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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.02.2020

Neubeginn in Berlin

Die Galerie am Potsdamer Platz
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Alice möchte wissen warum ihre Großmutter ihre Mutter nicht mehr beachtet hat. Was war vorgefallen, dass solch ein Schritt notwendig war? Doch in Berlin angekommen, schlägt ihr nur Kälte entgegen. Doch ...

Alice möchte wissen warum ihre Großmutter ihre Mutter nicht mehr beachtet hat. Was war vorgefallen, dass solch ein Schritt notwendig war? Doch in Berlin angekommen, schlägt ihr nur Kälte entgegen. Doch einige Lichtblicke gibt es, John, der Mitarbeiter ihres Onkels gefällt ihr gut. Ihre Onkel sind nett. Und die findet wieder gefallen an der Fotografie.

Das Beste am Buch war für mich das Cover. Es wirkt so elegant und zeitlos. Und es findet sich auch im Buch wieder.
Gut waren auch die Beschreibungen, wenn es um Kunst ging.

Die Geschichten um die Charaktere lassen mich emotionslos zurück. Irgendwie bleiben sie einem fern. Gleichzeitig werden gerade interessante Geschichten plötzlich abgehackt. Beispielsweise wie Alice und John sich näher kommen, da fehlen komplett Gefühle für den Leser. Man hätte aus den Charakteren und ihren Geschichten viel mehr holen können.

Weiteres Problem ist manchmal die unschlüssige Handlung. Beispielsweise fährt Alice mit dem Bus und schaut, wo sie denn jetzt genau hin muss. Dann fährt sie aber einige Stationen weiter und schaut dann wieder wo sie hin muss. Man sucht doch nicht schon Stationen vorher nach der Straße? So etwas stört den Lesefluss enorm, wenn man darüber stolpert.

Fazit: Der Schreibstil sorgt dafür, dass einem die Charaktere fremd bleiben. Die Handlung ist für mich nicht immer schlüssig. Gefühle werden ganz selten gezeigt.

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Veröffentlicht am 16.02.2020

Anstrengend

Falling into you
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Mira hat für ihre Familie das Basketball spielen aufgegeben. Doch sie ist damit sehr unglücklich und versucht sich als Trainerin im Rolli- Basketball. Samuel, ein alter Kindheitsfreund, muss auch das Spiel ...

Mira hat für ihre Familie das Basketball spielen aufgegeben. Doch sie ist damit sehr unglücklich und versucht sich als Trainerin im Rolli- Basketball. Samuel, ein alter Kindheitsfreund, muss auch das Spiel aufgeben. Als Ablenkung macht er Co- Trainer. Beide können so ihren Schmerz teilen.

Ich hatte Probleme mit dem Schreibstil. Es liest sich nicht flüssig und gibt einiges an Schreibfehlern noch dazu. Es dreht sich die ganze Zeit um die Innenansicht der Protagonisten. Man erlebt Panikattacken und Ängste. Leider fehlt dem Leser aber meist der Hintergrund um es verstehen zu können. Das soll wahrscheinlich Spannung erzeugen, funktioniert aber leider nicht. Ich empfand das Buch eher langatmig. Es gibt auch insgesamt zu wenig Handlung in der Geschichte. Selbst das Training wird oberflächlich angerissen und dann geht es wieder nur um die Gefühle. Einmal wird ein Spiel des Teams thematisiert, aber auch da springt der Funke und die Begeisterung für den Sport nicht über.

Fazit: Anstrengend zu lesen, wobei die Protagonisten im Fokus stehen und es quasi keine Handlung gibt. Einzig die beste Freundin fand ich sehr toll und hätte lieber mehr von ihr erfahren.

Veröffentlicht am 27.12.2019

Neuanfang

Bittersüße Leidenschaft
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Summer flüchtet zu ihrer Tante Jane nach Australien. In London hatte sie nur noch ihren Vater. Mit einem Tanzstipendium kann sie in Perth ihr Abschlussjahr machen. Aber Mitch, der Stiefsohn von Jane, kann ...

Summer flüchtet zu ihrer Tante Jane nach Australien. In London hatte sie nur noch ihren Vater. Mit einem Tanzstipendium kann sie in Perth ihr Abschlussjahr machen. Aber Mitch, der Stiefsohn von Jane, kann sie sofort nicht leiden und macht ihr das Leben schwer. Gleichzeitig fühlen sie sich zueinander hingezogen.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen und liest sich flüssig. Leider ist die Geschichte eher langweilig. Da ist das Mädchen, dass natürlich schlimmes in der Vergangenheit erlebt hat und der Bad Boy, dessen schlechtes Verhalten auch erklärbar ist ( jedenfalls für Teenager). Die Entwicklung in der Geschichte ist alles andere als neu.

Wenn ich mir die Klappentexte der Folgebände anschaue, brauche ich definitiv nicht weiter lesen. Mitch ist echt schrecklich und ich werde wohl nicht mehr mit ihm warm.

Diese Geschichte in 3 Bücher aufzuteilen mit Cliffhanger empfinde ich als absolut unnötig. So lang wäre das Ganze sicher nicht geworden. Zwischen Veröffentlichung von Band 1 und 2 liegen 2 Jahre.

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Veröffentlicht am 16.12.2019

Zu negativ

Boston Nights - Wahres Verlangen
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Ava will nur noch heim. Doch ihr Flieger ist storniert und ein blöder Kerl läuft ihr dauernd über den Weg. Sexy ist er ja schon, aber so unverschämt und ungehobelt. Als sie sich im Hotel wieder treffen, ...

Ava will nur noch heim. Doch ihr Flieger ist storniert und ein blöder Kerl läuft ihr dauernd über den Weg. Sexy ist er ja schon, aber so unverschämt und ungehobelt. Als sie sich im Hotel wieder treffen, gibt es eine Nacht ohne Verpflichtungen. Doch Ava weiß, dass Caleb ihr nahe kommen könnte und das hat sie für ihr Leben ausgeschlossen. Trotzdem lässt sie sich auf Treffen ohne Verpflichtung ein.

Der Schreibstil hat mir leider nicht zugesagt. Und es fehlte der Humor im gesamten Buch.
Die Probleme, die die Leute haben, waren nichts Neues. Und die extreme Reaktion auf Erlebnisse in der Vergangenheit konnte ich nicht verstehen.
Caleb bleibt mir das ganze Buch unsympathisch. Er behandelt viele Menschen herablassend. Insgesamt schafft die Autorin es nicht die liebevollen Szenen gut darzustellen. Und leider fand ich die erotischen Szenen auch nicht so prickelnd wie bei anderen Büchern des Genres.

Fazit: Mich hat der Schreibstil nicht überzeugt. Und die Geschichte ist eher negativ geprägt.

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Veröffentlicht am 09.12.2019

Hätte gerne abgebrochen

Für damals, für immer
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Evi hat ihren Mann verloren. Bei einem Einsatz ist er gestorben, als sie gerade hochschwanger war. Sein Bruder Dalton kümmert sich um sie und ihren Sohn. Und plötzlich ist da eine Zuneigung zwischen ihr ...

Evi hat ihren Mann verloren. Bei einem Einsatz ist er gestorben, als sie gerade hochschwanger war. Sein Bruder Dalton kümmert sich um sie und ihren Sohn. Und plötzlich ist da eine Zuneigung zwischen ihr und Dalton.

Der Schreibstil des Buches ist anders. Also empfehle ich unbedingt eine Leseprobe zu lesen, ob einem der Stil gefällt.

Es ist ungewöhnlich, dass Evi, Dalton und der Verstorbene Eamon im Wechsel erzählen. Und bei jeder Sichtweise wechselt auch noch von wann sie erzählen. Mal das Kennenlernen, dann die Schwangerschaft. Es geht munter hin und her. Das hat es mir schwer gemacht in die Geschichte zu kommen.

Obwohl das Buch nicht so lang ist, hat es gerade in der Mitte Längen und in der Gegenwart passiert eigentlich gar nichts. Man hat das Gefühl, dass vieles mehrmals wiederholt wird. Evi wurde mir auch immer unsympathischer.
Das Ende lässt mich dann enttäuscht zurück. Für mich ist nicht klar, warum die beiden sich Zuneigung schenken. Ist es Liebe? Ist es gemeinsame Trauer? Ist es Pflichtgefühl? Die zentrale Frage bleibt vage und ich fragte mich schon, warum ich dann alles andere gelesen habe.

Fazit: Mehr als einmal wollte ich das Buch abbrechen, deshalb vergebe ich 2 Sterne.

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