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Veröffentlicht am 07.09.2022

Auch Teil 2 konnte mich wieder restlos begeistern!

Wer mit den Toten spricht
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Ich muss als erstes noch etwas zum Buchformat los werden.
Ich finde es sehr schade, dass man den 2. Teil nur als ebook oder Paperback bekommt. Teil 1 habe ich gebunden, den 2. Teil nun dann als Paperback. ...

Ich muss als erstes noch etwas zum Buchformat los werden.
Ich finde es sehr schade, dass man den 2. Teil nur als ebook oder Paperback bekommt. Teil 1 habe ich gebunden, den 2. Teil nun dann als Paperback. Hier wäre die gebundene Ausgabe passender gewesen.
Aber wenigstens passen die Cover farblich und vom Stil her zueinander.

Zur Handlung:
Cassie ging bisher davon aus, dass sie ihre Eltern als Kleinkind bei einem Autounfall verloren hat und deshalb bei ihrer Großmutter aufwuchs.
Als ihre geliebte Großmutter ihr gesteht, sie jahrelang über den Tod ihrer Eltern belogen zu haben, ist Cassie tief erschüttert. Denn es gab nie einen tödlichen Autounfall, als sie noch klein war – stattdessen wurde ihr Vater für den brutalen Mord an ihrer Mutter verurteilt und saß 17 Jahre im Gefängnis.

Mithilfe von DS Phyllida Flyte - ihrer Beinahe-Freundin und Kieran, einem alten Freund aus Hausbesetzer Zeiten - stellt Cassie Recherchen an, die jedoch immer mehr Fragen aufwerfen.
Erst recht, als plötzlich ihr Vater bei Cassie auf taucht und behauptet unschuldig zu sein.

Die Bücher der Autorin muss ich einfach mögen.
Beim ersten Buch dachte ich schon, dass Cassie mich sehr an eine meiner Lieblingsfiguren aus Navy CIS - nämlich Abby - erinnert.
Cassie wirkt durch ihre Optik auf manche zuerst abschreckend, hat aber ihr Herz am rechten Fleck. Das merkt man gut an ihrem sensiblen Umgang mit den Toten.
Auch Teil 2 kommt nicht mit blutrünstigen Morden und grausamen Einzelheiten zu den Taten um die Ecke, trotzdem bleibt es durchweg spannend.

Cassie zweifelt immer mehr an der Schuld ihres Vaters und versucht Mithilfe von Phyllida und Kieran herauszufinden, was damals wirklich geschah.
Dabei werden alte Geheimnisse auf gedeckt und die 3 machen sich nicht überall Freunde.

Was dabei alles passiert und Cassie heraus findet, empfehle ich jedem selbst zu lesen.
Von mir gibt's auf jeden Fall wieder eine dicke Empfehlung.

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Veröffentlicht am 11.07.2022

Für mich ein Abklatsch von anderen bekannten Thriller Autoren

Der Zoom-Killer (Tom-Bachmann-Serie 2)
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Ich bin etwas hin und her gerissen, wie ich das Buch bewerten soll.

Teil 1 habe ich aufgrund der fast nur guten Bewertungen gelesen und wurde doch enttäuscht. Es bot keine neuen Ideen, der Protagonist, ...

Ich bin etwas hin und her gerissen, wie ich das Buch bewerten soll.

Teil 1 habe ich aufgrund der fast nur guten Bewertungen gelesen und wurde doch enttäuscht. Es bot keine neuen Ideen, der Protagonist, die Handlung - alles wirkte damals für mich wie von anderen Autoren abgekupfert. So als hätte der Autor sich Chris Carter, Cody McFadyen und andere mit ihren Reihen zu sehr vorgenommen, denn alles kam mir sehr bekannt vor.

Der Zoom-Killer wollte ich erst gar nicht lesen.
War aber irgendwie doch neugierig, weil ich wissen wollte, wie es mit Tom und Aaron und auch Toms Vater weiter geht. Also las ich hier "Der Zoom-Killer" und bin wieder zwiegespalten.
Die Story war brutal und sehr blutig, keine Frage. Aber irgendwie nur brutal...und das reicht mir manchmal einfach nicht.
Tom finde ich noch genau so unsympathisch wie in Teil 1, mit ihm werde ich einfach nicht warm, genialer Profiler hin, oder her. Menschlich kommt er in dem Buch einfach wie ein Arschloch rüber, die anderen wie Statisten mit meist schlechten Eigenschaften.
Die einzigen, die mal positiv erwähnt wurden sind seine Kollegin Ira und die Pathologin.
Das ganze Drumherum - um das "Imperium" - das sich sein Vater aufgebaut hat, obwohl er lange im Knast saß, das wirkt auch total übertrieben.
Welches Spiel Aaron genau treibt, hält er nun zu Tom, oder dessen Vater - das interessiert mich noch.
Ansonsten war mir alles etwas zu viel von Allem.

Ich würde hier 3,5 Sterne geben, wenn ich könnte.
4 absolut nicht, daher bleibt es dann hier bei 3 Sternen.
Aktuell bin ich überhaupt nicht sicher, ob ich weiter lesen werde.

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Veröffentlicht am 11.07.2022

Tolles 2. Buch der Autorin

Das Haus der stummen Toten
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Nachdem mich von der Autorin bereits "Das Dorf der Toten Seelen" begeistern konnte, war ich neugierig ob ihr neuestes Werk dies auch schaffen würde.

Ich kann nur sagen, dass "Das Haus der stummen Toten" ...

Nachdem mich von der Autorin bereits "Das Dorf der Toten Seelen" begeistern konnte, war ich neugierig ob ihr neuestes Werk dies auch schaffen würde.

Ich kann nur sagen, dass "Das Haus der stummen Toten" dies noch getoppt hat.
Ich muss hier allerdings sagen, dass ich mit den Protagonisten nicht wirklich klar kam. Wir erfahren die Story hier ja einmal aus Eleanors Sicht in der Gegenwart, als sie mit ihrer Familie den alten Familienbesitz aufsucht und Annuschkas oder dann Annikas Sicht in der Vergangenheit der 60 er Jahre.

Ich hab allerdings selten so unsympathische Protagonisten erlebt, mit denen ich überhaupt nicht warm wurde, obwohl ich glaube, dass diese bewusst von der Autorin so gezeichnet sind.

Der Spannung tat dies aber keinen Abbruch.
Durch das ganze Buch zog sich so eine bedrückte und beklemmende Stimmung, ich konnte fast nach fühlen, wie kalt und bedrückend es sich auf Solhöga angefühlt haben muss. Ich hätte es im Winter lesen sollen, dann wäre es von den Jahreszeiten her perfekt gewesen.
Auch was den Täter und die Auflösung an ging bin ich hier ein ums andere Mal überrascht worden und war erst auf einer falschen Fährte.
Absolute Lese Empfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 21.03.2022

Gelungene Fortsetzung der Reihe!

Papier & Blut
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Inhalt:

Der Schotte Al MacBharrais hat ein einzigartiges Talent. Er kann mit Tinte und Papier mächtige magische Siegel schaffen, die wie Zaubersprüche wirken. Eigentlich möchte er in Ruhestand und vorher ...

Inhalt:

Der Schotte Al MacBharrais hat ein einzigartiges Talent. Er kann mit Tinte und Papier mächtige magische Siegel schaffen, die wie Zaubersprüche wirken. Eigentlich möchte er in Ruhestand und vorher einen Nachfolger ausbilden. Nur hat dieser einfache Wunsch schon sieben Leben gekostet.

So einzigartig Al MacBharais ist, er gehört einem globalen Netzwerk von Siegelmagiern an. Vor allem aber hat Al ein schauderhaftes Problem, das ihn zu verfolgen scheint: Wieder einmal ist ein Lehrling von ihm verschwunden. Der Fall führt ihn nach Australien. Als sein Weg von immer mehr Leichen gesäumt wird, ist Al froh, dass er Unterstützung von Nadia, einer fabelhaften Nahkämpferin, und von Buck Foi, dem whiskytrinkenden Hobgoblin bekommt. Und dann taucht auch noch eine Druide Namens Atticus mit seinem Hund Oberon auf.

Meine Meinung:
Das Buchcover des 2. Teils steht dem 1. Band rein optisch in nichts nach - es ist ebenfalls ein optisches Highlight, diesmal jedoch in rot.

Der Einstieg ins Buch fiel mir zuerst recht leicht, da zu Beginn des Romans eine Zusammenfassung des vorangegangenen Buchs steht.

Trotzdem war ich dann bereits nach kurzer Zeit etwas verwundert, nimmt doch hier - neben Al dem Siegelmagier - der eiserne Druide eine recht große Rolle ein.
Ich kenne die Reihe um ihn nicht, hab mich dann aber mal etwas schlau gemacht, da so mancher Bezug in Teil 2 schon sehr auf die Reihe um den eisernen Druiden verweist. Da der eiserne Druide und auch die Morrigan in "Papier und Blut" eine derart gewichtige Rolle einnehmen finde ich, dass der Leser vielleicht doch die Reihe rund um den Eisernen Druiden kennen sollte, bzw. hätte es vielleicht für die Leser erwähnt werden sollen.
Das hat mich dann doch etwas gestört, da ich das Gefühl hatte, dass der eiserne Druide hier vor Al gestellt und ziemlich in den Vordergrund gerückt wurde und es weniger um die Siegelmagier an sich ging. Da half es mir auch nicht wirklich, dass die Geschichte wieder durchgehend aus Al´s Sicht erzählt wird.

Insgesamt hat mir das Buch wieder großen Spaß gemacht, wenn auch nicht ganz so viel wie Teil 1.
Ich will hier auch gar nicht zu viel der Handlung erzählen, da die Gefahr des spoilern hier wie immer groß ist - und das alles soll der geneigte Leser doch selber lesen. ;)
Mir fehlte aber etwas, was sich nicht so leicht erklären lässt.
Das Abenteuer an sich war spannend, aber das ganze Buch kam nicht an den Wortwitz des 1. Teils heran, auch wenn ich Buck Foi natürlich wieder gefeiert habe.
Hobgoblins an die Macht!

Ich bin natürlich trotzdem gespannt auf den 3. Teil.

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Veröffentlicht am 23.02.2022

Spannender Auftakt einer neuen, magischen Fantasy-Reihe

Vergissmeinnicht - Was man bei Licht nicht sehen kann
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Inhaltsangabe:

Quinn ist cool, smart und beliebt. Matilda entstammt der verhassten Nachbarsfamilie, hat eine Vorliebe für Fantasyromane und ist definitiv nicht sein Typ. Doch als Quinn eines Nachts von ...

Inhaltsangabe:

Quinn ist cool, smart und beliebt. Matilda entstammt der verhassten Nachbarsfamilie, hat eine Vorliebe für Fantasyromane und ist definitiv nicht sein Typ. Doch als Quinn eines Nachts von gruseligen Wesen verfolgt und schwer verletzt wird, sieht er Dinge, die nicht von dieser Welt sein können. Nur – wem kann man sich anvertrauen, wenn Statuen plötzlich in schlechten Reimen sprechen und Skelettschädel einem vertraulich zugrinsen? Am besten dem Mädchen von gegenüber, das einem total egal ist. Dass er und Matilda in ein magisches Abenteuer voller Gefahren katapultiert werden, war von Quinn so allerdings nicht geplant. Und noch viel weniger, sich unsterblich zu verlieben…

Meine Meinung:
Was für ein tolles Buch!
Ich war erst etwas skeptisch, ob ich mit 42 eine Lovestory zweier Heranwachsender lesen wollte, aber ja - das tolle Cover hat mich wieder neugierig gemacht. So bunt und in oldschool gehalten ist es einfach nur wunderschön.
Ich bin froh, dass ich nicht auf meine anfängliche Skepsis gehört habe, denn ich konnte das Buch ab der ersten Seite kaum aus der Hand legen.
Ich will gar nicht allzu sehr aufs Buch eingehen - das sollte jeder, der sich für Magie, ungewöhnliche Ideen, etwas Liebe und zauberhaften und sympathischen Protagonisten begeistern kann - wirklich lesen.
Kerstin Gier hat es echt drauf, für mich passte bei Teil 1 hier einfach alles!
Mir war zu keiner Zeit langweilig, ich habe geschmunzelt und auch sehr viel gelacht, weil hier einfach alle Figuren passen.
Von den mega sympathischen Eltern von Quinn, Mathildas Tante Berenike bis hin zur nervigen Verwandtschaft wie z.B. Leopold, der von Quinn dann auch schon mal gefragt wird, ob er der Menstruationsbeauftrage wäre, oder was? Leopold ist einfach so nervig, dabei aber auch total witzig, was hab ich gelacht! :)

Ich gebe gerne eine Leseempfehlung und freue mich wie Bolle auf den nächsten Teil!

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