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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.12.2018

Titelbild passt nicht zur Story

After Work
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Lexia trifft einen tollen Mann in einer Bar. Betrunken küsst sie ihn und schüttet ihm ihr Herz aus. Am nächsten Morgen hat sie nicht nur einen Kater, sondern es stellt sich heraus, dass dieser Mann ihr ...

Lexia trifft einen tollen Mann in einer Bar. Betrunken küsst sie ihn und schüttet ihm ihr Herz aus. Am nächsten Morgen hat sie nicht nur einen Kater, sondern es stellt sich heraus, dass dieser Mann ihr neuer Chef ist.

Ich mochte Lexia und Adam gerne. Lexika hat Zweifel an sich selbst, da sie dick ist. Adam ist gut aussehend und ein harter Hund. Aber er merkt, dass manche Dinge wichtiger sind als die Arbeit.

Allerdings stört mich das Titelbild. In einem Buch, wo es genau darum geht, dass immer nur weiße, dürre Models in der Werbung verwendet werden und jeder Körper schön ist und außerdem die Protagonistin eben keine Modelmaße hat, kann das vom Verlag nur ein schlechter Scherz sein. Oder hat Lexia Größe 34, wo ihre Freundinnen Größe 32 haben? Dann habe ich das Buch wohl anders verstanden.

Zusätzlich stört mich das Ende. Da fehlt zu viel, vieles bleibt offen. Und wenn man nie vorhatte es zu klären, hätte man es auch gleich kürzer machen können. Zumal gerade die Fragen, die Lexia und Adam betreffen auch nicht geklärt sind. Also wirklich unbefriedigend.

Fazit: Die Charaktere haben mir gut gefallen. Stockholm als Handlungsort finde ich toll. Und die Ausrichtung auf body positivity gefällt mir. Trotzdem gab es zu viel zu bemängeln und deswegen nur durchschnittliche 3 Sterne.

Veröffentlicht am 27.11.2018

Suche nach dem Ursprung

Die sieben Schwestern
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Nach dem Tod ihres Adoptivvaters ist Maia durch den Wind. Er hinterlässt ihr Hinweise, woher sie kommt. Kurzentschlossen macht sie sich auf die Suche.

Ich mag die Charaktere, die die Autorin entworfen ...

Nach dem Tod ihres Adoptivvaters ist Maia durch den Wind. Er hinterlässt ihr Hinweise, woher sie kommt. Kurzentschlossen macht sie sich auf die Suche.

Ich mag die Charaktere, die die Autorin entworfen hat. Gerne möchte man auch über die anderen Schwestern lesen.
Toll ist auch die Auswahl des Ortes, wohin Maia geht. Das ist fast ein bisschen Urlaub für den Leser. Und man erfährt auch geschichtliches über das Land.

Insgesamt fühlte ich mich gut unterhalten. Manches war voraussehbar. Aber so richtig umgehauen hat mich die Geschichte auch nicht. Ich weiß gar nicht genau woran das liegt. Man hat einfach schon ein paar ähnliche Geschichten gelesen.

Veröffentlicht am 26.11.2018

Hörbuch hörenswert

Das Bernstein-Amulett
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Barbara liebt Alex. Doch ihre Ehe steht unter keinem guten Stern. Lange Trennungen, politische Veränderungen und Feinde prägen ihr Leben.

Mir hat das Hörbuch gut gefallen. Franziska Pigulla ist eine tolle ...

Barbara liebt Alex. Doch ihre Ehe steht unter keinem guten Stern. Lange Trennungen, politische Veränderungen und Feinde prägen ihr Leben.

Mir hat das Hörbuch gut gefallen. Franziska Pigulla ist eine tolle Sprecherin.

Die Geschichte war mir im letzten Drittel etwas verworren. Und insgesamt gab es schon ein paar zu viele Zufälle. Aber die Charaktere sind interessant. Ich finde auch gut wie die Söhne sich entwickeln.

Veröffentlicht am 08.11.2018

Etwas enttäuscht

Über Depressionen spricht man nicht
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Die Autorin schildert in diesem Buch ihre Erfahrungen mit einer Depression und deren Behandlung.

Ich finde den Preis für 50 Seiten schon etwas teuer, habe aber das Buch über die Onleihe gelesen.

Mich ...

Die Autorin schildert in diesem Buch ihre Erfahrungen mit einer Depression und deren Behandlung.

Ich finde den Preis für 50 Seiten schon etwas teuer, habe aber das Buch über die Onleihe gelesen.

Mich enttäuschte das Buch etwas, da ich schon bessere zu diesem Thema gelesen habe. Der Schreibstil ist dann doch eher Schulaufsatzartig. Außerdem störte mich, dass manche Themen doch recht negativ/aggressiv vertreten wurden. Auch wie auf andere Mitarbeiter im gleichen Unternehmen, die sich dem Druck beugen, herabgesehen wird, empfand ich als unangenehm.

Veröffentlicht am 08.11.2018

Toller Erzählstil

Mörderische Renovierung
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Nachdem Ambrose Wells verstorben ist, erbt ein entfernter Cousin sein gesamtes Anwesen. A. zieht mit einer Freundin, Niamh, in das Haus, obwohl es Gerüchte gibt, dass es dort spukt. Und tatsächlich passieren ...

Nachdem Ambrose Wells verstorben ist, erbt ein entfernter Cousin sein gesamtes Anwesen. A. zieht mit einer Freundin, Niamh, in das Haus, obwohl es Gerüchte gibt, dass es dort spukt. Und tatsächlich passieren komische Dinge und die beiden müssen Rätsel lösen um einige Funde im Haus zu klären.

Ich fand den Erzählstil in Form von Briefen, Gesprächen, Tagebucheinträgen zu Beginn gewöhnungsbedürftig, aber schnell habe ich es genossen. Es war für mich ein bisschen wie ein Film, weil alles so bildhaft erklärt wurde. Und außerdem war die Erzählform sehr kurzweilig.

Auch die Geschichte konnte mich fesseln, gerade die letzten 100 Seiten fand ich spannend. Vorher war kurz ein längerer Tagebucheintrag, der etwas die Spannung raus nahm, weil doch viel geklärt wurde. Aber danach hatte es die Geschichte noch in sich und ich fühlte mich sehr gut unterhalten. Man erwartet zwar erst, dass es mehr um das Spukhaus geht, aber es geht eher um Rätsel und Geheimnisse. Gruselig ist das Buch eigentlich nicht.

Ich bin hin und hergerissen, ob ich 4 oder 5 Sterne vergeben soll. Ich fand das Buch wirklich außergewöhnlich (obwohl überhaupt nicht mein Genre) und ganz anders als ich es erwartet habe hat sich die Geschichte entwickelt. Aber das Ende lies mich dann doch etwas unbefriedigt zurück. Da gab es noch ein paar kleinere Fragen, die ich gerne geklärt gewusst hätte. Zusätzlich fehlte mir in diesem Fall irgendwie das Nachwort, insbesondere darüber was wahr ist und was erfunden. Es werden so viele Buchauszüge zitiert und man fragt sich doch manchmal, ob es das nicht doch gab.