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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.10.2022

Die Hilfe der Pflanzen

Kräuter-Elfen erzählen neue Geschichten
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In „Kräuter-Elfen erzählen neue Geschichten“ von Christl Vogt werden in 28 Geschichten eine bunte Mischung aus bekannten und auch weniger kannten Pflanzen vorgestellt. Mit dabei sind unter anderem die ...

In „Kräuter-Elfen erzählen neue Geschichten“ von Christl Vogt werden in 28 Geschichten eine bunte Mischung aus bekannten und auch weniger kannten Pflanzen vorgestellt. Mit dabei sind unter anderem die Kamille, der Salbei und die Taube-Skabiose. Jede Pflanze hat eine eigene Elfe / einen eigenen Elf der sich um sie kümmert und sich bestens mit der Pflanze auskennt. Die süßen Elfen stellen die Heilkräfte vor und man erfährt, wie die Natur hilfsbereit zur Seite stehen kann. Uns haben die vielen verschiedenen Pflanzen sehr gut gefallen.

Das Cover sieht sehr schön aus. Zu jeder Geschichte gibt es eine passende Illustration, die das jeweilige Elfchen und seine Pflanze zeigt. Die Farbwahl ist stimmig und nicht aufdringlich. Die Illustrationen sind ein echter Hingucker und es gibt so viel zu entdecken. Insgesamt macht das Buch einen guten Eindruck. Ich persönlich mag leider die glatten Seiten des Buches nicht.

Das Buch eignet sich meiner Meinung nach gut als Vorlesebuch für Kinder ab dem Vorschulalter. Für Leseanfänger ist das Buch weniger geeignet, eher für sehr fortgeschrittene Leser. Das liegt zum einen an der recht kleinen Schrift, dem vielem Text und manch schwierigen Wörter. 

Meine Tochter (7) und ich haben uns immer zusammen auf die Couch gekuschelt und ich habe ihr vorgelesen. Dabei haben wir uns vor jeder Geschichte unterhalten, ob wir die Pflanze kennen und ggf. ihre Heilkräfte auch bereits nutzen. Das gemeinsame Lesen und Besprechen hat sehr viel Spaß gemacht. 

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Veröffentlicht am 12.10.2022

Magie der Elemente

Feather & Rose, Band 1: Ein Sturm zieht auf
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Die 13 jährige Feather wohnt mit ihrem Vater in London. Ihre Mutter ist bei ihrer Geburt gestorben. Als Feather vor Wut einen Sturm hervorruft, zieht der Vater die Reißleine und verlässt mit ihr sofort ...

Die 13 jährige Feather wohnt mit ihrem Vater in London. Ihre Mutter ist bei ihrer Geburt gestorben. Als Feather vor Wut einen Sturm hervorruft, zieht der Vater die Reißleine und verlässt mit ihr sofort London. Er wird Direktor an der Wingdale Academy, einer geheimen Eliteschule, auf der Feather ab sofort als Schülerin lernen soll mit ihrer Kraft umzugehen und diese zu kontrollieren. Sie ist hier nicht die Einzige mit besonderen Kräften. Der Großteil der Schüler sind Elementbegabte, die die Elemente Feuer, Wasser, Erde und Luft beeinflussen können. Feathers Element ist die Luft. Ihr Vater erklärt ihr hier endlich, was es mit ihrer besonderen Begabung auf sich hat. Feather schließt schnell Freundschaft mit der Außenseiterin Rose und auch der attraktive und aufmüpfige Silver läuft ihr immer wieder über den Weg und sie muss immer zu an ihn denken. Dazu hat sie mit den strengen Regeln der Schule, aber auch mit fiesen Mitschülern und Lehrern zu kämpfen.

Das Cover ist sehr schön und passend gestaltet, die Farben harmonieren sehr gut. Die Darstellung von Feather hat mir persönlich nicht ganz zugesagt, es ist mir einfach zu perfekt. Die einzelnen Seiten des Buches sind wunderschön gestaltet, die Zeichnungen wirken sehr edel. 

Der Schreibstil ist locker, bildhaft und leicht lesbar. Für die Zielgruppe sehr passend. Die Geschichte wird aus Feathers Sicht geschrieben, was eine direkte Verbindung herstellt und man sich gut in alles hineinversetzen kann. Die Charaktere sind sehr gut gewählt und schön beschrieben, typische Klischees werden bedient, was aber nicht negativ passiert und noch zu Überraschungen führt. Insgesamt behandelt die Geschichte alltägliche Dinge des Internatlebens, aber es geht auch um rätselhafte und geheimnisvolle Dinge. Das Buch ist eine tolle Mischung aus Fantasy, Spannung, Liebe und Freundschaft. Es zeigt wie viel man erreichen kann, wenn man als Team zusammenarbeitet und Vertrauen zueinander hat.

Auch wenn die Grundidee mit dem Internat und den besonderen Fähigkeiten nicht unbedingt etwas Neues ist, hat die Autorin ihre Idee mit den Elementen sehr gut darin verknüpft. 
Gerne hätte ich noch etwas mehr über die einzelnen Elementarbegabten und ihren alltäglichen Problemen mit der Begabung erfahren. Vielleicht erfährt man in den Folgebändern mehr davon.
Die Leseprobe für Band 2, die dann aus Roses Sicht sein wird, hat mir auch gut gefallen.

Insgesamt hat mir dieser Reihenauftakt sehr gut gefallen, ich konnte das Buch nur schwer aus der Hand legen. Ich bin auf jeden Fall neugierig, wie es mit Feather, Rose, Silver und den Anderen weitergeht. Von mir erhält das Buch eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 11.10.2022

Humorvolles Feenabenteuer

Tinka Knitterflügel – Pleiten, Pech und Feenstaub
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Tinka Knitterflügel hat endlich ihre eigene Feen-Art gefunden, sie ist die erste und einzige Spezial-Auftrags-Fee. Sie kann Ungerechtigkeiten aufspüren und Kindern helfen. Nur leider steht ihre Feen-Art ...

Tinka Knitterflügel hat endlich ihre eigene Feen-Art gefunden, sie ist die erste und einzige Spezial-Auftrags-Fee. Sie kann Ungerechtigkeiten aufspüren und Kindern helfen. Nur leider steht ihre Feen-Art noch nicht im großen Feenbuch. Aber das will Tinka nun mit Beginn des zweiten Schuljahres ändern. Doch beim Ausflug in die Menschenwelt kommt ihr ausgerechnet die Angeberin Desiree in die Quere und schnappt ihr das Kind und den damit verbundenen Fall weg. Aber das lässt Tinka natürlich nicht so einfach auf sich sitzen und stürzt sich in ein neues Feenabenteuer und kann natürlich auf die Hilfe ihrer Freunde zählen.

Das Cover ist sehr fröhlich und einladend und zeigt uns die liebenswürdige Fee Tinka. Wie das Cover sind auch die restlichen Illustrationen herrlich bunt und lustig gestaltet. Sie lockern den Text auf und füllen oftmals eine ganze Seite bis Doppelseite.
Die Geschichte ist voller Magie, Witz und Spannung und eignet sich sehr gut zum Vorlesen, aber auch etwas geübtere Leseranfänger werden keine Schwierigkeiten beim Lesen haben. Die Länge der Kapitel ist genau richtig.

Tinka Knitterflügel ist eine liebenswerte und aufgeweckte Fee. Sie ist hilfsbereit und mutig, aber hält sich nicht gerne an Regeln hält und tritt gerne in Fettnäpfchen, was sie schon mal in Schwierigkeiten bringt. Zum Glück hat sie aber Freunde auf die sie sich verlassen kann und sie hat das Herz am rechten Fleck und steht zu ihren Fehlern.

Wir haben Tinka und ihre Freunde erst mit Band 2 kennengelernt und sind begeistert von den vielen unterschiedlichen Feen-Arten. Ein paar Hintergrundinformationen aus Band eins haben uns aber gefehlt. Trotzdem hatten wir viel Spaß mit der Geschichte.

Das schwierige Thema Mobbing, welches ja auch immer öfter schon an Grundschulen anzufinden ist wurde hier gut eingeflochten und kindgerecht verpackt. Die Geschichte zeigt, das Freundschaft, Zusammenhalt und Mut wichtig sind, und man an sich glauben soll. Dann kann man alles erreichen und schaffen. 


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Veröffentlicht am 11.10.2022

lustige Geschichte

Amalia von Flatter. Vampire tanzen nicht mit Feen (Band 1)
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Diese liebenswerte Geschichte handelt von dem Vampirmädchen Amalia von Flatter, die mit ihren Eltern und ihrem geliebten Hauskürbis Kürbinian in einem Schloss im schaurigen Ort Nokturnia lebt. Als der alljährlichen ...

Diese liebenswerte Geschichte handelt von dem Vampirmädchen Amalia von Flatter, die mit ihren Eltern und ihrem geliebten Hauskürbis Kürbinian in einem Schloss im schaurigen Ort Nokturnia lebt. Als der alljährlichen Barbarischen Ball bevorsteht, ist Amalia alles andere als begeistert. Da sie immer das einzige Kind dort ist, ist dieser für sie immer so langweilig. Doch dieses Jahr haben sich der König und sein Sohn, Prinz Marillo, angesagt! Aus der anfänglichen Euphorie wird schnell eine großer Graus, denn Marillo entpuppt sich direkt als fieser und unerzogener Quälgeist. Als er ihr dann sogar Kürbinian wegnimmt, stehen Amalia ihre besten Freunde Todd und Flora helfend zur Seite. 

Schon der erste Eindruck des Buches ist richtig klasse. Das Cover weckt direkt die Neugierde und ist toll gestaltet. Insgesamt ist das komplette Buch liebevoll gestaltet. Es gibt so viel zu entdecken. So findet man neben der Karte von Nokturnia eine Übersicht mit den wichtigsten Personen im Buch. Diese werden dort mit einer Art Steckbrief toll vorgestellt. Außerdem finden sich zahlreiche schaurig schöne Illustrationen im Buch, die die Geschichte unterstreichen. Wir hatten sehr viel Spaß beim Betrachten der Bilder. 

Der Schreibstil ist recht flüssig und lebendig, doch ich empfinde das Buch als etwas zu schwierig für Leseanfänger. Gerade der Sprachfehler von Yeti-Mädchen Flora ist sehr schwer zu lesen. Daher würde ich das empfohlene Lesealter etwas höher ansetzen. Zum Vorlesen und gemeinsamen Lesen eignet es sich aber sehr gut. Die Geschichte ist sehr fantasievoll und humorvoll. Uns haben auch die Kosenamen amüsiert, die Gräfin von Flatter für Amalia und ihren Mann nutzt. 
Interessant fanden wir zudem, dass die Einwohner von Nokturnia, die Wesen der Nacht, große Angst vor den Wesen des Lichts, wie zB Feen und Einhörner haben und sich vor Glitzer ekeln.  

Die Geschichte ist aber nicht nur lustig, sondern auch lehrreich. Sie vermittelt wichtige Werte wie Freundschaft, Hilfsbereitschaft, oder Freundlichkeit. Außerdem spielt sie mit Klischees. 

Wir finden "Amalia von Flatter" ist eine lustig Geschichte für Groß und Klein; und nicht nur zu Halloween.

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Veröffentlicht am 27.09.2022

Eine magische Reise

Das magische Fundbüro
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Finja graut es vor langweiligen Sommerferien, die sie alleine zu Hause verbringen muss. Doch als ihr blinder Freund Kapitän Bruno ihr von einem verschwundenem Drachen erzählt, verspricht sie ihm, diesen ...

Finja graut es vor langweiligen Sommerferien, die sie alleine zu Hause verbringen muss. Doch als ihr blinder Freund Kapitän Bruno ihr von einem verschwundenem Drachen erzählt, verspricht sie ihm, diesen zu suchen. Und das, obwohl Finja überhaupt nicht an Drachen glaubt. Als sie dann zufällig und unerwartet erfährt, das alle in ihrer Familie magische Fähigkeiten besitzen und sich diese nun auch bei ihr zeigen, vergisst sie die Suche zunächst. Es beginnt eine aufregende Zeit für Finja. Sie lernt eine neue Welt und neue Freunde kennen und wird im Einmaleins der Magie unterrichtet. In der Hohen Halle hört sie plötzlich immer ein Wispern. Irgendwer oder -was, ruft immer wieder ihren Namen. Was steckt dahinter?

Das Buch besticht zuerst mit einem tollen und bunt gestaltetem Cover, auf dem es viel zu Entdecken und Bestaunen gibt. Es erinnert ein wenig an ein Wimmelbild. Auch im Buch selbst gibt es immer wieder detailreiche Zeichnungen, die gut zur Geschichte passen und das Gelesene spiegeln.

Auch wenn diese Geschichte nicht ganz neu ist, bzw. einige Elemente, Wesen und Charaktere an andere Bücher erinnern, hat mir die Geschichte gut gefallen. Sie steckt voller Fantasie, magische Begleiter und Rätsel. Anfangs brauchte ich ein wenig Zeit um in das Geschehen rein zu kommen, aber nach und nach war man in der Geschichte drin. Allerdings finde ich, das manchmal der sprichwörtliche rote Faden fehlt und einige Fragen offen bleiben. Außerdem konnte ich leider keine richtige Verbindung zum Titel herleiten, denn um das Fundbüro ging es hier überhaupt nicht. Da wäre ein anderer Titel sinnvoller gewesen. Hier bleibt die Hoffnung, das die Autorin die Geschichte weitererzählen darf. Genug Stoff dafür gibt es.

Empfohlen wird das Buch für junge Leser ab 8 Jahren. Auf Grund einiger schwerer Wörter und komplexeren Satzbau würde ich persönlich eher eine ältere Altersgruppe empfehlen. Für Leseanfänger ist das Buch meines Empfindens recht anspruchsvoll.

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