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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.09.2016

Mut hilft!

Mut ist der Anfang vom Glück
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>>"Ich glaube, dass es in dir sehr viel Spannendes gibt, du hast es nur ziemlich tief vergraben." "Oder ich habe es überhaupt noch nicht gefunden."

>>"Ich glaube, dass es in dir sehr viel Spannendes gibt, du hast es nur ziemlich tief vergraben." "Oder ich habe es überhaupt noch nicht gefunden."<< Seite 52

Erster Satz

Kleine Steinchen wirbelten hoch, als Lea mit ihrem Fahrrad neben mir bremste.

Meinung

Kim ist eigentlich eine ganz normale 16-jährige Schülerin des Gymnasium. Zusammen mit ihren besten Freundinnen Lea und Sophie drückt sie die Schulbank, verbringt ihre Nachmittage beim shoppen oder Eis essen und geht am Wochenende auf Partys. Doch entgegen ihrer Freundinnen findet Kim einfach keinen passenden Jungen an dem sie interessiert ist. Immer mehr macht sie sich darüber Gedanken und fragt sich, voran es liegen könnte. Bis die neue Schülerin Ella in ihre Klasse kommt. Die Beiden arbeiten zusammen an einem Projekt und verstehen sich auf Anhieb gut. Und Kim fragt sich, ob es nicht mehr als nur Freundschaft zwischen den Zweien ist.

Der Schreibstil ist wirklich sehr schön und flüssig und die Geschichte rund um Kim und Ella lässt sich sehr gut lesen.
Das Buch beschreibt die Probleme eines heranwachsenden Mädchens, dass gerade die ersten Erwahrungen in Sachen erste große Liebe macht und dabei merkt, dass sie doch eigentlich mehr auf Mädchen als auf Jungs steht, wirklich sehr ausführlich. Immer wieder bekommt man Einblicke in Kims Gefühlschaos und ihren innerem Zwiespalt. Ihre inneren Konflikte sind wirklich sehr schön formuliert und es ist als würde man die Geschehnisse live miterleben.
Die Charaktere sind teils doch alle sehr 08-15, wie ich finde, passen aber sehr gut in die Geschichte. Besonders Kim und Ella waren auf Anhieb sympathisch.
Kim ist sehr schüchtern und läuft bei jeder Kleinigkeit rot an, ohne genau zu wissen warum. Ella dagegen ist das genaue Gegenteil. Sie weiß genau was sie will und hat keine Angst davor ihre Meinung und Gedanken laut auszusprechen

Fazit

Mut ist der Anfang vom Glück ist wirklich ein sehr schönes Buch, dass die Themen Freundschaft, erste Liebe und erwachsen werden gut beschreibt. 4/5 Sternen

Veröffentlicht am 19.09.2016

Absolut spannend und empfehlenswert!

Der Puzzlemörder von Zons: Thriller
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>> "Eigentlich ist er eine gute Seele, aber sein Vater hat den kleinen Engel, den er einst in seinem Herzen trug, aus ihm herausgeprügelt."

>> "Eigentlich ist er eine gute Seele, aber sein Vater hat den kleinen Engel, den er einst in seinem Herzen trug, aus ihm herausgeprügelt." << Seite 83

Erster Satz

"Wenn du traurig bist, dann sieh hinauf zu den Sternen, schließ die Augen und sie werden dir eine Geschichte erzählen"

Meinung

Zu Beginn lernen wir die beiden Mädchen Anna und Emily kennen. Emily studiert Journalismus und hat gerade eine Zusage für einen Job bekommen. Die Morde in Zons im Jahre 1500. Ihre Freundin Anna ist Bänkerin und gerade erst von ihrem Freund getrennt.
Ebenso erhaschen wir einen ersten Blick auf den Puzzlemörder und seiner Geschichte, sowie den damaligen Zuständigen von der Zonser Stadtwache Bastian Mühlenberg. Er soll die Morde aufklären und wieder für Sicherheit in Zons sorgen.
Doch auch 500 Jahre nach dessen Ergreifung, streift erneut jemand durch Zons und vergreift sich an unschuldigen Mädchen. Oliver Bergmann und sein Kollege stehen vor einem Rätsel.

Die Charaktere sind authentisch und sehr unterschiedlich.Während Emily sich in ihrem ersten Auftrag vertieft, versucht ihre beste Freundin darüber hinweg zu kommen, dass ihr Exfreund sie verließ und das für einen anderen Mann. Als sie einen unbekannten, freundlichen jungen Mann trifft, denkt sie das erste Mal an etwas anderes. Doch nach dem nächtlichen Spaziergang, begegnet sie ihm erst einmal nicht wieder. Und seinen Namen weiß sie auch nicht.
Bastian Mühlenberg beschäftigt in der Vergangenheit nur eines, dem Puzzlemörder auf die Spur zu kommen. Er versetzt sich in den Mörder hinein, kann ihn jedoch nicht aufspüren. Die Lage wirkt aussichtslos.
Oliver Bergmann und sein Kollege Klaus in der Gegenwart haben derweil den Fall der Waldleiche zu bearbeiten, als eines Morgens eine aufgehängte Frauenleiche in Zons entdeckt wird. Eher durch einen Zufall geraden sie auf die Spur des Puzzlemörders.
Die Kapitel aus der Sicht des Mörders sind spannend und mitreißend. Nach und Nach erfährt man seine Beweggründe zu den Taten. Doch das Rätsel wird trotzdem nicht aufgelöst. Auch die letzten Augenblicke der verstorben Mädchen Sorgen für die richtige, düstere Stimmung beim Lesen.
Abwechselnd sehen wir die Ereignisse der Vergangenheit und die der Gegenwart. Durch die Gegenwart erfährt der Leser Fakten und Wissen, welches die damaligen Ermittler und Bewohner Zons nicht hatten. Die Gegenwart ist der Vergangenheit immer einen Schritt voraus. Was von den unterschiedlichen Vorgehensweisen zeugt. Trotzdem wird die Lösung nicht einfach vorweggenommen und die Spannung bleibt somit erhalten.

Fazit

Für mich als nicht sehr großer Krimi/Thriller-Fan hat es wirklich Spaß gemacht das Buch zu lesen. Der Schreibstil war flüssig und super spannend. Die Kapitel in der Vergangenheit waren für mich sogar einen Tick besser, als die der Gegenwart. Das liegt aber wohl daran, dass ich gerne historische Romane lese. Ich kann das Buch auf jeden Fall empfehlen. 5/5 Sternen

Veröffentlicht am 15.09.2016

Guter Auftakt

Schwestern der Wahrheit
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>> Verbunden. Vereint. So kämpften die Mädchen. So lebten sie.

>> Verbunden. Vereint. So kämpften die Mädchen. So lebten sie. << S. 14

Erster Satz

Alles lief schief.

Meinung

Schwestern der Wahrheit, das sind Safi und Iseult. Zusammen gehen sie durch dick und dünn und lassen sich von niemanden aufhalten und doch könnten sie unterschiedlicher nicht sein. Die eine wohlüberlegt, bedacht und immer einen Plan im Kopf, doch schlecht im Lügen. Die andere störrisch, dickköpfig und tollpatschig, doch eine grandiose Schauspielerin.
Als ihr Plan, eine Kutsche zu überfallen, schief läuft, nimmt das Chaos seinen Lauf, ohne dass die beiden Freundinnen etwas dagegen unternehmen können. Doch sie wären nicht Safi und Iseult, wenn sie sich dem Schicksal so leicht ergeben würden.


Eine wunderbare Geschichte von Freundschaft, Vertrauen und auch ein wenig Liebe. Die beiden Protagonistinnen waren mir auf Anhieb sympathisch und hatten mich schnell mit in ihre Welt gezogen. im Vordergrund steht die Freundschaft der beiden Mädchen, die immer an allererster Stelle für Safi und Iseult kommt. Trotzdem kommt auch die Liebe nicht zu kurz.
Ihr Gegner, der Blutmagis wirkt unberechenbar und unbesiegbar, doch mit List und Charme können sich die Beiden aus vielen gefährlichen Situationen retten und kommen ihrem Ziel, der eigenen Freiheit, immer näher.
Dei Geschichte war durchgehend spannend und nie langweilig. Man erfährt einiges über die Welt und ihre Bewohner in der die Protagonistinnen leben. Viele unterschiedliche Gruppen wollen Safis Macht der Wahrheit und nehmen dafür einen hohen Preis in Kauf, jede mit seinem eigenen Ziel vor Augen.
Das Buch kommt als Hardcover, mit einem wunderschönen Cover, wie ich finde. Die Farben wurden schlicht gehalten und die tintenähnliche Zeichnung überzeugt auf ganzer Linie.
Der Schreibstil ist sehr flüssig, die Kapitellänge genau richtig. Zwischendurch tauchten allerdings so einige Tippfehler auf. So wurde mal ein Buchstabe vergessen oder es fehlte eine Leerzeile. Am Anfang dachte ich: passiert, doch zum Ende hin häuften sich die Fehler.

Fazit

Guter Auftakt einer neuen Fantasy-Reihe. Ich freue mich schon darauf, mehr von den Beiden Strangschwestern zu hören. Mir fehlte allerdings das kleine, gewisse Etwas. Irgendwie konnte mich das Buch nicht komplett fesseln. Deswegen 4/5 Sternen

Veröffentlicht am 15.09.2016

Zum Ende hin besser

Amurante
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>>Etwas ist anders, dachte sie sich. Etwas stimmt nicht. Dies ist nicht ihre Wohnung.

>>Etwas ist anders, dachte sie sich. Etwas stimmt nicht. Dies ist nicht ihre Wohnung. << Seite 16

Erster Satz

"Ms Bringstine, wachen Sie endlich auf!" Der dickleibige Mann mit dem struppigen Schnurrbart donnerte seine fette Faust mit Schmackes auf den Spanplatten-Arbeitstisch.

Meinung

Zu Beginn der Geschichte lernen wir Kaleigh Bringstine kennen, eine junge Frau, die in einer IT-Firma arbeitet und in einer Wohnung in London lebt. Die Amerikanerin kam vor zirka einem Jahr nach England und entfloh somit ihrem Elternhaus und ihrer Mutter. Eine unerklärliche Müdigkeit plagt sie seit Tagen und macht auch keinen Halt vor ihr, wenn sie eigentlich arbeiten sollte. Zum wiederholten Male ist sie auf der Arbeit eingeschlafen und bekommt eine Rüge von ihrem Chef. Zuhause schläft die junge Frau sofort ein, als sie wieder aufwacht findet sie sich jedoch nicht in ihrer Wohnung wieder.

Das Cover ist wirklich sehr schön. Das düstere Bild versetzt ein sofort in die passende Stimmung.
Geschrieben ist das Buch aus der Sicht eines Erzählers und folgt immer der Protagonistin, welche man am Anfang auch gleich kennen lernt. Eine eher zierliche und zurückhaltende Frau, die vor nicht allzu langer Zeit nach London kam, um etwas Abstand von ihrer Mutter zu bekommen. Mir persönlich war die junge Frau doch etwas zu unspektakulär.
Zwischendurch waren es mir ein paar zu viele offene Fragen und es wurden einfach immer mehr, ohne das mal eine Antwort kam. Zu der Zeit war ich auch eher etwas abgeneigt von dem Buch, dies hat sich zum Ende allerdings wieder gewendet. Zum Schluss wurde es noch einmal spannend und man war förmlich zum mitfiebern gezwungen.
Der Schreibstil gefiel mir, auch wenn der Text teilweise von Adjektiven überladen war. Ab und an ist weniger mehr, finde ich jedenfalls. Wobei es zum Ende hin nicht mehr ganz so schlimm war und es auch nicht mehr so auffiel, wie zum Anfang.
Der Text ist als Flattertext aufgebaut, wodurch es zu unschönen Lücken und Absätzen kam. Blocktext sieht nicht nur schöner aus, sondern ist auch angenehmer für die Augen, da diese von alleine in die nächste Zeile springen, weil das Gehirn weiß, wo die Zeile endet.

Fazit

Ein Buch, welches Höhen und Tiefen hatte und mein zweites Lesevergnügen, bei dem ich das Ende besser als den Anfang fand, oft kommt das nicht vor. Das mit der Textgestaltung ist für mich doch sehr prägnant gewesen und fließt natürlich mit in die Bewertung mit ein, denn das Auge liest mit. 3/5 Sternen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Für zwischendurch

Grrrimm
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Erster Satz

ES WAR MAL WIEDER stockfinster, als wir nach Hause kamen.

Meinung

Insgesamt finden fünf Kurzgeschichten im Buch ihren Platz. Jede handelt von einem anderen Märchen der Gebrüder Grimm, das ...

Erster Satz

ES WAR MAL WIEDER stockfinster, als wir nach Hause kamen.

Meinung

Insgesamt finden fünf Kurzgeschichten im Buch ihren Platz. Jede handelt von einem anderen Märchen der Gebrüder Grimm, das in der heutigen Zeit versetzt wurde.

Cover gefällt mir sehr gut und hat auch mit beigetragen, dass ich das Buch gekauft habe. Hinzu kam der günstige Preis für ME. Zusehen ist ein brüllender Wolf mit spitzen Zähnen, zwischen denen der Titel des Buches zu lesen ist. Im Hintergrund sind Schatten von Bäumen zu sehen.
Da ich ein ziemlich großer Fan von Märchen bin, hab ich mich doch sehr auf das Lesen des Buches gefreut. Allerdings waren die Kurzgeschichten doch nicht so ganz meins. In den einzelnen Geschichten werden einige bekannte Märchen neu erzählt. Für zwischendurch sind sie ganz lustig, das war es dann aber auch schon. Die Charaktere sind fast alle flach und ziemlich unsympathisch.

Fazit

Als kurzes Buch für zwischendurch, durchaus zu gebrauchen. Wer auf groß ausgearbeitete Charaktere und typische Märchen steht, sollte aber lieber die Finger davon lassen. 3/5 Sternen