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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.05.2019

Trauer um den Ehemann

Der Sommer, in dem es zu schneien begann
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Eva reist nach Tasmanien nachdem ihr Mann ertrunken ist. Dort erhofft sie sich Antworten und Kontakt zu seiner Familie, die sie nicht kennt. Doch bald hat sie viele neue Fragen. Ihr Mann scheint ein anderer ...

Eva reist nach Tasmanien nachdem ihr Mann ertrunken ist. Dort erhofft sie sich Antworten und Kontakt zu seiner Familie, die sie nicht kennt. Doch bald hat sie viele neue Fragen. Ihr Mann scheint ein anderer zu sein als sie dachte.

Ich mag es wie die Autorin Länder beschreibt. Das ist wie ein kleiner Urlaub.
Ich mochte Eva nicht so. Irgendwie konnte ich schon verstehen warum sie reagiert wie sie es tut in ihrer Trauer. Aber irgendwie fehlte mir da das Gefühl. Ich habe nicht wirklich mit ihr mitgelitten. Mir blieb sie seltsam fern. Auch meiner Mutter, die das Buch auch gelesen hat, ging es so.

Das was sie in Tasmanien erlebt kommt mir nicht ganz realistisch vor. Aber trotzdem habe ich gerne gelesen und fühlte mich gut unterhalten. Insgesamt also 4 Sterne für das unterhaltsame Buch.

Veröffentlicht am 08.05.2019

Nicht ganz überzeugend

Der Jungbrunnen-Effekt
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Der Jungbrunnen- Effekt möchte einem das Intervall- Fasten näher bringen. Leider weiß ich nach dem Lesen nicht was der Vorteil ist. Mir fehlen Erklärungen über die Vorgänge im Körper und beispielsweise ...

Der Jungbrunnen- Effekt möchte einem das Intervall- Fasten näher bringen. Leider weiß ich nach dem Lesen nicht was der Vorteil ist. Mir fehlen Erklärungen über die Vorgänge im Körper und beispielsweise eine Erklärung warum Milch morgens im Kaffee schlecht ist. Wenn man das Frühstück weglässt, darf man nämlich Kaffee trinken, aber nur schwarz.

Weiterhin wirken die Autoren bei ihren Eigenporträts und warum sie an das Intervallfasten glauben, nicht unbedingt kompetent. Man hat eher das Gefühl, dass etwas verkauft werden soll. Das verstärkt sich dann noch dadurch, dass häufig auf eine Internetseite verwiesen wird.
Mit den Meditationsempfehlungen konnte ich dann eigentlich gar nichts mehr anfangen. Ich kann das mit den Erklärungen nicht umsetzen oder einen Gewinn für mich daraus ziehen.

Fazit: Einzig im Gedächtnis bleibt der Versuch mit den Affen, die die gleiche Menge an Kalorien gegessen haben, aber ein Teil als Intervallfaster. Ansonsten ist das Buch schon interessant, aber ich bin mir nicht sicher, ob es nicht bessere Literatur dazu geben könnte.

Veröffentlicht am 05.05.2019

Seemannsfrau

Die Australierin
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Emilia wächst in der Nähe von Hamburg auf. Als ihre Eltern nach England gehen, bleibt sie bei Verwandten in Hamburg. Dort lernt sie einen Kapitän kennen und ihre Familie ist nicht sehr begeistert als sie ...

Emilia wächst in der Nähe von Hamburg auf. Als ihre Eltern nach England gehen, bleibt sie bei Verwandten in Hamburg. Dort lernt sie einen Kapitän kennen und ihre Familie ist nicht sehr begeistert als sie sich in ihn verliebt.

Leider verrät der Klappentext und der Titel wieder zu viel meiner Meinung nach. Die Auswanderung steht ja erst am Ende einer längeren Geschichte. Ich hätte das Ende auch besser gefunden kurz nachdem die Auswanderung stattgefunden hat. Danach gab es doch einige Längen.

Die Zeit auf dem Schiff fand ich total spannend und konnte das Buch kaum aus den Händen legen. Auch die Zeit in Hamburg war interessant. Australien hat mich dann nicht überzeugt. Besonders weil man kein richtiges Feeling von dem Land bekommen hat. Sie sind da und alles läuft. Kein Vergleich was anders ist, welche Umstellungen notwendig waren.

Emilia ist ein toller Charakter und man fiebert mit ihr mit. Schön, dass vieles auf wahren Begebenheiten beruht.

Fazit: Lang fand ich das Buch besser als die Ostpreußensaga, aber dann kamen leider zu viele Längen und Emilia trat in den Hintergrund.

Veröffentlicht am 29.04.2019

Zwei Liebesgeschichten

Dein Herz vergisst nicht
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Braxton und Jemma sind schwer verliebt. Sie müssen heute nach ihren
Flitterwochen das erstemal wieder auf die Arbeit. Doch auf dem Weg hat
Jemma einen Unfall und verliert ihr Gedächtnis. Danach möchte ...

Braxton und Jemma sind schwer verliebt. Sie müssen heute nach ihren
Flitterwochen das erstemal wieder auf die Arbeit. Doch auf dem Weg hat
Jemma einen Unfall und verliert ihr Gedächtnis. Danach möchte Braxton
sie wieder für sich gewinnen und schreibt ihr Briefe.

Die Geschichte besteht eigentlich aus zwei Liebesgeschichten. Einmal der
vergangenen und dann der jetzigen. Leider fehlte mir aber doch ein
bisschen etwas um mich zu begeistern. Einmal ist Braxton einfach zu
perfekt. Dann gibt es nie Zweifel oder für den Leser verständliche
Zweifel. Man fiebert einfach nicht mit. Weiterhin störte mich, dass
Jemma zwar unter Amnesie leidet, aber das wird nur als Mittel zum Zweck
verwendet. Es fehlt einfach etwas Recherche oder Hintergrund, dass der
Leser das nachvollziehen kann. Es werden insgesamt viele Sachen
angerissen, aber dem Ganzen fehlt es an Tiefe. Und gerade das Ende ist
dann irgendwie unbefriedigend, weil es so abrupt alle Fäden schließt,
aber der Weg dahin fehlt.

Das Buch liest sich flüssig weg und die Briefe sind berührend. Die
Autorin schafft es in den Briefen schöne Geschichten und Bilder
entstehen zu lassen. Leider sind die Briefe aber nur ein Teil vom Buch.

Fazit: Ein Liebesroman mit zwei Liebesgeschichten. Wer leichte
Unterhaltung sucht, die nicht im Gedächtnis bleiben wird, wird hier
fündig. Da ich sehr viel zu bemängeln habe vergebe ich durchschnittliche
3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 27.04.2019

Beikost von A-Z

Das große Buch von Babybrei & Beikost
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Das Buch gibt einen guten Überblick über das Thema Beikost. Außerdem enthält es einen ausführlichen Rezeptteil, insbesondere mit Rezepten für die ganze Familie. Die Rezepte sind sehr offen gestaltet und ...

Das Buch gibt einen guten Überblick über das Thema Beikost. Außerdem enthält es einen ausführlichen Rezeptteil, insbesondere mit Rezepten für die ganze Familie. Die Rezepte sind sehr offen gestaltet und es wird Wert auf saisonale Produkte gelegt. Außerdem sind die Rezepte einfach umzusetzen und somit für jeden geeignet. Es werden Nicht- Kocher explizit ermuntert selbst für das Baby zu kochen.

Gut empfand ich auch den Teil über Allergien. Da hat sich doch einiges geändert und viele Bücher sind in dieser Hinsicht veraltet.

Was mich etwas störte, war der feste Plan nach Monaten. Da fehlte der Hinweis, dass jedes Kind anders ist. Leider verunsichert das dann etwas, wenn man ein Kind hat, dass sehr spät beikostreif wird. Außerdem hätte ich mir etwas mehr zum Thema Fingerfood und Baby- Led- Weaning gewünscht. Da unser Kind einfach keinen Brei isst (laut Kinderarzt ist das bei 20% der Kinder der Fall) hat mich das Buch verunsichert, ob ich alles richtig mache. Vielleicht wäre noch ein Teil über "Was machen, wenn es nicht klappt?" ganz gut als Ergänzung.

Fazit: Tolle Rezepte und viele Informationen sorgen für ein rundes Bild.