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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.02.2018

Louisa Clark

Mein Herz in zwei Welten
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Mein Herz in zwei Welten ist der dritte Band mit der Protagonistin Louisa Clark. Es empfiehlt sich, die Vorgängerbände zuvor zu lesen, da einem sonst einige wichtige Informationen fehlen. Zum Glück hatte ...

Mein Herz in zwei Welten ist der dritte Band mit der Protagonistin Louisa Clark. Es empfiehlt sich, die Vorgängerbände zuvor zu lesen, da einem sonst einige wichtige Informationen fehlen. Zum Glück hatte ich wenigstens die Verfilmung von Band eins gesehen, ansonsten hätte ich wohl nicht so viel Freude an Band drei gehabt.
Lou Clark möchte ein Jahr in New York verbringen und hat eine Stelle als Gesellschafterin bei Agnes Gropnik angenommen. Die Gropniks gehören zu der oberen Schicht in NY und haben mehrere Angestellte. Agnes ist die zweite Ehefrau und hat keinen leichten Stand in der Gesellschaft, für sie ist jeder Auftritt bei Veranstaltungen eine große Qual. So nimmt sie einfach Lou als Begleitung mit. Lou stärkt Agnes Selbstvetrauen und lernt selbst ein ganz anderes Leben kennen.
Leider leidet ihr Liebesleben stark unter der großen Entfernung und es kommt zur Trennung zwischen ihr und Sam. Und dann wird sie auch noch bei den Gropniks rausgeworfen. Angeblich hat sie viel Geld unterschlagen. Die wahre Täterin schweigt. Aber Lou hat mittlerweilen ein paar richtige Freunde in New York, die ihr Halt geben, sie stärken und unterstützen und ihr Mut machen, an sich selbst zu glauben
Die Autorin hat einen tollen Schreibstil und schildert die Begebenheit so detailliert, dass man teilweise meint, mitten im Geschehen zu sein. Man freut sich mit Lou mit, aber als Leser verdrückt man auch mal ein Tränchen, wenn für Lou gerade mal nicht die Sonne lacht. Und Frau Moyes schafft es, ein gutes Ende hinzubekommen, ohne dass es kitschig wirkt oder die Heldin sich verbiegen muß.
Ich fand es richtig schade, als die 600 Seiten Lesevergnügen vorbei waren. Ich habe die Zeit mit Lou genossen und werde jetzt die ersten beiden Bände nachholen. (Nicht nachmachen! Lieber mit Band eins beginnen!)
Ich bedanke mich bei der Mayerschen und dem Wunderlich Verlag, die mir ein Exemplar dieses wunderbaren Buches, zeitnah und kostenlos zur Verfügung gestellt haben.
Tschüs und danke Louisa Clark!!!

Veröffentlicht am 19.02.2018

tolle Reihe

D.I. Helen Grace: Eingeschlossen
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Jetzt ist es wirklich passiert; D.I. Helen Grace soll wegen mehrfachen Mordes angeklagt werden und sitzt bis zum Prozessbeginn in Untersuchungshaft. Eine schwere Zeit für sie als ehemalige Polizistin. ...

Jetzt ist es wirklich passiert; D.I. Helen Grace soll wegen mehrfachen Mordes angeklagt werden und sitzt bis zum Prozessbeginn in Untersuchungshaft. Eine schwere Zeit für sie als ehemalige Polizistin. Denn einige der Mitgefangenen haben ihre Haftzeit ihr zu verdanken und versuchen es jetzt zu vergelten. Auch vom Personal wird sie getriezt. Da sie unschuldig ist und die Hoffnungen bekanntlich zuletzt stirbt, versucht sie durchzuhalten. Auch die Golden Girls(eine Gruppierung älterer Insassinnen) sind eigentlich ganz umgänglich.
Aber eines nachts gibt es in ihrer Nachbarzelle einen Todesfall. Die Todesursache kann nicht festgestellt werden, aber als Helen von den Verstümmelungen(alle Körperöffnungen wurden verschlossen oder vernäht) an der Leiche erfährt, wird ihr Ermittlergeist geweckt. Und als es dann noch einen zweiten Todesfall gibt, herrscht pure Angst und Mißtrauen gegen alle im Knast. Und Helen steht ganz oben auf der Liste der Verdächtigen. Und das Morden geht weiter.....
Ihre frühere Kollegin Charlie ist die einzige, die an ihre Unschuld glaubt und alles dransetzt, diese auch zu beweisen. Ihre Vorgesetzten Gardam und Sanderson wollen das verhindern, denn der Fall ist ihrer Meinung nach mit der Verhaftung von Helen Grace abgeschlossen. Aber Sanderson läßt sich von Charlies Vermutungen und Beweisen überzeugen und ermittelt zusammen mit ihr weiter.
Dies ist der sechste Band der Reihe, man muß die vorherigen nicht gelesen haben, um der Handlung folgen zu können, aber man hat etwas verpasst.
Wie auch in den vorigen Büchern, wird die Geschichte parallel in mehreren Strängen erzählt. Unterteilt in kurzen Kapiteln. Der Schreibstil ist toll, sodass die Handlungen nur so vorbeifliegen und das überraschende Ende läßt auch nicht lange auf sich warten.
Ich freue mich schon auf weitere Bände dieser Reihe.

Veröffentlicht am 15.02.2018

spannende Handlung

Im Kopf des Mörders - Kalte Angst
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m Kopf des Mörders - Kalte Angst

In Düsseldorf geschehen grausame Morde. Eine Frau muß zusehen, wie der Täter ihren Ehemann und ihren kleinen Sohn regelrecht abschlachtet. Der Täter bekleidet mit einem ...

m Kopf des Mörders - Kalte Angst

In Düsseldorf geschehen grausame Morde. Eine Frau muß zusehen, wie der Täter ihren Ehemann und ihren kleinen Sohn regelrecht abschlachtet. Der Täter bekleidet mit einem Maleroverall und maskiert mit einer Fliegenmaske geht äußerst brutal vor und hinterlässt der geschockten Frau noch eine Botschaft.
Die Kommissare Max Bischoff und Horst Böhmer stehen vor einem Rätsel und haben noch keine heiße Spur, als weitere Morde geschehen. Immer nach dem gleichen Prinzip. Ein/e Überlebende/r, welche/r von der Tat berichten kann, nachdem er/sie vorher das Gräuel ansehen mußte, wie seine/ihre Liebsten umgebracht wurden.
Max Bischoff ist noch nicht wieder ganz auf der Höhe. Er hatte nach dem letzten Fall (es handelt sich bei dieser Reihe um eine Trilogie. Der erste Band heißt :Tiefe Narbe) eine Auszeit nehmen müssen und wird mit fester Hand, aber auch liebevoll von seinem Kollegen zurück ins pralle Berufsleben geleitet.
Als Leser erlebt man die Taten hautnah mit, da die Handlungen (in Kursivschrift) detailgetreu geschildert werden. Aber was will der Täter eigentlich mit seinen Botschaften vermitteln? Warum werden gerade diese Opfer ausgewählt?
Arno Strobel versteht es in seinen Thrillern immer wieder die Spannung aufzubauen und auch auf hohem Level zu halten - und das mit einem sehr flüssigen Schreibstil . Das Ende ist etwas überraschend, aber es wird so geschildert, das jedes Puzzleteilchen an seinen Platz kommt. Leider es gibt einen bösen Cliffhanger - jetzt heißt es warten, bis 2019 der dritte Teil erscheint.

Veröffentlicht am 07.02.2018

tolle neue Reihe

Schlüssel 17
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Im Berliner Dom wird eine Leiche gefunden. Das Opfer ist Pfarrerin Brigitte Riss. Sie wurde in der Kuppel des Doms mit schwarzen Flügeln aufgehängt.
Tom Babylon vom LKA wird zum Tatort gerufen und kurz ...

Im Berliner Dom wird eine Leiche gefunden. Das Opfer ist Pfarrerin Brigitte Riss. Sie wurde in der Kuppel des Doms mit schwarzen Flügeln aufgehängt.
Tom Babylon vom LKA wird zum Tatort gerufen und kurz danach bereits wieder vom Fall abgezogen. Aber zwischenzeitlich hat er den Schlüssel am Hals der Pfarrerin entdeckt. Da er den Schlüssel kennt und dieser schlechte Erinnerungen bei ihm wachrütteln kämpft er darum, weiter ermitteln zu dürfen. Er darf - allerdings nur untergeordnet unter seinem Kollegen Morton und zusätzlich mit einer Psychologin an seiner Seite. Sita Johanns ist Halbkubanerin und sie versucht wieder ins Team zu kommen.
Viola, die Schwester von Tom verschwand 1998 als 10 - jährige und mit ihr der Schlüssel. Dieser hat am Schaft eine 17 eingeritzt. Gefunden wurde er einen Tag vorher von Tom und seiner Clique. Gleich neben einer Leiche im Kanal. Nur auch die Leiche war verschwunden als die Polizei danach tauchte. Seit 20 Jahren beschäftigt dieser Fall Tom und er hat nicht aufgegeben nach seiner Schwester zu suchen.
Sollte es durch die tote Pfarrerin eine neue Spur geben?
Als die Öffentlichkeit um Mithilfe gebeten wird, Hinweise wegen des Schlüssels zu geben, kommt ein wichtiger Hinweis von einer Praktikantin aus der Nervenheilanstalt.
Dadurch, dass Tom und Sita nach und nach die Zusammenhänge erkennen nimmt die Handlung richtig an Fahrt auf.
Marc Raabe hat einen durchweg spannenden Thriller geschrieben. Obwohl dieser 2017 spielt, wird der Leser in die Vergangenheit mitgenommen. In den Sommer 1998, dort lernt er die Clique rund um Tom kennen, die dann auch in der Gegenwart wieder auftauchen, aber auch in die DDR Vergangenheit mit ihren miesen Machenschaften.
Da es der erste Fall mit Tom Babylon ist und auch einige ungeklärte Fragen bleiben freue ich mich schon auf weitere Fälle dieser tollen Reihe
Ich bedanke mich bei Vorablesen und dem Ullstein Verlag die mir das Buch zeitnah und kostenlos zur Verfügung gestellt haben.

Veröffentlicht am 02.01.2018

spannende Handlung

Die Eishexe
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Ich habe gerade das Buch: Die Eishexe von Camilla Läckberg beendet. Es handelt sich um einen 744 Seiten starken Thriller. Erschienen ist er als HC im List Verlag und es handelt sich um den zehnten Teil ...

Ich habe gerade das Buch: Die Eishexe von Camilla Läckberg beendet. Es handelt sich um einen 744 Seiten starken Thriller. Erschienen ist er als HC im List Verlag und es handelt sich um den zehnten Teil der Fjällbacka Reihe.
Obwohl ich schon ein paar Vorgängerbände gelesen habe, hatte ich am Anfang Schwierigkeiten alle Personen und Handlungsstränge richtig zuzuordnen. Neben den altbekannten Protagonisten erschienen auch viele neue Personen. Zusätzlich spielt das Buch in drei Zeitebenen, wobei manche Personen in zwei Ebenen auftauchen.
Aber nach ca. 150 Seiten konnte ich den Handlungen in den kurzen Episoden ohne Probleme verfolgen und die Handlung nahm immer mehr an Spannung auf.
Die vierjährige Nea verschwindet vom Hof ihrer Eltern und wird kurze Zeit später tot aufgefunden. Das prekäre daran: vor 30 Jahren wurde bereits schon einmal ein vierjähriges Mädchen tot aufgefunden. Damals war es Mord. Heute auch? Bei dem damaligen Fall wurden zwei 13- jährige Mädchen für schuldig befunden. Und beide sind zur Zeit des erneuten Vorfalls ebenfalls vor Ort und geraten somit ebenfalls in den Kreis der Verdächtigen. Beide sind mittlerweilen selbst Mütter von Teenager.
Frau Läckberg hat zusätzlich die Zuwanderproblematik wunderbar in die Handlung eingebaut. Die Unterkunft der Flüchtlinge, die Integrationsprobleme, einen Brandbombenanschlag auf das Flüchtlingsheim, aber auch die Hilfsbereitschaft beiderseits. Und natürlich die Voreingenommenheit der Bevölkerung. Zusätzlich erzählt sie noch eine Hexenverfolgung aus den Jahren 1691/92, die sich in der Nähe von Fjällbacka abgespielt hat und leider viel Ähnlichkeit mit der Flüchtlinsthematik in der heutigen Zeit aufweist.
Die Autorin hat einen sehr flüssigen Schreibstil und die teils sehr ernste Handlung lockert sie immer wieder durch die Erzählungen aus dem Privatleben der Protagonisten Erica und Patrik, deren Familie und Freunde auf. Auch von Patriks Kollegen erfährt man einiges Neues.
Ein dicker, aber durchwegs guter Thriller, für den man nicht unbedingt die Vorgängerbände gelesen haben muß, da die Haupthandlungen komplett geschlossen sind.
Allerdings gibt es im Privatleben von Erica einen Cliffhanger. Jetzt warte ich gespannt auf den nächsten Band.
Ich habe die Lesestunden mit diesem Buch genossen und bedanke mich bei Vorablesen und dem List Verlag, welche mir ein kostenloses Exemplar zeitnah zur Verfügung gestellt haben.