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Veröffentlicht am 25.09.2016

Marlene-eine starke Frau

Marlene
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Im hohen Alter hat sich die ehemalige Widerstandskämpferin Marlene dazu entschlossen ihre Memoiren aufzuschreiben.
Bei einem Treffen mit der Familie und Freunden aus alten Zeiten erzählt sie aus ihrem ...

Im hohen Alter hat sich die ehemalige Widerstandskämpferin Marlene dazu entschlossen ihre Memoiren aufzuschreiben.
Bei einem Treffen mit der Familie und Freunden aus alten Zeiten erzählt sie aus ihrem Leben.
Im Krieg war Marlene Widerstandskämpferin und ist dann nach Auschwitz verschleppt worden.
Bei alle dem Bösen sind Marlene aber auch immer wieder wunderbare Menschen begegnet die alles riskiert haben um dem Böden ein Ende zu bereiten.

Der Roman schließt unmittelbar an Hanni Münzers ersten Teil „Honigtot“ an und erzählt von Marlenes Leben und ihrem Kampf gegen das Böse im letzten Kriegsjahr.
Das Buch handelt von einer starken Frau die sich dem Kampf gegen das Nazi-Regime verschworen hat.
Selbst als Marlene nach Auschwitz verschleppt wurde und zur Prostitution gezwungen wird gibt sie ihren Kampf nicht auf.
Selbst dort im Zentrum des Bösen findet Marlene immer wieder Menschen die ihr helfen, Menschen die auch versuchen gegen das Böse anzugehen.
Von Marlene und diese Menschen handelt das Buch, dass ein Appell an den Frieden ist.
Einigen Kapitel sind „Kriegssplitter“ vorangesetzt. Hier werden reale Ereignisse oder Zitate veröffentlicht womit der Leser einen intensiveren Eindruck der Geschehnisse und der Reaktionen darauf bekommt.
Hanni Münzer hat in ihrem Buch Marlene die letzten Monate des Krieges und die Zeit nach dem Krieg sehr anschaulich und fesselnd beschrieben.
Einen Satz aus einem Brief den Marlene 1944 von einem Arzt aus Ausschwitz bekommen hat und vor den Vereinten Nationen 1995 vorliest möchte ich gerne noch zitieren.
Ich denke diesen Satz sollte sich jeder verinnerlichen.
Erst wenn Toleranz und Respekt das Leitmotiv einer gemeinsamen Moral sind, dann ist ein friedliches Zusammenleben möglich. Erst dann wird die Welt eine gerechte sein, erst dann wird sie eine friedliche sein.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Zwei Schicksale, eine Geschichte

So wie die Hoffnung lebt
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Katie ist die einzige Überlebende eines Familiendramas. Seit ihr Vater die Geschwister und die Mutter mit in den Tod genommen hat spricht Katie kein Wort mehr.
Jonah hat als einziger den Brand überlebt. ...

Katie ist die einzige Überlebende eines Familiendramas. Seit ihr Vater die Geschwister und die Mutter mit in den Tod genommen hat spricht Katie kein Wort mehr.
Jonah hat als einziger den Brand überlebt. Seine Mutter und Großmutter sind den Flammen zum Opfer gefallen.
Einzige Bezugsperson ist jetzt Ruby, seine Betreuerin vom Jugendamt und sie verspricht ihm, dass es ein besonderes Heim ist in dem Jonah leben wird und er stimmt zu es zu versuchen.
Dort trifft Jonah auf Katie, ein kleines, scheues Mädchen und findet bald einen Zugang zu ihr und mit der Zeit entsteht eine echte Zuneigung zwischen den beiden Kindern. Nicht ahnend, dass das Schicksal bald noch einmal zuschlägt.
Mit „So wie die Hoffnung leb“ hat Susanna Ernst eine wunderbare Geschichte mit sehr viel Gefühl geschrieben.
Im Mittelpunkt stehen zwei Kinder, beide haben ein schreckliches Schicksal erlitten und fühlen sich zueinander hingezogen. Es ist rührend zu lesen wie Jonah, selbst ein Kind das eigentlich Hilfe sucht sich vorgenommen hat der kleinen Katie zu helfen ihre Blockade zu überwinden und sie wieder zum Sprechen zu bringen.
Das Buch ist in zwei Teile unterteilt. Der erste Teil erzählt vom Leben im Kinderheim, der Freundschaft zwischen Katie und Jonah, der zweite Teil erzählt dann vom späteren Leben und dem weitern Schicksal von Katie und Jonah.
„So wie die Hoffnung lebt“ ist nicht einfach nur ein Liebesroman, nein das Buch ist viel tiefgründiger und zeigt auch die dunkle Seite der Menschheit auf. Das Schicksal und das Leid der beiden Protagonisten berühren einen tief, als Leser leidet und hofft man mit den Personen im Buch.
Dazu kommt noch die Kunst von Susanna Ernst alles in einem so ergreifenden Stil zu schreiben, dass man das Buch oft gar nicht aus der Hand legen möchte.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spiel mit den Ermittlern

I Am Death. Der Totmacher (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 7)
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Plötzlich sitzt ein fremder Mann in der Küche. Dem Kindermädchen Nicole erzählt er, er sei der Cousin der Hausherrin. Bei Nachfrage erfährt das Kindermädchen, es gibt keinen Cousin. Dann ist das Gespräch ...

Plötzlich sitzt ein fremder Mann in der Küche. Dem Kindermädchen Nicole erzählt er, er sei der Cousin der Hausherrin. Bei Nachfrage erfährt das Kindermädchen, es gibt keinen Cousin. Dann ist das Gespräch plötzlich weg.
Nicole ist aus dem Haus entführt worden und wird 7 Tage später tot aufgefunden. Sie wurde bestialisch gefoltert und vergewaltigt.
Detective Robert Hunter und sein Partner Detective Carlos Garcia kehren aus dem Urlaub zurück der ihnen nach ihrem letzten Fall verordnet wurde.
Sofort werden sie ins Büro von Captain Barbara Blake gerufen und mit den Ermittlungen im Fall des Kindermädchens beauftragt. Ein schwieriger Fall liegt vor den Ermittlern und es bleibt nicht bei einem Opfer.
Chris Carter ist für mich ein Synonym für Spannung doch sein neuer Thriller I am Death – Der Totmacher reicht nicht ganz an seine früheren Werke heran.
Die Spannung war nicht von Anfang an da, eigentlich wurde es erst im letzten Drittel richtig spannend.
Es hat sich einiges aus den vorangegangenen Büchern wiederholt aber es ist natürlich auch schwierig das Rad immer wieder neu zu erfinden.
Zwischen dem eigentlichen Fall gibt es noch einen 11jährigen Jungen der vom Täter entführt und grausam misshandelt wird. Er nennt ihn einfach nur Wurm. Dieser Teil hat mich am Anfang eher gestört hat aber am Ende seinen Daseinsberechtigung.
Die Kapitel sind angenehm kurz, enden oft mit einem Cliffhanger so dass man das Buch doch nicht aus der Hand legt.
I am Death – Der Totmacher ist das 7. Buch der Reihe um die Ermittler Hunter und Garcías, mittlerweile sind die zwei sympathischen Ermittler wie alte Bekannte die man wieder trifft.
Alles in allem ein gut gemachter und zu empfehlender Thriller auch wenn mir die vorherigen Bücher besser gefallen haben.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Nicht ganz überzeugend

Hardwired - verführt
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Erica hat gerade ihren Abschluss an der Uni gemacht als sie den Milliardär Black kennenlernt.
So sehr sie sich auch bemüht kann sie ihm nicht entkommen und schon bald ist sie ihm völlig verfallen.
Hardwired ...

Erica hat gerade ihren Abschluss an der Uni gemacht als sie den Milliardär Black kennenlernt.
So sehr sie sich auch bemüht kann sie ihm nicht entkommen und schon bald ist sie ihm völlig verfallen.
Hardwired – verführt ist der erste von vier Bänden der Hard-Reihe von Meredith Wild.
Nachdem ich die vielen guten Rezensionen gelesen habe ging ich mit großen Erwartungen an das Buch. Es hat mich auch gut unterhalten konnte mich aber nicht ganz überzeugen.
Es war doch recht oberflächlich, wahrscheinlich darf man von einem erotischen Roman keine große Handlung erwarten.
Die Protagonisten ähnelten denen aus anderen Büchern, es wurden viele Klischees erfüllt.
Da es im Ganzen 4 Bände geben soll habe ich mir etwas mehr Handlung versprochen. Erica ist ihre Firma die sie aufgebaut hat sehr wichtig aber immer wenn sie dann mal an der Arbeit saß musste sie shoppen gehen oder andere wichtigere Dinge erledigen. Ich hätte hier gerne auch etwas über die berufliche Entwicklung gelesen.
Was ich von Black halten soll ist mir noch nicht ganz klar. Auf der einen Seite ist er ein Kontrolfreek und lässt Erica kaum Freiheit eigenständig zu handeln auf der anderen Seite beschützt er sie aber auch immer und kann sehr liebevoll sein. Da gibt es in den Folgebänden bestimmt noch die eine oder andere Auseinandersetzung der beiden.
Das Buch kann ich schon empfehlen, man darf aber keine allzu großen Erwartungen haben. Ich werde den nächsten Band auf alle Fälle lesen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Angst um das ungeborene Leben

Das Mohnblütenjahr
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Nicole Schwarz ist 38 und bekommt ihr erstes Kind auf das sie sich freut.
Jetzt hat sie einen Anruft ihrer Frauenärztin bekommen, sie soll sich in der Praxis melden.
Gleich ahnt Nicole, dass das nichts ...

Nicole Schwarz ist 38 und bekommt ihr erstes Kind auf das sie sich freut.
Jetzt hat sie einen Anruft ihrer Frauenärztin bekommen, sie soll sich in der Praxis melden.
Gleich ahnt Nicole, dass das nichts Gutes bedeutet.
Die Ärztin macht einen weiteren Ultraschall und sieht ihren Verdacht bestätigt, dass Kind hat voraussichtlich einen Herzfehler der erbliche Ursachen haben kann.
Jetzt muss Nicole der möglichen Ursache auf den Grund gehen.
Von dem Kindsvater hat sie sich getrennt da er kein Kind haben möchte. Gibt es in seiner Familie eine Herzkrankheit?
In ihrer Familie ist ein Herzleiden nicht bekannt, allerdings ist ihr Vater vor ihrer Geburt gestorben und Nicole weiß so gut wie nichts von ihrem Vater.
Kann hier die Ursache liegen?
Corina Bomann beschreibt in ihrem neuen Buch „Das Mohnblütenjahr“ die Sorgen einer werdenden Mutter, die Angst um ihr ungeborenes Kind hat mit so viel Gefühl, dass man beim Lesen mitleidet.
Ich liebe die Bücher von Corina Bomann, die immer in der Gegenwart anfangen, sich mit einer Person oder einem Gegenstand beschäftigen und dann in dessen Vergangenheit eintauchen.
Bei „Das Mohnblütenjahr“ begibt sich die Protagonistin auf die Suche nach der Vergangenheit ihrer Mutter, die während einem Austauschjahr in Frankreich Nicoles Vater kennenlernte und mit Nicole schwanger wurde.
Der Schreibstil von Corinna Bomann ist sehr flüssig und fesselnd, man taucht von der ersten Seite in die Geschichte ein.
Zu diesem Roman wurde die Autorin bei Recherchen im Internet inspiriert als sie auf die Seiten der „Sternenkinder“ gestoßen ist, jene Kinder die nie eine Chance auf ein Leben hatten und deren Eltern um das verlorene Leben trauern.
Davon war Corina Bomann so berührt, dass sie der Stoff den Anstoß für dieses gefühlvolle Buch gegeben hat.