Venezianisches Verwirrspiel
Venezianische LiebeMaria fährt nach Venedig um die Hochzeit ihrer Tochter vorzubereiten. Doch als sie einen Freund sieht, der als verstorben gilt, muss sie herausfinden, was mit ihm passiert ist. Aber auch die Verwandtschaft ...
Maria fährt nach Venedig um die Hochzeit ihrer Tochter vorzubereiten. Doch als sie einen Freund sieht, der als verstorben gilt, muss sie herausfinden, was mit ihm passiert ist. Aber auch die Verwandtschaft hat großes Interesse, dass dieser Freund wieder auftaucht. Also hetzt Maria von einem Drama zum nächsten.
Ich bin leider sehr enttäuscht von diesem Buch. Hätte ich es nicht in einer Leserunde gelesen, hätte ich es abgebrochen und nicht zu Ende gelesen. Warum? Die Charaktere in dem Buch bleiben alle blass. Maria versucht zwar die Gefühle der anderen Charaktere darzustellen, aber ich konnte es nicht nachvollziehen.
Die Geschichte ist nicht spannend. Und am Ende passiert auch nichts überraschendes, einfach nur eine Enttäuschung. Viele Details werden übergangen, die mich interessiert hätten, dafür wird auf uninteressantem herumgeritten.
Als Leser hat man das Gefühl in einem Hamsterrad zu sein. Maria hetzt hierhin und dorthin ohne, dass in der Geschichte wirklich etwas passiert. Ich kenne Venedig nicht und besonders zu Beginn haben mich die Straßennamen und Orte verwirrt. Ich konnte sie nicht einordnen. Eine Straßenausschnittskarte von Venedig wäre schön gewesen und eine gute Ergänzung für die nächste Ausgabe.
Außerdem vermisste ich eine Prise Humor. Einzig Cyrill hätte lustig sein können, aber er wirkte so übertrieben, dass man ihm nichts mehr abnahm. In dem ganzen Buch musste ich kein einziges mal wenigstens schmunzeln.
Das Cover finde ich sehr schön und hat mich wirklich neugierig gemacht. Außerdem wurde mir Gisa Pauly schon ein paar mal empfohlen und ich lese keine Krimis, deshalb dachte ich, ich versuche es mal damit.
Fazit: Blasse Charaktere, wenig Spannung, zu chaotisch erzählt. Leider keine Leseempfehlung von mir!