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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.05.2017

Enttäuschend

Mr. Darcy bleibt zum Frühstück
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Kate braucht dringend Geld, also versucht sie sich einen reichen Mann zu schnappen. Sie setzt alles auf eine Karte, gibt ihr ganzes Geld aus um an reiche Männer zu kommen. Sie versucht es nach Jane Austen ...

Kate braucht dringend Geld, also versucht sie sich einen reichen Mann zu schnappen. Sie setzt alles auf eine Karte, gibt ihr ganzes Geld aus um an reiche Männer zu kommen. Sie versucht es nach Jane Austen einen Mann zu finden und möchte dann darüber einen Artikel schreiben.

Leider hat mir die Umsetzung der Idee nicht so gefallen. Ich empfand das Buch als langweilig und nicht mal die Liebesgeschichte konnte mich überzeugen. Das Ende fand ich aber gut und sozusagen die Moral von der Geschichte.
Aber leider habe ich eine schöne Liebesgeschichte erwartet und die habe ich nicht wirklich bekommen.

Veröffentlicht am 15.05.2017

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann proben sie noch heute...

Mittsommerleuchten
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Gloria soll die Carmen an der Stockholmer Oper singen. Eigentlich ist das ihre Lieblingsoper, aber zwei ihrer ehemaligen Liebhaber haben ebenfalls Hauptrollen. Domenic hat sie vor vielen Jahren verletzt ...

Gloria soll die Carmen an der Stockholmer Oper singen. Eigentlich ist das ihre Lieblingsoper, aber zwei ihrer ehemaligen Liebhaber haben ebenfalls Hauptrollen. Domenic hat sie vor vielen Jahren verletzt und sie kann ihm nicht verzeihen oder vertrauen.
Glorias Schwester Agnes möchte sich von ihrem Mann trennen. Und das obwohl ihr Leben immer so geregelt erschien. Doch Gloria ermutigt sie ihren eigenen Weg zu gehen.

Leider hat mir das Buch nicht gut gefallen. Die Charaktere sind um die 50 Jahre, aber verhalten sich nicht so. Vielleicht bin ich auch nicht die Zielgruppe des Buches, da ich noch jünger bin. Aber ich finde die Charaktere waren doch eher oberflächlich.

Auch das Familiengeheimnis wurde eher oberflächlich behandelt und wurde erst kurz vor Schluss überhaupt richtig angesprochen. Mir fehlte der gesamten Geschichte die Spannung. Letztendlich probten sie und probten und dazwischen lamentiert Gloria.

Fazit: Mich hat das Buch nicht überzeugt. Einzig die Darstellung von Stockholm ist sehr gelungen und ich konnte mir viele Orte sehr gut vorstellen. Deshalb vergebe ich 2 Sterne.

Veröffentlicht am 28.04.2017

Zu verwirrend

Die Frauen der Rosenvilla
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Anna Kepler findet in ihrem Garten der Rosenvilla eine Schatulle mit Tagebucheinträgen. Bald stellt sich heraus, dass es Tagebuchblätter von drei verschiedenen Frauen sind, die auch in der Rosenvilla gewohnt ...

Anna Kepler findet in ihrem Garten der Rosenvilla eine Schatulle mit Tagebucheinträgen. Bald stellt sich heraus, dass es Tagebuchblätter von drei verschiedenen Frauen sind, die auch in der Rosenvilla gewohnt haben. Annas Leben dreht sich um Schokolade und Rosen und so auch das ganze Buch.

Gut fand ich das Thema Schokolade und Rosen umgesetzt. Das sind zwei Themen, die mich auch interessieren und deswegen habe ich das Buch ausgewählt.
Leider war ich sehr enttäuscht. Ich empfand die Anordnung der Tagebucheinträge verwirrend und habe mich häufig gefragt, wer jetzt das nochmal war. Mir sind die Personen aus der Vergangenheit dadurch eher fremd gewesen.
Die Liebesgeschichte war sehr oberflächlich und meiner Meinung nach auch unnötig, weil Anna die beiden Freundinnen von Sigi auch so schon getroffen hatte. Und man sich dann wenigstens Jan in der Geschichte hätte sparen können.
Ab der Hälfte des Buches war das Ende für mich sehr vorhersehbar und die letzten 100 Seiten habe ich mich dann noch durchgequält.

Fazit: Das Thema hört sich sehr spannend an, leider ist die Umsetzung nicht schön. Ich habe schon viele Familiengeheimnis- Romane gelesen und leider war dies der schlechteste (bis jetzt).

Veröffentlicht am 22.03.2017

Die Sturmflut trennt zwei Menschen ein Leben lang

Sturmherz
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Alexa Petri hat ein sehr schwieriges Verhältnis zu ihrer Mutter. Doch nach einem Schlaganfall benötigt diese eine offizielle Betreuerin und für Alexa ist klar, dass sie das keinem Fremden überlassen möchte. ...

Alexa Petri hat ein sehr schwieriges Verhältnis zu ihrer Mutter. Doch nach einem Schlaganfall benötigt diese eine offizielle Betreuerin und für Alexa ist klar, dass sie das keinem Fremden überlassen möchte. Doch dann taucht ein Mann auf, der ihre Mutter gerne sprechen möchte. Bald stellt sich heraus, dass dieser Mann ihre Mutter in ihrer Jugendzeit kannte und er erzählt Alexa, was geschehen war und warum ihre Mutter sich verändert hat.

Das Buch wird aus drei Sichten erzählt. In der Jetzt- Zeit begleitet man Alexa. Und zunächst erzählt Richard seine Sicht der Dinge von 1962 bis jetzt und dann erfährt man noch die fehlenden Teile von Alexas Mutter.
Eigentlich mag ich Corina Bomanns Schreibstil, aber bei diesem Buch hat er mir nicht so gut gefallen. Besonders zu Beginn waren Formulierungen, die mich im Lesefluss gebremst haben oder stutzig gemacht haben. Beispielsweise als Alexa Ethan die Adresse des Buchladens gibt, obwohl er sie dort schon zweimal zufällig getroffen hat. Oder dass jede Mutter ihrer Tochter von ihren Jugendlieben erzählt, was ich eher ungewöhnlich finde.

Weiterhin hat mich gestört, dass es wie bei „Die Jasminschwestern“ wieder um jemanden im Krankenhaus geht. Gefühlt war das wieder der gleiche Text mit anderen Namen, die Gefühle der Personen, die Atmosphäre. Positiv empfand ich, dass die Vergangenheit aus der Sicht eines Mannes erzählt wurde.

Letztendlich war mir die Auflösung dann erstens zu vorhersehbar und zweitens nicht unbedingt schlüssig. Es wird zwar versucht zu erklären, warum sich Alexas Mutter Cornelia so gegenüber ihrer Tochter verhalten hat, aber nachvollziehen kann ich das nicht. Besonders da sie ihr Verhalten laut ihren Aufzeichnungen bereut hat.

Das historische Ereignis der Flut in Hamburg ist nah an den beteiligten Menschen geschildert und das gefällt mir sehr gut. Allerdings hatte ich mir da auch mehr Details erhofft.

Fazit: 2 Sterne, da erstens zu vorhersehbar, zweitens zu viel Ähnlichkeit zu anderen Geschichten von Corina Bomann und drittens die Geschichte für mich nicht rund und ganz schlüssig war.

Veröffentlicht am 15.02.2017

Leider verrät der Klappentext zu viel

Die Salzbaronin
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Dorothea bekommt von ihrem Vater nach dem Tod der Mutter wenige Grenzen gesetzt. Also spielt sie mit den Kindern der Salinenarbeitern und wächst mit ihnen auf, obwohl das nicht standesgemäß ist. So ist ...

Dorothea bekommt von ihrem Vater nach dem Tod der Mutter wenige Grenzen gesetzt. Also spielt sie mit den Kindern der Salinenarbeitern und wächst mit ihnen auf, obwohl das nicht standesgemäß ist. So ist sie mit der Saline stark verbunden und geht auch im Erwachsenenalter jeden Tag zur Saline. Am Tag der Geburt von Dorothea wurde auch Rosa geboren. Sie lebt als Heilerin am Ort Rehbach und ist die zweite Hauptperson in dem Roman.

Der Schreibstil gefällt mir gut. Allerdings finde ich, dass die Geschichte Schwächen hat. Schade fand ich, dass fast schon die gesamte Handlung um Dorothea im Klappentext steht und wenig offen bleibt. Und das was offen bleibt, ahnt der Leser leicht voraus. Der Klappentext ist ja schon fast eine Zusammenfassung des Buches. Das Ende hat mich auch nicht glücklich gemacht, weil Dorothea einfach kein symphathischer Charakter ist. Die Charaktere werden sehr schön und deutlich ausgearbeitet. Die Arbeiten an der Saline werden für den Leser verständlich geschildert.

Mir fehlte am Ende eine Zusammenfassung, was tatsächlich historisch passiert ist oder ob die ganze Geschichte fiktiv ist.
Aufgrund der vielen Punkte, die mir nicht gefallen haben, vergebe ich nur 2 Punkte.