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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.03.2023

Berührend

Die Frau im veilchenblauen Mantel
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Jo's Leben verändert sich schlagartig, als eines Tages bei ihr ein Aneurysma diagnostiziert wird. Plötzlich ist nichts mehr wie es war, aber dank des Eingreifens ihres Opas wird ihr Denken in eine völlig ...

Jo's Leben verändert sich schlagartig, als eines Tages bei ihr ein Aneurysma diagnostiziert wird. Plötzlich ist nichts mehr wie es war, aber dank des Eingreifens ihres Opas wird ihr Denken in eine völlig andere Richtung gelenkt – hin zu ihrer Familiengeschichte. Und so wandelt Jo nun auf den Spuren ihrer Vorfahren und wir als Leser immer mittendrin.

Die Autorin hat ihre Charaktere, die Handlungsorte und -zeiten sehr genau ausgearbeitet. Die Atmosphäre des New York der 1930er Jahre mit den Jazzclubs, der Prohibition und den Gangsterbanden z. B. wirkte sehr authentisch. Und durch den roten Faden dieser Geschichte – Liebe und Tod – mit dem jede Heldin konfrontiert wird, lassen sich die Schicksale der Frauen bis ins Jetzt zu Jo's Geschichte unmittelbar verknüpfen. Denn sie alle haben gelitten und sind letztendlich immer wieder aufgestanden. Und das ist hier auch die wichtigste Botschaft: Durchhaltevermögen und der Glaube an sich selbst und an die Zukunft, auch wenn sie uns zeitweise düster erscheint.

Fazit: Dieser Roman ist eine bewegende Geschichte über starke Frauen, Familiengeheimnisse und deren Enthüllungen. Meine Empfehlung: seht zu, dass ihr genug freie Zeit zum Lesen habt, denn so leicht werdet ihr nicht von diesem Roman lassen können.

Veröffentlicht am 30.03.2023

Wunderbar und herzerwärmend

Das Glück hat acht Arme
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Was haben ein Oktopus und eine alte Putzfrau miteinander zu tun? Nun, Shelby Van Pelt hat eine höchst originelle Geschichte geschrieben, in der es einem empfindungsfähigen Kraken gelingt, eine Freundschaft ...

Was haben ein Oktopus und eine alte Putzfrau miteinander zu tun? Nun, Shelby Van Pelt hat eine höchst originelle Geschichte geschrieben, in der es einem empfindungsfähigen Kraken gelingt, eine Freundschaft mit Menschen zu schließen. Eine unkonventionelle Beziehung, die von Schweigen, geteilter Einsamkeit, Schmerz und Freundschaften erzählt und die keine Worte braucht.

Dank Oktopus Marcellus gelingt es der Autorin, eine rührende Figur zu schaffen, von der ich nicht gedacht hätte, dass sie mein Herz erobern könnte. Seine Ironie und sein eigenwilliger Realismus, seine Reflexionen über seine Lebensumstände machen ihn einzigartig. Besonders gut gefallen hat mir die Charakterisierung des Kraken und seine Art, die Welt zu analysieren und seine menschlichen Freunde zu führen.

Wer mal eine besondere Geschichte lesen möchte, die einen außergewöhnlichen Hauptcharakter hat, dem kann ich „Das Glück hat acht Arme“ wärmstens ans Herz legen. Für mich kam das Buch zum richtigen Zeitpunkt. Mich hat es total mitreißen können und deshalb gibt es von mir auch eine absolute Leseempfehlung und volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 30.03.2023

Unterhaltsame neue Sicht auf die altbekannte Geschichte

Disney Villains 9: Niemals Nimmerland
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Wieder einmal hat Serena Valentino eine Geschichte voller Magie, Intrigen, Verrat, zerbrochener Träume und Herzschmerz gewoben.

Aus den vorherigen Büchern kennen wir ja die seltsamen Schwestern, Circe ...

Wieder einmal hat Serena Valentino eine Geschichte voller Magie, Intrigen, Verrat, zerbrochener Träume und Herzschmerz gewoben.

Aus den vorherigen Büchern kennen wir ja die seltsamen Schwestern, Circe und die Hexen des Totenwaldes schon, deren Schicksal hier nun endlich erzählt wird. Die Geschichte von James/Uncino ist überraschend und ziemlich traurig. Alles in allem ist der Protagonist am Ende gar nicht so anders als viele von uns: ein Mensch, der eigentlich nur seinen Weg im Leben finden will.

Das Buch ist wieder sehr flüssig und gut geschrieben und ich bin jetzt schon gespannt welchem Disney-Charakter sich die Autorin als nächsten annehmen wird. Bis dahin empfehle ich diesen 9. Teil erst einmal weiter und vergebe 3 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 30.03.2023

Interessante Betrachtungsweise

Disney Villains 8: Das Herz so kalt (Cinderella)
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Dieses Buch zeigt wirklich, dass jede Geschichte zwei Seiten hat und dass der Bösewicht vielleicht nicht der ist, für den man ihn hält. Tatsächlich hat dieses Buch mich dazu gebracht, Lady Tremaine als ...

Dieses Buch zeigt wirklich, dass jede Geschichte zwei Seiten hat und dass der Bösewicht vielleicht nicht der ist, für den man ihn hält. Tatsächlich hat dieses Buch mich dazu gebracht, Lady Tremaine als das Opfer zu sehen, nicht als den Bösewicht.

Es ist schon eine sehr denkwürdige Geschichte, in der Schreib- und Erzählstil angenehm und die Charaktere sehr interessant gezeichnet sind und die unterschiedlichsten Emotionen hier spürbar sind.

„Das Herz so kalt“ ist eine ungewöhnlich Geschichte, die einen neuen Blick auf Cinderella und deren Familie wirft. Ich fand es schon faszinierend, das Märchen mal so zu betrachten.

Veröffentlicht am 30.03.2023

Ungewöhnliche Geschichte

Disney Villains 7: Cruella, die Teufelin
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Hier haben wir die Geschichte von Cruella, und sie tut mir schon leid. Ihr Leben war immer schwierig, sie hat immer versucht, auch nur ein bisschen Liebe von ihrer egoistischen und hasserfüllten Mutter ...

Hier haben wir die Geschichte von Cruella, und sie tut mir schon leid. Ihr Leben war immer schwierig, sie hat immer versucht, auch nur ein bisschen Liebe von ihrer egoistischen und hasserfüllten Mutter zu bekommen. Das ganze Buch ist sehr interessant und behandelt eine Menge sehr komplexer Familienthemen, so dass man eine ganz andere Perspektive bekommt.

Ich konnte mich definitiv in Cruella einfühlen. Cruella ist das beste Beispiel dafür, dass Schurken gemacht und nicht geboren werden. Sie wollte nur Liebe, und alle, die sie liebten, verließen sie nach und nach. Mir hat die Art und Weise diese Geschichte zu erzählen, nämlich aus ganz persönlicher Sicht Cruellas, gut gefallen.

Fazit: Eine ungewöhnlicher Blickwinkel auf eine fiktive Figur – unterhaltsam und mal ganz was anderes.