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Veröffentlicht am 24.07.2017

Wenig Tempo, zeitweise sehr langatmig ...

Auf ewig dein
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Eva Völler setzte die Geschichte ihrer Figuren Anna und Sebastiano nun in einem neuen Rahmen weiter fort. Nach ihrer „Zeitenzauber“ Trilogie geht es jetzt mit „Auf ewig dein – Time School“ wieder nach ...

Eva Völler setzte die Geschichte ihrer Figuren Anna und Sebastiano nun in einem neuen Rahmen weiter fort. Nach ihrer „Zeitenzauber“ Trilogie geht es jetzt mit „Auf ewig dein – Time School“ wieder nach Venedig. Der one by Lübbe Verlag hat ihr 384 Seiten Werk im Juli 2017 herausgebracht.

Anna und Sebastiano haben mit ihrer Time School alle Hände voll zu tun. Ihr neuer Auftrag im Jahr 1540, am Hofe Heinrich des VIII, verlangt all ihr Können ab. Aber nicht nur die Zeitreiseschüler Fatima, Ole und Walter gilt es zu Händeln, auch bedroht ihre eigene Zukunft ihr Leben …

Ich konnte viele positive Rezensionen zu Eva Völlers Werk „Zeitenzauber“ lesen und war nun gespannt, selbst in die Welt von Anna und Sebastiano hineinfallen zu dürfen.
Da ich die Protagonisten aber noch nicht kannte, fiel es mir etwas schwer, denn es wird hier in vielen Szenen vorausgesetzt, dass man mit deren Geschichte bereits vertraut ist.
Anna und Sebastiano sind richtige Turteltauben und wahnsinnig verliebt, doch die Autorin nutz die Gunst der Stunde, um diese Liebe auf eine harte Probe zu stellen.
Besonders gefreut hatte es mich zu lesen, dass es ins Jahr 1540 zu Henry VIII. an den königlichen Hof ging. Denn mich fasziniert von jeher diese Epoche, weil dort zahlreiche Weichen gestellt worden, die unsere Zeit maßgeblich geprägt hatten, wie die Reformation.
Eine gefährliche Zeit, besonders mit Zeitreiseschülern, die sich nicht ganz so zu benehmen wissen. Hier lernt man auch gleich das Haremsmädchen Fatima und den Wikingersohn Ole kennen. Fatima war mir persönlich zu hochnäsig und machte den Männern in ihrer Umgebung immer wieder schöne Augen. Und Ole war fast wie ein Höhlenmensch, ein typischer Haudrauf der keinen Respekt vor Frauen hatte. Da war der sehr schüchterne Walter, aus der Tudorzeit, eine willkommene Abwechslung – ihn schloss ich gleich ins Leserherz.
Da die Geschichte aus Sicht von Anna erzählt wurde, lernt man diese als warmherzige, junge Frau kennen, die schon so einiges in ihrem Leben gesehen hat.
Nun haben diese Zeitreisenden die Aufgabe gewisse Taten im Zeitstrang zu verhindern, damit sich die Geschichte nicht umschreiben kann. Hier hatte ich die Hoffnung mehr kennenzulernen, als nur die Tudorzeit. Doch nach extrem langatmigen Erklärungen und kaum ein weiterkommen in der Geschichte, klappte ich am Schluss das Buch enttäuscht zu. Zwar tendiert alles auf eine Fortsetzung hin, aber man fühlte sich, als würde jemand immer wieder hin und her spulen, mal was hinzufügen und wieder laufen lassen. Was so richtig das Ziel war, das wussten meist auch die Figuren nicht.
Bei mehreren Anläufen und dem Hinzukommen neuer Nebenfiguren, hatte man das Gefühl, dass endlich etwas Spannendes passieren müsste, aber dies kam so richtig nicht in Schwung.
Auch wenn Eva Völler den geschichtlichen Ablauf beibehalten hat und für Überraschungen sorgte, so unterhielt die Geschichte auf längerer Sicht nicht.
Vielleicht wäre es hier doch besser die „Zeitenzauber“ Trilogie bereits gelesen zu haben.

„Auf ewig dein – Time School“ ist nur was für eingelesene Fans der „Zeitenzauber“ Reihe, wobei man hier mit einigen Durststrecken rechnen muss.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Veröffentlicht am 19.07.2017

Manchmal muss man das Leben nehmen, wie es kommt ...

Der Sommer, als du wiederkamst
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Erschienen im dtv-Verlag ist Emily Martins Debüt „Der Sommer, als du wiederkamst“ bei uns im Juli 2017.

Harpers Leben geht so ziemlich den Bach runter. Ihre Mutter ist schwer krank, sie ist aus dem Schwimmteam ...

Erschienen im dtv-Verlag ist Emily Martins Debüt „Der Sommer, als du wiederkamst“ bei uns im Juli 2017.

Harpers Leben geht so ziemlich den Bach runter. Ihre Mutter ist schwer krank, sie ist aus dem Schwimmteam geflogen und ausgerechnet ihr große Liebe Declan steht wieder vor der Tür. Doch für Harper gibt es nur den Weg des Verdrängens, doch Declan steht nicht der Sinn danach …

In Harpers Welt muss man sich erst mal zurechtfinden. Denn sie hat nicht nur ein Problem, sondern gleich mehrere. Dadurch lässt sich auch ihr charakterlicher Totalausfall erklären. Seit Declan weg ist und sie somit ihre tiefen Gefühlen zu ihm in sich verborgen hat, hat man als Leser ständig das Gefühl, das sie kurz vorm explodieren ist.
Harper wird zum Gerücht der Schule und jeder dichtet ihr neue Abscheulichkeiten an. Dennoch halte ich hier, als treibende Kraft, ihre Freundin Sadie für verantwortlich. Diese schmeißt sich jeden tollen Typen an den Hals und diese wissen auch, dass man bei Sadie schnell an das bekommt, was man will.
Erst als Duclan auftaucht, ist Harpers Schockstarre und Gedanken nur auf ihn gerichtet.
Wäre aber nun langweilig Harper nicht noch einen Dämpfer zu verpassen. Ihre Mutter bekommt die Diagnose Krebs. Dies ist ein Schock für jeden, auch für den Leser, denn man bekommt genau mit, wie es ihr und ihrer Familie unter der Chemo ergeht.
Die Autorin Emily Martin, hat Rückblicke von Harper eingebaut, in denen sie sich an die Zeit mit Declan vor einem Jahr, oder besser neun Monaten, erinnert.
Dadurch bekommt man den Eindruck, wieviel Angst Harper vor dieser Fernbeziehung hatte. In jener Zeit bekam sie einfach zuviel Verantwortung zugesprochen, dass dies wohl ihre Kurzschlussreaktion war. Denn die Liebe zu Declan ist nie vergangen.
Immer wieder möchte man zwischen die Worte fassen und die Protagonistin wachrütteln. Denn durch ihre neue, männliche Bekanntschaft verscherzt sie es sich ordentlich mit Declan.
Und da beide nicht über die Vergangenheit miteinander reden wollen, kommt es wieder zu Missverständnissen.
Etwas weniger selbstkriminelle Energie gegen ihre Person, hätte Harper gutgetan und auch der Geschichte einiges an Qualität verliehen.
So ist Emily Martins Werk eine gut erzählte Handlung, die dennoch nicht allzu sehr ins Gewicht fällt – schöner Sommerbegleiter eben.

„Der Sommer, als du wiederkamst“ ist eine Geschichte über das Finden von Grenzen, um das zu bekommen, was man am meisten begehrt.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Veröffentlicht am 17.07.2017

Magisch und voller Geheimnisse ...

Was andere Menschen Liebe nennen
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Im Juni erschien die Gemeinschaftsarbeit von Andrea Cremer und David Levithan “Was andere Menschen Liebe nennen”. In Deutschland hat das 416 Seiten Werk der cbt-Verlag herausgebracht.

Stephan ist kein ...

Im Juni erschien die Gemeinschaftsarbeit von Andrea Cremer und David Levithan “Was andere Menschen Liebe nennen”. In Deutschland hat das 416 Seiten Werk der cbt-Verlag herausgebracht.

Stephan ist kein normaler Junge, denn seit seiner Geburt ist er unsichtbar. Als die neuen Nachbarn einziehen, ist es wie ein Schock für ihn, als Elizabeth, ein Mädchen in seinem Alter, ihn sehen kann. Doch Stephan möchte sie nicht mit seinen Problemen belasten, aber da hat er die Rechnung ohne Elizabeth gemacht …

Der Klappentext zu David Levithans und Andrea Cremers Werk hat mich aufhorchen lassen und machte mich sehr neugierig. Stephan erzählt den Beginn zunächst aus seiner Sicht, während Elizabeth später sich mit ihn abwechselt.
Leider hatte ich mit Stephans Geschichte so meine logischen Probleme. Denn er ist für alle Welt unsichtbar, auch für seine Mutter. Ich stellte mir den Alltag mit einem unsichtbaren Säugling durchaus schwierig vor. Doch als Elizabeth in Stephans Erzählung auftaucht, begann ich zu verstehen, wie er all die Jahre agiert hat und sich nun auf jemanden einzustellen, der ihm mit seinen ganzen Sein erlebt, ist für ihn weltverändernd gewesen.
Auch Elizabeth hütet so einige Geheimnisse. Aber zu Beginn ist sie dermaßen zickig, dass wohl viele Leser das Gefühl bekommen können es wird so bleiben. Haltet durch - denn nur so kann man erfahren, was hinter ihren dicken Mauern für eine Löwin steckt. Elizabeth kämpft für die, die sie liebt!
Und so bekommt ein Hauch Romantik hinein, wo sich unsere Protagonisten kennenlernen.
Was, bis auf Stephans Unsichtbarkeit, sich so normal anfühlt, bekommt schnell den ersten Spannungsbogen verpasst. Denn Stephans Geheimnis hängt, bekanntermaßen, da er das gleich zu Beginn erwähnt, mit einem Fluch zusammen. Nun glaubt man, dass er weiß, wie alles zusammenhängt, aber da liegt man falsch.
Weder seine Mutter, noch dem Geld schickenden Vater konnte Stephan je sein größtes Geheimnis abringen. Nun wo die Mutter verstorben ist, spürt man sein Leid noch mehr und so ist auch seine Hoffnung dahin endlich von dem Fluch befreit zu werden.
Durch Elizabeth und ihrem Bruder Laurie hat Stephan eine reelle Chance erhalten.
All diese Geheimnisse werden aufgedeckt und noch mehr Magisches kommt ans Licht. Nun mag man denken, das die beiden Autoren daraus eine spannende und flüssige Reise durch ihr Werk verfassen konnten - leider ist dem nicht so. Die Zwei haben sehr viel um die Situation Drumherum geschrieben. Das heißt, es sind Atempausen entstanden, die zwar viele Szenen und ihren weiteren oder vergangenen Verlauf erklären, aber den Fortbestand etwas minimieren. Was extrem rasant war, ist das Ende. Ja, es war so schnell vorbei, dass man als Leser noch mal zurückblättert, um wirklich verstehen zu können, dass dies das Ende war. Dennoch war das letzte Viertel der Geschichte sehr gelungen, denn es ging vorwärts und man bemerkt bei allen Figuren eine starke Entwicklung.
Die beiden Protagonisten, bei mir vor allem Elizabeth, schließt man ins Herz und fiebert durch die Seiten mit ihnen mit.

“Was andere Menschen Liebe nennen” verbirgt mehr als einen unsichtbaren Jungen und seine erste Liebe - magische Geheimnisse!

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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Veröffentlicht am 17.07.2017

Manchmal muss man über seinen Stand hinwegsehen, um die Liebe es Lebens zu finden ...

Lucy & Gabriel
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Bereits Band eins von “Fair Game” erschien im Heyne Verlag. Nun ist der zweite Teil “Fair Game - Lucy & Gabriel” von Monica Murphy ebenfalls dort erschienen.

Gabriel ist ein verwöhnter junger Mann, doch ...

Bereits Band eins von “Fair Game” erschien im Heyne Verlag. Nun ist der zweite Teil “Fair Game - Lucy & Gabriel” von Monica Murphy ebenfalls dort erschienen.

Gabriel ist ein verwöhnter junger Mann, doch seine Eltern zeigen ihn nur all zu oft, wer sein Leben bezahlt. So muss er auch den Sommer über mit ihnen in Santa Barbara verbringen. Eine Verbesserung ist die neue Nachbarin Lucy, die Gabriel ziemlich nahe geht. Doch Lucy ist nicht wie eines der reichen Mädchen, die seine Eltern gutheißen würden …

Nachdem ich im Mai den ersten Teil von Monica Murphys Reihe, verschlungen hatte, freute ich mich nun Gabriel näher kennenzulernen. Schon in Jade und Sheps Teil war der verwöhnte Mann sehr präsent.
Dort erfuhr man auch schon, wie sehr er und seine Schwester unter dem Pantoffel der Eltern stehen. Mit 21 Jahren erwartet man das eigentlich nicht mehr, da er aber sehr Geld verwöhnt ist, war das Ganze kein Wunder. Und es bleibt anzumerken, dass er eine sehr vulgäre Ausdrucksweise nutzt! Bei der Nachbarin Lucy hat er hingegen eine starke Gegnerin gefunden. Denn sie ist nicht nur in seinen Augen extrem begehrenswert, sondern lässt sich auch nicht so schnell auf ihn ein.
Durch die eingebauten Sichtwechsel bekommt man von Lucy auch einiges mit. Zum einen ist sie nicht die neue Nachbarin von Gabe, sondern nur eine Housesitterin und arme Studentin. Was, wie ich fand, der Geschichte einen besonderen Anreiz verschaffte. Wenn man die Mädchen beobachtet, die Gabe sonst umschwirren, so ist Lucy absolut das komplette Gegenteil. Sie ist stark, kann sich mit ihrer meist großen Klappe, wehren und hat den Willen es mit dem College sehr ernst zu nehmen.
Natürlich ist es mit dem Sommerflirt nicht vorbei. Denn wann man sich an die heißen Szenen zwischen den beiden gewöhnt hat, gehen ihre Wege in andere Richtungen.
Süß sind dabei besonders Gabes Entwicklungen, denn wo er sonst so mangelhaft herüberkam, merkt man schnell, dass sein Herz beim bloßen Gedanken an Lucy höher schlägt.
Als Leser kann man nur mitleiden und lieben, denn Monica Murphy lässt beide viele Dinge durchleben und das nicht nur im erotischen Sinne.
Was den erotischen Aspekt in ihren Werken angeht, so versteht sie es nicht allzu viel davon einzusetzen und lässt so der Geschichte mehr Freiraum.
Nun bin ich auf den dritten Teil gespannt, denn Tristan ist so ein egoistischer Charakter geworden, dass es schwer wird, ihn von seinem Egotrip herunterzuholen.

“Fair Game - Lucy & Gabriel” steht seinem Vorgänger in nichts nach und erzählt eine Liebesgeschichte, welche mit zahlreichen Höhen und Tiefen gespickt wurde.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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Veröffentlicht am 10.07.2017

Nachdenkliche Geschichte, mit toller Protagonistin ...

Den Mund voll ungesagter Dinge
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Anne Freytags Werk ist bereits im März 2017, im Heyne fliegt Verlag, erschienen. 400 Seiten beschreiben den neuen Lebensabschnitt von Sophie.

Sophie musste ohne Mutter aufwachsen und nun auch noch von ...

Anne Freytags Werk ist bereits im März 2017, im Heyne fliegt Verlag, erschienen. 400 Seiten beschreiben den neuen Lebensabschnitt von Sophie.

Sophie musste ohne Mutter aufwachsen und nun auch noch von ihrer Heimat Hamburg nach München ziehen. Sie traut sich nicht je irgendwas auszusprechen, oder ihre Sorgen von der Seele zu reden. Doch nun im neuen Zuhause ist plötzlich jemand da, mit der sie sich einen neuen Weg vorstellen kann - das Nachbarmädchen Alex …

“Ich habe den Mund voll ungesagter Dinge. Und ganz gleich, wie oft ich sie runterschlucke, sie kommen jedes Mal zurück” (Position 63%)

Anne Freytags Werk habe ich bereits im März gelesen und war hin und weg von ihrer Sophie. In dieser neuen Geschichte widmet sich die Autorin dem Thema Homosexualität und anders als bei den meisten, im Handel erhältlichen Büchern, wird hier die Seite der Lesben beleuchtet.
Sophie, als Protagonistin, hat es gleich zu Beginn nicht leicht sich der neuen Situation anzupassen. Denn ihr Vater bringt sie einmal quer durch Deutschland, zu seiner neuen Frau und ihren kleinen Kindern. Sich von Hamburg nach München umzuorientieren, ist hier nicht das Schlimmste. Sondern seine gewohnte Umgebung und natürlich die Freunde zurückzulassen, quält sie viel mehr.
Immer interessanter wird es, als Sophie das neue Nachbarmädchen inflagranti beim Liebesspiel erwischt. Doch diese Alex ist mehr an Sophie interessiert, als das sie ihr eine Szene macht. Da man zu Beginn der Geschichte noch nicht weiß, wohin die Reise gehen soll, verfolgt man als Leser gespannt den weiteren Verlauf.
Wie jeder, als Teenager, beginnt auch Sophie ihre Sexualität zu entdecken und man merkt, dass sie selbst schockiert ist, sich zu Alex hingezogen zu fühlen.
Anne Freytag macht hier einen entscheidenden Schritt - ihre Figur wächst mit diesen Unsicherheiten. Die Erforschungen zwischen Alex und Sophie gehen bis ins Detail … in kleine, erotische Detail.
Als Leser fühlt man jede dieser Szenen mit und spürt die aufkeimende Liebe genauso deutlich, wie die Veränderungen, welche mit Sophie einhergehen. Von den sonst zu zurückhaltenden Mädchen beginnt zu verstehen, dass sie aussprechen muss, was ihr auf der Seele lastet.
Für mich war es jedoch nicht nur die Geschichte an sich, die mich faszinierte. Sondern die Wortkonstellationen und perfekt abgestimmte Dialoge, die Anne Freytags Figuren so lebendig werden ließen.
Sie hat den Mut dazu gehabt ihre Figuren an den Leser zu bringen und ein leider immer noch heikles Thema so zu formen, dass sich hoffentlich viele Menschen so fasziniert in Sophies Welt fallen lassen, wie ich es tat.
Man wird von dieser nachdenklich und einfühlsamen Geschichte einfach begeistert sein müssen!

“Den Mund voll ungesagter Dinge” formt eine nachdenkliche Story mit so viel wohlgesetzten Worten, dass man gern Sophie durch diese neue und schöne Liebe, begleitet!

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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