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Veröffentlicht am 10.04.2019

"Alles hat sein Zeit"

Alles ist Windhauch
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Das Sachbuch "Alles ist ein Windhauch" umfasst ca. 114 Seiten, inclusive einer Audio - CD und Kurzbiografien von allen Beteiligten an diesem Buch.

Kurzer Plot:

Die Schauspielerin Ulrike Kriener liest ...

Das Sachbuch "Alles ist ein Windhauch" umfasst ca. 114 Seiten, inclusive einer Audio - CD und Kurzbiografien von allen Beteiligten an diesem Buch.

Kurzer Plot:

Die Schauspielerin Ulrike Kriener liest aus der Bibel..."Auch am Rand entlang führt ein Weg."

Vor dreißig Jahren war... Kirche, Religion, Glaube... für sie ganz weit weg... Aus der Kirche war sie mit 17 Jahren ausgetreten.

Als Kind, aufgewachsen im Ruhrgebiet gehörte die Sonntagsmesse aber für sie dazu. (Katholikin)

Auch die Beichte fand sie gut! Es brachte ihr ein wenig Erleichterung..

1968 - Ulrike war 14 Jahre alt, änderte sich das Verhältnis zur Kirche. Alles war blöd... aber das Interesse an Jungs wuchs, doch es gab immer mehr Verbote und Hausarreste von den Eltern.

Mit 17 Jahre ging sie eigenständig nach Hamburg, machte dort Abitur, ging auf die Schauspielschule, lebte in WG`s, reiste viel und verliebte sich. Kirche? Nur noch an Weihnachten zu den Besuchen bei ihrer Eltern.

Doch 1990, mit 36 Jahren, änderte sich Ulrikes Einstellung... Denn sie verliebte sich in ihren späteren Ehemann Georg Weber, und der war katholisch. Und das, richtig!

Segen der Kirche zur Hochzeit? Ja, das wollte sie. Und so tritt sie wieder in die Kirche ein....

Aber nicht ohne zu hinterfragen und auch kritisch zu sein...

Außerdem kommen Sabine Bobert und Anselm Bilgri zu Wort...

Wer war Kohelet? ... Diese Frage versucht dieses Buch zu beantworten.

Mein Fazit:

Die Aufmachung des Buches "Hardcover" ist sehr hochwertig.

Die Schauspielerin Ulrike Kriener erzählt sehr offen über ihr Verhältnis zur Kirche.

Die dazugehörige Audio-CD ist mit Musik von Quadro Nuevo untermalt, und passt sehr gut zur Stimme von Ulrike Kriener.

Ein etwas anderes Sachbuch zum Thema "Religion"!


4. Sterne!

Veröffentlicht am 10.04.2019

"Die Hutmacherin"

Sommerfabel
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Das Buch "Sommerfabel" umfasst ca. 244. Seiten, und ist unterteilt in 3. Teile. Die jeweiligen Kapitel haben einen eigenen Titel.

Kurzer Plot:

An einem Sommertag 2018, Josefine, die 29-jährige Hutmacherin ...

Das Buch "Sommerfabel" umfasst ca. 244. Seiten, und ist unterteilt in 3. Teile. Die jeweiligen Kapitel haben einen eigenen Titel.

Kurzer Plot:

An einem Sommertag 2018, Josefine, die 29-jährige Hutmacherin erwacht zwei Stunden nach Mitternacht. Eine Mücke lässt sie nicht schlafen.

Ihr kleines "Hutgeschäft" lässt sie an diesen Tag (ausnahmsweise) wegen "Heißzeit geschlossen".

Josefine wird von den Leuten "ein Gestell" genannt, sie war hochgewachsen und dürr. Seit ihren sechsten Lebensjahr ist sie "hutversessen", und ging nie mehr ohne Hut aus dem Haus. Im Sommer pflegte sie mit einem Strohhut auszugehen. Sie verkaufte Damenhüte und Kopfbedeckungen aller Art.

Das Wohnhaus in dem sie unten ihre Werkstatt hat, hatte sie von ihren Eltern geerbt. Im Dachgeschoss wohnte u. a. die 89- jährige Anita. Da sie für Josefine eine wichtige Ratgeberin war, hatte für die alte Dame extra einen Außenfahrstuhl anbringen lassen...

Josefine macht sich ständig Notizen und beobachtet aufmerksam die Umgebung, und sie denkt mit Wehmut an ihre verflossene Liebe - Georg, den Seemann...

"In jedem von uns steckt ein Stück Himmel. Was schwer ist, wird eines Tages leicht sein. Was dunkel ist, wird hell sein. Was stumm ist, wird singen. Und was in einem Stuhl sitzt, wird tanzen."

Wird Josefine sich selbst finden, und über ihren Seemann hinweg kommen?

Mein Fazit:

Eine sehr schöne Geschichte, über eine junge Frau die das Leben etwas anders sieht.

Der Schreibstil ist leicht und die Seiten sind mit vielen liebevollen Weisheiten und "kleinen Ratschlägen" gespickt.


4. Sterne!


Veröffentlicht am 10.04.2019

"Die Tote aus dem See..."

Ostseeangst
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Der Kriminalroman "Ostseeangst" umfasst ca. 416 Seiten auf 41. Kapiteln.

Kurzer Plot:

Kommissarin Pia Korittkis bekommt einen Anruf von ihrem Teamkollegen Heinz Broders. "Eine Gruppe von Kajakfahrern ...

Der Kriminalroman "Ostseeangst" umfasst ca. 416 Seiten auf 41. Kapiteln.

Kurzer Plot:

Kommissarin Pia Korittkis bekommt einen Anruf von ihrem Teamkollegen Heinz Broders. "Eine Gruppe von Kajakfahrern hat an einem Rastplatz am Hemmelsdorfer See eine Hand gefunden."

Manfred Rist, Pias Vorgesetzter, möchte eigentlich nicht, dass Pia bei dem Fall dabei ist. Pia fährt trotzdem zum Tatort, und darf "unter Beobachtung" ermitteln.

Pia vernimmt die Zeugen, darunter auch Rebecca Merthien. Becca betreut eine Wohngruppe in Lübeck, und hat mit den Jugendlichen aus dieser Gruppe eine Kajaktour gemacht. Geplant ist in der Jugendherberge, die am Seeufer liegt, zu übernachten.

Auch alle Jugendlichen aus der Gruppe und der Hofbesitzer Erich Schuster und seine Söhne werden befragt, sowie auch der Jugendherbergsvater Manfred Pollack.

Trotz der Umstände wollen Becca Merthien und die Gruppe in der Jugendherberge übernachten. Als Becca am nächsten Morgen nicht zum Frühstück erscheint, wird der Fall immer ungewöhnlicher. Denn am Abend zuvor, wurde Becca noch mit einer männlichen Person am Steg des Sees wahrgenommen. Wo ist Becca? Hatte sie einen heimlichen Freund? Und wenn ja, wer ist es?

Bald werden weitere Leichenteile u. a. im See gefunden. Und eine weitere Vermisstenmeldung geht bei der Polizei ein. Bennet Neubert, ein 24 Jahre alter Tramper, ist verschwunden... Führt auch hier die Spur zur Jugendherberge?

Mein Fazit:

Der 14. Fall von Pia Korittkis ist ein "kleiner" Pageturner.

Für Quereinsteiger ist das Lesen des Kriminalromans kein Problem, da es sich um einen separaten Fall handelt.

Von Anfang an gelingt es der Autorin einen Spannungsbogen aufzubauen, und diesen auch bis zum Schluss zu halten.

Eine Tätersuche mit einigen Überraschungen.

4. Sterne!


  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Erzählstil
  • Figuren
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 27.03.2019

"Ermittlungen in Marseille"

Zara und Zoë - Rache in Marseille
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Der Thriller "Zara & Zoe - Rache in Marseille" umfasst ca. 340 Seiten.

Kurzer Plot:

Die Kommissarin Zara von Hardenberg gilt als beste Profilerin bei Europol. Zara merkt sich alles, entdeckt alles und ...

Der Thriller "Zara & Zoe - Rache in Marseille" umfasst ca. 340 Seiten.

Kurzer Plot:

Die Kommissarin Zara von Hardenberg gilt als beste Profilerin bei Europol. Zara merkt sich alles, entdeckt alles und sieht auch alles voraus. Bei ihren Kollegen gilt sie als die Unberührbare und Unfehlbare.

Zoe, die Zwillingsschwester, ist das genaue Gegenteil. Eine Profikillerin von der korsischen Mafia.

Zara wird zu einem Tatort in der Nähe von Marseille gerufen. Auf einer Felsenlandschaft liegt ein schwarzes, etwas 14 Jahre altes Mädchen, mit unzähligen Einstichwunden, außerdem sind Würgemale zu erkennen.

Marseille, nennt man auch: "Die nördlichste Stadt Afrikas". Die Heimat von Islamisten, Drogenclans, und der französischen Mafia.

Um den Fall zu lösen, vertauschen die ungleichen Zwillinge ihre Identitäten. Werden die Zwillinge den Fall lösen können, und in wieweit bringen sie sich damit selbst in Gefahr?

Mein Fazit:

Ein rasanter Thriller, der aus der Sicht von verschiedenen Protagonisten erzählt wird.

Spannung ist garantiert!


4. Sterne!




Veröffentlicht am 27.03.2019

"Der Sammler"

Der Postbote von Girifalco oder Eine kurze Geschichte über den Zufall
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Der Roman "Der Postbote von Girifalco" umfasst ca. 480 Seiten auf 36. Kapiteln. Im hinteren Teil des Buches werden die Handlungspersonen näher beschrieben (Personenregister).

Kurzer Plot:

Ein kleines ...

Der Roman "Der Postbote von Girifalco" umfasst ca. 480 Seiten auf 36. Kapiteln. Im hinteren Teil des Buches werden die Handlungspersonen näher beschrieben (Personenregister).

Kurzer Plot:

Ein kleines Dorf in Süditalien 1969. Der Postbote aus dem Ort Girifalco hat eine ungewöhnliche Sammelleidenschaft , er öffnet die Briefe die er zustellen soll, liest sie, schreibt sie ab, und steckt die Briefe dann wieder in den Umschlag.

Am 04. September 1956 öffnete der Postbote das erste Mal einen Brief. "Wer würde schon einen verschwundenen Brief vermissen." Am Anfang waren es nur wenige Briefe, irgendwann wurde es für ihn eine Art "Sucht".

Er wurde zum "Sammler". In der Schule wurde seine "Gabe" entdeckt. "Er konnte jede Handschrift imitieren."

Dadurch, dass er in den Briefverkehr der Gemeinde eingreift, versucht der Postbote, das Leben der Dorfbewohner positiv zu lenken... Wird ihm das gelingen?

"Postbote: Es gibt Menschen, die Spuren ihrer Reise auf der Erde zurücklassen, und andere, die das nicht tun, und dass es verschiedene Arten gibt, auf dieser Welt Zeichen zu setzen." (Seite 34)

Mein Fazit:

Eine schöne Geschichte, über einen einfachen Mann (Postbote), der auf seine Art versucht, Menschen in die richtige Richtung zu weisen.

Etwas verwirrend sind vielleicht die enorm vielen Handlungsfiguren, aber dafür gibt es ein gutes und ausführliches Personenregister.


4. Sterne!