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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Würdiger Abschluss der Frankfurt-Trilogie

Golanhöhen
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Im Mittelpunkt des Buches steht der Kommissar Gideon Richter, der auch schon in den ersten beiden Büchern der Frankfurt-Trilogie eine wichtige Rolle gespielt hat. Als frischgebackener Vater, der selten ...

Im Mittelpunkt des Buches steht der Kommissar Gideon Richter, der auch schon in den ersten beiden Büchern der Frankfurt-Trilogie eine wichtige Rolle gespielt hat. Als frischgebackener Vater, der selten mal eine Nacht durchschlafen kann, bekommt er es mit 2 Todesfällen zu tun, die ihn in die Golanhöhen, einem sozialen Brennpunkt in Frankfurt, führen. Zusätzlich zu internen Machtkämpfen innerhalb der Polizeibehörde taucht im Rahmen der Ermittlungen auch noch eine Frau auf, die in Gideons Vergangenheit eine wichtige Rolle gespielt hat. Die Ermittlungen bringen Gideon an den Rand seiner persönlichen Belastbarkeit oder sogar ein ganzes Stück darüber hinaus.

Klasse Polizei-Thriller, der in kurzen und knackigen Kapiteln seine Handlung konsequent vorantreibt. Die Charakter der handelnden Personen und auch die der Nebenfiguren sind gut herausgearbeitet, ihre Handlungen sind weitestgehend nachvollziehbar und die Schilderung des Mileus, in dem die Geschichte spielt, ist glaubwürdig.

Auch wenn das vorliegende Buch den Abschluss der Frankfurt-Trilogie bildet, hoffe ich sehr auf weitere Bücher mit den Hauptpersonen der drei Bücher, da ich noch einiges an Potential in den bisherigen Hauptpersonen und auch in den in diesem Buch neu eingeführten Nebenpersonen sehe.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannender Archäologie-Thriller mit interessanten Einblicken in die Wikingerzeit

Das Ritual
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Was haben Reliquien aus dem Mittelamerika zur Zeit der Mayas oder Azteken auf einem Wikingerschiff zu suchen ?

Um diese spannende Frage dreht sich das Buch "Das Ritual".

Es beginnt mit dem Fund eines ...

Was haben Reliquien aus dem Mittelamerika zur Zeit der Mayas oder Azteken auf einem Wikingerschiff zu suchen ?

Um diese spannende Frage dreht sich das Buch "Das Ritual".

Es beginnt mit dem Fund eines Wikingerschiffes kurz vor der deutschen Nordseeküste, auf dem sich die besagten Reliquien befinden. Der Fund stößt auf das Interesse einer Sekte, die bis heute ein jahrhundertealtes Ritual vollzieht. Als die Tochter eines Mitgliedes des Forscherteams entführt wird, müssen die Forscher das Rätsel des Wikingerschiffes lösen. Und die Zeit drängt ...

Das Buch überzeugt durch einen sehr flüssigen Schreibstil, auch die Charaktere der handelnden Personen sind gut ausgearbeitet.
Die Spannung hält sich durchgehend auf einem hohen Level, es sind einige überraschende Wendungen in die Geschichte eingebaut.
Durch den Reisebericht eines Bischofes, der mit dem Wikingerschiff eine Reise nach Mittelamerika unternommen hat, ergeben sich zudem noch interessante Einblicke in die Wikingerzeit.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein Wolf als Mordwaffe - spannender Hamburg-Krimi

Der Wolf von Hamburg
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Ein Wolf als Mordwaffe - Der Hamburg-Krimi von Jürgen Ehlers wartet mit einer Interessanten Ausgangssituation auf, aus der sich ein spannender Krimi entwickelt.
Ein sympathisches Ermittlerteam sucht einen ...

Ein Wolf als Mordwaffe - Der Hamburg-Krimi von Jürgen Ehlers wartet mit einer Interessanten Ausgangssituation auf, aus der sich ein spannender Krimi entwickelt.
Ein sympathisches Ermittlerteam sucht einen ungewöhnlichen Mörder auf einem Rachfeldzug, die Spuren führen zu einem Fall aus der Vergangenheit, in den auch Kommissar Bernd Kastrup verwickelt war.
Gut geschrieben, trotz kleinerer Logiklöcher absolut empfehlenswert.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Dark Fantasy - Hier ist der Name Programm

Der unrechte Wanderer
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Michael M. Thurner entführt uns in seinem Buch in eine rauhe Welt, in der auch schon sein Vorgängerroman "Der Gottbettler" spielt.

Der Titelfigur Eldar gelingt die Flucht aus der Treibgierde und er sucht ...

Michael M. Thurner entführt uns in seinem Buch in eine rauhe Welt, in der auch schon sein Vorgängerroman "Der Gottbettler" spielt.

Der Titelfigur Eldar gelingt die Flucht aus der Treibgierde und er sucht nach einer Möglichkeit, auch seine Geliebte Harana von dort zu befreien. Dadurch gerät er zwischen die Fronten des Krieges zwischen Wiccas und Magicae, die beide ihre eigenen Pläne mit dem Wanderer haben.

Der Schreibstil ist recht derbe, passt aber wunderbar zu der dunklen Geschichte, die im Buch erzählt wird.

Man kann dieses Buch grundsätzlich auch lesen, ohne den Vorgänger zu kennen, an manchen Stellen wäre die Kenntnis der Vorgeschichte aber doch hilfreich gewesen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannender Krimi mit leicht kitschigem Ende

Dunkle Havel
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Im Mittelpunkt diese Krimis steht der Potsdamer Polizist Toni Sanftleben, dessen Frau Sofie vor 16 Jahren verschwunden ist. Dieses Verschwinden ist der Grund, warum Toni Polizist geworden ist, da ihm sein ...

Im Mittelpunkt diese Krimis steht der Potsdamer Polizist Toni Sanftleben, dessen Frau Sofie vor 16 Jahren verschwunden ist. Dieses Verschwinden ist der Grund, warum Toni Polizist geworden ist, da ihm sein Job die Möglichkeit gibt, die Suche nach seiner Frau fortzusetzten. Als bei einem Mordopfer ein Foto von Sofie gefunden wird, sieht Toni plötzlich eine neue Chance, das Verschwinden doch noch aufzuklären.

Die Story ist gut und nachvollziehbar aufgebaut, die handelnden Personen werden gut charakterisiert. Die Auflösung ist überraschend, aber dennoch logisch. Ein guter Krimi mit einer packenden Story.

Leider gerät das Ende des Buches dann doch etwas kitschig. Man fühlt sich plötzlich, als wäre man mitten in einem Rosamunde-Pilcher-Roman. Und das passt meiner Meinung nach so überhaupt nicht zur vorangegangenen Krimihandlung.