganz flüssig und schnell.



Luise habe ich sofort ins Herz geschlossen. Die anderen Figuren sind auch sehr deutlich gezeichnet. Allerdings fast schon zu extrem. Es hätten bei einigen Figuren auch etwas weniger klare Linien gut getan.



Mir fehlte etwas der Blick auf Kamerun und die Natur dort. Aber es passiert so viel, sodass Beschreibungen eher im Hintergrund sind.



Fazit: Ein spannender Roman um eine Familie aus Hamburg, den man kaum aus der Hand legen kann!

Veröffentlicht am 30.05.2020

Mutig sein

Kleiner Löwe, großer Mut
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Tobe hat einen Fuß verloren und plötzlich verhalten sich seine Freunde anders. Sie wollen ihn schonen. Aber er will wie jeder andere Löwe behandelt werden. Also beschließt er mit seinem besten Freund auf ...

Tobe hat einen Fuß verloren und plötzlich verhalten sich seine Freunde anders. Sie wollen ihn schonen. Aber er will wie jeder andere Löwe behandelt werden. Also beschließt er mit seinem besten Freund auf den höchsten Berg zu steigen.



Ich habe das Buch mit meinem Sohn gelesen, der 4 Jahre alt ist. Die Länge war für ihn in Ordnung und die Textmenge passend. Die Bilder waren nicht zu sehr überladen, sodass er dich gut konzentrieren konnte.



Mir gefallen die Bilder sehr gut. Tobe ist gut dargestellt. Man sieht ihm förmlich die Lebensfreude an. Auch kann man verstehen, dass er gleich behandelt werden möchte. Etwas abrupt kam für uns einerseits die Idee etwas zu machen, was die anderen beeindruckt. Genauso abrupt dann das Ende als eher es geschafft hat. Das Ende ist für uns nicht ganz rund und man hat das Gefühl es fehlt etwas. Deshalb ziehen wir einen Stern ab.

Veröffentlicht am 30.05.2020

Einfache Ideen

Bastelspaß für die Kleinsten
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Wie schon der Titel verrät, gibt es in dem Buch 25 Ideen zum Basteln. Geeignet besonders für das Alter 2-4 Jahre. Wir haben aber auch etwas mit 1- jährigen gemacht. Also man kann die Sachen teilweise auch ...

Wie schon der Titel verrät, gibt es in dem Buch 25 Ideen zum Basteln. Geeignet besonders für das Alter 2-4 Jahre. Wir haben aber auch etwas mit 1- jährigen gemacht. Also man kann die Sachen teilweise auch einfacher oder schwerer machen und so mit dem Alter anpassen.

Es waren für mich lauter Ideen enthalten, die ich noch nicht kannte und vieles war sehr einfach umzusetzen. Die Gestaltung ist geradlinig und mit Bildern ergänzt. Auch unser Kind hat das Buch gerne angeschaut und auch ausgesucht, was er basteln möchte.

Fazit: Ich denke das Buch ist optimal, wenn man nicht viel bastelt, weil es einfache Ideen enthält.

Veröffentlicht am 30.05.2020

Unsympathische Figuren

Strandkorbliebe
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Antje will sich gerne wieder verlieben. Doch immer noch denkt sie an Michael, der ihr vor Jahren das Herz gebrochen hat. Als dieser plötzlich vor ihr steht, kommen alle Erinnerungen wieder hoch. Doch gibt ...

Antje will sich gerne wieder verlieben. Doch immer noch denkt sie an Michael, der ihr vor Jahren das Herz gebrochen hat. Als dieser plötzlich vor ihr steht, kommen alle Erinnerungen wieder hoch. Doch gibt es eine Zukunft für die Inselfrau und den bayerischen Mann?



Die Figuren haben mich leider alle nicht überzeugt. Antje hatte häufig eine negative Sicht. Michael und beispielsweise seine Idee für ein erstes Date fand ich dann eher merkwürdig. Und die Nebenfiguren konnten auch nicht mein Herz gewinnen. Sogar Katja, die ich aus Dünenliebe schon kenne, fand ich eher langweilig. Vieles wirkte konstruiert und man rollt als Leser häufig mit den Augen.



Spannend fand ich auch die Erzählungen vom Bauernhof. Man merkt doch deutlich, dass die Autorin nicht auf einem Bauernhof lebt. Besonders negativ ist mir die Geburt des Fohlens aufgefallen. Das klang wie aus einem Buch abgeschrieben und nicht nach persönlichem Erleben und persönlicher Betroffenheit.



Die Geschichte war absolut vorhersehbar und hat man schon öfter gelesen. Auch die Insel kam verhältnismäßig kurz, sodass ich das Buch nur eingeschränkt weiter empfehlen kann.