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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.08.2018

Informativ und unterhaltsam

Ein Keim kommt selten allein
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Mikrobiologe Professor Dr. Markus Egert schreibt in seinem Buch sehr informativ und unterhaltsam über Bakterien, Viren und andere Keime ohne dabei Panik zu verbreiten.
Ob auf dem Küchenschwamm, dem Smartphone ...

Mikrobiologe Professor Dr. Markus Egert schreibt in seinem Buch sehr informativ und unterhaltsam über Bakterien, Viren und andere Keime ohne dabei Panik zu verbreiten.
Ob auf dem Küchenschwamm, dem Smartphone oder dem Toilettensitz, überall tummeln sich Keime, doch wo sind die meisten vertreten? Sind alle Keime gefährlich? Wie schütz man sich am besten? Sind Desinfektionsmittel immer notwendig?
Diese und andere Fragen beantwortet der Autor.
Als Laie wusste ich schon einiges, konnte aber auch noch etwas lernen.
Ich habe das Buch in einem Rutsch ausgelesen, dabei haben mich die vielen Wiederholungen etwas gestört.
Sonst liest sich der Schreibstil aber leicht und flüssig, das Thema ist interessant und wird gut verständlich, informativ und humorvoll vermittelt.
Die Illustrationen sind ganz nett, ich hätte mir aber Fotos der Bakterien und Keime gewünscht.
Sehr nützlich fand ich die Infoboxen in denen das Wichtigste noch einmal zusammengefasst wurde.

Veröffentlicht am 16.08.2018

Unbedingt lesen

Pasta Mista 2: 2 Rezepte für die Liebe
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Endlich Sommerferien, Liv und ihre Mutter fliegen nach Genua um das Leben in einer Patchwork Familie mit Roberto und seinen Kindern Angelo und Sonia zu proben.
Liv ist aufgeregt, Angelo und sie sind ja ...

Endlich Sommerferien, Liv und ihre Mutter fliegen nach Genua um das Leben in einer Patchwork Familie mit Roberto und seinen Kindern Angelo und Sonia zu proben.
Liv ist aufgeregt, Angelo und sie sind ja auch zusammen und können sich nach langer Zeit endlich wieder in die Arme nehmen und gemeinsame Zeit genießen.
Aber so einfach ist es nicht, denn Angelo kümmert sich auch um seine Freundin Chiara. Ob da mehr läuft?

Das Cover ist wieder super gelungen, diesmal in weiß. Es ähnelt dem ersten Cover und sorgt für den Wiedererkennungseffekt.

Obwohl Band 1 schon einige Zeit zurückliegt, haben wir wieder gut in die Story gefunden. Kleine Rückblenden haben uns da gut geholfen.

Der Schreibstil ist sehr lebendig, jugendlich und locker. Es liest sich einfach wunderbar. Meine Tochter (13) hat das Buch an nur einem Nachmittag ausgelesen.

Das Wiedersehen mit Liv und Angelo war einfach zu schön zu lesen.
Die Charaktere haben sich im Laufe des zweiten Bandes weiterentwickelt. Besonders bei Liv ist es besonders auffällig.
Liv ist ein sympathisches Mädchen, typisch Teenie mit normalen Ängsten, Sorgen und Komplexen. Und genau das macht sie auch sehr authentisch.
Sehr gut hat uns auch Roberto gefallen, ein toller Stiefvater, der auf Liv eingeht, sie zum Kochen animiert und ihre Sorgen ernst nimmt.
Neben der locker leichten und humorvollen Teenieliebes- und Patchworkchaosgeschichte hat Susanne Fülscher noch ein sehr wichtiges und ernstes Thema angesprochen, so erhält die Story mehr Tiefgang ohne zu schwermütig zu sein. Eine gelungene Mischung aus lustigen, romantischen und nachdenklichen Szenen.

Uns hat es wieder sehr gefallen und wir sind traurig, dass es keinen dritten Band geben wird.

Veröffentlicht am 16.08.2018

Enttäuschung

Beim Ruf der Eule
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Maeve ist schon über 80 Jahre alt und führt ihr kleines Bed & Breakfast sehr resolut. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, behinderte Menschen zu fördern, diese in ihrem Bed & Breakfast anzustellen und ...

Maeve ist schon über 80 Jahre alt und führt ihr kleines Bed & Breakfast sehr resolut. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, behinderte Menschen zu fördern, diese in ihrem Bed & Breakfast anzustellen und sich auch auf behinderte Gäste zu spezialisiert.
Das ist sie ihrer verstorbenen Schwester schuldig.
Ein Gast bringt sie völlig aus der Fassung und lässt sie die Vergangenheit wieder erleben.

Cover und Buchbeschreibung haben mich angesprochen, ich war sehr auf Maeves Geschichte gespannt.

Der Schreibstil liest sich leider sehr holprig, es gibt immer wieder Sprünge in der Zeit, die verwirrend sind, ich musste mich jedesmal wieder neu zurechtfinden.
Maeve fand ich nicht sehr sympathisch, ihr Schicksal hat mich zwar berührt, ihre Art und Handlungsweise fand ich sehr anstrengend und wenig passend für eine Frau von 80 Jahren.

Die Handlung war nicht sehr spannend, die Geschichte hatte so manche Länge und durch den für mich schwierigen Schreibstil musste ich mich richtig zwingen, das Buch zu beenden.

Berührend fand ich, dass die Autorin durch ihre behinderte Schwester zu diesem Buch inspiriert wurde.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Umsetzung
Veröffentlicht am 15.08.2018

Konnte nicht überzeugen

Caldera 1: Die Wächter des Dschungels
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Das Panthermädchen Mali wird von ihrer Familie verstoßen, weil,sie sich widernatürlich benimmt. Sie ist immer wieder am Tag wach und sollte doch eigentlich nachtaktiv sein. Sie muss ihre Schwester zurück ...

Das Panthermädchen Mali wird von ihrer Familie verstoßen, weil,sie sich widernatürlich benimmt. Sie ist immer wieder am Tag wach und sollte doch eigentlich nachtaktiv sein. Sie muss ihre Schwester zurück lassen und ist von nun an im Dschungel auf sich allein gestellt.
Sie trifft auf verschiedene Tiere, denen es ähnlich ergeht, sie sind alle Schattenwandler.
Gemeinsam kommen sie zum großen Tempel, in dem die Ameisenkönigin lauert. Diese will die Herrschaft über den Dschungel erlangen.

Das Cover ist wunderschön, der magische Dschungel, im Hintergrund die Maya Pyramide, im Vordergrund eine mutige Mali. Darunter sind ihre Weggefährten abgebildet. Die Farben sind stimmig, man kann beim Betrachten fast die Dschungelgeräusche und das Rauschen der Blätter hören.

Der Schreibstil liest sich leider nicht so flüssig, meine Tochter (13 und Vielleser) hatte einige Probleme um sich an den Stil zu gewöhnen und in den Lesefluss zu kommen.

Die Geschichte ist sehr spannend, auch humorvoll, wobei wir diesen teilweise etwas albern fanden.
Über den Dschungel und das Leben darin erfährt man leider sehr wenig, hier hätte sich meine Tochter etwas mehr Informationen und Beschreibungen der Tier- und Pflanzenvielfalt gewünscht.
Die Geschichte hat auch viel Magisches, die Tiere haben besondere Fähigkeiten. Dadurch ist leider nicht immer alles logisch, besonders das letzte Drittel war recht verwirrend zu lesen.

Wir hatten hohe Erwartungen an Caldera, diese wurden nicht erfüllt.

Veröffentlicht am 10.08.2018

Konnte nicht überzeugen

Tankstellenchips
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Der 18; Jahre alte Shayan ist ein Flüchtling aus dem Iran.
Nach einem Zwischenfall in einem Ferienhaus muss er untertauchen und ist unterwegs nach Köln, dort erwartet er sich Hilfe um seinen Abschiebebescheid ...

Der 18; Jahre alte Shayan ist ein Flüchtling aus dem Iran.
Nach einem Zwischenfall in einem Ferienhaus muss er untertauchen und ist unterwegs nach Köln, dort erwartet er sich Hilfe um seinen Abschiebebescheid abzuwenden.
Auf seinem Weg trifft er auf den 8 Jährigen Davy, der aus dem Kinderheim abgehauen ist. Auf ihrer Flucht geraten sie in Kuhherden, werden zu Erdbeerpflückern, müssen sich gegen Tiger und andere Verfolger behaupten und fahren mit einem Heißluftballon.

Das Cover ist genial, vor allem, wenn man den Schutzumschlag abnimmt. Die abgebildete Chipstüte wirkt richtig echt und passt toll zum Titel.

An den Schreibstil musste ich mich erst gewöhnen, da Shayan ein gebrochenes Deutsch spricht und auch Davy sprachliche Besonderheiten hat, musste ich viele Sätze mehrfach lesen um zu verstehen, was gemeint ist.
Shayans Ansicht auf die Deutschen, ihre Gewohnheiten und Sprache fand ich sehr unterhaltsam. Über manche Begriffe, die für nicht Muttersprachler verwirrend klingen, denken wir ja oftmals gar nicht nach.

Die Geschichte wird sehr überspitzt dargestellt und auch nicht immer logisch. Anfangs fand ich das ganz amüsant aber ab etwa der Hälfte der Geschichte wurde es mir zu viel, Shayan und Davys Lügerei, Diebstähle, der Mordverdacht und die vielen Zufälle waren schon sehr haarsträubend. Shayan sieht sich als Held, überschätzt sich selbst und wirkt dadurch nicht sonderlich sympathisch auf mich.

Ich bin sonst ein großer Fan der Autorin aber Tankstellenchips konnte mich nicht überzeugen.