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Veröffentlicht am 24.12.2024

Sehr empfehlenswerter Jugendroman über Patchwork-Familien

Schön wie die Acht
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In dem Buch "Schön wie die Acht" von Nikola Huppertz erzählt der zwölfjährige Malte aus der Ich-Perspektive von seiner Familie und seinem Leben. Malte liebt Mathe und Zahlen und trainiert gerade für die ...

In dem Buch "Schön wie die Acht" von Nikola Huppertz erzählt der zwölfjährige Malte aus der Ich-Perspektive von seiner Familie und seinem Leben. Malte liebt Mathe und Zahlen und trainiert gerade für die Mathe-Olympiade. Doch dann geht alles drunter und drüber: zum einen taucht in seiner Mathe-AG ein Mädchen, Lale, auf, das ihn ziemlich durcheinander bringt. Und das nicht nur, weil sie mindestens so gut rechnen kann wie er... Außerdem zieht vorübergehend seine 16-jährige Halbschwester Josefine bei seiner Familie ein, weil ihre Mutter auf eine Reha muss. Das bringt das Familienleben und Maltes Welt ziemlich durcheinander.
Ich fand das Buch wunderbar geschrieben. Das Thema Patchwork-Familien wird hier sehr gut und kindgerecht bearbeitet. Zur wirklich einfühlsam erzählten Geschichte passen auch die tollen Illustrationen. Der Roman hat meinem Kind und mir gleichermaßen gut gefallen!

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Veröffentlicht am 23.12.2024

Ich warte noch immer auf eine Entschuldigung

Ich warte noch immer auf eine Entschuldigung
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In „Ich warte noch immer auf eine Entschuldigung“ von Michela Marzano begegnen wir der Ich-Erzählerin Anna, einer Italienerin, die in Paris lebt und als Journalistin beim Radio sowie als Dozentin an der ...

In „Ich warte noch immer auf eine Entschuldigung“ von Michela Marzano begegnen wir der Ich-Erzählerin Anna, einer Italienerin, die in Paris lebt und als Journalistin beim Radio sowie als Dozentin an der Uni arbeitet. Sie stellt sich in der Zeit nach

metoo Fragen über ihre eigenen Erfahrungen in Bezug auf Sexualität, Macht und das anerzogene Rollenverständnis als Frau.
Der autofiktional anmutende Roman liest sich eher wie ein Essay und hält dabei keine einfachen Antworten bereit. Vielmehr geht es hier um sehr kluge Fragen - und ich muss sagen, dass mich diese Fragen sowie auch das gesamte Buch noch lange Zeit beschäftigen werden. Keine leichte Kost, aber auf jeden Fall ein sehr lesenswertes Buch mit einer ganz anderen Herangehensweise an das Thema

metoo.

"Runter mit der Maske. Ich bin nicht immer nur nett und vernünftig. Wobei.
Nett und vernünftig bin ich schon, und wenn ich mir Mühe gebe, bekomme ich sogar ganz brauchbare Ratschläge hin.
Aber ich bin auch verlogen. Kaputt. Und schuldig.
Zum Beispiel wenn ich ihnen gegenüber nachgebe. Was nicht dasselbe ist wie einwilligen. Aber wann und wie erklärt man sich tatsächlich einverstanden? Wie lernt man das?"

"Aber warum schwieg ich? Warum sprach nicht auch ich darüber, was mir passiert war?
Tja, weil ich eben nichts Konkretes vorzubringen hatte. Was hätte ich auf Twitter oder Facebook schon schreiben können? Was erzählen? Ich war ja schließlich nicht missbraucht oder vergewaltigt worden wie all die anderen. Oder hatte doch auch ich ein Schwein, dass ich hätte verpfeifen können?
Ich konnte die Gunst der Stunde nicht nutzen, um jemanden anzuklagen. Und weshalb hätte ich das auch tun sollen? Ich war ja schließlich kein Opfer.
Alles, was mir je passiert war, war meine Schuld gewesen."

"Aber wenn ich gar nicht akzeptiere, sondern nur zulasse, ist das dann auch noch Einwilligung? Oder bloß Duldung? Und wenn ich etwas dulde, bin ich dann damit einverstanden, oder gebe ich nach? Und wenn ich nur nachgebe, was soll das für ein Einverständnis sein?"

"Wo beginnt und endet Gewalt?
Gibt es verschiedene Grade des Schreckens?
Gibt es Fälle, in denen das Opfer nur zu 50, 40 oder 30 Prozent Opfer ist oder eben zu 100 Prozent?"

„Wie schaffen die anderen das bloß, dass sie immer respektiert werden?“

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Veröffentlicht am 19.12.2024

Sehr einfühlsames und wertvolles Jugendbuch

Ich, Tessa und das Erbsengeheimnis
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„Ich, Tessa und das Erbsengeheimnis“ von Lena Hach ist ein sehr empfehlenswerter, liebenswerter und berührender Jugendroman. Dabei kommt aber auch der Humor nicht zu kurz. Es passt hier einfach alles, ...

„Ich, Tessa und das Erbsengeheimnis“ von Lena Hach ist ein sehr empfehlenswerter, liebenswerter und berührender Jugendroman. Dabei kommt aber auch der Humor nicht zu kurz. Es passt hier einfach alles, finde ich.
Die Geschichte erzählt aus der Ich-Perspektive der elfjährige Paul, der ein leidenschaftlicher Detektiv ist. Endlich hat er einen richtigen Fall: im Nachbarhaus zieht ein Mädchen ein, das ihm ziemlich seltsam vorkommt. Wieso geht sie immer viel früher zur Schule als nötig? Auch ansonsten verhält sie sich komisch. Bald findet er heraus, dass das Mädchen, Tessa, einige „Ticks“ hat. Doch davon lässt Paul sich nicht abschrecken, sondern ganz im Gegenteil. Er findet sie interessant und verliebt sich auch ein bisschen in sie. Von ihrer anfangs eher abweisenden Art lässt er sich nicht abschrecken: Er möchte möchte ihr Freund sein und ihr bei ihren Problemen helfen.
Die Geschichte behandelt auf sehr kindgerechte und einfühlsame Art nicht nur den Wert einer Freundschaft, sondern auch die Themen "Ticks" und Zwangsstörungen. Dabei ist das ganze trotz des eher schweren Themas so leicht geschrieben, dass ich das Buch bedingungslos für Kinder ab ca. 10 Jahren empfehlen kann
Dies war nicht das erste und ganz sicher nicht das letzte Buch von Lena Hach, das wir gelesen haben! Solche großartigen Bücher brauchen wir für unsere Kinder und Jugendlichen!

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.12.2024

Sehr einfühlsames und wertvolles Jugendbuch

Ich, Tessa und das Erbsengeheimnis
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„Ich, Tessa und das Erbsengeheimnis“ von Lena Hach ist ein sehr empfehlenswerter, liebenswerter und berührender Jugendroman. Dabei kommt aber auch der Humor nicht zu kurz. Es passt hier einfach alles, ...

„Ich, Tessa und das Erbsengeheimnis“ von Lena Hach ist ein sehr empfehlenswerter, liebenswerter und berührender Jugendroman. Dabei kommt aber auch der Humor nicht zu kurz. Es passt hier einfach alles, finde ich.
Die Geschichte erzählt aus der Ich-Perspektive der elfjährige Paul, der ein leidenschaftlicher Detektiv ist. Endlich hat er einen richtigen Fall: im Nachbarhaus zieht ein Mädchen ein, das ihm ziemlich seltsam vorkommt. Wieso geht sie immer viel früher zur Schule als nötig? Auch ansonsten verhält sie sich komisch. Bald findet er heraus, dass das Mädchen, Tessa, einige „Ticks“ hat. Doch davon lässt Paul sich nicht abschrecken, sondern ganz im Gegenteil. Er findet sie interessant und verliebt sich auch ein bisschen in sie. Von ihrer anfangs eher abweisenden Art lässt er sich nicht abschrecken: Er möchte möchte ihr Freund sein und ihr bei ihren Problemen helfen.
Die Geschichte behandelt auf sehr kindgerechte und einfühlsame Art nicht nur den Wert einer Freundschaft, sondern auch die Themen "Ticks" und Zwangsstörungen. Dabei ist das ganze trotz des eher schweren Themas so leicht geschrieben, dass ich das Buch bedingungslos für Kinder ab ca. 10 Jahren empfehlen kann
Dies war nicht das erste und ganz sicher nicht das letzte Buch von Lena Hach, das wir gelesen haben! Solche großartigen Bücher brauchen wir für unsere Kinder und Jugendlichen!

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Veröffentlicht am 19.12.2024

Sehr einfühlsames und wertvolles Jugendbuch

Ich, Tessa und das Erbsengeheimnis
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„Ich, Tessa und das Erbsengeheimnis“ von Lena Hach ist ein sehr empfehlenswerter, liebenswerter und berührender Jugendroman. Dabei kommt aber auch der Humor nicht zu kurz. Es passt hier einfach alles, ...

„Ich, Tessa und das Erbsengeheimnis“ von Lena Hach ist ein sehr empfehlenswerter, liebenswerter und berührender Jugendroman. Dabei kommt aber auch der Humor nicht zu kurz. Es passt hier einfach alles, finde ich.
Die Geschichte erzählt aus der Ich-Perspektive der elfjährige Paul, der ein leidenschaftlicher Detektiv ist. Endlich hat er einen richtigen Fall: im Nachbarhaus zieht ein Mädchen ein, das ihm ziemlich seltsam vorkommt. Wieso geht sie immer viel früher zur Schule als nötig? Auch ansonsten verhält sie sich komisch. Bald findet er heraus, dass das Mädchen, Tessa, einige „Ticks“ hat. Doch davon lässt Paul sich nicht abschrecken, sondern ganz im Gegenteil. Er findet sie interessant und verliebt sich auch ein bisschen in sie. Von ihrer anfangs eher abweisenden Art lässt er sich nicht abschrecken: Er möchte möchte ihr Freund sein und ihr bei ihren Problemen helfen.
Die Geschichte behandelt auf sehr kindgerechte und einfühlsame Art nicht nur den Wert einer Freundschaft, sondern auch die Themen "Ticks" und Zwangsstörungen. Dabei ist das ganze trotz des eher schweren Themas so leicht geschrieben, dass ich das Buch bedingungslos für Kinder ab ca. 10 Jahren empfehlen kann
Dies war nicht das erste und ganz sicher nicht das letzte Buch von Lena Hach, das wir gelesen haben! Solche großartigen Bücher brauchen wir für unsere Kinder und Jugendlichen!

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