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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.04.2021

interessant

Die Wahrheit der Dinge
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Inhalt:
Frank Petersen, Strafrichter aus Leidenschaft, ist überzeugt von der Unfehlbarkeit des Rechts. Seine Urteile, so sein Selbstverständnis, sind objektiv und gerecht. Bis eines Tages sein Leben ...


Inhalt:
Frank Petersen, Strafrichter aus Leidenschaft, ist überzeugt von der Unfehlbarkeit des Rechts. Seine Urteile, so sein Selbstverständnis, sind objektiv und gerecht. Bis eines Tages sein Leben völlig aus den Fugen gerät. Und er plötzlich über sich selbst richten muss.
Ein umstrittenes Urteil löst heftige Kritik an Petersen aus, selbst seine Familie wendet sich von ihm ab. Der Vorwurf seiner Frau, er sei selbstherrlich, voreingenommen und lasse sich von Vorurteilen leiten, ist ein vernichtender Schlag für ihn, der ein altes Trauma aufreißt: Corinna Maier, die in seinem Gerichtssaal den rechtsradikalen Mörder ihres Sohnes erschossen hat, bevor Petersen sein Urteil verkünden konnte. Mit einem Mal steht alles in Frage: seine Integrität als Richter, als Ehemann, als Vater. Aus seiner Sicht gibt es nur einen Ausweg: Er muss sich selbst mit Fragen konfrontieren, die er sich nie zu stellen getraut hat …

Meine Meinung:
Das Buch lässt mich zwiegespalten zurück. Der Schreibstil ist zwar flüssig und spannend und auch die Aufteilung in zwei Zeitebenen bzw. zwei unterschiedliche Geschichten ist sehr interessant. Allerdings fehlt mir in beiden Bereichen einfach der nötige Tiefgang, den die Fälle jeweils verdient hätten. Da beide Fälle auf einer wahren Begebenheit beruhen, hat man natürlich ein gewisses Hintergrundwissen und weiß vieles auch. Trotzdem finde ich, hätte man auf einiges näher eingehen können.
Die Charaktere des Buches sind allerdings wirklich gut ausgewählt und beschrieben und man kann nach und nach eine Bindung zu der jeweiligen Person aufbauen. Das gefällt mir wiederum sehr sehr gut. Auch die Selbstzweifel des Richters werden sehr gut beschrieben und man kann deutlich erkennen, das es nicht immer leicht ist, eine Situation, eine Tat etc. zu beurteilen, wenn man nicht beide Seiten der Medaillen kennt. Gerade in Corinna konnte ich mich, nachdem ich ihre Geschichte erfahren habe sehr gut rein versetzen, sie hat mich wirklich überrascht.
Insgesamt ein lesenswertes Buch, bei dem ich mir allerdings noch etwas mehr Tiefgang gewünscht hätte. Wie bereits am Anfang erwähnt, ich bin bei diesem Buch sehr zwiegespalten und ziehe für den fehlenden Tiefgang 1 Stern ab.

Mein Fazit: Trotz fehlendem Tiefgang. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 23.04.2021

Neustart in Nashville

Der Songwriter
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Das Cover ist ganz klar passend für einen Liebesroman. Es gefällt mir wirklich gut.
Inhalt:
Freundin weg. Job weg. Alles weg. Joe Baker ist am Tiefpunkt seines Lebens angelangt. Doch er hat einen Traum. ...

Das Cover ist ganz klar passend für einen Liebesroman. Es gefällt mir wirklich gut.
Inhalt:
Freundin weg. Job weg. Alles weg. Joe Baker ist am Tiefpunkt seines Lebens angelangt. Doch er hat einen Traum. Er setzt alles auf eine Karte und verlässt San Diego, Kalifornien, um in Nashville, Tennessee, sein Glück als Songwriter zu versuchen und sein Leben neu zu starten. Doch das ist nicht einfach, denn in der Musikmetropole wollen tausende ebenfalls von der Musik leben. Nur die wenigsten schaffen es. Die meisten müssen sich ihr Geld als Barkeeper oder Kellner verdienen, um über die Runden zu kommen.
Nur mit Gitarre, Notebook und selbst geschriebenen Songs in der Hand, landet Joe Baker an einem warmen Herbsttag in der Music City USA. Mit einem gemieteten Ford Mustang beginnt sein neues Leben in Nashville.
Nicht nur Gitarren, Musikstudios und das Leben als Musiker lassen sein Herz höher schlagen. Auch Allison Monroe, eine talentierte und attraktive Sängerin, sorgt dafür, dass er nachts nicht schlafen kann. Und auch seine Ex erhöht seine Herzfrequenz immer wieder.

Meine Meinung:
Ein toller Roman, der einen mit träumen lässt.
Dieses Buch hat mich vom ersten Moment an berührt. Joe Baker ist ein wirklich sympathischer Charakter, der es nicht einfach hat, aber einen neuen Weg einschlägt. Toll sind hier auch die einzelnen Handlungsorte beschrieben, man fühlt sich zeitweise mitten in Nashville. Auch spürt man den Zwiespalt in dem Joe steckt. Auch seine Probleme werden deutlich beschrieben. Gerade die Probleme mit einem Neustart in der Hauptstadt des Rockn Rolls. Auch die Beziehung zu seiner Ex, die immer wieder auf der Bildfläche erscheint, wird sehr gut beschrieben und man fühlt mit Joe mit. Aber auch seine Gefühle für Allison kann man ganz deutlich spüren. Wirklich richtig toll beschrieben.
Ich könnte mir dieses Buch, aufgrund der tollen Story und der tollen Schauplätze, auch sehr gut als Film bzw. Roasmovie vorstellen.

Mein Fazit: Klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 23.04.2021

Tolle Kurzkrimis

Mörderisches aus dem Saarland
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Das Cover birgt ein gewisse Idylle, die über die Spannung im Buch hinweg täuscht.
Inhalt:
Das Saarland ist zweifellos schön. Auf ganz besonders hübsche Flecken im kleinsten Bundesland Deutschlands haben ...

Das Cover birgt ein gewisse Idylle, die über die Spannung im Buch hinweg täuscht.
Inhalt:
Das Saarland ist zweifellos schön. Auf ganz besonders hübsche Flecken im kleinsten Bundesland Deutschlands haben es nicht nur viele Touristen, sondern auch einige Kriminelle abgesehen. Ob nun Saarlouis, die Halde Viktoria, der Wassergarten Reden oder der Saarbrücker Nachtzoo - überall geht es humorvoll-kriminell zu und so kommt selbst Ministerpräsident Franz mit dunklen Machenschaften in Berührung. Eins haben die mörderischen Saarlandgeschichten dabei alle gemein: Wenn es jemanden erwischt, dann stets die Richtigen.
Meine Meinung:
Auch hier ist Marion Demme-Zech mal wieder ein außergewöhnliches Werk gelungen. In vielen Kurzgeschichten werden wir in die kriminelle Welt des Saarlandes.
Die Charaktere sind so wunderbar lebensecht und werden immer wieder mit anderen Fällen konfrontiert. Besonders gefallen haben mir die Kapitel von Dackel Günther, die mich immer wieder zum Lachen gebracht haben. Schon toll wenn man so die Gedanken eines Hundes kennen lernt.
Auf die Inhalte der Kurzkrimis möchte ich hier gar nicht eingehen, da würde ich einfach zuviel verraten. Von daher, einfach selber lesen.
Toll finde ich auch hier wieder, das man viele Orte und Landschaften des Saarlandes kennen lernt und diese oft auch bildlich vor Augen hat. Auch der Lokalkolorid kommt in allen Kurzgeschichten nicht zu kurz. Wirklich toll.
Die Spannung ist bei jedem der Kurzkrimis vorhanden, mal mit mehr, mal mit weniger Humor. Gerade bei den humorvollen Szenen, spürt man die saarländischen Charakterzüge wirklich gut. Und wie oben schon erwähnt, Dackel Günther ist mein absoluter Favorit.

Mein Fazit:
Ganz klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 23.04.2021

Ausflug in die 70er

Mord unter Models
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das farbenfrohe Cover stimmt einen schonmal auf die 70 er ein. Wirklich gelungen und passt super zu den anderen der Reihe.
Inhalt:
Der zweite Teil der Kultkrimi-Serie. 1970. Sex, Drugs, Fashion. Ein Model ...

das farbenfrohe Cover stimmt einen schonmal auf die 70 er ein. Wirklich gelungen und passt super zu den anderen der Reihe.
Inhalt:
Der zweite Teil der Kultkrimi-Serie. 1970. Sex, Drugs, Fashion. Ein Model stirbt nach einer Foto-Session inmitten eines Blumenmeeres in einer Villa auf der Halbinsel von Saint-Tropez. Commissaire Lucie Girard ermittelt in der Zeit der Emanzipation und des gesellschaftlichen Umbruchs. Dabei wird sie selbst zur Gejagten.

Meine Meinung:
Wieder mal ein toller Krimi, der einen in die 70 er Jahre entführt. Gleich zu Beginn geht es spannend los und die Spannung steigert sich im Laufe des Buches bis zum Ende hin. Lucie habe ich ja bereits in den anderen Bänden kennen gelernt und habe sie mittlererweile regelrecht ins Herz geschlossen. Ihre Ermittlungsschritte sind manchmal etwas fragwürdig, aber letztendlich führen sie immer wieder zum Ziel.
Auch diesmal hat man während des Lesens immer wieder dieses 70 er Jahre Feeling und hat viele Szenen wirklich bildlich vor Augen. Und das besondere an diesen Krimis ist immer wieder, die Verwicklungen der Reichen und Schönen, die es den Ermittlern nicht immer leicht machen, der Klärung des Falls auf die Spur zu kommen.
Ich finde es immer wieder klasse, wie intensiv sich Luc Winger mit der damaligen Zeit beschäftigt und dieses Feeling, diese Freiheit, diese Unbekümmertheit der 70 er, so gut in seine Bücher einbaut. Es fühlt sich immer an, als würde man sich in einer Zeitreise befinden. Wirklich klasse.

Mein Fazit:
Ganz klare Leseempfehlung, volle fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 23.04.2021

Toller Regionalkrimi

Blütengrab
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Das Cover ist wirklich interessant und fühlt sich mit den Erhebungen der Äste wahnsinnig gut an.
Inhalt:
1993, Ostdeutschland. Auf einem Bett aus Blütenzweigen und den Körper übersät mit germanischen ...

Das Cover ist wirklich interessant und fühlt sich mit den Erhebungen der Äste wahnsinnig gut an.
Inhalt:
1993, Ostdeutschland. Auf einem Bett aus Blütenzweigen und den Körper übersät mit germanischen Runen - so wird in einem abgelegenen Waldstück bei Wussnitz eine Mädchenleiche gefunden. Die ehrgeizige Kommissarin Ulrike Bandow und der neue westdeutsche Kollege Ingo Larssen übernehmen ihren ersten gemeinsamen Fall. Rätselhafte Spuren führen das ungleiche Ermittlerpaar bis in die deutsch-deutsche Vergangenheit, wo sie auf eine bisher unentdeckte, bizarre Mordserie stoßen. Jetzt ist der Täter zurückgekehrt, an den Ort, an dem alles begann. Um ihn aufzuhalten, müssen die Ermittler lernen, einander zu vertrauen. Doch das ist nicht einfach, denn Ulrikes eigene Schuld führt zu einem tiefen Abgrund, in den sie niemals schauen wollte…

Meine Meinung:
Ein wirklich spannender Krimi, der in einer für Krimis wirklich geeigneten Gegend liegt. Die Wälder und auch die kleinen Dörfer in Mecklenburg Vorpommern könnten nicht besser gewählt sein.
Der Schreibstil ist sehr spannend, flüssig und interessant. Besonders die Aufteilung der Kapitel in einzelne Tage gerfällt mir gut. So kann man mit den Ermittlern mit rätseln und sieht die täglichen Ermittlungserfolge. Auch hat man die einzelnen Schauplätze sehr genau vor Augen. Auch wenn Wussnitz ein fiktiver Ort ist, so erkennt man doch den ein oder anderen Schauplatz. Das gefällt mir richtig gut.
Das Ermittlerteam muss sich natürlich erst mal zusammen raufen. Aber mir haben sie bereits in ihrem ersten Fall richtig gut gefallen. Aber so im Laufe des Buches merkt man wie sich die beiden weiter entwickeln und anfangen einander zu vertrauen und gemeinsam zu ermitteln. Ich glaube die beiden werden ein richtig gutes Team.
Schlimm fand ich die Erlebnisse der Kinder, bei denen man die Angst förmlich im Nacken spürt. Mit jedem Kapitel hofft man, das dieser Albtraum endlich aufhört.
Sehr gefallen hat mir die Thematik des Thrillers insgesamt. Denn nicht nur zum Fall, auch zur deutschen Geschichte und vor allen Dingen zu den Regeln und Ritualen der Runen erfährt man so einiges. Was ich wirklich spannend fand.
Insgesamt ein wirklich guter Thriller, den ich sehr gerne weiterempfehle und auf weitere Fälle hoffe.
Mein Fazit:
Ganz klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne.

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