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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.04.2020

Spannend

Das Gerücht
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Joanna ist mit ihrem Sohn Alfie in eine Kleinstadt gezogen. Als sie hört dass eine Kindermörderin in der Stadt leben könnte und erzählt dieses Gerücht weiter. Die Geschichte lässt sie nicht los und irgendwann ...

Joanna ist mit ihrem Sohn Alfie in eine Kleinstadt gezogen. Als sie hört dass eine Kindermörderin in der Stadt leben könnte und erzählt dieses Gerücht weiter. Die Geschichte lässt sie nicht los und irgendwann entwickelt sich das Gerücht immer weiter.

Ich fand das Buch sehr spannend. Klar gab es einige Stellen, wo man etwas raffen hätte können. Aber später hat man diese Information dann gebraucht. Gerade ab der Hälfte des Buchs konnte ich es kaum noch aus der Hand legen.

Selbst geht es einem wie der Protagonistin, dass man irgendwann jeden verdächtigt. Blöd fand ich, dass nicht auf das Alter der Mörderin eingegangen wurde. So hätte man mehr miträtseln können.

Fazit: Ich lese selten dieses Genre und fand das Buch sehr spannend. Das Ende war einerseits schon überraschend, andererseits hatte ich es auch einmal vermutet.

Veröffentlicht am 18.04.2020

Wie immer

Die Bucht, die im Mondlicht versank
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Jacob feiert seinen Geburtstag und am nächsten Morgen ist er verschwunden. Seine Mutter Sarah hatte am Abend noch einen Streit mit ihm und macht sich auf die Suche. Erzählt wird aus Sarahs Perspektive ...

Jacob feiert seinen Geburtstag und am nächsten Morgen ist er verschwunden. Seine Mutter Sarah hatte am Abend noch einen Streit mit ihm und macht sich auf die Suche. Erzählt wird aus Sarahs Perspektive und aus der Perspektive von Isla, die eine Freundin der Familie ist.

Leider habe ich schon früh geahnt, in welche Richtung sich die Geschichte entwickeln wird. Dadurch empfand ich das Buch nicht so spannend.

Obwohl mein letztes Buch der Autorin schon einige Monate zurück liegt, hatte ich dass Gefühl, dass sich das Buch sehr ähnlich ist. Immer geht es um Wasser. Immer gibt es ein Geheimnis, dass anders ist als der Leser denken soll. Und es gibt natürlich auch immer die falsche Fährte. Die verschiedenen Perspektiven sind auch bewährt.
Aber gerade diese Ähnlichkeit und dass der Leser bekommt, was er erwartet, hat mich bei diesem Buch gestört. Dadurch war für mich kaum Spannung da. Ich fand auch die Entwicklung der beiden Charaktere eher uninteressant. Beide konnten nicht mein Mitgefühl wecken, wobei Isla schon interessanter war als Sarah. Aber ihr kam ich als Leser nicht sehr nahe.

Fazit: Ich bin nicht zufrieden mit dem Buch. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass sich die Geschichten der Autorin sehr ähneln.

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Veröffentlicht am 15.04.2020

Erfolgreiche Schmiedin

Das Kupferne Zeichen
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Ellen hat ein Ziel: sie möchte ein Schwert für den König schmieden. Doch als Frau ist ihr dies verwehrt. Als sie ihre zu Hause verlassen muss, gibt sie sich als Mann aus und lernt das Schwert schmieden. ...

Ellen hat ein Ziel: sie möchte ein Schwert für den König schmieden. Doch als Frau ist ihr dies verwehrt. Als sie ihre zu Hause verlassen muss, gibt sie sich als Mann aus und lernt das Schwert schmieden. Doch irgendwann muss sie sich als Frau zu erkennen geben. Kann sie trotzdem weiter Schwerter schmieden?

Der Erzählstil hat mich nicht glücklich gemacht. Es fehlte die Empathie für Nebenfiguren. Außerdem hat man manches nicht wirklich verstanden. Selbst bei nochmaligem Lesen konnte ich bei manchen Abschnitten nicht verstehen, was die Autorin meint. Vieles wurde einfach viel zu schnell abgehandelt.

Die Handlung an sich war in Ordnung. Aber es gab schon zu viele Zufälle. Und dass Thibault immer wieder aufkreuzt war dann doch einige Male zu viel. Und dass Ellen auf dem Rückweg nochmal alle ihre Gefährten trifft, fand ich auch übertrieben.

Gerade das Ende hatte dann auch Längen. Man merkt dass die Autorin noch den Kreis um Thibault schließen will, aber mich hatte sie da schon verloren. Es war einfach nur noch langweilig.

Fazit: Kein herausragender Roman dieses Genres. Der Schreibstil war nichts für mich und ich werde die nachfolgenden Bücher der Autorin nicht mehr lesen.

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Veröffentlicht am 13.04.2020

Vorhersehbar

Wo mein Herz dich findet
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Cara ist zu Besuch bei ihren Eltern. Auf dem Weg begegnet sie Liam. Er geht ihr nicht mehr aus dem Kopf. Gleichzeitig sollte sie bei den Vorbereitungen für die Hochzeit ihres Bruders helfen. Und ihre Freundin ...

Cara ist zu Besuch bei ihren Eltern. Auf dem Weg begegnet sie Liam. Er geht ihr nicht mehr aus dem Kopf. Gleichzeitig sollte sie bei den Vorbereitungen für die Hochzeit ihres Bruders helfen. Und ihre Freundin Amy braucht auch Hilfe.

Insgesamt waren alle Entwicklungen in dem Buch sehr vorhersehbar. Es gab wenig zu hoffen und bangen.
Ich mochte die Figuren schon gerne, aber da alles so extrem vorhersehbar war, war auch wenig Entwicklung in den Figuren und sie dadurch etwas langweilig. Zum Beispiel, dass Cara gerne backt. Da hätte man einfach mehr draus machen können.

Ich finde das Cover wunderschön.

Fazit: Insgesamt ein durchschnittlicher Liebesroman mit sehr vorhersehbaren Entwicklungen.

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Veröffentlicht am 10.04.2020

Aktueller Rassismus

Niemand ist ein Zigeuner
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Niemand ist ein Zigeuner beschäftigt sich mit den Vorurteilen gegenüber Sinti und Roma und deren Verbreitung in Europa.

Andere Literatur zu diesem Thema hat häufig den romantischen Antiziganismus im ...

Niemand ist ein Zigeuner beschäftigt sich mit den Vorurteilen gegenüber Sinti und Roma und deren Verbreitung in Europa.

Andere Literatur zu diesem Thema hat häufig den romantischen Antiziganismus im Vordergrund. Hier geht es tatsächlich um die aktuelle Ausgrenzung von Sinti und Roma sowie die Ausprägung in Europa. Erstens fand ich gut, dass es um die aktuelle Politik geht. Es ist also nicht nur eine historische Betrachtung, sondern bringt auch Beispiele aus dem Tagesgeschehen.

Zweitens finde ich die Argumente gut, warum man nicht mehr Zigeuner sagen sollte.

Am Ende steht eine sehr ausführliche Liste mit Literatur.