Profilbild von celine

celine

aktives Lesejury-Mitglied
offline

celine ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit celine über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

[rezension] - Schwarzer Winter von Cecilia Ekbäck

Schwarzer Winter
0

Cover: Wie ihr sehen könnt, ist das Cover sehr einfach und schmucklos gestaltet. Überwiegend zeigt es auf jeden Fall Schnee, den ich sehr passend finde, da die Geschichte ja in Lappland und überwiegend ...

Cover: Wie ihr sehen könnt, ist das Cover sehr einfach und schmucklos gestaltet. Überwiegend zeigt es auf jeden Fall Schnee, den ich sehr passend finde, da die Geschichte ja in Lappland und überwiegend im Winter spielt. Das schwarze Kreuz passt sehr gut dazu - es steht für den Tod, der ebenfalls mehrfach eine Rolle im Buch spielt. Dass es halb verdeckt ist, könnte als Verdecken dieser Todesfälle und ihres wahren Hintergrundes gedeutet werden.

Meinung: Historische Romane und Thriller zählen eindeutig zu meinen Lieblingsgenres. Kein Wunder also, dass mich der Klappentext von "Schwarzer Winter" sofort angesprochen hat, wo es doch beide Genres perfekt zu vereinen scheint. Und tatsächlich - die Autorin hat es perfekt geschafft, einen überzeugenden historischen Thriller zu schreiben. Fernab von neuester DNA-Techniken zur Aufklärung von Fällen beschreibt sie aus der Sicht verschiedener Personen die eigenartigen Ereignisse am Blackasen. Nach und nach werden die Handlungsstränge sehr logisch miteinander verknüpft. Der Schreibstil ist flüssig, aber irgendwie ein bisschen stumpf. Passt aber meiner Meinung nach sehr gut zum Buch und der tristen Umgebung, in der es spielt. Die Charaktere sind für mich irgendwie typisch nordisch - eine Welt, die mich schon immer interessiert. Gern hätte ich das Schicksal der Familie noch weiter verfolgt...

Fazit: Toller Schreibstil, Charaktere mit Ecken und Kanten und eine tolle Story - was soll man da noch sagen? Das Ende war für mich absolut schockierend, auch wenn ich das schon länger vermutet hatte. Einfach der absolute Hammer!
5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 15.09.2016

[rezension] - Love Letters to the Dead von Ava Dellaira

Love Letters to the Dead
0

Inhalt: Laurel bekommt im Englischunterricht die Aufgabe, einen Brief an eine verstorbene Persönlichkeit zu richten. Die Aufgabe fällt schwer - vor kurzer Zeit ist ihre Schwester May gestorben. Doch Laurel ...

Inhalt: Laurel bekommt im Englischunterricht die Aufgabe, einen Brief an eine verstorbene Persönlichkeit zu richten. Die Aufgabe fällt schwer - vor kurzer Zeit ist ihre Schwester May gestorben. Doch Laurel findet Trost in den Schreiben, die sie an immer verschiedene Stars richtet. Sie erzählt ganz wunderbar von ihrem Leben mit Höhen und Tiefen und vom Glücklichwerden...

Cover: Ich muss gestehen, dass Buch hat mich schon seit längerem einfach aufgrund des Covers angelacht. Es passt perfekt. Im Hintergrund dieser dunkle Himmel, der langsam heller wird. Laurels Leben wird nach dem schweren Schicksalsschlag auch immer heller, sie findet tolle Freunde und auch mit ihrem Gewissen kommt sie nach und nach ins Reine.

Meinung zu Schreibstil und Inhalt: Dazu muss ich sagen, dass ich das Buch in Originalsprache gelesen habe und die deutsche Ausgabe überhaupt nicht kenne. Die englische Version ist definitiv lesenswert. Die Autorin steckt so viel Gefühl in ihre Worte und man merkt wirklich, wie sehr ihr diese Geschichte am Herzen liegt. Die Charaktere sind nicht einfach nur die perfekten Menschen, die man in der Realität nirgends finden wird - Jeder hat seine Eigenarten und gerade das macht die Personen so besonders. Außerdem ist die Geschichte sehr gut durchdacht und es macht einfach Freude, mitzufiebern. Allerdings stimmt der Roman auch nachdenklich. Lebe ich mein Leben so, wie ich das möchte?

Fazit: Ein gefühlvolles Buch, wie ich es schon lange nicht mehr gelesen habe, wobei es relativ schwere Kost ist. Eine Gute-Laune-Garantie werde ich an dieser Stelle nicht geben, da es dafür zu traurig ist. Die englische Ausgabe ließ sich meiner Meinung nach gut lesen und ich hatte das Buch schnell durchgelesen.
Fünf Sterne!

Veröffentlicht am 15.09.2016

[rezension] - Das Dornenkind von Max Bentow

Das Dornenkind
0

Inhalt: Verschiedene Morde halten Kommissar Nils Trojan in Atem. Zudem bekommt er einen Anruf, in dem glaubwürdig behauptet wird, der Federmann (Trojans erster Fall) sei noch am Leben. Damals bedrohte ...

Inhalt: Verschiedene Morde halten Kommissar Nils Trojan in Atem. Zudem bekommt er einen Anruf, in dem glaubwürdig behauptet wird, der Federmann (Trojans erster Fall) sei noch am Leben. Damals bedrohte er Trojans Leben und das seiner Freundin Jana, konnte bei der Festnahme schwer verletzt entkommen. Der Federmann hat ein Ziel: Er möchte seine Tochter kennenlernen und dafür ist ihm jedes Mittel recht.

Cover: Die Bedeutung der Katze auf dem Cover war mir zuerst etwas rätselhaft. Vielleicht steht diese wachsame Katze dafür, dass sie Vögel, also in dem Fall vielleicht den Federmann, fängt... Wie gesagt, vielleicht. Die Farbtöne und die Gestaltung passen ansonsten perfekt in die Trojan-Reihe.

Meinung: Das ist ein typischer Bentow-Thriller! Er ist spannend und für die 444 Seiten habe ich zwei Tage gebraucht. Es ist sehr detailiert geschrieben und man bekommt wieder viele Einblicke in das Privatleben und die Gefühle des Kommissars, was ich aber wirklich sehr an Bentows Thrillern schätze.

Fazit: Nur um das mal anzumerken - ich fand es komisch, dass es keine Danksagung gab. Die lese ich nämlich immer mal ganz gerne. Aber natürlich wie gewohnt fällt Bentows toller Schreibstil auf. Der Federmann muss dennoch unbedingt vorher gelesen werden, sonst können einige Zusammenhänge nicht verstanden werden. Nach diesem Teil wird außerdem die absolute Entwicklung des Kommissars und seines Umfeldes deutlich. Ich glaube und hoffe nicht, dass es der Abschluss der Nils Trojan-Reihe ist, allerdings wünsche ich mir bitte keinen Teil mehr, der sich eventuell um den Federmann drehen könnte. Zwei Mal Zufall reicht. ;)

5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 15.09.2016

[rezension] - Die Puppenmacherin von Max Bentow

Die Puppenmacherin
0

Eigentlich muss ich zugeben, dass ich in letzter Zeit (dank Schule :/) wirklich keine Zeit zum Lesen habe. Doch dann hatte ich die Chance auf einen Bentow und musste diese natürlich sofort nutzen. Innerhalb ...

Eigentlich muss ich zugeben, dass ich in letzter Zeit (dank Schule :/) wirklich keine Zeit zum Lesen habe. Doch dann hatte ich die Chance auf einen Bentow und musste diese natürlich sofort nutzen. Innerhalb weniger Tage hatte ich den Krimi durch und wurde wieder einmal nicht enttäuscht. Max Bentow ist einfach ein begabter Autor. Viel mehr brauche ich dazu nicht zu sagen.
Nils Trojan wird wie schon im Federmann sympathisch und als natürlicher Typ beschrieben. Auch der Fall ist authentisch und nicht übertrieben beschrieben, wie man es aus amerikanischen Thrillern kennt (weswegen ich höchst selten amerikanische Thriller lese).
Das einzige, was ich vielleicht noch hinzufügen muss, ist, dass man vor der Puppenmacherin unbedingt den Federmann lesen sollte, da oft auf diesen zurückliegenden Fall zurück gegriffen wird.

Abschließend muss ich sagen: Einfach nur Top-Buch, was sich auf jeden Fall zu lesen lohnt!

Veröffentlicht am 15.09.2016

[rezension] - Der Federmann von Max Bentow

Der Federmann
0

a ich gehört habe, wie toll Bentows Schreibstil sein soll und mir das Buch dann zufällig in einer Buchbörse über den Weg gelaufen ist, dachte ich mir "Hm, dann kaufst du es dir mal"
Und das habe ich absolut ...

a ich gehört habe, wie toll Bentows Schreibstil sein soll und mir das Buch dann zufällig in einer Buchbörse über den Weg gelaufen ist, dachte ich mir "Hm, dann kaufst du es dir mal"
Und das habe ich absolut nicht bereut. Bentow hat wirklich einen Super-Klasse-Schreibstil und wunderbar viel Fantasie. Wobei es mir immer wichtig ist, dass Bücher halbwegs realistisch bleiben.
Der Berliner Komissar Nils Trojan ist mir total sympathisch und es wird nicht langweilig in Berlin. Immer wieder schlägt der Federmann zu und Trojan stößt bei den Ermittlungen aufgrund privater Probleme an seine Grenzen.
Die Morde werden nicht allzu schaurig geschildert, also auch ein Buch für die mit leichterem Gemüt.

Das Buch hat mich ein wenig an die Bücher von Andreas Winkelmann erinnert und doch hat Bentow es geschafft, seinem Buch einen Wiedererkennungswert zu verleihen.
Ich werde mir noch weitere Bücher von ihm kaufen - 5 Sterne!