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Veröffentlicht am 05.06.2017

Charade - die beste Freundin und viele Geheimnisse

Nur ein kleiner Gefallen - A Simple Favor
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Das Hörbuch ist optisch gut gestaltet, und gibt dem Hörer schon eine gewisse Neugier mit.

Die Erzählerin, Tanja Geke, spricht das Hörbuch sehr gut.. die Stimme ist angenehm, und wirkt geheimnisvoll, ...

Das Hörbuch ist optisch gut gestaltet, und gibt dem Hörer schon eine gewisse Neugier mit.

Die Erzählerin, Tanja Geke, spricht das Hörbuch sehr gut.. die Stimme ist angenehm, und wirkt geheimnisvoll, die Betonung der Geschichte ist angemessen und den Charakteren angepasst. Außerdem wird alles sehr anschaulich erzählt, und man wird so gut in die Geschichte mit reingenommen. Die Musik am Anfang und am Ende jeder CD finde ich gut ausgewählt!

Der Inhalt:

Die alleinerziehende und verwitwete Stephanie, lernt die Mutter (Emily) von Nicky, den Freund ihres Sohnes Miles kennen. Es entwickelt sich eine sehr gute Freundschaft.

Eines Tages verschwindet Emily, und Stephanie ist krank vor Sorge um ihre Freundin. In ihren Internet - Blog berichtet Stephanie darüber, und stellt da auch ihren Lesern fragen? Wo könnte Emily sein? Lebt sie noch? Es gibt immer mehr Fragen, und es beginnt eine Zeit mit vielen Geheimnissen... (die alle Hauptcharaktere betreffen). Auch Stephanie`s Mann Sean scheint eine Rolle in dieser "Charade" zu spielen.. Aber welche? Und wer kann hier wenn noch vertrauen?!? ...

Die 3. Hauptcharaktere der Geschichte, waren mir leider von Anfang an nicht sympathisch, was man aber beim Fortschreiten der Handlung der Geschichte etwas nachvollziehen kann...

Obwohl es immer wieder spannende und fesselnde Momente gegeben hat, plätscherte die Geschichte leider oft vor sich hin. Vieles war zu vorhersehbar, und vom Ende habe ich was anders erwartet.

Fazit: Für mich persönlich war es kein runder Abschluss der Geschichte, obwohl sie im Grundgedanken viel Potenzial hatte. Die Erzählerin hat mir aber sehr gut gefallen, auch die Musik am Anfang und Ende jeder CD, und die Aufmachung des Hörbuchs. Deshalb vergebe ich 3 Sterne!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Dramaturgie
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 01.06.2017

"Roofer" stürzen nicht ab ... sondern machen einen "harmlosen Sparziergang" auf dem Schwebebalken ...

Roofer
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Das Buch "Roofer" fällt einen gleich durch sein gelunges und auch hochwertiges Cover auf. Man erkennt gleich, um was es sich in diesem Roman handelt.

Die Geschichte (spielt in Frankfurt/Main) ist in ...

Das Buch "Roofer" fällt einen gleich durch sein gelunges und auch hochwertiges Cover auf. Man erkennt gleich, um was es sich in diesem Roman handelt.

Die Geschichte (spielt in Frankfurt/Main) ist in der ICH - Form geschrieben, und wird aus der Sicht der Protagonistin "Alice" erzählt.

Zwischen den "Alice" Kapiteln switcht die Perspektive zu einem Jungen namens "Nikolas". Er ist dunkelhäutig, schwänzt die Schule, und begleitet den Obdachlosen älteren Mann Janosch, auf denen er auch "aufpasst". Die beiden schlagen sich mit Flaschenpfand durch, dieses erhält Nik von seiner "Granny".

Alice lernt Nik kennen, als sie durch ihre Freundin Nastasia (Nasti) in Kontakt mit einer Clique "die Roofers" kommt. Er "gehörte" auch zum Teil dieser Clique. Alice und Nik entwickeln während der Geschichte Gefühle füreinander.

Nasti hat sich in den Anführer Trasher verliebt, der durch besonders waghalsige Aktionen auffallen will.

Trasher steht im Wettkampf mit seinem Konkurrenten Adrian, die sich immer wieder gegenseitig mit ihren waghalsigen Aktionen übertrumpfen wollen...

Dann fordert Trasher von Nasti einen "Liebesbeweis", sie soll mit ihm auf den "Henninger Turm" klettern...

Alice gerät in Panik, und will mit allen Mitteln Nasti von dieser lebensgefährlichen Aktion abhalten. Doch keiner aus der Clique hilft ihr sie umzustimmen...

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, es geht um den heutigen Druck der Jugend "Anerkennung" zu bekommen, und sich diese über "Social Media" wie z.B. YouTube, Instagram ... zu holen.

Außerdem spricht der Roman die Probleme in der Jugendzeit an... Probleme mit den Eltern, Eifersucht, erste Liebe, sich selbst zu finden...

Auch wenn es ein "Jugendroman" ist, kann ich es auch den Lesern über 14 - 17 Jahren empfehlen. Es ist gut, spannend und flüssig geschrieben. Außerdem hat mir die veränderte Schrift, in den Abschnitten "Nikolas" sehr gefallen.

Ich gebe daher 5 Sterne!



Veröffentlicht am 31.05.2017

"For 100 Days – Täuschung“... Auftakt zu einer Trilogie

For 100 Days - Täuschung
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Die Protagonistin Avery Ross malt Bilder, doch davon kann sie nicht leben. Sie ist finanziell am Ende, bald obdachlos, und hält sich als Kellerin im Vendange über Wasser.

Eine zufällige Begegnung im Vendange, ...

Die Protagonistin Avery Ross malt Bilder, doch davon kann sie nicht leben. Sie ist finanziell am Ende, bald obdachlos, und hält sich als Kellerin im Vendange über Wasser.

Eine zufällige Begegnung im Vendange, gibt ihr die Chance 100 Tage als Housesitterin in einem Luxus-Apartment in Manhattan zu wohnen.

Dort lernt Avery bei ihren ersten "Besuch" in den Apartmenthause Dominic Baine kennen, einen Milliardär. Er ist großzügig, smart, gut aussehend, sehr geheimnisvoll...

Nick führt Avery in eine ganze neue Welt ein, erkundet mit ihr erotische Facetten, die sie zuvor noch nie erlebt hat.. Eine Zeit voller Leidenschaft und Lust beginnt für Avery, doch die Vergangenheit sucht sie heim und droht ihr Glück zu vernichten ...
Und was wird, wenn die 100 Tage vorbei sind!?! ...

Wird Nick sie auch dann noch wollen, wenn er erfährt, wer Avery & ihre Mutter wirklich sind? Und was hat es selbst für Geheimnisse? Da es eine Trilogie ist, gibt es zum Schluss natürlich einen "Cliffhanger" ...

Die Ähnlichkeiten zu „Crossfire“ und „Fifty Shades“ sind zu erkennen, und wohl auch gewollt. Das Cover und die Aufmachung des Buches halte ich für sehr gelungen.

Ich habe den Roman durch seine flüssige und sehr angenehme Schreibweise, (aus der Sicht von Avery geschrieben) sehr schnell durchgelesen...Durch die Ähnlichkeiten zu den anderen Erotikromanen, gebe ich 4 Sterne!

Veröffentlicht am 29.05.2017

Ein Roman mit einem traurigen Kern - das trotzdem "volle Lebenslust" vermittelt

Das Leben fällt, wohin es will
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Der Roman ist in der ICH - Form geschrieben, so dass man sich sehr gut, und voll und ganz in die Hauptfigur Marie Ahrens reinfinden bzw. reinlesen kann!

Marie lebt ihr Leben abseits ihrer (wohlhabenden) ...

Der Roman ist in der ICH - Form geschrieben, so dass man sich sehr gut, und voll und ganz in die Hauptfigur Marie Ahrens reinfinden bzw. reinlesen kann!

Marie lebt ihr Leben abseits ihrer (wohlhabenden) Familie. Sie ist direkt und hält nicht viel von Etikette, ist unordentlich, lebt leichtfüßig, und hatte schon viele verschiedene Jobs, lebt in einer WG mit ihrer besten Freundin Hanna ... zu ihrer Clique gehören auch noch Ebru und Hector. Außerdem hat sie eine Affäre mit Sam. Sie wirkt mit ihrem Leben zufrieden...

Dann erfährt sie, dass ihre Schwester Christine, an Brustkrebs erkrankt ist. Christine bittet Marie, bei ihr einzuziehen um ihr zu helfen.. und sich vor allem um ihre beiden Kinder Antonia und Max zu kümmern. Marie willigt ein, obwohl sie genau das Gegenteil ihrer Schwester ist....

Christine ist ordentlich (bis penibel), diszipliniert, immer pünktlich, auf sie ist Verlass, sie scheint alles im Griff zu haben, und sie arbeitet in der Firma ihrers Vaters, in der Werft. Marie sagt ja, und hilft ihr so gut sie kann....

Marie`s Vater bittet sie außerdem die Rolle von Christine während ihrer Abwesenheit in der Werft zu übernehmen... sie soll nur "SMALL - Talk" halten. Obwohl sie dazu absolut keine Lust hat, willigt sie auch hier ein.

In der Werft wird sie nicht ernst genommen, und auch Respekt fliegt ihr von den Mitarbeitern nicht entgegen... und da ist auch noch Daniel Behnecke, er ist gut aussehend, und führt ständig einen verbalen Kampf mit Marie, und mit ihm soll sie zusammenarbeiten.

Dies alles bringt Marie`s Leben mehr als durcheinander, und sie braucht viel Kraft für die Belastungen die sie zu bewältigen hat... Arbeiten in der Werft, Betreuung ihrer Nichte Toni, ihres Neffen Max, und sich um ihre kranke Schwester kümmern. Marie hat keine Zeit mehr für ihre Freunde, und steht vor vielen Herausforderungen...

Für Christine macht sie nichts gut genug, ihr Vater traut ihr nichts zu, und Daniel provoziert Marie z.B. mit "Segeln für Dummies" ... Immer wenn ihr alles zuviel wird, geht sie zu einer kleinen Holzyacht... diese nennt sie "Blue Pearl"..

Auch wenn sie es mit allen Mitteln verhindern will, sie verliebt sich trotz der schwierigen Umstände in ihr neues Leben... was ihr Angst macht und ihren ganzen Mut erfordert....

Fazit:
Diese Buch ist mit viel Liebe und Gefühl geschrieben. Trotz des auch ersten Themas, ist es erfrischend, hat tolle Figuren und ist auch mit viel Humor gespickt... einfach rührend, lustig, und gleichzeitig sehr einfühlsam ...ein Buch wo man oft schmunzeln, aber auch mal weinen muss/kann... Marie hatte von Anfang an mein Herz erobert, und es bis zum Schluss behalten...

Einfach ein toller Roman!!!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Figuren
  • Handlung
  • Lesespaß
Veröffentlicht am 27.05.2017

Solider Kriminalroman

Giftspur
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Dieser Roman besteht aus Prolog/Hauptteil/Epilog

Er ist im Stil des verstorbenen Autors Andreas Franz geschrieben. Die Kapitel sind daher sehr übersichtlich, und immer mit Datum und Zeit des Geschehens ...

Dieser Roman besteht aus Prolog/Hauptteil/Epilog

Er ist im Stil des verstorbenen Autors Andreas Franz geschrieben. Die Kapitel sind daher sehr übersichtlich, und immer mit Datum und Zeit des Geschehens gekennzeichnet, was das Lesen sehr angenehm macht.

Daniel Holbe hat die Kommissarin Sabine Kaufmann, aus Frankfurt, in die hessische Provinz gesetzt, wo sie jetzt ermittelt... (Sabine Kaufmann ermittelte zuvor für Julia Durant, die Kultkommissarin von Andreas Franz)

Der Unternehmer Reitmeyer „der vom Körnerladenbesitzer zum Biohof-Unternehmer aufstieg“ ist tot aufgefunden wurden... an der Leiche sind keine Verletzung zu finden. Doch war es wiklich ein natürlicher Tod... die Indizienbeweise sprechen eine andere Sprache.. und auch die Tochter des Toten scheint einiges verbergen zu wollen.

Auch der verbale Schlagabtausch zwischen Sabine Kaufmann und ihrem Kollegen Ralph Angersbach, mit dem sie während der Ermittlung konfrontiert wird, ist nicht einfach und eine zusätzliche Herausforderung...

Ein gut geschriebener Kriminalroman!