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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.12.2018

Krimi mit psychologischem Hintergrund

Kälter als die Angst
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Meine Meinung zum Buch:
Ich bin sehr froh, dass ich auf die tolle Krimi-Reihe aufmerksam geworden bin und es war gut möglich, mitten in der Serie einzusteigen ohne das Gefühl zu haben, dass wichtige Hintergrundinformationen ...

Meine Meinung zum Buch:
Ich bin sehr froh, dass ich auf die tolle Krimi-Reihe aufmerksam geworden bin und es war gut möglich, mitten in der Serie einzusteigen ohne das Gefühl zu haben, dass wichtige Hintergrundinformationen fehlen. Trotzdem haben mich gewisse Andeutungen und private Anekdoten zwischen den Ermittlern neugierig gemacht, auch die Vorgänger-Krimis soz. nachzuholen.
An diesem Fall hat mir einerseits der psychologische Hintergrund sehr gut gefallen, der an mehreren Stellen eine Rolle spielt: Jo hat eine psychische Erkrankung, Till Brönne spielt mit seinem neu erworbenem Charisma und mit seinen Fans, Charlotte ringt mit sich selbst und möchte sich am liebsten vor der Tauglichkeitsprüfung drücken, Leni studiert Psychologie und nicht zuletzt Katrin, die schon einiges durchgemacht hat, wird wieder mit ihren Ängsten konfrontiert. Das zwischenmenschliche Spiel zwischen denen, die Angst vermitteln und wie andere darauf reagieren, war sehr gut spürbar und durchgehend war eine gewisse Spannung vorhanden. Auch mit den LeserInnen wurde in gewisser Weise gespielt. Zumindest ich wurde von einem Verdächtigen zum nächsten gelockt und am Schluss war ich dann überrascht, denn damit hatte ich nicht wirklich gerechnet.
Zweitens finde ich auch die Charaktere schon sehr gut ausgearbeitet und authentisch. Hier merkt man, dass es sich um eine Krimi-Reihe handelt, denn alles wirkt schon vertraut, gut eingespielt und rund.

Mein Fazit:
Leider habe ich die Vorgänger-Krimis noch nicht gelesen, aber ich bin jetzt mehr als neugierig darauf und werde das so schnell wie möglich nachholen. Über Nachfolge-Krimis würde ich mich auch sehr freuen.

Veröffentlicht am 20.11.2018

Verwirrspiel mit dem Leser

Blutsschwester
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Meine Meinung zum Buch:
Das Buch ist gut aufgebaut und durch die Rückblenden in die Kindheit sowie die Szenen „Im Wald“, die die aktuelle Geschichte unterstützen, bleibt es interessant und abwechslungsreich. ...

Meine Meinung zum Buch:
Das Buch ist gut aufgebaut und durch die Rückblenden in die Kindheit sowie die Szenen „Im Wald“, die die aktuelle Geschichte unterstützen, bleibt es interessant und abwechslungsreich. Als Leser ist auch nicht so einfach herauszufinden, wer als Täter in Frage kommt, hier wird man ständig in eine neue Richtung geführt und sogar Emma selbst wird nicht ausgenommen. Als Charakter war mir Emma etwas zu naiv und sie hat oft kopflos gehandelt. Mein einziger Kritikpunkt ist die Liebesszene am Schluss, das hätte ich nicht unbedingt haben müssen, aber ansonsten habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt.

Veröffentlicht am 14.11.2018

Pferde, Spaß und Spannung

schleich® Horse Club™ - Die goldenen Schlüssel
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Meine Meinung zum Buch:
Meine Töchter und ich haben schon einige der Vorgänger Bücher von Horse Club gelesen und sind somit mit den Namen der Mädchen und der Pferde vertraut und haben dadurch auch sehr ...

Meine Meinung zum Buch:
Meine Töchter und ich haben schon einige der Vorgänger Bücher von Horse Club gelesen und sind somit mit den Namen der Mädchen und der Pferde vertraut und haben dadurch auch sehr schnell in die Geschichte hineingefunden. „Die goldenen Schlüssel“ ist für uns bis jetzt der spannendste Teil der Serie. Obwohl Tori immer die Böse spielt, so sind wir doch froh, wenn sie dabei ist, denn dann kann man damit rechnen, dass es extra spannend wird. Gut gefallen hat uns, dass die Freundinnen nach Toris Unfall trotzdem bei ihr geblieben sind und ihr geholfen haben, obwohl sie Tori ansonsten nicht ausstehen können. Tori ist dann ja auch einsichtig, aber wahrscheinlich nur für kurze Zeit.
Vor allem die Übernachtungsparty hat uns sehr gut gefallen. Eine so spannende Übernachtung mit Freundinnen ist natürlich auch der Traum meiner Töchter. Leider haben wir keinen so geheimnisvollen, alten Dachboden, aber eine Übernachtung im Kinderzimmer ist schon einmal ein guter Anfang. Dass die Freundinnen ehrlich zueinander waren und sich ihre Fehler eingestanden haben, finden wir toll.


Mein Fazit:
„Die goldenen Schlüssel“ ist bis jetzt unser Lieblingsbuch der Horse Club Serie, weil es neben dem Reitspaß auch noch richtig spannend war.

Veröffentlicht am 14.11.2018

uriger Krimi aus Sicht des Mörders

Das Geheimnis der Grays
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Meine Meinung zum Buch:
Der Krimi lebt von der detaillierten und teilweise poetischen Ausdrucksweise der Ereignisse, denn wer der Täter ist, das ist schon ziemlich von Anfang an klar. Trotzdem sind die ...

Meine Meinung zum Buch:
Der Krimi lebt von der detaillierten und teilweise poetischen Ausdrucksweise der Ereignisse, denn wer der Täter ist, das ist schon ziemlich von Anfang an klar. Trotzdem sind die Aufklärung der Geschehnisse und die Interpretationen der Geschwister samt Anhang und der Polizei spannend und interessant. Jeder Charakter lässt seinen Gedanken freien Lauf und lässt seine Erfahrungen einfließen. Spannend finde ich außerdem, wie drastisch sich das Leben für manche Mitglieder aus der Familie nach dem Tod des Vaters/Schwiegervaters gestaltet und bei manchen ein Umdenken in ihrer Lebensführung bewirkt, sogar bei den Angestellten.
Die unterschiedlichen Sichtweisen aus der der Krimi geschrieben ist, finde ich als Bereicherung. Vor allem die Schilderung aus Sicht des Täters wirkt schlüssig und nachvollziehbar, man könnte ihm fast verzeihen. Es wirkt absolut nicht negativ oder brutal.

Mein Fazit:
Der urige, düstere Krimi passt perfekt für entspannte Lesestunden an düsteren November-Abenden.

Veröffentlicht am 12.11.2018

spannender Hintergrund, sympathische Charaktere

Bluthaus
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Meine Meinung zum Buch:
Der Kriminalroman überzeugt mit äußerst liebenswerten und authentischen Charakteren, vor allem Frida ist wirklich nett. Ich kann Frida auch sehr gut verstehen, dass sie sich eine ...

Meine Meinung zum Buch:
Der Kriminalroman überzeugt mit äußerst liebenswerten und authentischen Charakteren, vor allem Frida ist wirklich nett. Ich kann Frida auch sehr gut verstehen, dass sie sich eine berufliche Auszeit nehmen möchte, nachdem was vorgefallen ist, ist äußerst verständlich und bestimmt eine gute Entscheidung. Trotzdem würde es mir sehr leidtun, wenn sie nicht mehr als Ermittlerin tätig wäre. Das Schicksal ihrer Freundin Jo ist ebenfalls dramatisch und sehr spannend, vor allem auch die Geschehnisse aus ihrer Kindheit, samt Zeugenschutzprogramm und die Verbindung zum aktuellen Fall. Außerdem hat die Autorin eine besondere Atmosphäre geschaffen: Durch das alte, verwitterte Reetdachhaus, Klippen am Meer, ein einfacher, abgelegener Campingplatz und die Geschichten, die man sich im Dorf erzählt – das alles macht die Menschen und die Geschichte für mich spürbar und real.


Mein Fazit:
Obwohl ich den ersten Teil leider nicht gelesen habe, konnte ich mich sofort in die Geschichte hineinversetzen und hatte nicht das Gefühl, wesentliche Wissenslücken zu haben. Trotzdem bin ich jetzt neugierig auf den ersten Fall und werde diesen schnellstmöglich nachlesen.