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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.08.2019

Eher langweilig

Tagebuch eines Buchhändlers
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Der Autor ist Inhaber eines Antiquariats für Bücher. Seit 2001 führt er die Buchhandlung und hat nun sein Tagebuch veröffentlicht. Zu Beginn jedes Tags gibt es einen Überblick wieviele Bücher online verkauft ...

Der Autor ist Inhaber eines Antiquariats für Bücher. Seit 2001 führt er die Buchhandlung und hat nun sein Tagebuch veröffentlicht. Zu Beginn jedes Tags gibt es einen Überblick wieviele Bücher online verkauft wurden und am Ende immer wieviele Einnahmen der Laden hatte.

Ich hatte mir das Ganze humorvoller vorgestellt. Leider gibt es zu viele langweilige Stellen. Vielleicht haben für die witzige Seite auch die Facebook Einträge gefehlt, die der Autor wohl auch schreibt. Manchen Sprachwitz versteht man nur mit guten Englisch- und Buchkenntnissen.
Die weiteren Mitarbeiter des Ladens bleiben auch eher langweilig, obwohl Nicky witzig sein könnte. Ihre Facebook Einträge sind es jedenfalls. Schleierhaft blieb mir ihr angespanntes Verhältnis zum Autor. Auch andere Personen kamen zwar öfter vor, aber wie das Verhältnis genau zum Autor ist, war schwer verständlich.

Das Cover ist so toll und auch der Grund, warum ich das Buch lesen wollte.

Fazit: Für mich eher durchschnittlich und wenig begeisternd. Für Bücherfans, die viele Klassiker kennen und das Buch dann vielleicht eher auch im Original lesen. Und Menschen, die die Buchhandlung des Autors schon besucht haben, können damit ihre Freude haben.

Veröffentlicht am 05.08.2019

Zu wenig Spannung

Bausünden
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Luka Pfeil ist Vorstand eines Bauunternehmens. Gleich drei Großprojekte beschäftigen ihn derzeit. Und da er noch neu auf diesem Posten ist, weiß er nicht was sein Vorgänger gemacht hat und welche Spieler ...

Luka Pfeil ist Vorstand eines Bauunternehmens. Gleich drei Großprojekte beschäftigen ihn derzeit. Und da er noch neu auf diesem Posten ist, weiß er nicht was sein Vorgänger gemacht hat und welche Spieler gegen ihn spielen.

Das Buch empfand ich als sehr langweilig. Da geht es um Terminverlegungen, Flüge, kurze Nachrichten der Ehefrau und viele Nebensächlichkeiten. Gefühlt fehlte manchmal nur der Toilettengang zum kompletten Tagesablauf. Es kommt nie Spannung auf. Am wenigsten Spannung gibt es beim seitenlangen Monolog des Präsidenten.

Der Protagonist müsste etwa 45 Jahre alt sein, wenn ich richtig gerechnet habe. Er redet aber wie ein Jugendlicher, wobei man sich daran gewöhnt.

Und zu guter Letzt ist Luka Pfeil durch seine Handlungen auch nicht sehr überlegt und man fragt sich wie er an den Posten kam. Er scheint dafür nicht so geeignet zu sein. Und symphatisch war er mir auch nicht.

Die Idee bekannte Großprojekte als Thema zu nehmen, die tatsächlich durch Korruption in die Wege geleitet wurden, finde ich gut. Auch das Nachwort zu den Projekten hat mir gefallen. Aber leider ist bei so etwas ein integerer Protagonist eher langweilig und ich habe mir etwas anderes erwartet.

Veröffentlicht am 04.08.2019

Schöne Fortsetzung

Herzriss
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Das Buch beginnt 3 Monate nach Stolperherz und baut darauf auf. Sanny ist glücklich, aber leider bleibt es nicht so. Eine große OP steht an.

Ich habe das Buch gleich nach Stolperherz gelesen und es hat ...

Das Buch beginnt 3 Monate nach Stolperherz und baut darauf auf. Sanny ist glücklich, aber leider bleibt es nicht so. Eine große OP steht an.

Ich habe das Buch gleich nach Stolperherz gelesen und es hat mir gut gefallen. Allerdings etwas weniger gut als Stolperherz. Mir hat der Schreibstil auch wieder gut gefallen und ich empfand die Fortsetzung als gelungen. Die Geschichte war sehr lebensnah. Allerdings ist Sanny schon sehr erwachsen für ihr Alter.

Veröffentlicht am 04.08.2019

Schönes Jugendbuch über Mut

Stolperherz
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Sanny ist herzkrank. Als die Schulband sie in den Sommerferien mit auf Tour nehmen will, kann Sanny es kaum glauben. Doch weil ihr Schwarm dabei ist, wirft sie ihre Zweifel über Bord.

Mir hat die Geschichte ...

Sanny ist herzkrank. Als die Schulband sie in den Sommerferien mit auf Tour nehmen will, kann Sanny es kaum glauben. Doch weil ihr Schwarm dabei ist, wirft sie ihre Zweifel über Bord.

Mir hat die Geschichte gut gefallen. Es ist ein schönes Jugendbuch über Mut. Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und es ist kurzweilig. Sanny ist sympathisch und nichts wird übertrieben. Ich finde es passt alles ganz gut und kann das Buch weiter empfehlen!

Veröffentlicht am 03.08.2019

Können Mütter alles besser?

Daddy Cool
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Der Autor entscheidet sich bei den Kindern daheim zu bleiben und bei der Arbeit kürzer zu treten. Mit 2 Kindern, davon eines in der Pubertät, ist das Leben chaotisch und unterhaltsam.

Das Buch hat mir ...

Der Autor entscheidet sich bei den Kindern daheim zu bleiben und bei der Arbeit kürzer zu treten. Mit 2 Kindern, davon eines in der Pubertät, ist das Leben chaotisch und unterhaltsam.

Das Buch hat mir vor Augen geführt, dass die Gesellschaft noch nicht für einen Vollzeit- Papa bereit ist. Warum bitte kann angeblich eine Mutter vieles besser? Das stimmt nicht. Wird aber vom Autor verallgemeinert so behauptet. Mein Mann kann deutlich besser mit den Kindern umgehen als ich und hat dabei weniger Stress. Trotzdem würde ich mich nicht als schlechte Mutter bezeichnen. Er ist halt trotzdem noch besser als ich dabei.
Schade, dass der Autor auf solche Verallgemeinerungen zurück greift. Das hat mich sehr geärgert. Hätte er humorvoll von seinen Fehlern geschrieben und dabei betont wie es seine Frau anders macht, wäre das ok. So aber stellt er Männer als Trottel da, die schlecht für die Erziehung geeignet sind. Das war jedenfalls mein Eindruck.

Ich hatte mehr erwartet als die Stereotypen, die man kennt. Wir wurden beispielsweise wöchentlich von Freunden gefragt, ob mein Mann jetzt nicht doch langsam überfordert ist. So hatte ich eher das Gefühl, dass der Autor für seine Erziehungszeit einen hinzuverdient brauchte und da bietet sich als Journalist ja ein Buch oder eine Kolumne an..

Fazit: Ich empfand die Verallgemeinerungen unpassend und habe mich darüber geärgert. Keine Empfehlung!