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Veröffentlicht am 22.09.2024

Frankfurt nach dem Krieg

Wir tanzen in die Freiheit
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Klappentext:
April 1945. Flakhelferin und Swing-Girl Elfie kehrt ins zerstörte Frankfurt zurück. Sie ergattert eine Arbeitsstelle als Gärtnerin im amerikanisch besetzten Palmengarten, wo sie sich mit Hilfsgärtner ...

Klappentext:
April 1945. Flakhelferin und Swing-Girl Elfie kehrt ins zerstörte Frankfurt zurück. Sie ergattert eine Arbeitsstelle als Gärtnerin im amerikanisch besetzten Palmengarten, wo sie sich mit Hilfsgärtner Klaus um den Gemüseanbau kümmert. Als ein Freund Elfies aus der Gefangenschaft zurückkehrt, verrät er, dass Klaus ein Deserteur ist, und droht Ärger an. Elfie steht Klaus bei. Aus Dankbarkeit hilft er ihr bei der Suche nach dem Gestapobeamten, der sie und ihre Swing-Freunde misshandelt hat. Doch dann stellt sich heraus, wer den Odeon-Club damals verraten hat und für Elfie bricht eine Welt zusammen. Zum Glück hat sie immer ihre beste Freundin Helga an ihrer Seite. Und Klaus…

„Wir tanzen in die Freiheit“ von Juliane Michel ist ein Nachkriegsroman, der mich sehr berührt hat.

Im Mittelpunkt steht Elfie. Sie hört gerne Swing, ihre Arme und Beine fangen beim Hören der Musik ganz von selber an sich zu bewegen. Doch im Krieg war diese „entartete“ Musik verboten. Was es bedeutet sich über das Verbot hinwegzusetzten musste Elfie und ihre Swing-Freunde sehr hart spüren.
Jetzt nach dem Krieg findet Elfie eine Stelle als Hilfsgärtnerin im Palmengarten. Dort lernt sie Klaus kennen. Die Zwei verstehen sich gut. Elfie kann ihre Gefühle für Klaus nicht einordnen, er ist ja noch so jung. Doch Klaus hat ein Geheimnis, dass gelüftet werden muss.

Juliane Michel erzählt die Geschichte aus der Sicht von Elfie und Klaus. Dabei gibt es auch immer wieder Rückblenden in die Kriegsjahre. So bekommen die Leserinnen ein Bild davon wie es den zwei ergangen ist.
Der Odeon-Club ist eine Gruppe von Jugendlichen die sich vor dem Krieg zusammengefunden haben und die Liebe zum Swing teilen.
Beim Lesen der Musiktitel hatte ich gleich Musik im Ohr. Die Autorin hat die Titel am Beginn des Buches aufgeführt und einen QR Code darunter gesetzt, mit dem man sofort auf Spotify kommt und hören kann.

Frankfurt dient als Kulisse für die Geschichte. Das war für mich etwas Besonderes, da ich Frankfurterin bin. Die Beschreibung des zerbombten Frankfurt war sehr authentisch. Auch wenn ich zu dieser Zeit noch nicht gelebt habe, weiß ich viel aus der Erzählung meiner Mutter. Meine Mutter war einige Jahre älter als Elfie und hat den Krieg in Frankfurt miterlebt. Ich wusste, dass das Westend besetzt war, das die Amerikaner dort wohnten. Meine Mutter hat bei einem amerikanischen Ehepaar namens Campbell (ob gleiche Schreibweise wie im Buch weiß ich nicht) im Haushalt gearbeitet. Sie hat immer erzählt, dass das Ehepaar oft zum Tennisspielen in den Palmengarten gegangen sind. Dass der ganze Palmengarten besetzt war, das wusste ich noch nicht.
Der Handlungsort wird auch für nicht Frankfurter sehr gut beschrieben.
Man kann sich die zerbombten Straßen, den Schwarzmarkt am Hauptbahnhof und den Palmengarten mit seinen Gemüsewiesen gut vorstellen.

Juliane Michel hat tolle Protagonisten kreiert. Elfie und Klaus haben mir gleich gefallen. Elfie hat ihren eigenen Kopf und lässt sich nichts vorschreiben. Manchmal erscheint sie allerdings etwas naiv, aber sie ist ja auch noch sehr jung. Auch Elfies Freundin Helga ist mir sehr sympathisch gewesen. Ich denke, die Jugendlichen mussten zu dieser Zeit viel zu schnell erwachsen werde. Das Leben und die Einschränkungen werden den Leser
innen sehr gut näher gebracht.

Juliane Michel erzählt die Geschichte mit einem lockeren und gut verständlichen Schreibstil. Nach wenigen Seiten war ich in die Geschichte eingetaucht.
Die Zeit der Handlung erzählt die Autorin sehr authentisch.

„Wir tanzen in die Freiheit“ hat mir schöne Lesestunden bereitet. Ich freue mich auf die Fortsetzung „Wir fangen das Glück“ der im April 2025 erscheinen soll.

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Veröffentlicht am 21.09.2024

Spannend bis zur letzten Seite

Der Tote im Vulkan
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Klappentext:
Der Diebstahl eines Meisterwerks der isländischen Buchkunst. Ein mit der Kunsthistorikerin Anna Bentorp befreundeter Autor wird auf Island ermordet. Zuletzt arbeitete er an einem True-Crime-Roman ...

Klappentext:
Der Diebstahl eines Meisterwerks der isländischen Buchkunst. Ein mit der Kunsthistorikerin Anna Bentorp befreundeter Autor wird auf Island ermordet. Zuletzt arbeitete er an einem True-Crime-Roman um einen in Island verschollenen Experten für nordische Geschichte. Anna folgt seiner Spur und stößt auf den Diebstahl eines mittelalterlichen isländischen Buchs. Je tiefer sie in die Materie eintaucht, umso deutlicher wird: Hier geht es um eine Verschwörung mit tödlichem Ziel. Doch es sind vor allem die Geister ihrer eigenen Vergangenheit, die Anna in Gefahr stürzen und sie mit Wahrheiten konfrontieren, die sie lieber verdrängen wollte.

„Der Tote im Vulkan“ ist der 8. Band mit der sympathischen Kunsthistorikerin Anna Bentorp von Margarete von Schwarzkopf.

Anna Bentorp verschlägt es in diesem Band nach Island. Ein guter Freund von ihr, der Krimiautor Heinz Kröger wurde ermordet und Anna nimmt sich vor seinen Tod aufzuklären.
Um hinter die Hintergründe seines Tods zu kommen, muss sie ein mysteriöses
mittelalterliches Buch finden.

„Der Tote im Vulkan“ ist das erste Buch, was ich von Margarete von Schwarzkopf lesen. Die Autorin war mir bisher durch ihre Moderationen bei Lesungen und ihren Buchkritiken bekannt.
Jetzt hat die Autorin mich auch mit ihrem Kriminalroman begeistert.

Als Kulisse für ihren Krimi hat die Autorin sich in diesem Band für Island entschieden.
Mit seinen vielen Mythen gibt das eine tolle Kulisse.
Die Protagonisten werden sehr gut beschrieben und wirken richtig lebendig.
Mir ist Anna Bentorp schnell sympathisch gewesen.

Margarete von Schwarzkopf baut recht schnell Spannung auf und hält sie auch über das gesamte Buch aufrecht. Der Fall ist komplexer als man zu Beginn glaubt. Immer wenn man meint, der Lösung langsam näherzukommen, baut die Autorin eine Wendung ein.
Die Atmosphäre hat etwas Geheimnisvolles und passt sehr gut zu diesem Krimi.
Der Schreibstil von Margarete von Schwarzkopf ist fesselnd, flüssig und gut verständlich.

„Der Tote im Vulkan“ ist ein spannender und unterhaltsamer Krimi mit toller Kulisse den ich mit Freude gelesen habe.

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Veröffentlicht am 21.09.2024

An einem Abend gelesen-Suchtgefahr

Hinterm Horizont geht's weiter
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Klappentext:
Diese Nachricht trifft die Hamburg News wie ein Schlag: Der alte Chefredakteur tritt ab – und sein Nachfolger scheint geradezu versessen darauf, die ganze Redaktion umzukrempeln. So soll Lukas ...

Klappentext:
Diese Nachricht trifft die Hamburg News wie ein Schlag: Der alte Chefredakteur tritt ab – und sein Nachfolger scheint geradezu versessen darauf, die ganze Redaktion umzukrempeln. So soll Lukas Hammerstein plötzlich über die Reichen, Schönen und Mächtigen der Stadt berichten. Tatsächlich gewähren einflussreiche Hamburger dem Reporter gern Zutritt zu ihren Gemächern, man zeigt, was man hat, lädt zur Abendgesellschaft mit Hausmusik und Kulinarik. Doch immer häufiger verunglücken Hammersteins Gastgeber tödlich, mal stürzt einer betrunken die Treppe hinab, mal rast einer gegen den Baum. Alles Zufall? Mit Dackeldame Finchen und Partner in Crime Udo Lindenberg an seiner Seite beweist Hammerstein wieder einmal den richtigen Riecher.

„Hinterm Horizont geht’s weiter“ von Lars Haider ist der 3. Band der Reihe Hammerstein ermittelt.
Ich kenne die beiden vorherigen Bände nicht, bin aber gut in die Geschichte reingekommen.

Mit dem neuen Chefredakteur zieht der Umbruch bei den Hamburg News ein. Die Zuständigkeiten werden neu verteilt und einigen Mitarbeitern wird gekündigt. Ab sofort geht es nur noch um Profit. Lukas Hammerstein soll ab sofort nur noch von den Schönen und Mächtigen berichten. Lukas Hammerstein hat sich einen Namen in Hamburg gemacht und bekommt, zu einigen Prominenten zutritt. Doch nachdem Hammerstein mit den Prominenten Kontakt hatte verunglücken einige von ihnen. Zufall? Hammerstein geht dem nach, natürlich mit Dackeldame Finchen und Kumpel Udo Lindenberg.

Im Mittelpunkt steht der Reporter Lukas Hammerstein. Seinen Beruf liebt er, nur mit dem neuen Chefredakteur fällt ihm das schwer. Er ist Anfang 40 ist verheiratet und hat einen Sohn. Meist an seiner Seite die Dackeldame Finchen. Einer seiner besten Freunde ist Udo Lindenberg.
Mir war Hammerstein schnell sympathisch. Auch seine Kollegin Katja Woitek, die das Polizeiressort innehat mochte ich gleich.

Lars Haider hat seine Protagonisten gut konzipiert und führt sie gekonnt durch die Geschichte. Ein besonderes Highlight für mich ist Udo Lindenberg. Seine Musik begleitet mich seit meiner Jugend.
Der Fall wird spannend erzählt. Einige Hamburger Promis kommen ums Leben. Das sorgt
für Aufmerksamkeit.
Als Kulisse hat der Autor sich die Hansestadt Hamburg ausgesucht. Die Örtlichkeiten werden auch immer gut beschrieben. Zwischendurch bekommen die Leser*innen einen Einblick in die Welt der Redakteure und Journalisten. Umbruch und Sparmaßnahmen sind ja im Moment überall zu feinden.
Der lockere Schreibstil sorgt dafür, dass die Seiten nur so dahinfliegen. Ich habe das Buch an geheimem Stück gelesen.

„Hinterm Horizont geht’s weiter“ ist ein unterhaltsamer Krimi, den ich gern gelesen habe und der mir Lust auf die zwei vorherigen Bände gemacht hat.

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Veröffentlicht am 20.09.2024

Eine sehr bewegende Geschichte

Unser Buch der seltsamen Dinge
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Klappentext:
Miv und ihre beste Freundin Sharon sind unzertrennlich. Als Mivs Vater mit der Familie wegziehen möchte, bricht für sie eine Welt zusammen. Eine brutale Mordserie hält Yorkshire in Atem, doch ...

Klappentext:
Miv und ihre beste Freundin Sharon sind unzertrennlich. Als Mivs Vater mit der Familie wegziehen möchte, bricht für sie eine Welt zusammen. Eine brutale Mordserie hält Yorkshire in Atem, doch ihr Zuhause und Sharon hinter sich zu lassen, kann Miv sich trotzdem nicht vorstellen. Egal, wie seltsam es dort auch geworden ist, seitdem ihre Mutter aufgehört hat zu sprechen und Tante Jean sich nun um alles kümmert.
»Was wäre, wenn der Mörder gefasst würde?, fragte ich mich, als ich allmählich eindöste. Was, wenn die Morde aufhörten? Und wir hierbleiben könnten? Dann müsste ich Sharon nicht zurücklassen, und wir könnten für immer beste Freundinnen bleiben.«
Also beginnen die beiden Mädchen, auf eigene Faust die Menschen in ihrer Nachbarschaft zu beobachten und setzen dabei Dinge in Gang, die alles verändern werden.

„Unser Buch der seltsamen Dinge“ von Jennie Godfrey ist ein bewegender Roman, in dem Freundschaft eine große Rolle spielt.

Miv und Sharon sind beste Freundinnen. Sie sind unzertrennlich und machen fast alles zusammen. Außer Sharon hat Miv auch keine Freunde. Ihre Mutter hat vor Jahren aufgehört zu sprechen und so ist Miv oft auf sich alleine gestellt. Jetzt gibt es in Yorkshire eine Mordserie, der Yorkshire Ripper geht um und der Polizei gelingt es nicht die Morde aufzuklären.
Miv’s Vater denkt darüber nach Yorkshire zu verlassen.
Miv, die ihre Freundin nicht verlieren will, kommt der Gedanke, dass sie nach dem Yorkshire Ripper suchen müssen und wenn sie ihn finden bleiben sie vielleicht in Yorkshire wohnen.
Bei der Suche stoßen sie auf viele seltsame Dinge, die sie aufschreiben. Aber sie finden auch neue Freunde.

Jennie Godfrey erzählt die Geschichte aus der Sicht von Miv und wechselt die Perspektive manchmal auch zu Omar, Helen, und Austin, die Miv beim Suchen nach dem Mörder kennengelernt hat. Der Wechsel der Perspektiven macht die Geschichte facettenreich und interessant.
Die Charaktere sind gut gezeichnet und mir zum großen Teil sympathisch. Vor allem Miv habe ich schnell ins Herz geschlossen. Was sie alles für ihre Freundschaft mit Sharon unternimmt, ist unglaublich. Dabei erlebt sie so einige seltsame Dinge.
Es ist manchmal kaum zu glauben, worauf die Protagonisten alles stoßen. Besonders haben mich Omar und sein Sohn Ishtiaq bewegt. Sie stammen aus Pakistan und haben mit vielen Vorbehalten und mit Rassismus zu kämpfen.

Der Schreibstil von Jennie Godfrey ist flüssig und gut verständlich. Ihre Geschichte ist fesselnd und warmherzig. Aber es gibt auch düstere Momente.

„Unser Buch der seltsamen Dinge“ ist ein fesselnder Roman den ich sehr gerne gelesen haben. Mit Recht wurde er in England zum Bestseller.

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Veröffentlicht am 19.09.2024

Ein Roman der durch seine Sprache begeistert

Ich komme nicht zurück
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Klappentext:
Hanna, Zeyna und Cem eine leuchtende Freundschaft, die in einem Sommer in den späten Achtzigerjahren ihren Anfang nimmt. Gemeinsam wachsen sie in einer Arbeitersiedlung im Ruhrgebiet auf, ...

Klappentext:
Hanna, Zeyna und Cem eine leuchtende Freundschaft, die in einem Sommer in den späten Achtzigerjahren ihren Anfang nimmt. Gemeinsam wachsen sie in einer Arbeitersiedlung im Ruhrgebiet auf, bilden eine Wahlfamilie, in der Herkunft keine Rolle spielt. Zuhause ist, wo sie zusammen sein können. Doch je älter die Kinder werden, umso klarer treten die Unterschiede zwischen ihnen hervor. Mit dem 11. September 2001 wird ihre Freundschaft endgültig vor eine Zerreißprobe gestellt, bis sich die Risse zwischen Hanna und Zeyna zum Bruch ausweiten.
Jahre später kehrt Hanna zurück in die alte Heimat, in die Wohnung ihrer verstorbenen Großeltern. Die Stadt steht still, und Hanna fühlt sich einsam. Cem, ihr Fels, ist immer noch da, aber Zeyna schon seit Jahren aus ihrem Leben verschwunden. Hanna begibt sich auf die Suche nach Zeyna, nach Spuren ihrer Geschichte, nach dem, was damals zwischen sie fiel.

„Ich komme nicht zurück“ ist ein sprachgewaltiger Roman von Rasha Khayat.

Im Mittelpunkt steht Hanna und sie ist einsam. Sie wohnt in der Wohnung ihrer verstorbenen Großeltern, da wo sie auch aufgewachsen ist. Hanna trauert um ihre Oma die vor ca. einem Jahr gestorben ist. Als sie erfuhr, dass ihre Großmutter schwer krank ist, ist Hanna zurückgekehrt. Viele Erinnerungen kommen hoch. Früher waren sie drei Freunde. Hanna, Zeyna und Cem haben alles gemeinsam gemacht. Cem ist immer noch Hannas Fels in der Brandung. Doch Zeyna ist aus Hannas Leben verschwunden und sie vermisst ihre Freundin sehr. Jeder Versuch Kontakt mit ihr aufzunehmen scheitert.

Mit ihrer Geschichte hat Rasha Khayat mich sehr berührt. Ich mag es, wenn Autoren/Autorinnen mit der Sprache spielen.
Rasha Khayat ist eine Sprach-Virtuosin. Sie hat mich mit den ersten drei Sätzen schon gehabt. Die Geschichte enthält viele schöne, ja ich möchte sagen poetische Sätze. Das Lesen ist die wahre Freude.
Die Geschichte hat aber auch Tiefe. Ich habe Hanna gerne begleitet, bin ihren Sorgen und ihre Gedanken an früher gefolgt. Nur ganz langsam entblättert sich was 1. September 2001 geschehen ist.

Der Schreibstil von Rasha Khayat ist flüssig und leicht verständlich. Ihre Protagonisten sind vielseitig, sympathisch und lebendig. Die Atmosphäre der Einsamkeit wird den Leser*innen gut vermittelt. Die Gegenwart der Geschichte spielt in der Coronazeit, die Menschen verstecken sich hinter Masken was die Einsamkeit noch stärker macht.

„Ich komme nicht zurück“ ist eine Geschichte über Freundschaft, Verlust und Einsamkeit. Ich habe sie mit großer Freude gelesen.

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