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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.01.2019

Schokolade im November

Novemberschokolade
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Lea hat eine eigene Chocolaterie in Würzburg. Genau wie ihr verstorbener Vater eine hatte. Doch leider läuft die nicht so gut und Lea hat finanzielle Sorgen. Und auch in der Liebe läuft es nicht. Aber ...

Lea hat eine eigene Chocolaterie in Würzburg. Genau wie ihr verstorbener Vater eine hatte. Doch leider läuft die nicht so gut und Lea hat finanzielle Sorgen. Und auch in der Liebe läuft es nicht. Aber Lea will alles alleine schaffen.

Ich fand das erste Kapitel so eklig, dass ich über legte abzubrechen. Aber das kam dann nicht mehr vor. Lea ist nicht so richtig sympathisch. Sie wirkt überfordert und manche Entscheidung kann ich nicht nachvollziehen. Insgesamt ist der Grundton des Buchs negativ, eben richtig November.
Den Einblick in die Welt der Schokolade fand ich sehr interessant und hatte einige Male fast den Geschmack im Mund.
Der Schreibstil gefällt mir gut. Ich fand aber Hortensiensommer viel besser. Das Buch hat mich mehr berührt und war etwas positiver.

Veröffentlicht am 13.01.2019

Langatmig

Die Unvollendete
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Ursula wird nach einem Tod wiedergeboren. Sie kann dann ihr Leben nochmal leben und versuchen etwas zu verbessern.

Die Idee hinter dem Buch ist sehr spannend und die Umsetzung hat mir bis Seite 300 etwa ...

Ursula wird nach einem Tod wiedergeboren. Sie kann dann ihr Leben nochmal leben und versuchen etwas zu verbessern.

Die Idee hinter dem Buch ist sehr spannend und die Umsetzung hat mir bis Seite 300 etwa gefallen. Danach wurde es mir zu langatmig und teilweise auch echt langweilig. Zu Beginn brauchte ich 80 Seiten um den Aufbau der Geschichte zu verstehen.

Gut gefallen hat mir als Ursula mehrere versuche brauchte um nicht an der Grippe zu sterben. Aber wenn sie dann jedes mal etwas anderes erlebt hat an komplett anderen Punkten im Leben, war es echt schwer zu folgen, weil man nicht mehr so genau wusste was jetzt vorher war. Außerdem verliert sich die Handlung teilweise in zu vielen Details. Als Ursula zum Beispiel mit Frieda bei Eva ist, erfährt man viele Seiten später, dass sie schwanger war. Dann wieder einige seiten später, dass Frieda die Tochter ist und so weiter.

Vielleicht war mein Problem mit dem Buch, dass ich immer nur wenige Seiten pro Tag lesen kann und deshalb immer etwas den Faden verloren habe. Und das Ende hat mich etwas geärgert.

Fazit: Mir war es zu langatmig und schwer lesbar. Die Idee ist aber interessant.

Veröffentlicht am 13.01.2019

Alter Wein in neuen Fässern?

Die Känguru-Apokryphen (Die Känguru-Werke 4)
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Ich habe mich sehr auf den 4. Teil über das Känguru gefreut. Aber dann die Enttäuschung. Viele Geschichten sind schon in dem Buch Über Arbeiten und Fertig sein von 2015 enthalten. Sind dem Autor keine ...

Ich habe mich sehr auf den 4. Teil über das Känguru gefreut. Aber dann die Enttäuschung. Viele Geschichten sind schon in dem Buch Über Arbeiten und Fertig sein von 2015 enthalten. Sind dem Autor keine neuen Geschichten mehr eingefallen? Da kam ich mir als Leser doch veräppelt vor. Das Buch ist schmal mit 176 Seiten und die guten Geschichten kannte ich schon. Also für mich rausgeworfenes Geld.
Leider habe ich auch das Gefühl, dass sich das Känguru nicht weiter entwickelt. Lieber Autor, Qualityland war der Hammer. Bitte mehr davon und nicht auf altem Ausruhen.

Veröffentlicht am 10.01.2019

Zoo und Zigeuner

Weil sie das Leben liebten
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Franka ist nur Sonntags glücklich. Da trifft sie ihren Onkel und sie gehen in den Zoo. Sie liebt die Tiere. Nach der Schule arbeitet sie dort dann als Tierpfleger und findet neue Freunde. Doch das Naziregime ...

Franka ist nur Sonntags glücklich. Da trifft sie ihren Onkel und sie gehen in den Zoo. Sie liebt die Tiere. Nach der Schule arbeitet sie dort dann als Tierpfleger und findet neue Freunde. Doch das Naziregime verändert nicht nur die Menschen, sondern auch die Arbeit um sie herum.

Die Familie von Kirschla lebten als Zigeuner. Sie und Adam träumen von einem normalen Leben. Auch ihr Leben ändert sich durch die Nazis.

Ich finde die Themenwahl mit Zoo und Zigeunern sehr interessant. Das sind Themen, die mich wirklich gepackt haben. Schade, dass die Geschichte so früh endet und man nicht erfährt was mit Kirschla und den anderen passiert ist. Da ich mich etwas damit auskenne, wie mit Zigeunern nach dem Krieg verfahren wurde, hätte ich das wirklich genial gefunden, wenn das auch noch thematisiert worden wäre.

Die Charaktere sind etwas sperrig, besonders Carl. Ich mochte das ewige hin und her zwischen Franka und Carl nicht und auch, dass es immer nur oberflächlich war. Die Anziehung der beiden konnte ich mir nicht erklären. Wegen der Charaktere und der Längen in der Beschreibung der Charaktere ziehe ich einen halben Stern ab.

Fazit: 4,5 Sterne, da ich die Themen wirklich gut fand. Das Buch brauchte etwas um mich zu überzeugen, aber besonders die zweite Hälfte hat mir gefallen und die Autorin findet passende Worte um den Umgang mit Zigeunern zu beschreiben.

Veröffentlicht am 05.01.2019

Tolle Bilder

Die Schneeschwester
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Julian trauert um seine Schwester Juni. Kurz vor Weihnachten begegnet er Hedvig, die Fröhlichkeit in sein Leben bringt. Doch manchmal ist auch Hedvig traurig.

Das Buch ist total schön gestaltet. Schon ...

Julian trauert um seine Schwester Juni. Kurz vor Weihnachten begegnet er Hedvig, die Fröhlichkeit in sein Leben bringt. Doch manchmal ist auch Hedvig traurig.

Das Buch ist total schön gestaltet. Schon wenn man es in Händen hält, merkt man, dass dieses Buch etwas besonderes ist. Jede Seite ist gestaltet passend zur Geschichte. Die Bilder unterstützen die Erzählung.

Die Geschichte an sich ist berührend und mutmachend, aber mit dem Thema Trauer auch ungewöhnlich für die Adventszeit.

Ich muss leider einen Stern abziehen, weil ich manchen Gedanken von Julian nicht nachvollziehen konnte. Woher weiß er, wie er Hedvig helfen kann? Dann habe ich nicht verstanden, warum seine Familie ihn am Friedhof sucht und warum sie da nicht gleich das Grab besuchen. Und schade auch, dass man nicht erfährt, ob Julian Henrik helfen konnte.

Fazit: Ein toll gestaltetes Buch, dass mich bei der Geschichte nicht 100% überzeugt hat.