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Veröffentlicht am 14.11.2021

Herzensempfehlung

Felix Ever After
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Oh wow. Ich habe damit gerechnet, dass ich das Buch mögen würde, aber es hat meine Erwartung nochmal übertroffen. Ich kann offiziell sagen, dass ich das Buch liebe. Der Schreibstil von Kacen Callender ...

Oh wow. Ich habe damit gerechnet, dass ich das Buch mögen würde, aber es hat meine Erwartung nochmal übertroffen. Ich kann offiziell sagen, dass ich das Buch liebe. Der Schreibstil von Kacen Callender hat mir wirklich gut gefallen. Durch den flüssigen und angenehm lesbaren Schreibstil bin ich wahnsinnig schnell durch die Abschnitte gekommen. Durch die ein oder andere unerwartete Wendung wurde die Spannung sehr gut aufgebaut. Ich kenne mich mit dem Thema des Buches nicht wirklich aus, aber ich bilde mich sehr gerne weiter, weshalb ich mich sehr auf das Buch gefreut habe. Felix Ever After hat mir so wahnsinnig viel gegeben. Ich habe viel gelernt, über das ich so nie nachgedacht hätte und ich konnte von Felix und seinem Verständnis gegenüber anderen Personen viel mitnehmen. Auch wenn ich ganz zu Beginn total neugierig war, wie sein Deadname lautet, bin ich doch sehr froh um die Art und Weise, wir Kacen Callender dieses Thema gelöst hat. Auch wenn ich mich zu Beginn über manche Personen hätte aufregen können muss ich sagen, dass ich sie teilweise sogar nachvollziehen konnte. Jeder hat vor etwas Angst oder wünscht sich etwas so sehr, dass er zu extremen und oftmals verletzenden Mitteln greift. Auch wenn die Handlung nicht die originellste war, habe ich jeden Satz, jeden Absatz und jedes Kapitel des Buches geliebt. Es hat mir so wahnsinnig viel gegeben, dass ich das Buch wirklich jedem empfehlen kann. Die Charaktere haben für mich die Geschichte ausgemacht. Sie sind alle so verschieden und einzigartig, dass ich von ihnen allen etwas lernen konnte. Ob ich jeden von ihnen mochte ist hintenangestellt, aber sogar von denjenigen, die ich nicht so gerne mochte, konnte ich einiges mitnehmen. Felix ist ein sehr starker Protagonist. Ich bin so stolz auf ihn, dass er sich getraut hat zuzugeben, dass er sich in seinem alten Körper nicht wohlfühlt. Das kostet einigen Mut, denn es ist nicht selbstverständlich, dass das von allen gut aufgenommen wird. Sich gegen diese Hater aufzulehnen ist nicht immer leicht und auch Felix hat damit zu kämpfen. Mir hat dabei auch sehr gut gefallen, dass ihn seine Freunde so sehr dabei unterstützt haben. Aber Felix hat auch seine Fehler und die lernen wir kennen. Er ist nicht immer ein sehr guter Freund für Ezra gewesen und ich finde, dass der Streit zwischen den beiden absolut notwendig war. Aber ich finde es super, dass ihm klargeworden ist, was er falsch gemacht hat und sich entschuldigt hat. Felix hat eine super Wandlung hingelegt, von denen sich manche eine Scheibe abschneiden könnten. Ich muss sagen, dass ich nie der größte Fan von Declan war und deshalb ihn und Felix auch nicht als Paar gesehen habe. Ich konnte die Gefühle zwischen den beiden auch nicht nachvollziehen, allerdings genauso wenig bei Felix und Ezra. Ezra ist und bleibt für mich nur sein bester Freund. Das ist irgendwie eine schwierige Kiste :D Ich bin nicht der größ0te Fan von Liebesdreiecken, aber hier hat es ganz gut gepasst. Denn der Fokus lag sehr auf der Entwicklung von Felix und er hat sich durch die beiden sehr weiterentwickelt. Die Szene mit der Parade fand ich etwas kitschig, aber trotzdem liebe ich sie einfach. Was ich ein bisschen fragwürdig fand war der Umgang mit Drogen und Alkohol. Es wurde mir irgendwie ein wenig zu beschönigt bzw. es wurde nie thematisiert, dass dieser enorme Verbrauch Folgen haben kann. Ja, das sollte alles klar sein, aber ich hätte es richtig gefunden, wenn dies nochmal kurz vorgekommen wäre. Ich muss sagen das ich es gerne mochte, dass am Ende nicht alles aufgeklärt wurde. Manchmal dürfen auch ein paar Dinge offenbleiben. Hauptsache es sind nicht die hauptsächlichen Handlungsstränge. Mir hat Felix Ever After wirklich gut gefallen und ich kann über die paar Kleinigkeiten, die mich gestört haben, auf jeden Fall hinwegsehen. Für mich ist das Buch sehr wichtig und es sollte jeder gelesen haben. Felix Ever After bekommt von mir 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 03.11.2021

Ich habe mehr erwartet

Layla
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Ich habe im letzten Jahr „Verity“ gelesen. Es war mein erstes Buch von CoHo und ich wusste schon vorher auf was ich mich einlassen würde. Auch wenn ich fast schlaflose Nächte gehabt hätte, hat mich das ...

Ich habe im letzten Jahr „Verity“ gelesen. Es war mein erstes Buch von CoHo und ich wusste schon vorher auf was ich mich einlassen würde. Auch wenn ich fast schlaflose Nächte gehabt hätte, hat mich das Buch doch sehr umgehauen und ich fand es wirklich wirklich gut. Daher habe ich mich nun umso mehr auf „Layla“ gefreut, denn es klang, als wäre es in etwa so wie „Verity“.

Neben „Verity“ habe ich nun auch „Nur noch ein einziges Mal“ von Colleen Hoover gelesen und würde sagen, dass ich ihren Schreibstil nun in beiden Stilrichtungen ganz gut kenne. Deshalb kann ich auch hier nur sagen, dass mir der Schreibstil von CoHo sehr gut gefällt. Er ist sehr flüssig und super schön zu lesen. Ich habe das Buch nicht umsonst an einem Tag gelesen. Bei „Layla“, genau wie bei „Verity“, kam noch ein mysteriöser, spannender und thrillerhafter Effekt dazu. Vielleicht hatte ich zu hohe Erwartungen an das Buch, da ich nun schon so lange gehyped war, aber es konnte mich leider nicht so sehr überzeugen wie „Verity“. Beim Lesen habe ich mich nicht wirklich gegruselt. Ich hatte schon das Bedürfnis mitzurätseln und mehr über die ganzen geheimnisse herauszufinden. Im Endeffekt war der Twist am Ende auch echt gut gemacht, denn ich hätte ihn so nicht vorhergesehen, aber der super spannende Effekt von „Verity“ bleib leider aus. Auch die Story an sich war nicht ganz so spannend. Sie war schon irgendwie fesselnd, faszinierend und auch auf ihre Art und Weise verrückt, aber mir war sie manchmal zu weit weggeholt. Man darf bei dem Buch auf keinen Fall Logik erwarten. Aber wenn man sich darauf einlässt, kann einem das Buch bestimmt richtig gut gefallen. Es ist auf jeden Fall passend zu Halloween.

Wie schon bei „Verity“ passt der Titel nicht zur Protagonistin oder zum Protagonisten. Die Geschichte wird nämlich nicht aus Laylas Sicht erzählt, sondern aus der von Leed. Ich fand Leeds Sichtweise sehr spannend. Da ich ihn die ganze Zeit über begleiten konnte, fiel mir sein Sinneswandel gar nicht so schnell auf. Während ich ihn begleitet habe sind mir diese Änderungen nur ab und zu aufgefallen. Erst als kurz vor Schluss alles aufgeklärt wird, habe ich rückblickend doch viel Verstörendes gesehen. Ich konnte seine Handlungen gut nachvollziehen und habe auf der ein oder anderen Art und Weise mit ihm mitgefühlt. Es war schrecklich, wie eine einzige Tat das Leben von einem Menschen fast vollständig umkrempeln kann. Diesen Aspekt der Geschichte fand ich auch mit am spannendsten. Der Rest war mir etwas zu abgedreht.
Die Veränderungen, die Layla nach der schrecklichen Tat durchmacht, waren wirklich auffällig. Sie wurde viel anhänglicher und war manchmal schon etwas anstrengend. Genau aus diesem Grund fand ich es so komisch, dass Laylas Schwester, die sie ja sehr gut kennen sollte, fast nichts aufgefallen ist. Obwohl durch den Gedächtnisverlust auch vieles erklärt werden konnte. Was am Ende aufgedeckt wurde fand ich zwar absurd, auf der anderen Seite aber interessant. Besonders zum Ende hin hat mir Layla wieder wahnsinnig gut gefallen und ich wusste, warum sie mir zwischenzeitlich nicht mehr so sympathisch war.

Das Ende hat mir gut gefallen, war aber definitiv nicht herausragend. Irgendwie hatte ich mir viel mehr erhofft und irgendwie fast schon erwartet, nachdem mir „Verity“ so wahnsinnig gut gefallen hat. Aber naja, das nächste Buch kommt und vielleicht gefällt es mir dann wieder besser. „Layla“ bekommt von mir 3,5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.10.2021

Spannend, aber vielleicht hatte ich zu hohe Erwartungen

Vergissmeinnicht - Was man bei Licht nicht sehen kann
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Die Edelsteintrilogie von Kerstin Gier ist die Reihe, die mich zum Lesen gebracht hat. Zumindest ist es die Reihe, an die ich mich am meisten erinnern kann. Ich habe schon in der Grundschule viele Bücher ...

Die Edelsteintrilogie von Kerstin Gier ist die Reihe, die mich zum Lesen gebracht hat. Zumindest ist es die Reihe, an die ich mich am meisten erinnern kann. Ich habe schon in der Grundschule viele Bücher gelesen über ein Programm, das hieß Antolin, aber das waren natürlich Kinderbücher. Da ich mit der Edelsteintrilogie wirklich viel verbinde, habe ich mich wahnsinnig gefreut, dass Kerstin Gier eine neue Reihe rausbringt.

Den Schreibstil von Kerstin Gier habe ich schon in der Edelsteintrilogie geliebt. Ich habe sehr gehofft, dass er sich nicht zu sehr gewandelt hat und ich wurde nicht enttäuscht. Ihr Schreibstil ist super flüssig, sodass ich sehr gut durch die Story gekommen bin. Aber auch der Einstieg fiel mir sehr leicht, obwohl zu Beginn nicht viel erklärt wird. Der Leser erfährt erst nach und nach die grundlegenden Dinge, was ich aber überhaupt nicht schlimm fand. So konnte ich zusammen mit den Protagonisten die Welt erkunden. Das mag ich immer sehr gerne, denn so kann ich meiner Meinung nach die besten Verbindungen zu den Charakteren herstellen. Leider fiel es mir bei Quinn und Matilda nicht ganz so leicht, wie ich es mir erhofft habe. Bei der Handlung hat mir leider ein wenig die Spannung gefehlt. Auch wenn mir die Handlung echt gut gefallen hat und ich mich an einer Stelle total gefreut habe, denn mein Lieblingscharakter der Edelsteintrilogie wurde kurz erwähnt, konnte sie mich nicht komplett mitreißen. Es hat sich keine Sogwirkung entfaltet, weshalb ich das Buch auch gut mal zur Seite legen konnte. Ich hoffe, dass dies bei den nachfolgenden Bänden anders wird, da dort die Handlung komplett einsetzt und so die Spannung steigen kann.

Quinn und Matilda mochte ich als Protagonisten echt gerne. Sie waren mir beide total sympathisch. Quinn ist nicht der typische Protagonist. Er ist ein sehr aufgeweckter Junge, der sehr neugierig ist und sich auf alles Neue einlässt. Obwohl er so rüberkommen könnte, als würde er naiv an Ereignisse dran gehen ist dem überhaupt nicht so. Er denkt schon viel über seine Handlungen und die möglichen Konsequenzen nach, ist dann aber zu neugierig um dem nicht nachzugehen. Zu Beginn war er mir ein wenig zu verschanzt in seiner Meinung, denn er hat sich nicht schnell eines Besseren belehren lassen. Das hat sich zum Schluss aber Gott sei Dank geändert und er hat sich für seine Liebsten eingesetzt. Das hat mir sehr gut gefallen. Durch seine Aufgeschlossenheit konnte der Leser sehr viel mit ihm entdecken, was sehr interessant war.
Matilda wird auf den ersten Blick sehr klischeehaft beschrieben. Wenn man sie aber besser kennenlernt, kann man ihren Charakter richtig erkunden. Ich fand es super spannend, dass sie trotz oder gerade vielleicht wegen ihrer Herkunft so neugierig ist und sich auch auf gefährliche Abenteuer einlässt. Ich fand es toll, wie sie sich für Quinn eingesetzt hat und wie die beiden viele Abenteuer zusammen erlebt haben.
Die beiden wurden immer mehr zusammengeschweißt und haben dadurch gemerkt, dass sie sich eigentlich recht ähnlich sind. Ich mochte die beiden sehr, allerdings konnte ich ihre Gefühle nicht wirklich mitempfinden oder nachvollziehen. Vielleicht liegt es dran, dass ich nicht mehr ganz die Zielgruppe des Buches bin und mich so nicht mehr komplett mit den Charakteren identifizieren kann. Alles in allem finde ich die beiden als Team aber super.

Vielleicht habe ich ein bisschen zu viel erwartet oder ich hatte bin einfach nicht mehr ganz die Zielgruppe, aber das Buch konnte mich nicht auf der Ebene abholen, auf der mich die Edelsteintrilogie abgeholt hat. Trotzdem hat es mir echt gut gefallen und auch die Grundstory finde ich super interessant, sodass ich die nächsten Teile sehr gerne noch lesen möchte. „Vergissmeinnicht – Was man bei Licht nicht sehen kann“ bekommt von mir ⭐️⭐⭐️⭐ Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.08.2021

So anders, aber so gut

Der erste letzte Tag
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Ich gehöre wahrscheinlich zu den 0,0001%, die noch kein Buch von Sebastian Fitzek gelesen haben, aber das kann ich nun von meiner Liste streichen. “Der erste letzte Tag” hat mir wahnsinnig gut gefallen ...

Ich gehöre wahrscheinlich zu den 0,0001%, die noch kein Buch von Sebastian Fitzek gelesen haben, aber das kann ich nun von meiner Liste streichen. “Der erste letzte Tag” hat mir wahnsinnig gut gefallen und auch wenn die Danksagung mich auf seine anderen Bücher neugierig gemacht hat, bin ich doch eine kleine Schissbuchse und werde mich wahrscheinlich nie trauen, eins in die Hand zu nehmen, denn mein Schlaf ist mir heilig. Aber dafür ist ja “Der erste letzte Tag” da, denn Dank ihm konnte ich sehr gut schlafen.

Der Schreibstil von Sebastian Fitzek war sehr locker, witzig und angenehm leicht und flüssig zu lesen. Die Idee hinter dem Roadtrip war sehr humorvoll und hat mir in dieser Zeit super gut gefallen. Ich konnte mit Livius und Lea eine wahnsinnig witzige, heitere und lustige Zeit verbringen und ein bisschen quer durch Deutschland fahren. Dabei habe ich so viel über das Leben gelernt, was ich nicht für möglich gehalten hätte. Gleichzeitig versteckt Sebastian Fitzek aber hinter der witzigen Roadtrip-Story dennoch ein emotionales Thema, was hier aber sehr gut verpackt dem Leser näher gebracht wird. Besonders gut gefallen hat mir, dass Sebastian Fitzek gerne Witze über sich selbst gemacht hat, die er perfekt in die Story eingebaut hat. Sie haben in dem Moment super gepasst und mich zum Lachen gebracht. Generell habe ich glaube ich fast das ganze Buch durch grinsen müssen und obwohl ich es nicht gedacht hätte, hat mich das Ende super überrascht. Auch wenn es schon angedeutet wurde, hätte ich mit dieser Wendung nie im Leben gerechnet und ich habe am Ende echt mit mir selber gezweifelt, ob ich überhaupt aufgepasst habe und die Anzeichen verpasst habe. Die Anspielungen auf Corona und die schon beendeten Lockdowns haben mich zum Schmunzeln gebracht und mir Hoffnung gegeben, dass wir bald wieder einen Roadtrip machen können.

Livius und Lea sind zwei ganz unterschiedliche Personen, die aber zusammen den Roadtrip ihres Lebens erlebt haben. Sie sind einfach eine geniale Kombi, denn mit dem verschlossenen Livius und der sehr ehrlichen Lea, hat Sebastian Fitzek eine sehr große Bandbreite abgedeckt. Livius ist es sehr wichtig, was andere von ihm denken und er hat das Gefühl, dass er an allem festhalten muss, was in der Vergangenheit passiert ist. Dass ihn das zerfrisst, merkt er gar nicht sofort und muss erst darauf hingewiesen werden. Ich hatte das Gefühl, dass er immer weiter aufgetaut ist und immer offener wurde. Er hat zu sich selbst gefunden und konnte so mit vielem abschließen und viel neues beginnen.
Lea hingegen lebt in den Tag hinein und ist sehr spontan und lebenslustig. Sie hat immer die verrücktesten Ideen, mit denen sie Livius aus seiner Komfortzone holt. Ihre Ideen waren wirklich sehr verrückt und auf die meisten wäre ich selber nie im Leben gekommen, aber im Zusammenhang mit dem “letzten Tag” passte es sehr gut. Der Leser hat schon früher als Livius erfahren, was genau hinter dem Konzept steckt und deshalb habe ich sehr darauf hingefiebert, dass er auch endlich die Wahrheit erfährt.
Die beiden sind kein Liebespaar, was ich so sehr genossen habe. Ihre Schlagabtäusche waren so witzig und ich habe die beiden super gerne verfolgt.

Ich habe das Buch verschlungen. Die kleinen Zeichnungen zwischendurch haben mir auch sehr gut gefallen und sie passten sehr gut zum Inhalt des Buches. Besonders die Danksagung ist sehr kreativ ausgefallen, weshalb ich sie unbedingt lesen musste. Mir hat “Der erste letzte Tag” sehr gut gefallen und ich kann es jedem empfehlen, der in der jetzigen Lage ein witziges Buch lesen möchte und vielleicht ein bisschen Lust auf einen Roadtrip hat. Das Buch bekommt von mir ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ Sterne.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.08.2021

Jahreshighlight

Mr. Parnassus' Heim für magisch Begabte
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Von dem Buch habe ich besonders im amerikanisch sprechenden Raum schon so viel Gutes gehört, weshalb ich mich umso mehr gefreut habe, dass ich es in einer Leserunde bei Lovelybooks lesen durfte. Schon ...

Von dem Buch habe ich besonders im amerikanisch sprechenden Raum schon so viel Gutes gehört, weshalb ich mich umso mehr gefreut habe, dass ich es in einer Leserunde bei Lovelybooks lesen durfte. Schon allein das Cover hat mich angesprochen, aber auch der Klappentext klang wahnsinnig spannend und interessant und hat mich ein wenig an die X-Men erinnert. Da ich ein sehr großer Marvel-Fan bin, hat mich das natürlich sehr gefreut.

T.J. Klunes Schreibstil ist emotional und gefühlvoll, aber gleichzeitig auch sehr humorvoll und voller tiefgründiger Messages. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir durch den flüssigen und angenehm lesbaren Schreibstil sehr leicht. Der Protagonist konnte mich durch seine Art direkt fesseln und ich habe mich sehr auf die Handlung gefreut. T. J. Klune schafft es, den Leser mit den einfachsten Mitteln an die Handlung zu binden. Schon nach ein paar Seiten war ich so in der Handlung drin, dass ich nicht mehr aufhören wollte zu lesen. Der Grundgedanke der Handlung ist nicht außergewöhnlich, aber dennoch sehr speziell und spannend. Aber wie T. J. Klune es während der Handlung schafft, dem Leser Werte zu vermitteln, war wahnsinnig berührend und faszinierend. Ich konnte so viel aus dem Buch mitnehmen und trotzdem war es nicht nur eine Belehrung, sondern dabei noch toll verpackt. Die Atmosphäre des Buches war magisch, außergewöhnlich und nochmal magisch. Auch wenn ich befürchte, dass ich noch ein paar Mal magisch, außergewöhnlich und berührend schreiben werde, es passt einfach zu 100% zu diesem wahnsinnig tollen Buch.

Der Protagonist Linus ist ganz anders, als die typischen Protagonisten. Er ist Mitte 40, beharrt auf Gesetzen und lebt sein Leben nach einem getakteten Kalender und immer wiederkehrenden Aufgaben. Mit Abweichungen von diesem standardisierten Leben kann er nicht so gut umgehen, was er aber auf seinem Abenteuer lernt. Als er im Auftrag seines Arbeitgebers, das Jugendamt, das Waisenhaus von Mr. Parnassus inspizieren soll, lernt er ganz einzigartige und besondere Charaktere kennen, die ihm zeigen, dass das Leben nicht nur so einseitig ist, wie er es erlebt. Dort gibt es Lucy, den Antichrist und Sohn des Teufels; Thalia, ein Gnomenmädchen; Phee, eine Waldelementare; Theodore, einen Lindwurm; Sal , ein Junge der sich in einen Hund verwandeln kann und Chauncey, der gerne Page werden möchte. Alle scheinen auf den ersten Blick außergewöhnlich zu sein, was sie definitiv auch sind, aber sie sind auch einfach nur Kinder, die in Mr. Parnassus, seinem Haus und der Haushälterin Zoe ein Zuhause gefunden haben und dieses behalten wollen.

Neben den außergewöhnlichen und tollen Charakteren fand ich besonders bewundernswert, wie aktuell die Message des Buches ist und immer sein wird. T. J. Klune schafft es mit diesem Buch zu sagen, dass Anderssein nichts Schlimmes ist und genau dies gefeiert werden sollte. Jeder darf so sein wie er möchte und keiner sollte denjenigen dafür verurteilen. Diese Unterschiede zwischen den Menschen macht die Menschheit doch erst so individuell und bunt und genau das ist gut so.

Das Ende war nochmal super emotional und ich habe sogar ein paar Tränen verdrückt. Ich habe mit den Charakteren mitgefiebert und habe das komplette Buch einfach in mich aufgesogen. Das Buch ist ein absolutes Highlight für mich geworden und ich würde mir wünschen, dass es jeder leist. Denn das Buch ist nicht nur toll geschrieben, hat wichtige Hintergründe und tiefgründige charaktere, sondern es bietet klein und Groß eine Interpretationsweise, wie es kaum ein Buch möglich macht. “Mr. Parnassus´ Heim für magisch Begabte” bekommt von mir verdiente ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ Sterne.

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