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Veröffentlicht am 24.11.2024

Ein schöner Abschluß

Die Töchter der Ärztin
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Klappentext:
Berlin, 1931. Die Zeiten sind unruhig, die Töchter der Ärztin suchen Halt in ihren Familien. Toni hat sich für Guntram entschieden und er wünscht sich, ein Kind mit ihr zu haben. Doch die ...

Klappentext:
Berlin, 1931. Die Zeiten sind unruhig, die Töchter der Ärztin suchen Halt in ihren Familien. Toni hat sich für Guntram entschieden und er wünscht sich, ein Kind mit ihr zu haben. Doch die Dreißigjährige hat gerade erst die alteingesessene Praxis der Familie Thomasius übernommen. Wie kann sie beides vereinbaren, die Arbeit, die ihr eine Berufung ist, und die Liebe ihres Lebens? Aber ist es überhaupt möglich? Denn als junge Frau hat sie einen furchtbaren Fehler gemacht, von dem nur ihre Mutter weiß.

„Die Töchter der Ärztin – Zeit des Vertrauens ist der 3. und letzte Band der Reihe
„Die Thomasius-Schwestern“ von Helene Sommerfeld.

Mit dem ersten Band ging die Ärztinnen Saga zur nächsten Generation über.
Helene Sommerfeld steht als Pseudonym für ein Autorenpaar.
Bekannt sind mir die Autoren schon von der Ärztinnen Reihe und der Reihe um die Polizeiärztin Magda Fuchs.
Beides zwei tolle und fesselnde Buchreihen, die ich gerne gelesen habe.

Über drei Bände habe ich die Ärztin Ricarda Thomasius begleitet und jetzt geht mit dem 3. Band die Nachfolgereihe „Die Töchter der Ärztin“ auch schon zu Ende.

Die Schauplätze sind wieder Berlin und Kalifornien. Henny und Toni, die beiden Töchter der Ärztin Ricarda Thomasius haben sich ihr Leben eingerichtet.
Auch wenn Henny manchmal Sehnsucht nach ihrer Heimat hat, fühlt sie sich in Kalifornien wohl.
Toni steckt in einem Zwiespalt. Gemeinsam mit ihrer Freundin Celia und ihrem Partner Guntram unterhält sie in Berlin eine Arztpraxis. Toni hat aber auch den Wunsch nach einer Familie. Doch wie soll sie die Praxis und Kinder unter einen Hut bringen.

Im 3. Band begleiten wir die Charaktere in den Jahren 1930 bis 1932.
Die Geschichte ist sehr fesselnd und abwechslungsreich geschrieben.
Die Charaktere sind sympathisch und richtig lebendig.
Die verschiedenen Perspektiven aus denen erzählt wird machen die Geschichte facettenreich.
Das Autorenpaar hat einen flüssigen und lockeren Schreibstil.
Dabei spiegeln sie die Zeit der Handlung sehr authentisch wider.
In der Geschichte begegnen den Leser*innen bekannte Persönlichkeiten wie Vicky Baum deren Roman „Menschen im Hotel“ verfilmt werden soll.

Auch die politische Situation in Deutschland fließt in die Geschichte ein. So erlebt man wie sich die Führung des Landes verändert und wie zwiegespalten die Menschen sind.

„Die Töchter der Ärztin-Zeit des Vertrauens“ habe ich wieder mit viel Freude gelesen.
Jetzt bin ich etwas wehmütig, dass die Reihe zu Ende ist.

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Veröffentlicht am 22.11.2024

Eine Geschichte die eine positive Kraft ausstrahlt

Das kleine Hotel, wo Wünsche wahr werden
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„Das kleine Hotel, wo wünsche wahr werden von Anjana Gill ist eine Erzählung die beim Lesen Kraft und Zuversicht vermittelt.

Die Ich-Erzählerin der Geschichte will eine kleine Auszeit nehmen und kommt ...

„Das kleine Hotel, wo wünsche wahr werden von Anjana Gill ist eine Erzählung die beim Lesen Kraft und Zuversicht vermittelt.

Die Ich-Erzählerin der Geschichte will eine kleine Auszeit nehmen und kommt so in das kleine Hotel, dass in Wirklichkeit noch viel schöner wirkt als im Internet.
Schon am Eingang, wo zwei Glückselefanten stehen nimmt die Erzählerin die Atmosphäre, die das Hotel ausstrahlt wahr.
Die Hotelbesitzerin Sita vermittelt ihren Gästen ein uraltes, verborgenes Wissen, das die Kraft hat, das Leben von Grund auf zu verändern.

Anjana Gill entführt ihre Leser*innen in das kleine Hotel, in dem Wünsche wahr werden. Sie zeigt in 8 Stufen den Weg auf, den man gehen muss um sich seiner Wünsche bewusst zu werden.
1. Zielklarheit: Sei dir deiner Wünsche bewusst
2. Sei dir bewusst, dass das Universum auf deiner Seite steht
3. Erstelle deine persönliche Erfüllungscollage
4. Wähle die richtige 3G-Frequenz
5. Stell dir deine Ziele ganz genau vor
6. Lass los und schenk Vertrauen
7. Folge den Zeichen des Universums
8. Sei dir bewusst, was deine Wunscherfüllung beschleunigt oder bremst. Nutze Sitas Sammlung an Manifestationstipps und -tricks.

Ich habe das Buch nicht an einem Stück gelesen, sondern mir jeden Tag ein kleines Häppchen gegönnt. So kam jeder Schritt auch richtig in mein Bewusstsein und ich konnte es verinnerlichen.

Anjana Gill ist es auf eine wunderbare Weise gelungen mir dieses alte Wissen zu vermitteln. Eingeschlossen in einer schönen Geschichte, die Gedanken der Ich-Erzählerin zu verfolgen hat mir das Buch viel Freude bereitet.

Ich habe mich in dem kleinen Hotel mit den Glückselefanten sehr wohlgefühlt.

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Veröffentlicht am 22.11.2024

Zorn ist einfach Kult

Zorn – Der Fall Schröder
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Klappentext:
Hauptkommissar Claudius Zorn wundert sich. So hat er seinen Kollegen Schröder noch nie erlebt. Schröder ist der hellste Kopf, den er kennt. Aber in diesem Sommer wirkt er teilnahmslos und ...

Klappentext:
Hauptkommissar Claudius Zorn wundert sich. So hat er seinen Kollegen Schröder noch nie erlebt. Schröder ist der hellste Kopf, den er kennt. Aber in diesem Sommer wirkt er teilnahmslos und zerstreut. Selbst als sich bei einem neuen Fall herausstellt, dass Schröder das Todesopfer gekannt haben muss, erwacht er nicht zu gewohnter Form.
Zorn versteht die Welt nicht mehr und fürchtet, dass jetzt alle Arbeit an ihm hängen bleibt, zumal es einen weiteren Toten gibt. Und wieder eine Verbindung zu Schröder. Als Zorn kurz darauf etwas Ungeheuerliches erfährt, wird ihm schlagartig klar, dass er die Wahrheit nie kennen wollte. Und dass dieser Fall ihrer beider Leben zerstören wird.

„Zorn – Der Fall Schröder“ ist bereits der 14. Band der Zorn-Reihe von Stephan Ludwig.
Mittlerweile füllen die Krimis schon eine ganze Reihe im Bücherregal.

Hauptkommissar Claudius Zorn ist einfach Kult. Er ist eigenbrötlerisch, schrullig und hat die Arbeit wahrlich nicht erfunden.
Er verlässt sich immer auf seinen Kollegen Schröder. Schröder ist ein etwas dicklicher Mann mit schneller Auffassungsgabe. Die Gleichgültigkeit und Bequemlichkeit von Zorn macht Schröder immer wet. Ihm macht die Arbeit Spaß und er ermittelt immer effizient und zieht Zorn in seinem Eifer auch manchmal mit. Ohne Schröder wäre Zorn nicht das, dass er ist.

In diesem Fall bekommt es Hauptkommissar Claudius Zorn gleich mit zwei Opfern zu tun. Ausgerechnet jetzt kann er sich nicht wie sonst auf Schröder verlassen. Schröder wirkt teilnahmslos uns in sich gekehrt. Die ganze Arbeit bleibt an Zorn hängen.
Es stellt sich heraus, dass die Opfer alle einen Bezug zu Schröder hatten, was Schröder zum Hauptverdächtigen macht.

Stephan Ludwig erzählt auch den 14. Band wieder so, dass man das Buch nicht aus der Hand legen kann.
Die beiden Ermittler sind mir nach der langen Zeit so sehr ans Herz gewachsen. Ich freue mich über jeden neuen Band.
Die Charaktere sind wie immer sehr gut gezeichnet. Die Ermittler, die man schon lange kennt, stechen natürlich heraus.
In diesem Band habe ich mir richtig Sorgen um Schröder gemacht.
Der Autor erzählt die Geschichte diesmal auf zwei Zeitebenen. Einmal die Ermittlungen und dann Rückblicke in die Kindheit von Schröder. Die Erzählungen aus Schröders Kindheit haben mich sehr berührt, ja auch wütend gemacht.
Dazu gerät Schröder noch unter Mordverdacht.
Zorn steht diesmal ziemlich alleine da und wächst über sich hinaus.
Die Atmosphäre, die Stephan Ludwig geschaffen hat, ist passend zum Plot ziemlich erdrückend.
Die ganze Zeit fiebert man der Lösung des Falls entgegen und hofft natürlich, dass Schröder heil aus der Sache rauskommt.

„Zorn – Der Fall Schröder“ ist wieder ein spannender Thriller, den ich an zwei Abenden gelesen habe.

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Veröffentlicht am 21.11.2024

Ein spannender Provence-Krimi

Dunkle Schatten über der Camargue
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Klappentext:
Die Stadt erwachte, das Licht eines hellen Sommertages lag über den Türmen von Arles. Die Tränen flossen über Felicitas’ Wangen. Neben ihr der Platz war leer. Nur Klaras Handtasche stand da. ...

Klappentext:
Die Stadt erwachte, das Licht eines hellen Sommertages lag über den Türmen von Arles. Die Tränen flossen über Felicitas’ Wangen. Neben ihr der Platz war leer. Nur Klaras Handtasche stand da. Klara existierte nicht mehr.
Zwei junge Frauen wurden vergewaltigt und erwürgt, ihre Leichen in abgelegene Tümpel mitten im Naturschutzgebiet geworfen. Die Gendarmen verdächtigen eine Gitano-Bande, die Einbrüche und zuweilen auch Raubüberfälle verübt, doch sie finden keine konkreten Beweise für die Schuld dieser Männer. Der junge Capitaine Mathieu Dubois der Kriminalpolizei Marseille kommt im Hochsommer in die Camargue, um bezüglich dieser beiden Morde zu ermitteln. Als eine junge deutsche Touristin verschwindet und ihre Leiche einige Tage später in der Rhône entdeckt wird, herrscht allgemeines Entsetzen. Dubois hegt sehr bald den Verdacht, dass der Täter alle seine Opfer persönlich kannte.

„Dunkle Schatten über der Camargue“ ist der zweite Band der Reihe „Capitaine Mathieu Dubois ermittelt“ von Anna-Maria Aurel.

Die Autorin entführt ihre Leserinnen wieder in die schöne und idyllische Provence.
Nur so idyllisch wird es in diesem Krimi natürlich nicht.
Capitaine Mathieu Dubois aus Marseille kommt in die Camargue um im Fall von zwei toten Frauen, die vergewaltigt und erwürgt wurden, zu ermitteln.
Es gibt zwar eine verdächtige Bande, doch Beweise gibt es keine.
Bis eine dritte Frauenleiche gefunden wird, sie treibt in der Rhône.

Mit ihrem neuen Krimi hält Anna-Maria Aurel ihre Leser
innen ganz schön in Atem.
Die Charaktere werden wie immer bei der Autorin richtig lebendig beschrieben. Besonders der junge Capitaine Mathieu Dubois gefällt mir gut als Ermittler.
Die Handlungsorte werden detailliert beschrieben und man kann sie sich gut vorstellen.
Der Schreibstil von Anna-Maria Aurel ist fesselnd und gut verständlich.
Die Spannung setzt in diesem Krimi recht schnell ein und hält sich bis zum Ende.
Es macht Freude, die Ermittlungen zu verfolgen und zu rätseln, wer der Täter sein könnte. Durch die eingebauten Wendungen macht die Autorin es ihren Leser*innen nicht einfach auf die Lösung zu kommen.

„Dunkle Schatten über der Camargue“ ist ein spannender Provence-Krimi.
Man kann die Bände auch gut einzeln lesen, da die Fälle ineinander abgeschlossen sind.
Ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Fall mit dem sympathischen Capitaine Mathieu Dubois.

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Veröffentlicht am 20.11.2024

Ewige Schuld

Vielleicht hat das Leben Besseres vor
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Zum Inhalt:
Die Gemeinde Alpen am Niederrhein bereitet sich auf das Spargelfest vor. Doch es kommt zu unerwarteten Unruhen.
Die Pastorin muss einer Freundin aus der Schulzeit zur Hilfe kommen. Ihre Tochter ...

Zum Inhalt:
Die Gemeinde Alpen am Niederrhein bereitet sich auf das Spargelfest vor. Doch es kommt zu unerwarteten Unruhen.
Die Pastorin muss einer Freundin aus der Schulzeit zur Hilfe kommen. Ihre Tochter Raffaela ist verschwunden. Das Kind ist geistig behindert und kann nicht alleine nach Hause finden.
Als Raffaela gefunden wird, ist sie bewusstlos. Die Frage, was ist passiert?
Die Polizei ermittelt, aber es gibt kaum Spuren.
Ottilie Oymann, Leiterin des Senioren-Chors fürchtet um den Auftritt des Chors, dem wird, wegen der Liedtexte Diskriminierung vorgeworfen.
Auch in der Familie der Pastorin ist einiges los. So versucht die Mutter ständig sie zu Verkuppeln. Ihre Schwester Maria und ihr Neffe Sascha machen der Pastorin Sorgen.

„Vielleicht hat das Leben Besseres vor“ von Anne Gesthuysen ist ein ergreifender Familienroman.
Die Autorin konnte mich schon mit einigen Büchern begeistern.

Ich habe mich gefreit, die Pastorin Anna von Betteray am Niederrhein, die mir schon aus dem Buch „Wir sind schließlich wer“ bekannt ist wieder zutreffen.
Anna ist in ihrem Beruf recht engagiert, sie hilft wo sie gebraucht wird. Im Privatleben ist sie für die Familie da, auch wenn ihre Mutter manchmal etwas nervig ist.

Mit Heike, der Mutter von Raffaela habe ich mitgelitten. Ihr behindertes Kind ist verschwunden und Opfer von Gewalt geworden. Ihre Situation wird beschrieben so, dass man Heike sehr nah kommt. Man spürt die Selbstvorwürfe, die sich Heike macht. Sie hat ihre Tochter als Säugling fallenlassen, das Baby hatte Hirnblutungen und ist jetzt geistig behindert.

Auch die anderen Charaktere werden gut beschrieben. Alle wirken lebendig.

Anne Gesthuysen hat mich auch mit ihrem neuen Roman begeistert. Ihr leichter und flotter Schreibstil lassen die Seiten beim Lesen nur so dahinfliegen.
Die Autorin versteht es die Gefühle ihrer Protagonisten zu vermitteln. Man spürt die Sorge, den Schmerz, aber auch den Zusammenhalt der Dorfgemeinschaft. Der punktgenau eingesetzte Humor der Autorin lockert die Geschichte immer wieder auf.
Das Ende der Geschichte war dann auch stimmig und hat mir gut gefallen.

„Vielleicht hat das Leben Besseres vor“ hat mir wieder einmal schöne Lesestunden beschert und ich freue mich jetzt, schon wenn es von Anne Gesthuysen wieder etwas Neues zu lesen gibt.

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