nicht komplett unrealistisch
Der letzte AtemzugObwohl ich die Vorgänger-Bücher nicht gelesen habe, konnte ich mich doch recht schnell in die aktuellen Ermittlungsfälle und auch in die personellen Beziehungsgefüge einfinden. Wie Rokka und Janna zueinander ...
Obwohl ich die Vorgänger-Bücher nicht gelesen habe, konnte ich mich doch recht schnell in die aktuellen Ermittlungsfälle und auch in die personellen Beziehungsgefüge einfinden. Wie Rokka und Janna zueinander stehen und was zuvor vorgefallen ist, wird auch mehrmals angedeutet, sodass es auch gut möglich ist, den aktuellen Fall unabhängig von den vorangegangenen zu lesen.
Diesmal ist Janna selbst stark involviert und muss einige Schicksalsschläge verkraften, ihr geliebter Hund wird vergiftet, sie wird überfallen, Rokka hat eine neue Freundin und die Auswirkungen des Pharmakonzerns ihres dominanten Vaters kommen auch wieder deutlich in den Vordergrund. Verständlicherweise ist sie selbst komplett durch den Wind und dadurch auch selten auf der Dienststelle und bei der Arbeit anzutreffen, was ich etwas schade gefunden habe, da ich sie als Charakter sehr spannend finde und gerne noch mehr von ihrer beruflichen, starken Seite gesehen hätte. Der esoterische, ganzheitliche Zugang war mir etwas too much, aber die Entwicklungen in der Forschung und die Experimente habe ich als Bereicherung empfunden. Auch wenn es in diesem Fall eine fiktive Geschichte war, die frei erfunden wurde, ist dies dennoch nicht unrealistisch und durchaus besorgniserregend. Sehr interessant waren auch die Rückblenden in die Kindheit von Janna, hiervon hätte ich auch gerne noch mehr gelesen.