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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.03.2025

tolles Malbuch

Disney - Malen nach Zahlen: Micky, Donald & Co.
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Das Malbuch „Disney – Malen nach Zahlen: Mickey, Donald & Co.“ ist ein absolutes Muss für jeden Disney-Fan. Es enthält insgesamt 100 Bilder zum Ausmalen, die teils bekannte, teils überraschende Motive ...

Das Malbuch „Disney – Malen nach Zahlen: Mickey, Donald & Co.“ ist ein absolutes Muss für jeden Disney-Fan. Es enthält insgesamt 100 Bilder zum Ausmalen, die teils bekannte, teils überraschende Motive zeigen. Manche lassen sich bereits erahnen, während andere erst beim Ausmalen nach und nach sichtbar werden. Wer sich vorab einen Überblick verschaffen möchte, findet auf den letzten Seiten alle fertigen Bilder abgedruckt. So kann man gezielt entscheiden, mit welchem Motiv man beginnen möchte.

Jedes Bild ist mit nummerierten Feldern versehen, die den jeweiligen Farben zugeordnet sind. Diese sind am unteren Seitenrand aufgeführt, sodass man sich die passenden Stifte zurechtlegen kann. Die meisten Farben hat man vermutlich ohnehin zu Hause. Und falls nicht, kann man einfach ähnliche Töne wählen oder kreativ werden und eigene Farbkombinationen ausprobieren.

Ich finde es großartig, dass so viele Bilder in diesem Buch enthalten sind. Mit 100 Bildern bietet das Buch stundenlangen Ausmalspaß. Außerdem finde ich es toll, dass neben klassischen Disney-Charakteren auch nostalgische schwarz-weiße Illustrationen enthalten sind.

Ein wirklich tolles Malbuch, das sowohl Kindern als auch Erwachsenen Freude bereitet!

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Veröffentlicht am 23.03.2025

ruhige, gefühlvolle Geschichte

Das Restaurant am Rande der Zeit
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„Das Restaurant am Rande der Zeit“ von Yuta Takahashi ist ein zugleich trauriges und wunderschönes Buch. Es behandelt Themen wie Krankheit, Tod und Schuldgefühle und zeigt dabei, wie tröstlich Erinnerungen ...

„Das Restaurant am Rande der Zeit“ von Yuta Takahashi ist ein zugleich trauriges und wunderschönes Buch. Es behandelt Themen wie Krankheit, Tod und Schuldgefühle und zeigt dabei, wie tröstlich Erinnerungen sein können.
Als Kotokos Bruder Yuito auf tragische Weise ums Leben kommt, gibt sie sich selbst die Schuld. Ihre Trauer und die überwältigenden Schuldgefühle lassen sie nicht los. Doch dann erfährt sie von Yuitos Freund und Mentor von „Chibis Kitchen“, einem kleinen Restaurant, in dem Kagezen serviert wird. Dabei handelt es sich um ein Gericht, das traditionell für Familienmitglieder zubereitet wird, die ihre Heimat für längere Zeit verlassen haben oder als Trauermahl für Verstorbene. In „Chibis Kitchen“ heißt es, dass Gäste, die ein solches Gericht bestellen, noch einmal mit einem geliebten Menschen sprechen können. Kotoko ist skeptisch, aber auch voller Hoffnung. Also macht sie sich auf den Weg zu dem kleinen Restaurant, wo sie von Koch Kai und Kater Chibi herzlich empfangen wird. Während sie das Gericht genießt, das einst ihr Bruder für sie zubereitet hat, begibt sie sich auf eine magische Reise der Erinnerung und Heilung.
Besonders gefallen hat mir der Aufbau des Buches. Jedes Kapitel erzählt eine eigene Geschichte und doch sind alle miteinander verwoben. Zudem steht jedes Kapitel im Zeichen eines bestimmten Gerichts, dessen Rezept am Ende zu finden ist.
Der Schreibstil wirkt sehr sanft und höflich, was gut zur respektvollen Art passt, mit der die Charaktere einander begegnen.
Auf dem Cover erkenne ich „Chibis Kitchen“ sofort wieder, doch Chibi, der Kater, fehlt mir, da er eine zentrale Rolle in der Geschichte spielt.
Dennoch ist „Das Restaurant am Rande der Zeit“ ein herzerwärmendes und tröstliches Buch, das ich jedem empfehlen kann, der ruhige, gefühlvolle Geschichten mit einer Prise Magie liebt.

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Veröffentlicht am 19.03.2025

süßes, interaktives Buch

Hör mal, wie ich schnattern kann (Mein erstes Streichel-Soundbuch 1)
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"Hör mal, wie ich schnattern kann" ist ein wunderschön gestaltetes, robustes Buch für kleine Kinder ab 12 Monaten. Auf 10 stabilen Seiten begegnen den kleinen Leserinnen und Lesern verschiedene Tierkinder: ...

"Hör mal, wie ich schnattern kann" ist ein wunderschön gestaltetes, robustes Buch für kleine Kinder ab 12 Monaten. Auf 10 stabilen Seiten begegnen den kleinen Leserinnen und Lesern verschiedene Tierkinder: Küken, Ferkel, Kälbchen, Lämmchen und Kätzchen, die nicht nur mit liebevollen Illustrationen, sondern auch mit einer besonderen Haptik begeistern. Jedes Tier hat eine kuschelige Fühlfläche, die kleine Hände erkunden können. Besonders toll: Drückt man auf die jeweilige Fläche, ertönen realistische Tiergeräusche. Auf der Rückseite des Buches lässt sich der Ton ganz einfach ausschalten oder in zwei Lautstärkestufen einstellen. Die Illustrationen sind niedlich und nicht zu überladen, sodass das Buch auch für die Kleinsten angenehm anzusehen ist. Zu jedem Tier gibt es zudem einen kurzen, einfachen Text. Ein wirklich süßes, interaktives Buch, das kleinen Kindern viel Freude bereitet!

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Veröffentlicht am 19.03.2025

Ein Buch, das lange nachhallt

Kankos Reise
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„Kankos Reise“ von Rin Usami hat mich schon wegen des Covers angesprochen. Die wenigen, kräftigen Farben stechen sofort ins Auge, und man kann vermuten, dass die Person darauf Kanko selbst ist. Obwohl ...

„Kankos Reise“ von Rin Usami hat mich schon wegen des Covers angesprochen. Die wenigen, kräftigen Farben stechen sofort ins Auge, und man kann vermuten, dass die Person darauf Kanko selbst ist. Obwohl es sehr schlicht gestaltet ist, finde ich es unglaublich ausdrucksstark, genau wie die Geschichte im Inneren.

Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht der 17-jährigen Kanko, die an Depressionen leidet und in einem schwierigen familiären Umfeld aufwächst. Sie lebt mit ihrem gewalttätigen Vater und ihrer alkoholkranken Mutter zusammen, die nach einem Schlaganfall auf Hilfe angewiesen ist. Ihre beiden Brüder sind längst ausgezogen, sodass Kanko sich nicht nur um ihre Mutter kümmern muss, sondern auch zunehmend mit ihrem eigenen Leben überfordert ist.

Als ihre Großmutter stirbt, begibt sich die Familie auf eine gemeinsame Reise zur Beerdigung: eine Fahrt, die alte Wunden aufreißt und verborgene Konflikte ans Licht bringt.

Was mir besonders gut gefallen hat, war der Schreibstil. Rin Usami erzählt mit einfachen, fast nüchternen Sätzen, was die Geschichte noch eindringlicher macht. Es gibt keine übertriebenen Beschreibungen oder künstlich erzeugte Dramatik. Dadurch wirkt die Geschichte real und nah.

Das Buch ist stellenweise schockierend und traurig. Themen wie Depression, familiäre Gewalt und Einsamkeit werden hier sehr stark beschrieben. Dennoch schwingt in all der Schwere auch ein Hauch von Hoffnung mit.

Kankos Reise ist ein Buch, das lange nachhallt. Wer sich auf eine tiefgehende Geschichte einlassen möchte, sollte es unbedingt lesen.

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Veröffentlicht am 16.03.2025

Sommerlicher Thriller

The Surf House
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Mit den Büchern von Lucy Clarke macht man nie einen Fehler. Noch keines hat mich enttäuscht und ich habe mittlerweile einige von ihr gelesen. Auch ihr neuer Thriller „The Surf House“ konnte mich wieder ...

Mit den Büchern von Lucy Clarke macht man nie einen Fehler. Noch keines hat mich enttäuscht und ich habe mittlerweile einige von ihr gelesen. Auch ihr neuer Thriller „The Surf House“ konnte mich wieder bestens unterhalten.
Bea hat genug vom Modelleben. Die ständigen Shootings, die Oberflächlichkeit.. sie erträgt es einfach nicht mehr. Kurzerhand flieht sie von einem Fotoshooting in Marrakesch, irrt ziellos durch die Straßen und landet schließlich in einer Sackgasse, wo sie von zwei Männern bedroht wird. Gerade noch rechtzeitig taucht Marnie auf und nimmt Bea mit in das abgelegene Surfhouse, das sie gemeinsam mit ihrem Freund Ped auf den Klippen betreibt. Da Bea zuvor ihr Geld und ihren Ausweis gestohlen wurden, darf sie im Surfhouse mithelfen. Surfen, die atemberaubende Landschaft genießen und nebenbei ein paar Gäste bedienen – was könnte es Schöneres geben? Doch der Schein trügt. Vor einem Jahr verschwand eine Urlauberin spurlos. Bea kann nicht anders, als der Sache auf den Grund zu gehen.
Mir hat das Buch wieder sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist flüssig, wodurch die Seiten nur so dahinflogen. Besonders beeindruckt hat mich, wie Lucy Clarke die Spannung konstant aufrechterhält; nicht durch blutige Szenen oder extreme Nervenkitzel-Momente, sondern durch das ständige Bedürfnis, weiterzulesen und herauszufinden, was wirklich passiert ist. Man verdächtigt verschiedene Charaktere, zweifelt, rätselt.. und sobald man glaubt, die Lösung gefunden zu haben, wirft ein Plottwist alles wieder über den Haufen. Kein Wunder also, dass ich das Buch innerhalb von zwei Tagen verschlungen habe.
Auch die Atmosphäre konnte mich vollkommen überzeugen. Das Surfen spielt eine zentrale Rolle, und ich habe dabei einiges gelernt. Die Landschaftsbeschreibungen sind so bildhaft, dass ich die Hitze des Urlaubsortes förmlich spüren konnte. Auch die Charaktere sind stark ausgearbeitet. Von jedem konnte ich mir ein klares Bild machen.
Wer einen unaufgeregten, aber dennoch spannenden Thriller mit sommerlichem Setting sucht, wird dieses Buch lieben!

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