Blutig und Gänsehaut pur
„Der Federmann“ von Max Bentow ist der erste Band einer Reihe.
Aber man kann jeden Band separat lesen, das immer ein abgeschlossener Fall ist. Nur was die Entwicklungen der Hauptfiguren des Ermittlerteam ...
„Der Federmann“ von Max Bentow ist der erste Band einer Reihe.
Aber man kann jeden Band separat lesen, das immer ein abgeschlossener Fall ist. Nur was die Entwicklungen der Hauptfiguren des Ermittlerteam angeht, so verlieren sich da teils die Zusammenhänge, was aber nichts macht, zudem es kleine Rückblenden gibt.
Inhalt:
Dieses extrem schreckliche und grausame Bild, wird der Berliner Kommissar Nils Trojan wohl nie mehr vergessen. Denn als er an einen Tatort gerufen wird, findet er eine junge Frau vor, deren Haare abgeschnitten und die Augen ausgestochen wurden. Zusätzlich findet man einen toten, gerupften Vogel auf ihrem Bauch. Wenige Zeit später geschieht ein weiterer Mord mit der gleichen Grausamkeit. Nils Trojan macht sich auf Spurensuche nach dem Federmann.
Cover:
Wirklich dem Titel passend findet man eben einen Vogel abgebildet. Optisch gut gemacht und auch der Klappentext klingt sofort einladend.
Meine Meinung:
Max Bentow fesselt von Beginn an. Es ist extrem spannend und einnehmend. Die düstere und geladene Atmosphäre empfinde ich schon eine grandiose Leistung, das so umzusetzen.
Der Story ist richtig gut erzählt.
Man lernt Nils kennen und der erscheint nicht immer souverän, denn er zeigt durchaus Gefühle. Er als Hauptfigur ist sehr tiefgründig charakterisieret.
Was die Morde an sich angeht, so muss definitiv gesagt werden, dass es verdammt blutig und gewalttätig zugeht (nicht unbedingt für jeden was)
Es herrscht viel Dynamik und man versucht immer wieder zwischen den Zeilen zu lesen, aber ich bin bis zum Ende nicht darauf gekommen, wer hinter dem Federmann steckt.
Fazit:
Selten so guten Psychothriller gelesen. Einfach ein gekonnter Auftakt zur Reihe. Da muss es einfach weiter gehen.