Profilbild von campinos

campinos

Lesejury Star
offline

campinos ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit campinos über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.06.2019

Fantasie oder Wahrheit

Der Ozean am Ende der Straße
0

Die Kindheit eines Jungen ändert sich gewaltig nach der Begegnung mit Lettie. Plötzlich ist sein Leben in Gefahr. Das Ganze erzählt er Jahre später als er mal wieder in seiner Heimat ist.

Ich hatte irgendwie ...

Die Kindheit eines Jungen ändert sich gewaltig nach der Begegnung mit Lettie. Plötzlich ist sein Leben in Gefahr. Das Ganze erzählt er Jahre später als er mal wieder in seiner Heimat ist.

Ich hatte irgendwie keine so märchenhafte Geschichte erwartet. Was wird da eigentlich erzählt? Ein Traum, die Wahrheit, die Vergangenheit? Man weiß es nicht. Ich habe auf jeden Fall nicht den Klappentext wieder gefunden. Der Erzählstil hat mir schon gut gefallen und ich werde nochmal ein Buch des Autors probieren. Aber so richtig glücklich hat mich die Geschichte nicht gemacht. Und dass es um Freundschaft geht, habe ich jetzt darin auch nicht gesehen. Die beiden erleben ein Abenteuer.

Veröffentlicht am 15.06.2019

5 Jahre Europa

Herr Sonneborn geht nach Brüssel
0

Martin Sonneborn erzählt in diesem Buch, was er eigentlich in Brüssel im EU- Parlament gemacht hat. Wer seine Aktivitäten in online Publikationen verfolgt hat, wird vieles schon kennen. Für mich war es ...

Martin Sonneborn erzählt in diesem Buch, was er eigentlich in Brüssel im EU- Parlament gemacht hat. Wer seine Aktivitäten in online Publikationen verfolgt hat, wird vieles schon kennen. Für mich war es aber trotzdem nochmal eine Erinnerung, was gut läuft und was verändert gehört in diesem Gremium.

Das Buch liest sich trotz des Themas recht leicht. Es hat natürlich den Humor des Autors. Aber auch wenn man ihn nicht so mag, gibt es doch einige Themen, die einen aufmerken lassen.

Fazit: Auf jeden Fall für Fans von Sonneborn und der heute show. Teilweise zu viele Wiederholungen, was man schon online lesen konnte.

Veröffentlicht am 15.06.2019

Die Baumwollplantage

Land der Verheißung
0

1835 South Carolina: Silas Toliver hat einen großen Traum. Er möchte nach Texas auswandern und eine eigene Plantage. Bald steht er vor der Entscheidung seine große Liebe zu verlassen oder seinen Traum ...

1835 South Carolina: Silas Toliver hat einen großen Traum. Er möchte nach Texas auswandern und eine eigene Plantage. Bald steht er vor der Entscheidung seine große Liebe zu verlassen oder seinen Traum zu begraben.

Das Buch hat mich sehr gut unterhalten. Es geht über mehrere Generationen und trotzdem fühlt man sich immer jemandem verbunden. Der Schreibstil ist toll und nebenbei erfährt man viel über die Politik in dieser Zeit. Und das ganze ohne die Brutalität, die man beim Thema Sklaverei normalerweise findet in Büchern.
Infolgedessen wirken die Tolivers aber teilweise zu positiv. Der Streit zwischen Silas und Jessica wegen der Sklaverei hätte etwas deutlicher gemacht werden können. Insgesamt war mir das bei Silas zu glatt.

Das Buch vereint für mich mehrere Themen, die mich sehr interessieren: Sklaverei, Plantagenwirtschaft und Rosen.

Veröffentlicht am 01.06.2019

Einblick in die Hamburger Seele

Die Stellings
0

1842 kommt es zur großen Brandkatastrophe in Hamburg. Die Familie Stelling ist auch betroffen. Doch Johannes Stelling gibt alles um die Firma zu retten. Seine Kinder haben aber andere Pläne als der Vater.

Das ...

1842 kommt es zur großen Brandkatastrophe in Hamburg. Die Familie Stelling ist auch betroffen. Doch Johannes Stelling gibt alles um die Firma zu retten. Seine Kinder haben aber andere Pläne als der Vater.

Das Buch thematisiert das Leben in Hamburg um 1850. Man lernt viel über diese Zeit. Die Personen sind meiner Meinung nach sehr oberflächlich dargestellt. Man fiebert nicht mit. Aber vielleicht ist das auch einfach das Hanseatische. Jedenfalls sagt man das den Leuten dort ja nach.
Die Geschichte an sich ist schon interessant. Aber spannend ist sie dann irgendwie nicht. Es wird schon früh gesagt, das und das wünscht sich derjenige und so entwickelt er sich dann auch. Da gibt es wenig Gefühle oder Änderungen.
Da ich viele historische Romane lese, kann ich vergleichen und da habe ich einfach schon fesselndere gelesen.
Fazit: Ein solider kurzweiliger Roman, dem etwas mehr Gefühl und Tiefe nicht geschadet hätte.

Veröffentlicht am 29.05.2019

Anders als erwartet

Die Bücherfreundinnen
0

Fünf Freundinnen und ein Mann treffen sich zu einem Bücherclub. Der Mann ist der Ehegatte von der verstorbenen Lydia, die sich dies von ihren Freundinnen wünschte. Jeder in der Gruppe hat andere Probleme ...

Fünf Freundinnen und ein Mann treffen sich zu einem Bücherclub. Der Mann ist der Ehegatte von der verstorbenen Lydia, die sich dies von ihren Freundinnen wünschte. Jeder in der Gruppe hat andere Probleme und gemeinsam sind sie eine eingeschworene Gemeinschaft.

Leider ist der Klappentext so interessant, aber das Buch erfüllt das dann nicht. Alles bleibt irgendwie nur oberflächlich. Sei es der Tod von Lydia oder wie alle Freundinnen überhaupt Freundinnen wurden. Es steht die durchschaubare Liebesgeschichte im Vordergrund, aber auch diese hat mich nicht glücklich gemacht. Man fiebert nicht mit. Man bekommt keine Bindung zu den Charakteren.
Zu Beginn hatte ich auch große Probleme mit den vielen Namen. Teilweise sind die sich zu ähnlich. Man hätte meiner Meinung nach die Anzahl an Personen reduzieren müssen und dafür mehr in die Tiefe gehen.

Letztendlich fehlte mir dann auch noch der erhoffte Humor in der Erzählung und ich war sehr enttäuscht.