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Veröffentlicht am 25.04.2024

Eine eindrucksvolle Geschichte

Loreley - Die Frau am Fluss
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Klappentext:
Bacharach 1817. Die mittellose Waise Julie arbeitet als Magd im Gasthaus ihres Vormunds. Ein geheimnisvoller Zauber geht von ihr aus, und ihre außergewöhnliche Schönheit sorgt immer wieder ...

Klappentext:
Bacharach 1817. Die mittellose Waise Julie arbeitet als Magd im Gasthaus ihres Vormunds. Ein geheimnisvoller Zauber geht von ihr aus, und ihre außergewöhnliche Schönheit sorgt immer wieder für Eifersucht und Streit. Der Pfarrer fordert gar, dass sie den Ort verlässt.
Auch Johann hat Eltern und Geschwister verloren. Er kehrt seinem Heimatdorf den Rücken, um in Karlsruhe bei der Rheinbegradigung sein Auskommen zu finden. Nach einem entsetzlichen Ereignis verlässt er die Großbaustelle und wird Schiffer auf dem breiten Fluss.
Julie und Johann lernen sich kennen. Sie ahnen nicht, welche Schatten die Vergangenheit auf sie werfen wird. Am sagenumwobenen Loreley-Felsen nimmt das Schicksal seinen Lauf.

„Loreley - Die Frau am Fluss“ ist der neue Roman von Susanne Popp. Die Autorin hat mich mit ihrer Teehändlerin-Saga schon begeistert, auf das neue Werk war ich sehr gespannt.

Die Geschichte führt die Leserinnen zunächst nach Bacharach, einem kleinen Weinort am Rhein.

Die Zwillinge Ruth und Julie leben mit ihrer Mutter in Bacharach. Die Mutter ist Hebamme und Kräuterfrau. Als sie stirbt muss Julie bei ihrem Vormund im Gasthaus arbeiten.
Ruth ist blind und bleibt zuhause.
Julie ist eine ausgesprochene Schönheit und zieht somit die Augen der Männer auf sich. Dies gefällt dem Pfarrer überhaupt nicht. Julie wird mit einen älteren Mann verheiraten und muss Bacharach verlassen.
Julie lernt den Rheinschiffer Johann kennen und lieben. Auch Johann steht ohne Familie da. Er geht nach Karlsruhe um bei der Rheinbegradigung zu helfen. Doch nach einem Vorfall verlässt er Karlsruhe um Rheinschiffer zu werden.

Susanne Popp lässt ihre Geschichte in einer sagenumwobenen Landschaft spielen. Wer kennt den Rheinfelsen und die Geschichte der Loreley nicht. Die Geschichte hat allerdings nichts mit der Sage von der Loreley zu tun, von ihr geht aber trotzdem etwas Magisches aus.

Susanne Popp hat wieder ganz tolle Charaktere zum Leben erweckt und führt sie geschickt durch die Geschichte. Mit Ruth, Julie und Elisabeth Merkens, mit der sich Julie während der Geschichte anfreundet hat die Autorin wieder starke Frauenfiguren entwickelt. Es macht Freude ihre Entwicklung mitzuerleben.

Wie von Susanne Popp gewohnt hat sie auch für diese Geschichte große Recherchearbeit geleistet. Die Leser
innen erfahren einiges zur Rheinbegradigung die zu der Zeit der Handlung durchgeführt wurde. Auch einige reale historische Persönlichkeiten finden den Weg in die Geschichte und machen sie somit noch authentischer.

Ich mag den flüssigen und gut verständlichen Schreibstil von Susanne Popp. Sie hat wieder einmal einige Historischer Ereignisse in eine sonst fiktive Geschichte eingewebt.

Dem Buch wurde eine Karte des Rheins und ein ausführliches Nachwort der Autorin mitgegeben. Am Ende findet man noch eine Leseprobe für den 2. Band „Loreley-Strom der Zeit“ der im Herbst erscheint. Auf die Fortsetzung freue ich mich jetzt schon.

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Veröffentlicht am 25.04.2024

Ein Krimi mit Urlaubsflair

Azzurro mortale
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Eigentlich hat Grassi ja ein paar Tage Urlaub. Seine Frau Chiara und sein Sohn sind aus Rom angereist. Chiara gefällt das kleine Haus und auch die Umgebung wo Grassi lebt. Als er mit seiner Familie die ...

Eigentlich hat Grassi ja ein paar Tage Urlaub. Seine Frau Chiara und sein Sohn sind aus Rom angereist. Chiara gefällt das kleine Haus und auch die Umgebung wo Grassi lebt. Als er mit seiner Familie die Cinque Terre Dörfer besucht bekommt er einen Anruf. Ausgerechnet in Corniglia, dem kleinsten der Dörfer wurde eine Leiche angespült. Grassi lässt seine Frau und seinen Sohn alleine weiter die Umgebung erkunden und geht zum Einsatzort. Was Grassi unbedingt vermeiden wollte trifft ein. In Corniglia treffen Toni und Chiara aufeinander was zur Folge hat das Chiara abreist. Ein Problem für Grassi das er erst einmal weit nach hinten schiebt.
Erst einmal muss die Identität des Toten herausgefunden werden.
Eine Zeugin identifiziert ihn als Rico. Er und sein Onkel waren Opfer beim Einsturz der Morandi-Brücke.

„Azzurro mortale“ ist der 2.Band der Krimireihe „Ein Fall für Commissario Grassi“ von Andrea Bonetto.

Der Autor hat recht unterschiedliche Charaktere zum Leben erweckt.
Commissario Vito Grassi hatte man ja im 1. Band schon gut kennengelernt. Er hatte sich von Rom nach La Spezia versetzten lassen. Die Kinder sind erwachsen und seine Ehefrau lebt weiterhin in Rom. Er lebt in einem kleinen Haus das er von seinem Vater geerbt hat.
Ich finde Vito Grassi sehr sympathisch. Manchmal kommt er etwas brummelig rüber aber das passt gut zu dieser Figur.

Seine Kollegin, die junge Marta Ricci ist eine engagierte Polizistin.
Vito und sie haben keinen guten Einstieg gehabt, haben sich aber gut zusammengerauft. Jetzt sind sie ein gutes Team.

Dann haben wir noch Toni. Die hat Grassi praktisch mit dem Haus geerbt. Sie kümmert sich um die kleine Olivenhain die zu Haus gehört und belagert das Schlafzimmer. Am Anfang wollte Grassi Toni loswerden, jetzt vermisst er sie wenn sie einmal einen Tag nicht da ist.

Das sind die Charaktere die, die Leser*innen durch die Krimireihe begleiten werden.

Andrea Bonetto beginnt die Geschichte in einem gemäßigtem Tempo, man bekommt genug Zeit sich mit den Charakteren und der Umgebung verdaut zu machen.
Für mich lebt die Geschichte durch die Beschreibung der eindrucksvollen Landschaft. Vor einigen Jahren habe ich die Cinque Terre Dörfer besucht und hatte schnell alles wieder vor Augen. Man bekommt beim lesen richtig Sehnsucht nach Urlaub.
Aber auch die Ermittlungen beschreibt der Autor spannend. Sie nehmen ungeahnte Ausmaße an.
Inspirierend wurde der Autor hierfür von eine realen Begebenheit. Nicht nur der Einsturz der Morandi-Brücke ist ein reales Ereignis sondern auch noch andere Details auf die Grassi stößt.
Andrea Bonetto erzählt die Geschichte spannend und mit einem feinen Humor.
„Azzurro mortale“ ist ein gelungener 2. Band der Commissario Grassi Reihe.
Ich freue mich auf viele weitere Bände.

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Veröffentlicht am 24.04.2024

Grenzübergreifende Ermittlungen

Die Brandung – Moorengel
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Klappentext:
Hochsommer im deutsch–dänischen Grenzgebiet der Flensburger Förde. Fria Svensson, Leiterin des dänischen Museums für Archäologie, erhält mysteriöse Post: ein skelettierter menschlicher Finger, ...

Klappentext:
Hochsommer im deutsch–dänischen Grenzgebiet der Flensburger Förde. Fria Svensson, Leiterin des dänischen Museums für Archäologie, erhält mysteriöse Post: ein skelettierter menschlicher Finger, gefunden im nahegelegenen Thorsberger Moor, einem uralten Opferplatz. Doch die Knochen sind eindeutig neueren Datums. Fria schaltet die deutsche Polizei in Norgaard ein. Tatsächlich entdeckt das Team um Hauptkommissar Ohlsen Ohlsen sechs Moorleichen mit eingeritzten mysteriösen Zeichen auf den nackten Körpern. Das Werk eines Serientäters? Die eiligst gegründete SOKO Bog Body nimmt die Ermittlungen auf, und Frias Fachwissen ist gefragt. Zeitgleich geht bei der Polizei eine Vermisstenmeldung ein: Die siebenjährige Tilda ist verschwunden, von der überforderten Mutter viel zu spät bemerkt. Ohlsen weiß, jede Minute zählt, doch die sofort eingeleitete Suchaktion bleibt erst mal erfolglos.

„Die Brandung-Moorengel“ von Karen Kliewe ist der Auftakt für das deutsch-dänische Ermittler-Team Svensson und Ohlsen.

Die Leiterin des archäologischen Museums in Ørerup bekommt ein Päckchen in dem eine Dose ist. In der Dose ist der Knochen eines menschlichen Fingers. Der anonyme Versender wird schnell ermittelt. Er hat den Finger im Moor gefunden. Die Polizei findet daraufhin sechs Leichen, mit seltsamen eingeritzten Symbolen.
Es wird eine SOKO aus deutschen und dänischen Ermittlern zusammengestellt und auch
Fria Svensson wird wegen ihres Wissens in Frühgeschichte mit in die SOKO integriert.
Hauptkommissar Ohlsen hat es zusätzlich noch mit einer Vermisstenmeldung zu tun. Ein 7-jähriges Mädchen wird vermisst und bei der Suche darf man keine Zeit verlieren.

Die Deutsch-Dänischen Ermittler gefallen mir gut.
Hauptkommissar Ohlsen Ohlsen ist von der Flensburger Kripo und Leiter der Außenstelle Norgaard. Er ist ein echtes Nordlicht und braucht nicht viele Worte. Mit seinem Namen hadert er.
Fria Svensson ist Leiterin des archäologischen Museums in Ørerup, hinter der deutsch-dänischen Grenze. Vor ihrem Archäologie und Ur- und Frühgeschichte Studium war sie bei der Polizei.
Das Ermittlerduo Ohlsen-Svenson harmonieren beruflich sehr gut zusammen, auch wenn sie sehr verschieden sind.

Karen Kliewe hat Protagonisten erschaffen die mir sehr gut gefallen. Die Autorin führt ihr Charaktere gekonnt durch die Geschichte. Sie baut von Anfang an Spannung auf die sich bis zum Ende hält und sogar am Ende ins unermessliche steigert.
Die Fälle werden gut und sehr spannend beschrieben. Die Polizei tappt lange im Dunklen. Das Rätsel um die seltsamen Symbole will Fria Svensson unbedingt lösen, was sie in Gefahr bringt. Auch für die Leser*innen ist es a schwer einen Verdächtigen zu finden. Immer wenn man glaubt man weiß in welche Richtung es geht baut die Autorin geschickt eine Wendung ein. Es ist ja nicht nur der Fall der Moorleichen sondern auch der Vermisstenfall. Das Schicksal der kleinen Tilda hat mich schon tief berührt.

Karen Kliewe hat einen flüssigen und gut verständlichen Schreibstil. Die Handlungsorte werden sehr gut beschrieben. Die Protagonisten sind sympathisch.
„Die Brandung-Moorengel“ ist ein gelungener Auftakt der Ostsee Krimireihe und macht Lust auf mehr.

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Veröffentlicht am 23.04.2024

Spannender Südfrankreich-Krimi

Die Marseille-Morde - Im Schatten des Sainte-Victoire
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Klappentext:
Marseille in der Vorweihnachtszeit: Nadia Aubertin hat keine Zeit für Besinnlichkeit. Denn in zwei ärmlichen Vorstädten sind Kinder nordafrikanischer Herkunft auf dieselbe Art spurlos verschwunden. ...

Klappentext:
Marseille in der Vorweihnachtszeit: Nadia Aubertin hat keine Zeit für Besinnlichkeit. Denn in zwei ärmlichen Vorstädten sind Kinder nordafrikanischer Herkunft auf dieselbe Art spurlos verschwunden. Die Polizei-Inspektorin ist mit ihrem Team für die Suche verantwortlich. Nach zwei Wochen harter Arbeit hat sie noch immer keine Spur. Dann wird zum Entsetzen aller der junge Staatsanwalt, der den Fall betreut, am helllichten Tag beim Joggen am Meer erschossen. Kurz darauf verschwindet in Marseille ein weiterer Junge. Endlich findet Nadia eine erste Spur, und wenig später wird in einem Anwesen am Fuß des Sainte-Victoire-Massives, vierzig Kilometer von der Großstadt entfernt, eine grausige Entdeckung gemacht

„Die Marseille-Morde - Im Schatten des Sainte-Victoire“ ist der 3. Band der Reihe Mörderisches Südfrankreich von Anna-Maria Aurel.
Ich habe mich gefreut die taffe Ermittlerin Nadia Aubertin und ihr Team wieder zutreffen.
Die Hauptdarsteller sind mir im 3. Band jetzt schon gut bekannt und vor allem sehr sympathisch.

In Marseille ist der Vorweihnachtszeit eingekehrt aber für Nadia Aubertin und ihr Team ist es keine besinnliche Zeit. Im Gegenteil es verschwinden Kinder mit nordafrikanischer Herkunft und Nadia und ihr Team finden keine Spuren über deren Verbleib. Erst als der Staatsanwalt der mit dem Fall betraut ist ermordet wird ergeben sich erste Hinweise. Nadja und ihr Team tun alles um hinter das Geheimnis der verschwundenen Kinder zu kommen und den Mörder des Staatsanwalt zu finden.

Die Autorin entführt ihre Leserinnen in das malerische Südfrankreich und an das Sainte-Victoire-Massives.
Die Handlungsorte werden wie immer von der Autorin sehr schön beschrieben. Man konnte sich alles gut vorstellen, besonders wenn man schon einmal in der Region gewesen ist.

Die Leitung der Ermittlungen hat Nadia Aubertin und somit kommt in dieser Krimireihe eine taffe Frau zum Zug. Auch ihr Ermittlerteam ist sehr engagiert und gefällt mir.

Anna-Maria Aurel baut sehr schnell Spannung auf die sie auch bis zum Ende aufrechterhält.
Die vermissten Kinder sind wie vom Erdboden verschwunden. Die Autorin beschreibt auch hier die Gefühle ihrer Charaktere sehr gut. Wenn Kinder in einem Fall involviert sind geht das immer mit starken Gefühlen daher. Dazu kommt noch der ermordete Staatsanwalt. Praktisch ein Mord in den eigenen Reihen. Anna-Maria Aurel lässt ihren Ermittlern aber keine Zeit zum Verschnaufen, es muss weitergehen, die Fälle müssen gelöst werden.
So schreitet die Geschichte in einem ordentlichen Tempo voran.
Dabei lässt die Autorin oft eine düstere Atmosphäre entstehen. Geschickt baut die Autorin Wendungen in den Kriminalfall ein so, dass ihre Leser
innen der Lösung nicht nahe kommen.

„Die Marseille-Morde - Im Schatten des Sainte-Victoire“ ist ein spannender Krimi mit ansprechendem Setting. Ich würde mich freuen wenn die Reihe weitergeht.

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Veröffentlicht am 22.04.2024

Sehr interessanter Historischer Roman

Der Meister der Karten
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Klappentext:
Martin Waldseemüller studiert die sieben Künste, entdeckt seine Liebe zur Kosmographie und will sich ganz der Wissenschaft widmen. Während spanische und portugiesische Seefahrer immer mehr ...

Klappentext:
Martin Waldseemüller studiert die sieben Künste, entdeckt seine Liebe zur Kosmographie und will sich ganz der Wissenschaft widmen. Während spanische und portugiesische Seefahrer immer mehr unbekannte Winkel der Erde entdecken, beschließt Martin, sein beschauliches Leben aufgeben und eine lange Reise anzutreten. In Lissabon begegnet er der schönen Spanierin Elena. Doch ihrer heimlichen Liebe droht Gefahr, als Elenas verschollen geglaubter Ehemann von einer Reise mit Amerigo Vespucci zurückkehrt.

„Der Meister der Karten“ von Johanna von Wild ist ein sehr interessanter Historischer Roman.

Im Mittelpunkt steht Martin Waldseemüller, er war ein deutscher Kartograf und hat 1507 die erste Weltkarte erstellt wo das Land im Westen mit America bezeichnet wurde.
In diesem Historischen Roman treffen die Leserinnen auf noch mehr historisch überlieferten Personen.

Martin Waldseemüller hat seine Liebe zur Kosmographie entdeckt Es war eine interessante Zeit wo die Seefahrer unterwegs waren und neue Länder entdeckt haben.
Auch Martin begab sich auf Reisen. In Lissabon verliebte er sich in die Spanierin Elena. Elena ist vor ihrem Mann Enzo De Cabrera aus Spanien gefochten. Auf einer Reise mit Amerigo Vespucci scheint ihr Mann verschollen zu sein, was dazu führt, dass Elena zu ihrer Liebe zu Martin steht.
Doch als Martin einer Einladung von Don Manuel nach Evora folgt steht er Enzo De Cabrera auf einmal gegenüber.

Johanna von Wild erzählt ihre Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Martin und von Elena. So kennen die Leser
innen die zwei Protagonisten schon gut bevor sie sich selbst begegnen.

Die Autorin beschreibt das Leben im Mittelalter sehr authentisch. Dabei wird nicht nur das Leben der Reichen und Adligen beäugt sondern auch das der einfachen Leute. Man hat schnell ein Bild vor Augen, kann sich alles gut vorstellen.

Die Charaktere werden gut durch die Geschichte geführt und sind richtig lebendig. Natürlich gefällt mir Martin Waldseemüller am besten. Er ist ein intelligenter Mann mit Träumen. Auch Elena ist eine interessante Frau, Sie ist mit einem gewalttätigem Mann verheiratet und weiß sich nur mit Flucht zu helfen.

Auch die Handlungsorte beschreibt Johanna von Wild sehr eindrucksvoll. Egal ob in Deutschland, Spanien oder Portugal, auch hier hat man schnell Bilder vor Augen.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und gut verständlich. Ich bin schnell in die Geschichte versunken und konnte das Buch nicht aus der Hand legen.

„Der Meister der Karten“ ist ein Historischer Roman in dem einige reale Persönlichkeiten zu Wort kommen.

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