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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.04.2019

Gärtnern auf kleinem Raum

Mein erster Naschgarten
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Dieses Buch beschreibt verschiedene Pflanzen, die zum Anbau auf kleinem Raum geeignet sind. Es gibt Tipps zum Anbau und auch bei manchen Pflanzen Sortenempfehlungen. Und zu jeder Pflanze gibt es dann ein ...

Dieses Buch beschreibt verschiedene Pflanzen, die zum Anbau auf kleinem Raum geeignet sind. Es gibt Tipps zum Anbau und auch bei manchen Pflanzen Sortenempfehlungen. Und zu jeder Pflanze gibt es dann ein Rezept. Unterteilt in Obst, Gemüse und Kräuter findet man so für jeden Geschmack etwas.

Das Buch ist geeignet, wenn man wenig Erfahrung mit einem eigenen Garten hat und nur einen Balkon bepflanzen will. Die Bilder sind wirklich schön und man blättert auch gerne durch das Buch. Die Rezepte sind teilweise einfach, teilweise schwierig. Aber so hat man gleich einen Anhaltspunkt was man mit dem Angebauten machen kann.
Ich bin mir nicht sicher, ob ein unerfahrener Gärtner so richtig mit den Anbauempfehlungen klar kommt. Das war mir etwas mager. Und es fehlte etwas an Motivation bei Fehlschlägen und vielleicht auch was einfach im Anbau ist.

Besonders gut haben mir die Kräuter und die Rezepte dort gefallen. Da werde ich einiges ausprobieren.

Veröffentlicht am 25.04.2019

Märchen oder was?

Wir sehen uns beim Happy End
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Ella möchte für alles ein Happy End. Nachdem ihr eigenes Happy End in Gefahr ist, beschließt sie für Oscar ein Happy End zu gestalten. Aber das ist gar nicht so einfach.

Ich hatte gleich zu Beginn Probleme ...

Ella möchte für alles ein Happy End. Nachdem ihr eigenes Happy End in Gefahr ist, beschließt sie für Oscar ein Happy End zu gestalten. Aber das ist gar nicht so einfach.

Ich hatte gleich zu Beginn Probleme mit Ella. Sie war mir nicht symphatisch und insgesamt sehr übergriffig. Leider wurde das auch nicht besser im Laufe des Buches. Eher hatte ich noch weniger Verständnis.
Der Schreibstil ist toll und das Buch hat mich trotzdem gut unterhalten. Allerdings konnte ich das Ende nicht so ganz verstehen. Und ich hatte auch das Gefühl, dass Ella sich nicht verändert hat. Weiterhin habe ich nicht ganz verstanden, warum Ella bei wirklich allem eine eigene Geschichte überlegt hat und sich nicht wenigstens mit den Alternativen auseinander gesetzt hat. Als gäbe es immer nur eine Möglichkeit, was bei Oscar passiert war.

Alles in allem ein interessanter Liebesroman zum Thema Amnesie. Durch meine Probleme mit der Protagonistin muss ich aber leider einen Stern abziehen.

Veröffentlicht am 25.04.2019

Einblick in ein Hospiz

Zwanzig Zeilen Liebe
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Stella arbeitet als Hospizkrankenschwester in der Nachtschicht. Dort schreibt sie auch Briefe für die Gäste, wenn diese nicht mehr selbst schreiben können. Dabei gibt es Briefe, die sie sehr berühren und ...

Stella arbeitet als Hospizkrankenschwester in der Nachtschicht. Dort schreibt sie auch Briefe für die Gäste, wenn diese nicht mehr selbst schreiben können. Dabei gibt es Briefe, die sie sehr berühren und sie selbst muss auch einen Brief schreiben um die Liebe zu finden.

Das Buch erzählt aus verschiedenen Perspektiven, wobei mir Hope am besten gefallen hat. Alle Personen sind miteinander verbunden, wobei sich manches erst am Ende aufklärt. Jeder hat so seine eigenen Probleme, die für den Leser gut nachvollziehbar sind. Die Briefe lockern die Geschichte auf, sind manchmal aber etwas zusammenhangslos.

Mir hat die Geschichte insgesamt gut gefallen, sie hat mich aber nicht tief berührt. Es ist einfach eine schöne Geschichte. Toll fand ich die Recherche und da besonders den Einblick in ein Hospiz.

Veröffentlicht am 10.04.2019

Ausräumen am praktischen Beispiel

Das Haus meiner Eltern hat viele Räume
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Die Autorin schildert in dem Buch, wie sie und ihre Familie beim Ausräumen des Hauses vorgegangen sind und das bevor der letzte Elternteil verstorben war.

Zu Beginn dachte ich, dass mir das Buch gar nichts ...

Die Autorin schildert in dem Buch, wie sie und ihre Familie beim Ausräumen des Hauses vorgegangen sind und das bevor der letzte Elternteil verstorben war.

Zu Beginn dachte ich, dass mir das Buch gar nichts bringt. Es wird einfach aus der Sicht der Autorin erzählt und handelt sich nicht um einen Ratgeber. Aber einige Kapitel fand ich sehr interessant und motivierend. Ich kann, obwohl mich das Thema nicht ganz betrifft, doch einiges aus dem Buch mitnehmen.
Insbesondere der Umgang mit der Geschichte einer Familie war inspirierend. Und das ABC der Dinge am Ende hilfreich.

Allerdings finde ich 18€ schon sehr teuer für dieses Büchlein. Es hat nicht viele Seiten und enthält einfach sehr viel persönliche Details, die nett sind und ein rundes Bild ergeben. Aber eben nicht beim eigenen Ausräumen helfen. Das Buch liest man in kürzester Zeit, weil es auch einige leere Seiten gibt.

Veröffentlicht am 10.04.2019

Schöne Liebesgeschichte

#ichwillihnberühren
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Der Klappentext passt so gut, dass ich keine eigene Inhaltsangabe schreibe.
Schon lange habe ich keine Liebesgeschichte mehr gelesen, die mich so berührt hat. Hier geht es einfach um zwei Menschen, die ...

Der Klappentext passt so gut, dass ich keine eigene Inhaltsangabe schreibe.
Schon lange habe ich keine Liebesgeschichte mehr gelesen, die mich so berührt hat. Hier geht es einfach um zwei Menschen, die Gefühle füreinander haben, aber Probleme sich gegenseitig zu offenbaren. OJ kann ich so gut verstehen. Er ist schüchtern und hat Angst vor Zurückweisung und noch mehr (wie Ekel). Sein Gegenüber Er lernt man näher über Chatnachrichten mit einer Freundin kennen. OJ wird von der Internetcommunity Jodel unterstützt. Und die Menschen dort geben natürlich ganz unterschiedliche Tipps. Aber sie geben ihm auch den Mut ein Stückchen mehr auf Er zu zugehen.
OJ gibt auch Einblicke wie es ist homosexuell zu sein und was ihn stört an manchen Reaktionen. Das finde ich gut, weil man doch manchen Stereotyp kennt, obwohl man nicht homophob ist. Allerdings ist das Problem, dass homophobe Menschen wohl eher weniger zu dem Buch greifen werden. Trotzdem ist das Anliegen dahinter unterstützenswert.
Ich finde das Buch eignet sich auch sehr gut als Schullektüre. Es ist relativ kurz, verwendet neue Medien wie Whatsapp- Chats und hat ein wichtiges Thema (und eine tolle Liebesgeschichte  ). Gerade die Chats wirken sehr real. Ich denke als Schullektüre kann man auch homophobe Menschen erreichen oder wenigstens dafür sorgen, dass sich mancher Jugendliche überlegt, welche Schimpfworte er/sie überdenken sollte.

Fazit: Eine Liebesgeschichte in der nicht Geschlechtsverkehr im Mittelpunkt steht gibt es zur Zeit so selten. Dieses Buch ist so unglaublich schön und ich habe es in einem Rutsch gelesen, weil es mich so gefesselt hat. Ich wünsche mir für dieses Buch (und den guten Zweck) viele Leser!